Ich habe mal John Wick und Tenet Abspann mit der Spectroid App/Android angesehen.
Geile App!
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Ich habe mal John Wick und Tenet Abspann mit der Spectroid App/Android angesehen.
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Mit Spectrum Lab kann man übrigens solche Analysen am PC machen. Also in Echtzeit. Dürfte dasselbe sein wie die App, nur mit mehr Möglichkeiten.
Ich kann ja mal die Szene mit den Schüssen bearbeiten. Also z.B. einen Hochpass bei 30 Hz setzen und den immer weiter nach oben schieben. Dann dürfte man schnell merken, wann es nicht mehr spürbar ist.
Es ist jedenfalls so, dass auch mein Podest, das ja bei 30 Hz einen Tiefpass eingestellt hat, in der Szene sehr kurze, knackige Impulse abgibt. Es handelt sich da um ein sehr kurzes Signal. Im Gegensatz zu dem sehr langen "Brodeln", wenn die Scheibe zerschossen wird.
Mit dem PC messen halte ich auch für besser wenn man das Quellmaterial analysieren will. Sonst misst man ja die Reproduktion des Quellmaterials durch die eigene Kette, was eine Menge Potential für Verfälschungen bietet.
Ich finde es immer spannend, verschiedene Ansätze und Lösungen zu vergleichen. Habe mich auch lange eingelesen und mich dann für das DBA entschieden, das Gott sei Dank zu funktionieren scheint. Versuche mit zwei verschiedenen Subwoofern mittels hin- und herrücken haben bei mir leider zu keinem brauchbaren Ergebnis geführt. Also denke ich auch, dass es immer auf den Raum, das Konzept und den konkreten Einzelfall ankommt, welche Lösung schließlich zum Erfolg führt. Hätte ich anderweitig einen brauchbaren Bass erzielt, wäre ich auch sicherlich nie auf ein DBA gegangen...
Fernab aller Gegebenheiten kann man schlicht festhalten, dass aufgrund der Messung das Gesamtsystem nicht schlechter, als das gezeigte DBA zu funktionieren scheint. Du kannst dafür deine Messung mal noch von 600ms auf 500ms skalieren und deine Glättung scheint etwas gröber zu sein (1/12 zu 1/6dB vermute ich). Dadurch wirkt es auch noch etwas cleaner. Insgesamt sehe ich da aber auch keinen zwingenden Anlass dort massive Maßnahmen zu ergreifen.
Nein, meine Messung war ohne Glättung.
Alles anzeigenIch habe ja bei mir festgestellt, dass der Wasserfall/Spectogramm ab einer gewissen Lautstärke deutlich schlechter wird. Die Nachhallzeit bei gewissen Frequenzen verändert sich deutlich zum negativen, rein messtechnisch, je lauter ich die Messung durch führe.
Das sprach ja deutlich dafür dass irgendwas im Raum ( Holzdecke/Dachschräge) ab einer gewissen Lautstärke nachschwingt.
Allerdings fällt das dann bei Filmbetrieb nicht auf , eher eine messtechnische Geschichte.
Jedoch wollte ich genau wissen was es ist und bei welcher Frequenz.
Dazu spielte ich dann recht laut ab 20Hz stufenlos Sinustöne ab.
Und bei 44Hz konnte ich dann ausmachen das etwas in der Schräge Alarm macht .
Bei 46 Hz war es wieder weg.
Aber dazu muss ich den Ton schon recht laut ( -5db am AVR) zu spielen.
Wenn ich dann bei Filmen oder Musik drauf achte bei dieser Lautstärke höre ich das nicht.
Somit alles gut.
Hmm, ich hab bei hohen Lautstärken auch zwei Resonanzen, die von der Frontbühne kommen. Werd Mal leiser messen und dann den Waterfall vergleichen. Die zugrunde liegenden Messungen wurden ja auch irgendwo bei -7,5 bis -5 dB am AVR gemacht...
In meinem vorherigen Kino hatte ich ein 2x1 DBA, d.h. 2 Subs vorne und hinten, jeweils bei 1/4 Raumbreite auf dem Boden stehend.
Da es ein eher kleiner, quaderförmiger Kellerraum (13m²) war, klappte das auch recht gut.
Auf den Tip von alpenpoint hin, hatte ich die vier Subs dann mal als MS laufen lassen. Also keine Invertierung, keine Verzögerung und keine Pegelabsenkung mehr. Alle vier Subs haben das identische Signal geliefert.
Vom Ergebnis war ich selbst überrascht.
Hier mal die Messungen dazu.
(grün: DBA, blau: MS)
Man sieht, dass der FG bei MS etwas früher und vor allem stärker aufbricht. Dafür hat bekommt man bei 20Hz 5dB mehr Pegel.
Im Wasserfall gibt es auch keine wirklich großen Unterschiede. Die beiden Moden bei 70/90Hz brauchen halt länger, starten aber auch bei mehr Pegel.
Nach einer Anpassung per EQ sollte auch das sehr ähnlich sein.
Mit den Ergebnissen bin ich danach bei MS geblieben, weil sich vom Höreindruck auch nicht viel geändert hat. Jedenfalls wurde es subjektiv nicht schlechter. Dafür spart man sich etwas Entzerrung untenrum.
Allerdings wird das nur für eine Sitzreihe gültig bzw machbar sein.
In meinem jetzigen Kino hatte ich das anfangs auch versucht, mit der gleichen Aufstellung. Da ging es allerdings überhaupt nichts und ich konnte keinen gescheiten FG hinbekommen. Auch nicht mit Veränderung des Delays oder Pegel.
Hier sind jetzt zwar Dachschrägen und der Raum ist etwas größer. Ich vermute aber mal, dass im letzten Raum einfach alles gut zusammen gepasst hat, d.h. Raumgeometrie und vor allem die Sitzposition.
Da man mit einem vorhandenen DBA den Test leicht machen kann (ist ja nur eine Umkonfiguration des Signals), kann ich eigentlich nur empfehlen, es dennoch mal auszutesten. Selbst wenn es nur ein mehr an Erfahrung bringt
Geile App!
Schade, nur für Android...
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