DSP-Vergleich: miniDSP, Xilica 8080, Behringer 2496, Monacor DSM, to be continued

  • Moin zusammen,


    Da ich weiter nach DSP‘s auf der Suche bin, hier ein kleiner Zwischenstand:

    (Suche nach einem einheitlichen DSP mit der ich 18 in bzw 36 out bewältigen kann)


    Xilica Neutrino, ja, ginge, aber mir zu teuer und 2 Stk reichen nicht aus. (2*16 Kanäle)

    Dynacord P64 ist glaube ich schon alt.

    Blu hat auch etwas im Programm muss dann aber auch auf ext Wandler zugreifen (wird auch zu teuer)

    Die letzten 2 Tage habe ich mich intensiv mit der Behringer Wing Rack beschäftigt.

    Möglich wären da 24 in und 40 out über Stage Boxen. Alles XLR.

    Als Plugin wird ein Speaker Manager benutzt


    Allerdings kann ich erst 16 dieser Plugins benutzen. Also 8 LS in 2 Wege abdecken.

    Zudem weiß ich nicht sicher ob ich damit auch die Stageboxen ansprechen kann bzw einfach nur Hoch- und Tiefpassfilter zu nutzen was auch so geht.


    Im Hinterkopf sind bis jetzt als klarer Sieger nur die ADAU1452Revz DSP. Davon brauche ich dann 9 Stk (da 1 Gerät dann als symmetrisch genutzt nur 2 In und 4 Out hat)

  • Also ich hab zwei BSS Soundweb London BLU-100. Die Geräte bekommt man manchmal recht günstig. Mit ner BOB einfach erweiterbar. Auch ist es möglich, alle Kanäle auf einem DSP zu verarbeiten und die Signale digital quasi latenzfrei auf den nächsten zum Weiterverarbeiten zu leiten, falls die Rechenleistung nicht reicht.

  • Hat jemand Erfahrung mit der Xilica Neutrino Serie? Ich habe noch nicht so richtig den Unterschied zur XP/XD Serie verstanden. Was ich gesehen habe ist, dass die Neutrino im Vergleich zur XP/XD eine Samplingrate von 48 statt 96 hat. Hört sich viel an, aber ist das für unsere Anwendung relevant? Gibt es noch andere relevante Unterschiede? Alternativ erscheinen mir die t.racks DSP recht günstig bei 96kHz Sampling und 24Bit DA-Wandlern. Ich möchte meine drei Front-Lautsprecher aktivieren und eventuell auch das SBA mitnehmen. Bräuchte also mind. 9 Ausgangskanäle.


    Lieben Gruß


    Michael

  • Neutrino kann auch digital (DANTE) angefahren werden (Samplerate 48kHz). Analog ist 96kHz.


    Würdest du den Unterschied hören? Wohl kaum! Atmos ist auch ‚nur‘ in 48/24 gemastert.

    Ihr müsst unterscheiden zwischen dem einfachen Dekodieren von Daten und der Verarbeitung (Processing). Ein DSP verarbeitet ja die Daten (deshalb heißt er "Signal Processor"), da ist es durchaus ein Unterschied ob er mit der doppelten Samplingrate arbeiten kann. Die Genauigkeit der Berechnungen verbessert sich dadurch. Wenn es um das reine Abspielen geht, dann ist es eher nicht relevant, das stimmt.

  • Heißt also, dass ein 48kHz Sampling (bei Dante bspw.) automatisch ein schlechteres Processing zur Folge hat (vs. analog zu 96kHz)?


    Nö, sehe ich nicht so. Entscheidend ist doch die Architektur des Prozessors und mit wieviel Bits das Processing erfolgt. Und die AD/DA Wandlung nicht zu vergessen. Die Taktfrequenz spielt da mmn nur eine untergeordnete Rolle für präzisen, guten Klang.

  • Dante unterstützt ja auch 96khz bei der Übertragung, die meisten Geräte können das auch. Das ist aber ja für Übertragung.

    Interessant wird es, wenn Du mit den Daten anfängst zu rechnen, also Filter darauf anwendest. Wenn Du dann "nur" mit 48khz Auflösung arbeitest, dann kann es sein dass Rechenfehler auftreten, die bis in den hörbaren Bereich hinuntergehen. Wenn Du das mit höherer Auflösung tust, treten diese Fehler auch auf, bleiben aber in einem Bereich der nicht hörbar ist.

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