Ein Debian Linux basierter PC, der mit Carla als Plugin-Host und BruteFIR als FIR-Convolver im Zusammenspiel mit Class Compliant USB Audio-Interfaces viele Kanäle mit FIR Filtern verarbeiten kann und zudem komplexes Routing durch diverse Audio-Plugins aus dem Studio-Bereich erlaubt.
Die Installationsanleitung:
https://docs.google.com/docume…x4DBCBrE/edit?usp=sharing
Ein wenig Linux-Kenntnisse sind sicherlich vonnöten, aber insgesamt habe ich sehr darauf geachtet, dass das System "von jederman" bedienbar sein soll.
Das System setzt auf dem sehr Ressourcen schonenden Desktop "xfrce4" auf und stellt auch bei 10 Kanälen FIlterung lediglich geringste Anforderungen an die Hardware. Dazu weiter unten mehr.
Nach dem Start loggt sich der Benutzer "convolver" automatisch ein und es wird "qjackctl" gestartet, eine Verwaltungssoftware für den jackd host ( https://jackaudio.org/ ).
qjackctl startet dann alles weitere, u.a. BruteFIR und einen einfachen Mixer und kümmert sich um die Verbindungen der Komponenten.
Unterhalb des Ordners "DSP", der sich im Benutzerordner findet, sind alle Konfigurationsdateien und die Audio-Filter abgelegt.
In der Voreinstellung werden die Kanäle L , C , R , Sur-L , Sur-R , Rear-L , Rear-R , LFE von BruteFIR entgegen genommen und nach folgendem Schema ausgegeben:
L wird aufgeteilt in L-Top und L-Sub und auf den entsprechenden Ausgängen bereit gestellt.
So wird mit sämtlichen Kanälen mit Ausnahme des LFE verfahren. Dieser wird mit seinem FIR-Filter verarbeitet und auf den SUb-Ausgang mit ausgegeben.
Es gibt oben in der Leiste einige Buttons für die Lautstärke-Regelung und zur Umschaltung der FIlterbänke (0-5). Beim Start wird mit Bank 0 gestartet, die ich persönlich immer zur linearisierung verwende. Dies kann in der Datei DSP/brutefir.conf angepasst werden.
Einige Screenshots:
Umschalter für die FIlterbänke und Lautstärkeregelung
qjackctl, der Mixer, Carla Patchbay, Statusmeldungen, ein exemplarisches Kompressor-Plugin.