Ultrakurzdistanz-Beamer im dunklem Heimkino

  • Hallo Gemeinde.

    Bin Bildtechnisch nicht so bewandert .

    Alle reden von diesen Kurzdistanz-Beamer in Verbindung mit Hochkontrast-Leinwänden .

    Da mein geliebter Mitsubishi HC6000 so langsam in der Jahre gekommen ist, liebäugele ich so langsam was neues zu kaufen. Und natürlich auf 4K upgraden.Wegen meinen Abständen wäre so ein UST-Beamer interessant .

    Funktionieren die nur mit speziellen Leinwänden, oder kann man sie im richtigem dunklem Heimkino mit einer normalen Leinwand (Stewart Studiotek130) nutzen??

    Habe diesbezüglich keine Infos gefunden.

    Bin Gespannt auf eure Antworten.

    Grüße aus Köln

  • In der nächsten Ausgabe der Audiovision thematisiere ich das.

    Grundsätzlich können für Ultrakurzdistanz-Projektoren, wie für jeden anderen handelsüblichen (Front) Beamer, mattweiße Gain-1,0-Leinwände verwendet werden. Nur sollten diese wirklich plan sein. Wellen führen zu "Schattierungen".

    Einer Nutzung im Heimkino mit Ultrakurzdistanz steht also nichts im Wege.


    Diese CLR-Leinwände sind für Wohnzimmer konzipiert, in denen es typischerweise Restlicht gibt. Diese Spezialleinwände (ab 900 Euro in 100 Zoll) lenken nur das Licht eines Ultrakurzdistanz-Projektors, das von unten kommt, zum Zuschauer. Alles andere Umgebungslicht wird "absorbiert", dank der Struktur der Spezialleinwand. Damit eignen sich diese Leinwände ausschließlich für Ultrakurzdistanz-Beamer.


    Andere Spezialleinwände wie die typischen ALR für Wohnzimmereinsätze sind schlichtweg ungeeignet für Ultrakurzdistanz. Diese lenken das Licht "Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel". Ab einem Winkel von 30 Grad halbiert sich die Lichtausbeute in aller Regel. Vom UST-Beamer kommt also kaum Lichtausbeute damit beim Zuschauer an.


    Bezüglich Studiotek 130 befürchte ich, dass mit einem Ultrakurzdistanz-Projektor die Nachteile überwiegen. Das bedeutet: Aufgrund der Abstrahlcharakteristik, Lichtbündelung und lichtverstärkender Partikel geht viel Lichtausbeute verloren. Besser eignet sich eine Studiotek 100, wie ich hier festgestellt habe - auch schalldurchlässig!

  • George Lucas

    Danke schonmal.

    Aber mein Eindruck ist ,daß mein Bild durch das Studiotek130 das Bild schärfer und ein wenig heller geworden ist ,mit meinem alten Beamer.

    Glitzer Effekte nur bei schlechte überstrahlte Filmsequenzen leicht sehbar. Sehr Sehr seltener Effekt.

    Ohne neue Kalibrierung des Beamers, ein viel besseres und echteres Bild .Davision ging schon was ins bläuliche .

    Mein unfachkenntnisser Eindruck.

    grüß

  • Hi:)!


    Alles gut bei dir? Lange nix gehört.


    Ich hatte ja damals überlegt mir einen UKZB zu holen, und mir deshalb bei Grobi mich diesbezüglich informiert und mir welche vorführen lassen.

    Ich würde sagen, dass diese Technik vor allem dafür gedacht ist ein sehr großes Bild (100 oder 120 Zoll Diagonale) ins Wohnzimmer zu zaubern. Sie können mehr oder weniger einfach auf ein Low Board plaziert werden, somit recht leicht ins Wohnzimmer integrierbar. Da kann dann auch die Frau mit leben.


    Wenn man jedoch ein extra Raum hat, so wie du, wo man problemlos einen Beamer aufstellen kann, dann ist der "normale" Beamer in Sachen Bildqualität immer deutlich vorne! Zumindest bezogen auf das Gerät welches ich mir näher angeschaut habe.

    Optoma UHZ 65.Kostet derzeit etwas über 3000€.

    Wenn es die um bestmögliche Bildqualität geht, würde ich die für das Geld einen herkömmlichen Beamer immer bevorzugen.

    Vielleicht können das Kurzdistanz Geräte für 10k besser, das mag sein. Aber in der Preisklasse würde ich einen (vielleicht auch guten gebrauchten) immer vorziehen WENN Beamer grundsätzlich geht, was bei dir ja der Fall ist.


    Die Hochkontrastleinwand empfiehlt man deshalb in dem Zusammenhang, weil die Lösung Kurzdistanz vornehmlich als Wohnzimmer Lösung gedacht ist, und dort eben seltenst absolute Dunkelheit herrscht. Bei relativ viel Restlicht macht diese Leinwand dann schon sinn.


    Lg

  • Wenn Ihr schon dabei seit, testet auch, ob man die Geräte weiter weg stellen kann, für größeres Bild.
    Die Lichtleistung würde auch für 150" reichen.


    Also ich betreibe den Optoma P1 an einer 2,9m breiten 21:9 Leinwand (akustisch transparentes Tuch -> Barium Reflax Akustik Plus) im absolut dunklen Heimkino (da ist wirklich alles Schwarz bis auf die Leinwand :-)).

    Hatte sehr lange versucht da eine andere Lösung zu finden (angedacht war der N5 inklusive Weitwinkelvorsatz bzw. Anamorphot) aber der Preis für so eine "Bastel"-Lösung war es mir dann nicht wert und da in der Zwischenzeit keine vergleichbaren Ultrakurzdistanz Projektoren auf den Markt gekommen sind, habe ich mich dazu entschlossen den P1 zu holen.


    Der ist ja an sich nur bis 120 Zoll ausgelegt aber das hält ja nicht davon ab ein noch größeres Bild auf die Leinwand zu werfen. Wenn ich richtig liege kann wohl bei > 120 Zoll die Randschärfe etwas leiden. Bei meiner 2,9m breiten Leinwand ist mir hier noch nichts aufgefallen.

    Ich bin zumindest für den Moment glücklich :-D

  • Go

    Taxidriver

    Ob es mir gut geht.? Gastronomie und Corona !!

    Sehr schwierig im Moment .Danke der Nachfrage .

    grüße

    Das ist selbstverständlich schwierig, keine Frage.

    Aber unter " geht es dir gut " verstehe ich etwas mehr als nur ob du Geld verdienst, man kann auch sehr krank sein zb.dann ist das liebe Geld und die Existenz recht schnell sekundär!!

    Und die Tatsache dass du offensichtlich zumindest überlegst dein Heimkino aufzurüsten, lässt jezt nicht zwingend darauf schließen dass du morgen obdachlos bist !


    Lg

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