DSP-Vergleich: miniDSP, Xilica 8080, Behringer 2496, Monacor DSM, to be continued

  • Ich möchte eigentlich von den Hypex Plattenverstärker weg, aber eine externer DSP für die Weich mit extra 3 Enstufen ist anders auch nicht wirklich günstig.

    Evtl. nur ein Lösung um die Frontlautsprecher zu ändern.

    Oder muss mir einen zentralen Ort suchen bei dem ich alle Hypex an die Wand schrauben kann


    Im unteren Preissegment wäre ja die Behringer bereits bei 400 €, die t.aktustik mit FIR um die 550 € und die Omnitronic 48... MK2 um die 750 €,

    aber ob das dann eine Steigerung ist zur Hypex DSP ist... Hätte gerne alles im Rack installiert..., aber wenn es dann keine Verbesserung ist sondern nur ein

    anderer Installationsort und evtl. sogar schlechter.... macht es nicht soviel Sinn von Hypex FA503 auf 6 Kanal Verstärker mit Purifi zu gehen, 3 Kanal für die TT und extra DSP

    für die Aktivweiche...

    Irgendwie ist der Markt für externe DSP unter 1.000 € recht dünn geworden.


    Jörg

    auch gewerblich als User "HomeCinemaSounds" unterwegs

  • eine externer DSP für die Weich

    Falls Du eine Vorstufen mit digitalen Ausgängen hast wäre das mini DSP Flex eine interessante Option:

    - Sehr gute Messwerte, insbesondere Rauschabstand laut Test von ASR (kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen)

    - FIR Filter

    Es gibt eine Variante mit 4 Ausgangskanälen und eine mit 8 Ausgangskanälen (Eingang immer 2 Kanäle).

    Dazu gibt es hier auch einen Thread:

  • Habt ihr in den Spezifikationen der Omnitronics etwas über die Bittiefe der verwendeten AD / DA Wandler gesehen?

    Das wäre auch interessant zu wissen wieviel Bit die Wandler haben.


    Vielleicht kommen dort die Preisunterschiede her?


    Wenn man nämlich viele DSP´s in seinem Setup einsetzt und die Lautstärke zentral an der Vorstufe regelt,

    kann es passieren das der Sound "zerfällt" weil die Wandler in den DSP-Prozessoren nicht mehr weit genug ausgesteuert werden.


    24 oder 32 bittige AD / DA Wandler sind da nicht so empfindlich weil diese einen deutlich höheren Dynamikumfang haben.

    Auffallen tut dieses besonders, wenn man seine kompletten Lautsprecher aktiv fährt und wie ich Gerhard (braz) kenne macht er

    das garantiert. :big_smile:


    Das Optimum erreict man klangmäßig, wenn man an dem Surroundprozessor den Nennpegel so einstellt, das man alle DSP´s

    am Eingang in Richtung 0dB aussteuert, und dann die Endstufen sofern diese Regler haben, auf maximale Kinolautstärke einstellt.



    Ich habe bei mir, weil ich mein Hornsystem für die Front auch vollaktiv fahre, extra einen Lautstärkesteller gebaut der es erlaubt,

    6-kanalig syncron die Lautstärke zwischen DSP-Weiche und Endstufen einzustellen. So kann ich die Weiche immer maximal aussteuern

    und verliere nicht an Bittiefe.


    Alternativ gab es im professionellen Bereich von Yamaha eine 8-kanalige Digitalweiche (Yamaha D2040) die ihre Ausgänge über acht

    Motorpotis und einem Masterpoti parallel steuert. Nur ist diese Weiche leider heute nur noch gebraucht zu bekommen und schwierig

    zu beschaffen.

  • DEQX hat auch welche mit integrierten Pegelstellern am Ausgang.


    Von SPL gibt es den volume 8:

    https://www.thomann.de/at/spl_volume_8_black.htm

    8 Kanal analoge Pegelsteller.


    Leider ist es dann bei vollaktiv und HK schnell mal mit 20 Kanäle plus erst der Anfang.

    7.1.4 Anlage selbst 2 Wege + DBA in der minimal Version 24 Kanäle.


    Echte Potis (Leitplastik) sind i.d.R. aber sowieso zu ungenau.

    Hier sind integrierte Bauteile Widerstandsnetzwerke doch günstiger.

    Es gab auch mal ein kaskadierbares Gerät (Name?) in 1 HE, aber preislich auch >500€.


    Bastellösungen mit PGA2310, Cirrus CS3318,... gehen auch.



    Allerdings:

    Wenn man ungefähr +-10dB sowieso immer den selben Pegel eingestellt hat, dann ist der Verlust durch die Pegelstellung vor dem DSP wahrscheinlich nicht so groß um hier tätig zu werden.


    mfg

  • Moin, wenn ich dem Datenblatt der Omnitronic DSP entnehme habe diese eine Samplingfreq. von 48 kHz und gehe von einer 16Bittiefe aus.

    In der Tat habe ich die Endstufen im oberen Bereich eingestellt , gerade so dass das Rauschen nicht nervt.

    Eine 24Bit Auflösung des AD/DA wären besser. Aber genau weiß ich das noch nicht.

    Klanglich konnte ich bis jetzt nichts negatives feststellen.

    (vor dem Enbau habe ich diese eine Weile in einem Stereosetup getestet, um sie auch auf Funtion zu prüfen bevor ich sie fest integrierte)

  • schauki,


    ich habe das damals mit drei CS3310 gebaut. Das ist das Pendant zum PGA2310.

    Wie gesagt, das ist schon wieder 13 Jahre her und heute würde ich das auch anders lösen.


    Die Samplingrate ist nach meinem Verständnis die Rate wie oft der ADC "abgefragt" wird ob sich der Wert geändert hat

    und die Bittiefe ist die "Auflösungsgenauigkeit" den der einzelne Sample transportiert.

    Sagen wir mal wir haben eine Samplerate von 10 Hz, dann wird der AD-Wandler 10 mal in der Sekunde nach einer

    "Zustandsänderung" abgefragt. Das kann dann theoretisch 4 bBit höher oder 3 Bit niedriger pro Sample sein.

    Wenn der AD-Wandler nun 16 Bit kann und eine maximalen Eingangspegel von 1,6V könnte, dann hättest

    Du theoretisch 16 Stufen mit je 0,1V zur Verfügung. Wenn Du nun den Wandler "nur" zu 50 Prozent aussteuerst hast Du

    lediglich 0,8V pro Sample und liegt dabei nur bei 8 Bit die man nutzt. Die anderen 8 Bit verschenkt man und damit verliert

    man Signal / Rauschabstand und Auflösung.

    Bei einem 24 Bit Wandler sieht man gleich deutlich besser aus weil man bei 1,6V Maximalpegel 0,06V pro Bit hat. Damit hat man

    0,8V Aussteuerung (50%) schon 12 Bit an Bittiefe zur Verfügung und damit viel mehr Information aus dem Signal.


    Normalerweise müßte die Bittiefe der AD-Wandler angegeben werden weil das meiner Meinung nach schon eine wichtige

    Information ist.


    Ich hoffe ich bin hier jetzt nicht zu weit ausgeschweift... :heilig:


    Bei Kniff (Rene) stellen sich im Kino solche Fragen gar nicht. Als bekennender Lauthörer gibt es da Vollgas und damit auch

    volle Bittiefe. :rofl:

  • Yogi

    Jörg, ich habe ja auch 3 Xilica's im Einsatz und steuere ebenfalls u.a. Hornsysteme damit an. Bei mir läuft die Vorstufe bzgl. der Nennwerte auf max. Leistung, s.h., die meisten Ein- und alle Ausgänge haben max. Pegel. Über die XLR-Ausgänge gehen sämtliche Signale in die Xilica's und sind nach Bedarf eingepegelt. Zumindest bei diesen DSP's macht es klanglich keinen Unterschied ob man die Eingänge mit 0 oder mit +dB einstellt. Gleiches gilt für die Ausgänge - so zumindest meine langjährige Erfahrung. Meine Endstufen sind allesamt regelbar und so eingestellt das sie kein Rauschen an meinen Horntreibern produzieren. Alle Endstufen haben von Haus aus sehr gute S/N-Ratio-Werte.

    Bei meinen vorherigen (alten) Monacor-DSP's war das schon kritischer. Damit will ich auch sagen: Man bekommt letztlich das was man bezahlt! :)


    Gruß

    Willi

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