Einbaurahmen f. Projektionsglas

  • Jetzt bin ich verwirrt.

    In dem Artikel hier steht unter dem Absatz "Optik", dass es bei Deckenmontage des Projektors nach unten hin geneigt werden soll.

    https://www.heimkino-praxis.de/hushbox/

    Kommt darauf an, was durch die Neigung bezweckt werden soll. Ausrichtung nach dem Projektionswinkel so wie im verlinkten Text ist für minimalsten Lichtverlust und entgegengesetzt zur Vermeidung von Reflektionen im Bild.

  • Hat diese möglichen Reflektionen überhaupt schon mal jemand auf dem Leinwandbild nachvollziehen können?

    Gruß


    kottan



    Wer schweigt stimmt nicht automatisch zu. Manchmal hat er nur keine Lust mit ... zu diskutieren.

  • Hat diese möglichen Reflektionen überhaupt schon mal jemand auf dem Leinwandbild nachvollziehen können?

    Nein, nicht wirklich... nach der Theorie wird das Beamerlicht von der Scheibe reflektiert und quasi in Richtung Beamer zurück gestrahlt. Ob und welche Auswirkung das auf die Projektion hat, konnte mir zumindest noch niemand schlüssig erläutern. Daher habe ich auf eine Neigung verzichtet... vereinfacht auch den An-/Einbau der Scheibe :think:

  • Auf die Projektion selbst nicht, aber zurück in die Optik reflektiertes Licht erhöht einerseits das streulicht im Projektor, was sich wiederum als seitlich aus dem Projektionsweg abgestrahltes Streulicht bemerkbar macht, die Raumumgebung wird so minimal heller. Auch wird das Panel selbst etwas stärker erwärmt, was zu vorzeitiger Alterung führt. Klar sind die paar % nicht viel, aber wenn es doch so leicht ist es zu vermeiden.

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

    wäre unsere Realität phantastisch.

  • Auch wird das Panel selbst etwas stärker erwärmt, was zu vorzeitiger Alterung führt.

    Das halte ich für sehr weit hergeholt, gibt es dafür Belege?

    Gruß


    kottan



    Wer schweigt stimmt nicht automatisch zu. Manchmal hat er nur keine Lust mit ... zu diskutieren.

  • Bei reinen Laserprojektoren habe ich da belegbare Werte. Ich gehe aber stark davon aus dass es auch bei Lampensystemen so sein wird, dass zusätzliches Licht auch in zusätzliche Wärme umgewandelt wird. Und mehr Wärme ist nie förderlich.

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

    wäre unsere Realität phantastisch.

  • Hat diese möglichen Reflektionen überhaupt schon mal jemand auf dem Leinwandbild nachvollziehen können?

    Ja, hab ich schon gesehen. Allerdings war das eine Folge von ungeeignetem XY Glas. Scheibe wurde dann getauscht und gut wars. :zwinker2:



    Auf die Projektion selbst nicht, aber zurück in die Optik reflektiertes Licht erhöht einerseits das streulicht im Projektor, was sich wiederum als seitlich aus dem Projektionsweg abgestrahltes Streulicht bemerkbar macht,

    Das spielte bei den CRT eine Rolle, ankleben des nicht genutzten Bereichs am Objektivs half da schon einiges. Nur waren die Optiken bei 9" deutlich größer als bei den Digitales heute. In der Praxis halte ich das für vernachlässigter.


    Bei reinen Laserprojektoren habe ich da belegbare Werte.

    Würd mich interessieren.

  • Dass das abgestrahlte und in die Linse reflektierte Licht des Beamers diesen erwärmt halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Natürlich ist Licht nichts anderes als Energie und hat je nach Farbe unterschiedliche Wellenlängen (Energie)

    Wenn du jetzt aber den Raum und die Entfernung zur Reflektionsfläche mit einbeziehst, dann ist das höchstens noch mathematisch nachweisbar, aber nicht mehr so einfach messbar. Selbst bei einem Laserprojektor würde mich das wundern. Die Alterung wirst du dadurch quasi nicht beeinflussen. Da sind andere Punkte viel ausschlaggebener (Umgebungstemperatur, freier Luftstrom des Projektors, etc.)

  • Ach Wurmi, wir reden doch von einem reflektierenden Dings direkt vor der Linse, ich hatte damals zwar keine Scheibe, aber dafür einen Polfilter direkt davor, als zum zweiten Mal ein Chip vom Casio innerhalb relativ kurzer Zeit immer mehr tote Pixel hatte wurde ich gefragt ob ich was davor habe, dann nur leicht gekippt und siehe da, keine Probleme mehr die letzten Jahre.

    Wenn's nix kostet und nicht weh tut, warum also nicht Schrägstellen?

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

    wäre unsere Realität phantastisch.

  • Ich hänge mich Mal mit der Frage hier ran, ich hoffe es ist okay?

    Mein Wand ist ca. 30cm dick. Der Ausschnitt auf Projektor Seite ca. 25*20cm.

    Auf Heimkino Seite ca. 40*30cm.


    Der Projektor selbst bzw. das Objektiv ca. 5cm von der Wand entfernt.


    Ich hätte jetzt ein 20*20cm Glas bestellt, dann Holzrahmen drum rum und an die Projektor Wand Leisten schräg gestellt, dicht mit der Wand. Und darauf den Rahmen geschraubt.

    Zum abnehmen zwecks einfacher Reinigung.


    Projektor kann noch bisschen gerückt werden.



    Jetzt ist die Frage ob das okay ist oder ob es besser ist die Scheibe auf die Heimkino Seite zu setzen?


    mfg

  • Ich würde das Glas so klein wie möglich machen, also auf der Projektorseite.

    Wieso?


    Ich würde darauf achten auch in Zukunft flexibel zu sein.

    Man weiß ja jetzt noch nicht wo in zukunft evtl. die Linse sitzt oder ob man mit dem Proki nicht noch bissl nach hinten muss.

  • Auf welcher Seite oder wie dicht ran an die Projektionslinse das Glas ist, spielt für die Optik keine Rolle. Wichtiger ist, dass es absolut sauber ist, ausserdem sollte es so groß sein, wie die Maueröffnung. Wie Lando2081 schon anmerkte, weiss man mitunter nicht, ob sich künftig irgendwas ändert bzw. der Projektor mal näher oder weiter weg von der Maueröffnung steht.

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