Man kann das Abstrahlverhalten mit einem EQ nicht verändern.
HKV 1615 Vereinsbox - UPDATE
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Wie ist denn das Abstrahlverhalten der Vereinsbox?
Siehst du alles auf der ersten Seite
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https://www.limmerhorns.de/630/
Isobaren vom 630 BC ist sehr ähnlich
Auf den Tiefton hat das keine merkliche Auswirkung da ich auch sehr tief ankoppele. Daher war die Wahl vom MT kritisch.
Du kannst die in die Wand einbauen oder aber auch „freistehend“ betreiben. Beides geht.
Ein DSP ist wichtig für die raumanpassung und das Hypex und Mini dsp haben m.E. Genug Input EQ stellen.
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Also gibt es von dieser Box keine Veröffentlichung des Abstrahlverhaltens, sondern nur der Verweis auf die Limmer Homepage. Korrekt? Wenn ja, ist das sicherlich eine Tendenz, aber der Einfluss des Gehäuses und der Trennung sind nicht berücksichtigt. Das kann (!) einen signifikanten Einfluss haben.
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Korrekt
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Man kann das Abstrahlverhalten mit einem EQ nicht verändern.
Das ist richtig. Ich wollte darauf hinaus, das eben bestimmte Bereiche im Pegel angehoben werden durch den bündigen Einbau.
Und diese "Buckel" kann man absenken, am Abstrahlverhalten ändert das natürlich nichts.
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Hat beides Vor- und Nachteile.
Optimal ist eine angewinkelten bafflewall.
Oder man nutzt Lautsprecher die keine horizontale Hauptachse (akustisch) haben, die man dann in eine flache BW einlässt.
Unterm Strich heißt das dass du dich für einen Kompromiss entscheiden musst.
So dachte ich mir das schon.
Bei mir sieht es derzeit so aus:
Zwischenräume sind mit Sonorock aufgefühlt, LR auf den Sitzplatz eingedreht.
Die HKV wird in der Höhe den ganzen Zwischenraum auffüllen und in der Breite, ca. 10 bis 15cm breiter werden, als die EV 112 derzeit.
Viel Aufwand wäre es nimmer, die ganze Wand zu schließen. Zumindest wenn alle 3 LS gerade stehen.
Umbauen werde ich so schnell auch nicht mehr.Welchen Abstand (ungefähr) sollte es zw Lw und BW sein?
Gibt es dadurch Störungen durch Reflexionen?
Jede schallharte Fläche hinter der LW reflektiert. Folien LW reflektiert stärker als Stoff.
Betrifft vor allem den Hochton, somit helfen dünne Absorber auf der BaffleWall und 10-20cm Abstand LW <> Lautsprecher sind auch kein Fehler. -
Ich würde einfach die Lücken mit Isobond oder einem passenden proösen Absorber auffüllen und fertig. Wozu schallhart verschließen (mache ich übrigens genauso).
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Ich habe rundum mit Basotect flächig zugemacht. Allerdings habe ich keine echte BW.
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Ich würde einfach die Lücken mit Isobond oder einem passenden proösen Absorber auffüllen und fertig. Wozu schallhart verschließen (mache ich übrigens genauso).
So hab ich es derzeit. Wie geschrieben, die Überlegung ist gekommen, da eh nimmer viel Fläche offen bleibt
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Ich würde es verschließen
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Der mehr/weniger TT durch den bündigen Einbau sehe ich weniger als Problem, denn der ist gut entzerrbar.
Eher dass die akustische Hauptachse bei geradem Einbau ohne Ausrichtung eben auch am Hörplatz vorbei zeigt.
Ich bin sogar eher Freund davon richtende Lautsprecher mit ihrer Achse vor dem hörplatz kreuzen zu lassen.
Welche Vorteile sind es die in der jew. Option zum Tragen kommen?
Welche sind einem wichtig(er)?
mfg
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Ich bin sogar eher Freund davon richtende Lautsprecher mit ihrer Achse vor dem hörplatz kreuzen zu lassen.
Das mache ich genauso bei solchen Konzepten. Ich drehe mind. auf den äußeren Platz ein oder je nach Stereobreite sogar auf 45° und linearisiere auf den Hörplatz. Das führt oft zu einer deutlichen Verbreiterung der "Sweet Area".
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Ich bin sogar eher Freund davon richtende Lautsprecher mit ihrer Achse vor dem hörplatz kreuzen zu lassen.
Interessant.
Da braucht man dann schon ordentliche Stelltiefe, zumindest bei solch breiten Lautsprechern, oder man baut ein Trapezförmiges Gehäuse (wird gegen stehende Wellen auch kein Fehler sein).
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Ich schräge die Ecken auf der Rückseite ab. Macht den Speaker dann viel schlanker.
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Genau, so meinte ich das mit Trapezförmig.
Werde mir morgen das Gehäuse zeichnen und am Montag das Holz bestellen.
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Wozu schallhart verschließen (mache ich übrigens genauso).
Das würde ich anhand des nachhall s entscheiden, am besten dämmen und dann mal messen! Mir gefällt es nicht, wenn es zu trocken ist, tut dem Hochton nicht gut! Man hat auch schnell mal überdämmt
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Ja da bin ich bei dir, aber schau dir die Flächen im Verhältnis an bei Mankras Front oder am Ende auch meiner
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Ja da bin ich bei dir, aber schau dir die Flächen im Verhältnis an bei Mankras Front oder am Ende auch meiner
Da geb ich Dir recht, da ist es wahrscheinlich nicht nötig
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Hallo zusammen
da ich gemerkt habe, dass viel Interesse beim Thema Abstrahlverhalten und Isobarenmessung besteht, dachte ich mir ich könnte mal versuchen zu erklären wie man ein Isobarendiagramm eigentlich liest und wie der Messaufbau (Keine Anleitung!) von statten geht.
Da ich das selber erst einmal gemacht und erklärt bekommen habe wäre es schön wenn Nils oder Stefan mich da korrigieren wenn ich Misst schreibe.Ich hoffe damit dem ein oder anderen das etwas näher zu bringen weil auch ich eher die "einfache Sprache" spreche.
Also: Isobarenmessung (anhand der Aries M Dokumentation)
http://hannover-hardcore.de/in…s%20M%20Dokumentation.pdf
Aries M Horizontales Abstrahlverhalten.PNGAries M vertikales Abstrahlverhalten.PNG
Zweck der Messung:Mit der Isobarenmessung misst man das Abstrahlverhalten des Lautsprechers über das gesamte Frequenzspektrum und zwar in der Vertikalen (RECHTES BILD) als auch in der Horizontalen (LINKES BILD).
Das ganze sind viele Einzelmessungen unter Winkel in Abhängigkeit des Pegels/der Frequenz. (näheres Dazu beim Punkt wie liest man das Diagramm)
Isobaren kennt ihr bestimmt schon vom Wetter wo Luftdrücke kenntlich gemacht werden.
Messaufbau:
Man kann Isobaren im Raum messen, besser ist es aber im Freien.
Dabei gilt es Erstreflexionen zu vermeiden, da diese die Messung verfälschen.
Das kann man im Raum machen indem man den Lautsprecher ziemlich in die Mitte des Raums stellt (also so weit weg von Gegenständen und Wänden/Decke/Boden wie möglich)
Und man sollte dann noch wenn ihr z.B. Basotect habt dies auslegen z.B. Boden/Decke...
Man sollte die Messung auch Fenstern, d.h. den Bereich ausblenden ab dem die Reflexionen anfangen.
Man braucht zur Messung einen Drehteller (Nicht zwingend, weil man auch mit dem Messmikro rumlaugen kann, aber besser mit Teller), ein gutes Messmikro, einen Lautsprecher“Ständer“(der LS sollte möglichst weit weg von Decke und Boden stehen), ein Mirko Ständer und ein geeignetes Programm
Eines davon ist ARTA was den Vorteil hat, dass Messungen integriert sind und somit gleich das Isobaren ausgespuckt werden kann
Das andere ist VACS
http://www.randteam.de/VACS/Index.html
Hier, soweit mir bekannt muß man die Messungen importieren, d.h. man braucht 2 verschiedene Softwarelösungen
REW zu importieren habe ich noch nicht versucht.
So nun gibt es die horizontale und die vertikale Messung.
Bei der Horizontalen Messung stellt man den Lautsprecher ganz normal auf den DrehtellerBei der vertikalen legt man ihn am besten quer hin.
Nun wird gemessen.
Was macht man: Man misst die Amplitude und zwar beginnend bei 0 Grad. Dann dreht man um 15 Grad misst wieder, man dreht um weitere 15 Grad also auf 30 Grad in Summe und misst wieder, 45, 60, 75 und 90.
Nun kann man das zur anderen Richtung hin auch machen oder man sagt linksrum und rechtsrum ist mein Lautsprecher eh gleich also spiegele ich das.
Was hat man nun: Viele Einzelmessungen der Amplitude (Frequenzverlauf) bei Null Grad und unter Winkel.
Nun muß man von den Amplitudenmessungen zum Isobaren kommen. Wie geht das.
Oder anders gesagt --> Von den Einzellinien zu den schönen bunten Bildchen.
Entweder das Programm macht es selbst oder man macht es mit der "Fourier Transformation"
https://de.wikipedia.org/wiki/Fourier-Transformation
Das klingt komplizierter als es ist, heißt: Man kann sowas auch in Excel bauen. Habe ich a) schon gesehen und b) wenn ich mal Lust und Zeit hab programmiere ist das mal (irgendwann) vielleicht. --> IRGENDWANN heißt irgendwann
Ergebnis ist nun das schöne bunte Bildchen.
Diagramm Lesen:
So nun hat man das bunte Bildchen und fragt sich: Ist das gut?
Es ist keine Schande wenn man wie ich da das erste mal wie der "Ochs vorm Berg" steht.
Ich geb mal wieder wie ich das lese.
Also die Achsen --->Y- Achse links seht ihr die Winkel, d.h. hier fließt die Winkelmessung ein
Die "Mitte" ist immer wo der Winkel links Null ist.X- Achse zeigt die Frequenz
ZIEL:
Naja so ein richtiges Idealziel nach dem Motto so MUSS das sein gibt es nicht wirklich. Man ist bestrebt den Korridor den ich Euch mit den gestrichelten Linien gekennzeichnet habe möglichst ROT zu haben.
Warum Rot --> Rechts seht ihr eine SKALA die den Pegel bzw. Pegelverlust unter Winkel angibt.Bei der Aries M habt ihr also bei +/-15 Grad im Frequenzbereich von 200 -4khz nahezu keinen Pegelverlust. Darüber hinaus (bei 30 Grad) ist der Pegel(verlust) auch sehr konstant --> ALSO "CONSTANT DIRECTIVITY" was nix anderes heißt wie: Konstantes Abstrahlverhalten über den Frequenzbereich
Bei der horizontalen Messung der Aries M seht ihr das ebenfalls bis +/-30 Grad. Sieht sehr sehr gut aus.
Ab 4khz schlägt leider das Abstrahlverhalten des AMT zu. Das ist der Grund warum den viele nicht mögen. Er strahlt sehr eng ab, d.h. unter Winkel verliert er sehr viel Pegel --> Konsequenz: Sehr enger Sweetspot.Wenn man mal dagegen die Genelec 1235 betrachtet sieht man aber auch hier: Es ist nicht alles Gold was glänzt. Links Vertikal rechts horizontal. --> Da würde ich sagen: 1:0 für Nils!
Man sieht aber, dass hier ein Horn (eine Art Synergy Horn) genommen wird im Hochton was eine bessere vertikale Abstrahlung hat.
https://www.genelec.com/1235a#section-downloads
FAZIT: Der Lautsprecher sollte relativ gleichmäßig über das Frequenzspektrum abstrahlen. Was das Ideal ist hat man auch selber in der Hand wenn man definiert was man möchte wie der Aries es getan hat.Eine Sache noch:
Die Sagen umwobenen Nebenkeulen (hab es euch mal rot eingekreist)Was wurde hier gemessen: 2 Mitteltöner in quasi DÁppolito, heißt in einem nicht idealen Abstand.
https://de.wikipedia.org/wiki/D%E2%80%99Appolito-Anordnung
Die Nebenkeulen will man nicht. Ihr könnt es euch Vorstellen wie ein Wasserschlauch bei dem nicht nur an der Spitze sondern auch seitlich 2 Löcher im Schlauch sind und das Wasser rauskommt.
Will man das? NEINAlso --> dies gilt es zu vermeiden
Wie:
a) versuchen die Abstände nahe dem Ideal zu wählen was man aber kaum schafft
b) Trennfrequenzen und Flankensteilheit optimieren
c) PHASE optimieren
Die gute Nachricht: Wenn man a) nicht hinkriegt aber b) und c) kriegt man das ganz gut weg
So, ich hoffe ich hab Euch nicht gelangweilt und nicht zu viel Blödsinn geschrieben oder was vergessen (falls ja ergänze ich das) und es hilft dem ein oder anderen besser zu verstehen.
An alle die die mit Lautsprecherbau gerade beginnen. Abstrahlverhalten bewußt optimieren ist schwer und m.E. die Königsdisziplin.VG Jochen
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