Ehrlich, ist mir schnurz. Die Ursprungsabstimmung von Jochen ist auf 0° ausgelegt und darauf stimme ich meine Weiche ab. Die tonal auf 22,5° zu optimieren ist mit einem All-over EQ doch kein Problem. Weiterhin sind mir über 10kHz auch schnurz. Weil ich da nur sehr breitbandig nach Gehör korrigiere. Das Mikro ist linearisiert, misst aber egal mit welcher Korrekturdatei und mit welchem Speaker immer einen Buckel in dem Bereich, daher ignoriere ich das einfach. Mit einem Filter Q10 oder ähnlichem hantiere ich in dem bereich eh nicht.
HKV 1615 Vereinsbox - UPDATE
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Das Mikro ist linearisiert, misst aber egal mit welcher Korrekturdatei und mit welchem Speaker immer einen Buckel in dem Bereich
OK, verstehe. Meine Vorbehalte hatte ich ja schon geschrieben.
Ich würde aber schon mal bei Gelegenheit gucken, was da Sache ist. Da Du ja eh mittelfristig vermutlich mit FIR Filtern hantieren möchtest, würde ich das eh dringend empfehlen, da hier ein sehr Zielführendes Vorgehen die Methode "nach Winkel" ist. Ich denke, Du weiß, was ich meine. Das klappt mit so einer Beule dann sicherlich nicht richtig.
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Nein, das wird auch nicht mein finales Equipment bleiben, aber aktuell habe ich andere Prioritäten und das ist ja das schöne an diesem vereinsinternen Open-Source-Projekt, dass jeder selbst noch einen Teil beitragen oder ergänzen kann
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Ist ja auch 'ne feine Aktion von Dir, das beizutragen. ich wollte ja lediglich verstehen und evtl. noch 'ne Idee einpflanzen. Inception-Style, quasi. ;)
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Phasentechnisch bin ich damit super zufrieden. Der Hochtöner ist tendeziell etwas zu laut. Das hat den Vorteil, dass die Widerstände zur Absenkung nicht so heiß werden und genügend Headroom vorhanden ist, um eine AT-Leinwand zu korrigieren, ohne unnötig Wirkungsgrad zu vernichten. Der Buckel bei 2kHz ist auch nicht wunderschön, aber jeder Versuch diesen mit zu entzerren verschlechterte das Primärziel einer guten Phasenbeziehung von Hochtöner und Mitteltöner zueinander. Weiterhin sollte der Wirkungsgrad so hoch, wie möglich bleiben. Die Messung zeigt den realen Pegel bei Zuführung von 2,83V/1m. Beachtet dabei, dass diese Weichenauslegung nur zu empfehlen ist, wenn ihr über diesen Zweig mit einem halbwegs flexiblen DSP noch korrigieren könnt. Dann könnt ihr auf diesem Wege einen Verstärker und einen DSP-Kanal pro HKV einsparen.
Ich will ja nicht den Spielverderber spielen, aber mir ist ein Rätsel wie man mit dem Ergebnis auch nur halbwegs zufrieden sein kann.
Da ist ein Peak von fast 15DB bei 13Khz. Wo soll der her kommen? Wäre der Peak unbeschaltet vorhanden, würde ich sagen, dass die Kombi HT und Waveguide so gar nicht passen. Normal sollte so ein Waveguide im Bereich 2khz wirken und man muss in dem Bereich absenken. Sowas wie hier habe ich noch nicht gesehen.
Ich habe Respekt davor sich an die Weiche ran zu trauen, aber hier muss ich einfach sagen: Der Versuch war nix, da muss man nochmal von vorne anfangen.
Bitte als Konstruktive Kritik verstehen.
Ggf. könnte der Verein ja auch Prof. Hilfe in Anspruch nehmen. Ich könnte bei Hifi Selbstbau fragen was eine Weichenentwicklung kosten würde (die sind für mich erreichbar). Heißmann macht sowas meine ich auch.
Gruß
Nilsens
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Hallo Nils, das Thema wurde doch ausreichend beschrieben, es ist schlicht das mikro über 10khz. Mit der weiche hat so etwas mal garnichts zu tun und findest du auch in all meinen Messungen mit diesem mikro.
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Würde übrigens so auf 0 und 90 grad von hifiselbstbau kalibriert...
Aber da muss doch was faul sein. Die kalibrieren doch nicht mit 15db Peak. Da ist entweder was kaputt oder schief gelaufen. Wie gesagt, ich hätte was zum ausleihen.
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Ich habe es mit 2 mikros verglichen und da ist im Bereich über 10khz was faul, rest passt. Hsb hat einen Fehler ausgeschlossen, mir war die Diskussion dann zu doof, daher ignoriere ich das einfach, da ich über 10khz eh nur nach gehör mit geringer Güte eingreife. Das ist nun 10 Jahre her und regelmäßige Vergleiche mit anderen mikros bescheinigen weiterhin eine sehr überschaubare Streuung unter 10khz. Daher die weiche funktioniert wunderbar. Ist alles, wie es sein soll und der ht insgesamt auch etwas zu laut. Die Gründe dafür hatte ich ja ebenso erläutert (Wirkungsgrad bleibt oben, Spannungsteiler wird nicht so heiss und man hat headroom für die Leinwand. Da allover eh ein dsp Einsatz für den Kanal sinnvoll ist auch für den high-pass des Mitteltöners ist das so meiner Meinung nach eine sehr gute und effiziente Lösung).
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Jochen und Martin verfolgen hier wohl unterschiedliche Ansätze.
MIR liegt Martin's Konzept mehr. Da ich so und so mit einem DSP zwischen TT und MT+HT trenne, liegt die Aufgabe lediglich darin, zwischen HT und MT zu trennen. Und das eben möglichst gut.
Um den Frequenzgang kann man sich mit dem DSP kümmern.
Und freundlich grüßt
der Simon -
Ich habe mir heute ein Earthworks eines Bekannten geliehen und damit mit Differenzmessungen mein Monacor noch selbst kalibriert und ein eigenes File erstellt. Gleichzeitig aber dennoch das Isemcon bestellt. In diesem Atemzug habe ich auch die Weiche noch einmal gegengemessen, aber hatte keine Zeit noch mit dem Spannungsteiler des HT zu spielen. Dabei habe ich allerdings auch wie gehabt zwischen HT und MT gemessen. Bei gleicher Beschaltung misst sich das Ganze nun wie folgt:
Wie man sieht, hat sich an der Phasenlage der Zweige nichts verändert, nur kann man etwas darüber nachdenken, den HT je nach Einsatzbereich sogar noch etwas lauter zu lassen. Die Abstrahlung habe ich noch einmal gemessen:
und zudem den EQ überarbeitet (die ersten beiden Bilder über diesem Satz sind noch ohne diesen). Hier sind nun 3 parametrische EQ gesetzt, die auch die DCX genau so umsetzen kann und kein Shelf mehr.
0°
15°
45°
Nach wie vor, bin ich also durchaus zufrieden. Der Wirkungsgrad ergab sich so mit dem EQ in der Simulation bei 2,83V von ~94dB.
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Hallo
wie beim letzten mal versprochen habe ich gestern nochmal gemessen und dafür mal den Gartenboden und die Treppe mit Basotect verkleidet. Habe also stefans Vorschlag aufgegriffen.
Siehe da, dadurch war das gezappel im MT weg
Zudem hab ich mal für mich selber beweisen wollen ob man den Frequenzgang noch linearer hinkriegt.
Mit genug EQs geht das (ca. 3 je Treiber).Allerdings widerspricht das etwas meiner Vorgehensweise/Philosophie das Chassi möglichst "spielen zu lassen wie es ist"
Wie gesagt. War also nur mal ein test.
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Das sieht doch schon super aus! Weniger Filter finde ich allerdings auch immer besser, wenn es die Treiber zulassen.
Das musst Du mal mit Musik gegenchecken, denn der Sound soll ja Deinen Ohren und nicht deinen Augen gefallen.
Es freut mich vor allem, dass nun das Gezappel im Mitteltonbereich weg ist. Das fand ich nicht so schön. -
Das ist aktiv, ne? Für aktiv hat mal jemand, der wirklich weiß, was er tut (der hier aber eher unbekannt ist) einen Vergleich FIR / IIR gemacht und ist zu dem Ergebnis gekommen, das man mit genügend IIR Filtern nahezu das gleiche Ergebnis hin bekommt, wie mit FIR. Ich würde den mehr Filtern also durchaus eine gute Chance geben. Hör's doch einfach mal gegen, falls das machbar ist.
Evtl. würde ich sogar noch einen Filter setzen, der sanft zwischen 2 kHz und 10 kHz was rausnimmt. Um die 2-4 kHz ist der Bereich, der anstrengend werden kann, bei Pegel. Ein leichter Abfall könnte sich hier evtl. sehr gut machen.
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Evtl. würde ich sogar noch einen Filter setzen, der sanft zwischen 2 kHz und 10 kHz was rausnimmt. Um die 2-4 kHz ist der Bereich, der anstrengend werden kann, bei Pegel. Ein leichter Abfall könnte sich hier evtl. sehr gut machen.
Das sieht man am Energiefrequenzgang ganz gut. Wenn der nicht gerade bzw gleichmäßig fallend verläuft, kann man an der Stelle noch etwas korrigieren.
Bei Stereo-LS für's Wohnzimmer lohnt sich ein Blick darauf auf alle Fälle. In einem (seitlich) stark bedämpften HK relativiert sich das aber wohl etwas.
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Das ist aktiv, ne? Für aktiv hat mal jemand, der wirklich weiß, was er tut (der hier aber eher unbekannt ist) einen Vergleich FIR / IIR gemacht und ist zu dem Ergebnis gekommen, das man mit genügend IIR Filtern nahezu das gleiche Ergebnis hin bekommt, wie mit FIR. Ich würde den mehr Filtern also durchaus eine gute Chance geben. Hör's doch einfach mal gegen, falls das machbar ist.
Evtl. würde ich sogar noch einen Filter setzen, der sanft zwischen 2 kHz und 10 kHz was rausnimmt. Um die 2-4 kHz ist der Bereich, der anstrengend werden kann, bei Pegel. Ein leichter Abfall könnte sich hier evtl. sehr gut machen.
Eine Senke in der genannten Art hat die "Nada" aus der Klang + Ton, ein passiver Lautsprecher.
Habe den Lautsprecher mehrfach gehört, damit kann man auch bei Pegel entspannt hören und auch Aufnahmen, die nicht so gut sind, kann man damit gut hören.
Sehr gute Aufnahmen dagegen bleiben sehr gute Aufnahmen.
Wenn man eine passende Vorstufe oder einen DSP hat, kann man sich das ganze als Preset speichern, sollte einem danach sein.
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Eine Senke war nicht Ziel meines Vorschlags, sondern den Frequenzgang auf ganz leicht geradlinig fallend zu trimmen. Aber klar, eine leichte Senke, a la BBC-Dip ist oft was feines, das würde ich aber dann beim Raum-Setup sehen.
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Ich hatte es als Senke interpretiert, nicht als Zielkurve, die sanft zum Hochton hin fällt.
Wenn man die Möglichkeit hat, am besten beides ausprobieren und gegenhören, was einem besser gefällt.
Wie schon geschrieben, das ganze ist nicht nur rein für Pegel interessant, sondern auch für schlechtere Aufnahmen.
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Wie schon geschrieben, das ganze ist nicht nur rein für Pegel interessant, sondern auch für schlechtere Aufnahmen.
Ich glaube da unterscheiden wir uns. Für mich dürfen schlechte Aufnahmen auch gerne schlecht klingen.
Gute dahingegen sehr gut.
Ich weiß aber genau was Du meinst.
Wie gesagt. Das war nur mal ein Experiment. War auch wirklich Quick and Dirty in 10Min gemacht.
Was mir zudem aufgefallen ist.
Bei den einschlägigen Studiomonitoren die ich mit der HKV größenmäßig vergleiche finde ich die Trennfrequenzen sehr interessant:
Genelec 1238: 420 hz; 3 khz
Adam Audio S5V: 250 hz; 3 khz
PMC BB6-A: 380 hz; 3,8 khz
etwas kleiner die Neumänner
KH 420: 570 hz; 2 khz
Damit meine ich, dass der MT das größte Frequenzspektrum abdeckt und zudem sehr hoch getrennt wird.
Klar, ist das Treiberabhängig, dennoch stellt sich ja die Frage was am sinnvollsten der MT und was der HT übernehmen soll.
Nach unten hin ist es klar, dass das von der Amplitude des MT abhängt was man ansetzen kann.
Wobei sich auch mir die Frage stellt. MT so niedrig als möglich trennen (wenn er es kann) oder doch lieber den Tieftöner etwas mehr übernehmen lassen (wenn er es kann)
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Ein Aspekt, der dabei nicht vergessen werden sollte, ist das Abstrahlverhalten und dessen Gleichmäßigkeit.
Da die Abmessungen der Chassis von TT - MT - HT i.d.R. geringer werden, bedeutet eine jeweils höhere Übergangsfrequenz ein jeweils engeres Abstrahlverhalten im Übergangsbereich (-> "Tannenbaum").
Das lässt sich natürlich noch durch Schallführungen ein Stück weit modellieren, der grundlegende Effekt bleibt bei einem Lautsprecher wie der HKV1615 aber erhalten.
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