Wenn Du soweit gehst, wirst Du viel Spaß damit haben, das ganze Haus rappelfest zu machen. Das sind dann auf einmal akustisch ganz andere Herausforderungen.
Ich persönlich kann gut damit leben alles unter 20 oder 25 Hz nicht mehr wahrzunehmen bzw. zu "verlieren". Aber das muss ja jeder für sich selbst bewerten.
Letzteres arbeitet von ca. 5 - 25 Hz, je nach Typ der Bauteile.
Diese Aufteilung ist aus meiner Sicht auch die einzig Sinnvolle. Ich kann ja hier 5 Hz mit 120 dB wiedergeben und somit nahezu nach unten hin offen mit hohen Pegeln hören. Das Problem ist, dass man die tiefen Frequenzen einfach nicht hört (Hörschwelle und Maskierung) und man sie erst recht nicht spürt. Der Spürbare "Rumpelbereich" liegt irgendwo zwischen 25 - 40 Hz. Das heißt, um den Bereich darunter zu spüren, geht es nicht ohne Shaker.
Ich hatte mir mit meinem federgelagerten Podest die Möglichkeit ja immer offen gelassen. An den Earthquakes 10B gefiel mir diese Trägheit nicht so (dürfte für alle Shaker mit Schwungmasse gelten). Allerdings war das damals auch nur ein relativ kurzer Test und ich habe nicht entzerrt. Interessant finde ich auf Linearmotoren basierende Shaker wie die von Crowson oder Powersoft. Da die das Podest direkt antreiben und somit kein "Doppelpendel" entsteht, dürfte auch keine Resonanzfrequenz vorhanden sein. Die Amplitude wird direkt auf das angeschlossene "Ding" übertragen. Allerdings benötigt man für ein ganzes Podest wohl mehrere davon, was dann gleich in den Bereich >1000 € einschlägt. Zum Testen ein bisschen viel.
Ich habe auch schon mal nach Linearmotoren aus der Industrie gesucht, aber bisher nichts passendes gefunden. Wenn jemand einen Tipp hat, immer her damit!
Für Shaker oder ähnliches kann der Bereich durchaus sinnvoll sein.
Aber das legt doch nahe, dass es explizit für die Heimabmischung so gemacht wurde, denn ein Kino mit Shakern ist mir nicht bekannt. Dort wäre in der Tat so eine Abmischung überflüssig, um nicht zu sagen unsinnig. Weißt Du dazu Näheres?
Weißt Du dazu Näheres?
Leider nicht, genauere Einblicke fehlen mir. Aber da es ja bei den verschiedenen Releases schon so starke Schwankungen gibt was den Ton (und beim Bild das Grading) angeht, ist mir es mir inzwischen egal, ob etwas gewollt war oder nicht. Ich picke mir einfach die Version raus, die mir am besten gefällt.
Aber da es ja bei den verschiedenen Releases schon so starke Schwankungen gibt was den Ton
Ja, aber im Normalfall wird ja was unterschlagen. Hier muss es aber eher so sein, dass man eine (wahrscheinlich ursprünglich nicht vorhandene) Erweiterung vorgenommen hat, was einen speziellen Grund haben dürfte.
Hier muss es aber eher so sein, dass man eine (wahrscheinlich ursprünglich nicht vorhandene) Erweiterung vorgenommen hat, was einen speziellen Grund haben dürfte.
Das glaube ich eher nicht. Bei "Krieg der Welten" z.B. hatte schon die DVD extrem tiefen Bass. Erst die UHD war beschnitten. Dass Tiefbass dazu kommt, war in der Vergangenheit eher selten. "Blade" auf UHD ist so ein Ausnahmefall, da wurde kräftig angehoben. Da wir aber keinen Zugriff auf den original Kinoton haben, sind das alles nur Spekulationen.
Ich habe nur von einem Film Zugriff auf den Kinoton und das ist "Jurassic Park". Der ist aber nahezu identisch zu der Blu-ray. Und die UHD ist da im Bass sogar angehoben, wirkt also eher "moderner" abgemischt.
"Jurassic Park" (Anfang): Kinoton vs. UHD Englisch, LFE
Diese Aufteilung ist aus meiner Sicht auch die einzig Sinnvolle. Ich kann ja hier 5 Hz mit 120 dB wiedergeben und somit nahezu nach unten hin offen mit hohen Pegeln hören. Das Problem ist, dass man die tiefen Frequenzen einfach nicht hört (Hörschwelle und Maskierung) und man sie erst recht nicht spürt. Der Spürbare "Rumpelbereich" liegt irgendwo zwischen 25 - 40 Hz. Das heißt, um den Bereich darunter zu spüren, geht es nicht ohne Shaker.
Ich hatte mir mit meinem federgelagerten Podest die Möglichkeit ja immer offen gelassen. An den Earthquakes 10B gefiel mir diese Trägheit nicht so (dürfte für alle Shaker mit Schwungmasse gelten). Allerdings war das damals auch nur ein relativ kurzer Test und ich habe nicht entzerrt. Interessant finde ich auf Linearmotoren basierende Shaker wie die von Crowson oder Powersoft. Da die das Podest direkt antreiben und somit kein "Doppelpendel" entsteht, dürfte auch keine Resonanzfrequenz vorhanden sein. Die Amplitude wird direkt auf das angeschlossene "Ding" übertragen.
In dem Bereich 25-40Hz gibt es bei mir noch einiges zu tun....witzigerweise habe ich festgestellt, das mein D Box Sessel , bei gut programmierte Effekten/Szenen, (Abstürze, Explosionen, Einschläge etc.) diese Lücke ausfüllt. Musste ich gerade daran denken, weil sich mit dem deckt ,was Du oben beschrieben hast.
Welche Technik steckt bei den d-box Sesseln dahinter? Die fand ich garnicht träge in der taktilitaet. Da war ich sehr positiv überrascht und seitdem denke ich auch wieder über solche shaker nach.
Also ich Kumpel hat sich mal so einen Simulationssitz gebaut für Videospiel-Auto-Rennen.
Da hatte ich mich ein bisschen schlau gemacht, ist aber auch schon einige Jahre her wieder.
Und da kann man selbst im DIY weit mehr ausgeben als man am Tisch legt wenn man bei D-Box anruft und fragt wohin man überweisen soll, und sich erst dann wieder melden sollen, wenn das Ding daheim aufgebaut und bereit ist.
Aktuatoren gibt es angefangen von Scheibenwischermotoren bis hin zu extremen Dingern.
Ich denke aber wenn man selbst ran will etwas im DIY machen, dann wird man bei diesem Simulations-Sitzen am ehesten fündig.
Z.b. hier auf die Schnelle gefunden.
https://www.bloculus.de/diy-mo…-fuer-rennspiele-baudoku/
Muss natürlich je nach dem was man bewegen will einzelne Sessel oder doch ein ganzes Podest, entsprechend gebaut werden.
Leise soll es auch sein unsw.. Ansteuerung wird wohl nur über Audio gehen, denn D-Box macht das ja "händisch" jew. passend zum Bild/Ton.
mfg
Also mir scheint das ganze "Remastering" im Ton von DVD, zu BR und nun UHD dazu zu dienen, um nachgelagerte Qualitätskontrolle und Materialschutz einzubauen. Ob das Sinn macht, bzw gefällig ist, ist wahrscheinlich genauso strittig wie die Fummeleien am Bild in den neuerlichen UHD Releases...
Welche Technik steckt bei den d-box Sesseln dahinter? Die fand ich garnicht träge in der taktilitaet. Da war ich sehr positiv überrascht und seitdem denke ich auch wieder über solche shaker nach.
Bassshaker werden ja von tieffrequenten Signalanteilen des Films direkt angesteuert, die d-box Aktoren von einer eigens zum Film erstellten Bewegungsspur, die von Mitarbeitern des Herstellers manuell gepflegt werden.
Hallo Michael Ja das weiss ich. Mir ging es nur darum Nils Einschätzung bezüglich der Trägheit auf meine erfahrung mit der d-box zu übertragen. Ob das ein linear Motor ist oder auch ein Prinzip was er als träge einstufen würde.
Ob das ein linear Motor ist oder auch ein Prinzip was er als träge einstufen würde.
Soweit ich weiß, sind das auch Linearmotoren oder ähnliches. Jedenfalls ist da keine Schwungmasse, sondern sie treiben den Sessel direkt an.
korrigiere mich, wenn ich falsch liege.
Soweit ich weiß, sind das auch Linearmotoren oder ähnliches. Jedenfalls ist da keine Schwungmasse, sondern sie treiben den Sessel direkt an.
korrigiere mich, wenn ich falsch liege.
Was genau in den Aduktoren verbaut ist, ist Betriebsgeheimnis. Wie Nils schreibt sind die Aduktoren fest mit dem Sessel verbunden. D Box gibt dann an wie hoch das Gewicht ist, welches pro System bewegt wird.
Man kann im App 2 Grundfunktionen in Ihrer Intensität einstellen 1.Bewegungen je nach System in 2 oder 3 Achsen UND 2.Vibrationen, nur auf den 2.Effekt bezog sich meine Aussage. Diese können aber auch punktgenau programmiert werden.
Z.B. Gibt es eine Szene in " Non Stop" 2014, da tritt jemand im Bild in der hinteren Reihe gegen den Flugzeugsitz vor ihm und den Schlag spürt man dann nur im Rücken etc. pp
Mich haben Shaker bis vor kurzem überhaupt nicht interessiert. Dachte, ein Dauervibrator wird schnell nervig.
Vor kurzem jemanden besucht, mit einem Reckhorn unter jedem Ikea Sessel.
Ist mir zuerst gar nicht aufgefallen, sondern nur, dass der Bass trotz eines kleines Subs sehr gut ist ;)
Er hat es recht subtil eingestellt, dass nur bei lauteren Effekten eine leichte, taktile Rückmeldung kommt.
Das hat mich überzeugt, so dass ich seit paar Wochen einen IBeam verbaut hab.
Erst unter 40hz beginnend und erst bei höherem Pegel.
Also keine Effekthascherei, sondern nur eine leichte Unterstützung. Taugt mir derzeit sehr gut.
Ist mir zuerst gar nicht aufgefallen, sondern nur, dass der Bass trotz eines kleines Subs sehr gut ist ;)
Er hat es recht subtil eingestellt, dass nur bei lauteren Effekten eine leichte, taktile Rückmeldung kommt.
Ich habe 4 Reckhorn unter der Couch verbaut und ebenfalls eher Soft und unauffällig eingestellt, aber wenn dann mal ein Kracher kommt, wie zb bei Ready Player One, wo die virtuelle Welt in einem Erdbeben implodiert, dann macht das echt Laune. Die beste Einstellung ist wenn man sie nicht merkt, aber doch was fehlt wenn sie aus sind.
Manchmal aktiviert sich trotzdem der Bewegungssensor der Harmony Elite, wenn sie auf der Couch liegt. 
Die Harmony geht bei mir auch immer an (auf der Lehne liegend), das stört etwas. Habs seitdem meist mit dem Display nach unten liegen und schon überlegt, eine gedämpfte Ablage für die Armlehne zu bauen/drucken.
Nabend,
bei mir fliegt das Tablet oder das Surface auch immer mal wieder gegen Boden.
Aber Apropos D -Motion Vergleich.
Finde das immer noch sehr spannend, doch ich habe mich dazu noch nicht durchgerungen.
Was mir aber missfällt ist deren zu lasche Taktilität im Sinne von Vibration.
Das geht besser, was auch ein Grund bisher war, das nicht im Einbau zu forcieren.
Daher was bleibt ist die Bewegung an sich bei D-Motion, was natürlich wiederum die KSW so gar nicht können.
Aber generell ist es schon (optimiert eingebaut mit entspr. Leistungsfähigkeit) eine Bereicherung, auch wenn da noch so potente Subs verbaut sind.
Es muss nur synchron passen und da ist die Ankopplung an die Sitze enorm wichtig, auch im Sinne was die möglichen Einbaugeräusche angeht.
Bei mir sind die nicht zu hören (nur bei Ton ganz aus, je nach Impuls), was allerdings einiges an Zeit gebraucht hat, es so einzubauen. Von der Einstellung und Justierung ganz zu Schweigen.
Übrigens läuft auch das mit untersch. Settings, was somit immer eine Anpassung pro Film zulässt, aber überwiegend gleich eingestellt ist.
ANDY
Du empfindest die D-Box zu lasch in Effekten? Okay, deckt sich dann wiederum mit deinem Basspegel. Ich widerum fand das recht beeindruckend und stimmig wie hart und spürbar der Punch am Körper ist.
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