Leinwand selbst perforieren?

  • Was genau, ausser einer - gut mess-und korrigierbaren Absenkung in gewissen FQ-Bereichen- ist denn eigentlich der echte Nachteil einer unperforierten LW?

    Ich hatte einige Jahre den Center hinter einer unperforierten LW, in etwa 10cm Abstand.

    Da passierte nichts, dass ein Highshelf + ein separater Notch nicht ausgleichen konnten.

    Da muss man aber vermutlich heftig anheben. 10-15 dB?

    Kann bei höheren Pegeln die HT killen.

  • Ich bin vom Land..

    Daher ist meine Sensibilität insgesamt wohl ein wenig unterschwellig.:think:


    -die Anhebung waren (afaik) ein +6dB -HS ab 7kHz, wo und wozu der notch war, krieg ich gerade nicht zusammen.



    Warum allerdings ne mikroperforierte LW bei Wellenlängen im cm-Bereich so wesentlich anders agieren soll, als eine 'normale', ist mir eigentlich nicht klar.

    (und bitte keine links zu Herstellerseiten, ich suche nur ne Erklärung, keine sales-Rhetorik :zwinker2:)


    - bei Rezis von MIckey haben sich btw. bisher meine allerwenigsten Einwände auf die Tonbeschreibung bezogen ;-)

    Einmal editiert, zuletzt von kinodehemm ()

  • Warum allerdings ne mikroperforierte LW bei Wellenlängen im cm-Bereich so wesentlich anders agieren soll, als eine 'normale', ist mir eigentlich nicht klar.

    Hm. Huygenssches Prinzip?

    Jedes Loch ist Ausgangspunkt einer neuen Elementarwelle. Die überlagern sich dann wieder.


    Ich glaube da muss sogar das Loch viel kleiner als die Wellenlänge sein.

  • Ich bin keineswegs sicher, dass sich die Aussagen dieses Theorems auf Schallwellen übertragen lassen.

    Wobei ich aber zugfeben muss, dass meine Physiklehrer und -dozenten nie ein leichtes Leben hatten..:beated:



    Aber ich will das eigentliche Anliegen hier auch nicht torpedieren..

  • Ich habe einen Faserlaser, quasi einen Superperforator.

    Falls jemand Interesse hat und mir Leinwandtuch Muster zukommen lassen möchte lege ich diese gerne bei Gelegenheit unter und mache mal Perforationsversuche.

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

    wäre unsere Realität phantastisch.

  • Der perfekte Einstieg in ein Wochenende ... ein wenig Lästerei über den guten, alten Mickey. :choler:


    Aber ja, mein Center (und nur der) ist ein wenig hinter der Leinwand, er ist durchaus deswegen ein paar dB lauter eingestellt, aber da ich ein Anhänger einer basslastigen Spielweise bin, störte mich das bisher noch nie. Die Sprachverständlichkeit leidet dadurch m. E. nicht, aber es gibt da sicher bei Leinwänden auch große Unterschiede.


    In diesem Sinne einen schönen Filmabend allerseits. :sbier:

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • ..einer muss ja! :P


    Christian

    tatsächlich? Eine Schallfront, die auf eine -mehr o minder- labbrige und wenig schallharte Fläche mit Löchern im Sub-mm Bereich trifft, besteht auf der 'anderen' Seite' der LW aus zigtausenden winziger Einzelschallquellen- obschon die Wellenlänge des höchsten, abgestrahlten Tones um ein Vielfaches über dem Lochdurchmesser liegt?


    Scheint, das Füsik und ich ne eher geringe Schnittmenge haben:beated:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!