Vorausgesetzt die DIN 52212 setzt gleiche Bedingungen des Messumfeldes.
Kennt sich hier vielleicht jemand mit der Norm aus?
Sind die Werte somit wenigstens standardisiert und belastbar?
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Vorausgesetzt die DIN 52212 setzt gleiche Bedingungen des Messumfeldes.
Kennt sich hier vielleicht jemand mit der Norm aus?
Sind die Werte somit wenigstens standardisiert und belastbar?
Die DIN 52212 ist die Messnorm zur Bestimmung der Schallabsorption im Hallraum, also bei diffusem Schallfeld.
Die Norm ist nicht mehr aktuell, das ist aber kein Grund, die Werte nicht verwenden zu können.
Die Frage ist immer, wie gemessen wurde, also mit oder ohne Abstand zum Boden.
Schöne Weihnachten
Die Frage ist immer, wie gemessen wurde, also mit oder ohne Abstand zum Boden.
Hilf doch mal bitte einem Laien... worin besteht da der Unterschied, bzw. wie signifikant ist Dieser...?
So langsam finde ich das Zeugs nämlich interessant
Ich denke er meint so wie wir das auch in unseren Kinos machen, also mit der Luft zwischen Wand und Absorber.
Ok, wenn er das so meint... ist es nicht so, dass es eigentlich egal ist, ob der Absorberstoff direkt an der Wand oder mit Luft zur Wand installiert wird, und es i.W. auf die Stärke des Materials ankommt?
Andersrum gefragt... wenn diese Absorber lt. Norm vergleichbare Eigenschaften hat wie die bekannten Stoffe (Basotect, Aixfoam, u.A.), dann rückt das doch enorm in unser Interesse, unabhängig davon bei welcher Installationsmethode gemessen wurde oder nicht...
Absorber kann man so beschreiben:
Wird eine poröse Schicht vor eine hohen Masse angeordnet, dann erkennt man an Hand des Schallabsorptionsverhalten zum einen die maximale Schallabsorption in der Regel für den Mittel- Hochton Bereich, also wie gut der Absorber überhaupt arbeitet.
Das ist die Variante, dass das Absorptionsmaterial direkt auf dem Hallraum Boden gelegt wird und so die Schallabsorption bestimmt.
Wichtig: wird ein Schallabsorber auf oder vor eine leichte Wand, wie eine Trockenbau Wand aus Gipskarton angebracht, dann verändert sich auch das Schallabsorptionsverhalten im Bass und Grundton, also dort, wo die Wand durch den Schall angeregt werden kann.
Beim Innenausbau von Konzertsälen wird daher eine Anforderung an die Wandoberflächen, bzw. die Flächen hinter den Schallabsorbern mit 40 kg/m² gestellt. Damit soll der Einfluss der Wand auf das Schallabsorptionsverhalten hinreichend minimiert werden.
Durch den Einbau einer seitlich geschlossenen Luftschicht, also einem Hohlraum zwischen Absorber und Wand, verändert sich das Schallabsorptionsverhalten im hochton nicht, im Mittelton kann es unwesentlich weniger werden, dafür steigt es zu tieferen Frequenzen an.
Das ist der Eingangs beschriebene Effekt - ganz vorn in einem Beitrag - , dass bei der Viertel Wällenlänge die volle Schallabsorption zur Verfügung steht.
Nun ist es in der Regel aus Platzgründen suboptimal, sehr große Abstände zwischen Wand und Absorber einzubauen, daher gibt es Konstruktion mit voll elastischer Zwischenschicht. HDF ist nun nicht perfekt elastisch, aber ein technisch gut handhabbarer Werkstoff und gut verfügbar. Eine 3 mm HDF Platte ist eine Masse Schicht mit ca. 2,7 kg/m². Damit lässt sich auch mit einem Abstand von 60 bis 100 mm und mit Hohlraum bedämpfung mit AFr = 5 bis 10 kPa s/m² sehr gute Ergebnisse erzielen.
Konkretes Beispiel:
Bei 103mm Aufbau vor der massiven Wand/Decke mit einem Strömungswiderstand von 10 ergibt sich mit der HDF Platte ein Absorptionsmaxima ( Alpha ca. 1) bei ca. 80 Hz und der Arbeitsbereich geht bei der geschlossen Platte von ca. 50 Hz bis 125 Hz mit Alpha > 0,2.
Da nun darauf ein noppenschaumstoff, der unter 500 Hz wenig Schallabsorption aufweist, zu einem Loch in dem Schallabsorptionsverhalten führt, muss man das HDF schlitzen. 2 % Schlitzanteil ist für eine Grenzfrequenz von 500 Hz ideal. Das sind im Mittel 15 cm Abstand bei einer Schlitzbreite eines Kreissägeblattes von 3 mm. Aus rein handwerklichen Gründen schlitzt man die HDF Platte nicht vollständig, sondern lässt Material als Abstandshalter stehen. Zudem nutzt man einen Spalt umlaufend, zwischen dem Rahmen und dem HDF, damit dieses möglichst unbedämpft schwingen kann.
So ist es dann möglich, einen Schallabsorber mit einer Konstruktionshöhe von ca. 16 cm aufzubauen, der von 50 Hz aufwärts Schall absorbieren kann und der einen Schallabsorptionsgrad von ca. 80 Hz von 0,8 - 1,0 aufweist.
Für eine noch tiefere Abstimmung ist dann eine schwerere Masseschicht erforderlich, weshalb dann eher über 1mm bis 1,5 mm Stahlblech nachzudenken ist. Auch ein noch höherer Strömungswiderstand ist dann vorteilhaft, wie der der Brandschutz wolle.
Grüße Tim
Gibt es schon praktische Erfahrungen mit dem Akustikpur von Dibapur?
Meine Idee war, das Produkt in 10 oder 15cm an den Erstreflektionspunkten zu verwenden.
Und macht es Sinn, an der Rückwand das Produkt in 5cm Stärke vor Thermarock 30 zu installieren?
Und freundlich grüßt
der Simon
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