Welches NAS System verwendet ihr? Datensicherung?

  • Klar, aber wechseln musst Du trotzdem und ich hätte eben keine Lust in meiner Freizeit noch DJ zu spielen.

    Anyway, muss jeder selber wissen.

    angenommen du hast 1000 Discs, 1000 mal wechseln ist ok aber wenn eine Platte hops geht dann sind 100 weitere Wechsel ein Problem und sind dir die doppelten HDD Kosten oder einen zusätzlichen Server wert?


    Da könnte man dann auch schon an LTO denken. Anschaffungskosten zwar hoch, aber danach gibts 30TB für 60,- <-- das ist nicht 100% ernst gemeint.


    olli

    Das ist natürlich Käse, hätte jetzt schon erwartet das die geschützt/trocken und UV geschützt (Im Grunde wäre das HK ja der perfekte Ort zur Lagerung) länger halten als nur ein paar Jahre.

  • Also Bis jetzt hab ich ca. 50 Filme aber es werden ja mit der Zeit schon mehr werden :-)

    Davon ein Teil Blurays und auch 3D Filme.


    Der Grund wieso ich Digitalisieren möchte ist doch ganz Logisch

    1. Ich kann in einer Bibliothek an der Leinwand auswählen was für einen Film man anschauen will

    Man muss also nicht mehr im Regal die 50 und mehr Filme durchsehen was man anschaut.

    2. Muss man nicht jedes mal die Disk einlegen

    3. Einfach die Bequem und einfachheit


    Naja mal angenommen ich habe 4x1TB Platte und eine geht kaputt dann sind ja nicht die anderen kaputt sondern

    nur die 1 richtig? Also es überträgt sich ja nicht auf die anderen Festplatten wie ein Virus :-)

    Und wenn das Gehäuse mal Kaputt gehen sollte sind ja nicht die Festplatten kaputt richtig?


    Daher wäre jetzt eben die Frage wieso sollte ich zu einem Teuren NAS System greifen wenn ich auch ein Halb so Teures

    Festplattengehäuse kaufen kann?


    Das ist eben jetzt die schwere Entscheidung.

  • Ich finde es komfortabel, weil ich in kodi nicht 20 zweige hinterlegen muss, sondern habe eine gemeinsame Partition. Weiterhin gefällt mir, dass ichs ie synology bequem vom Handy hoch und runterfahre oder auch mobil mal Daten für Freunde freigeben kann.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Es kann ja gut, sein, dass auch die nachgekauften Titel irgendwann den Geist aufgeben, wenn sie aus der gleichen Auflage sind.



    Bei den UHD gibt es bei mir auch einige, die an bestimmten Stellen Fehler produzieren. Ich schiebe das zum Teil auch auf den Oppo, bin mir aber unsicher. Von meinen +300 Titeln sind es vielleicht 15 Stück, evtl. etwas mehr. Sehr ärgerlich…

    Einige UHD habe ich auch doppelt gekauft (u.a. Lucy), weil ich mit der gerne madVR Einstellungen testete ... gerade UHD BD sind recht empfindlich.

    Bin dann umgestiegen auf ein Synology-NAS wegen Punkt 1-3 :

    War aber eine Menge Arbeit ... und auch nicht günstig ... 4 x 12 TB ... dann war irgendweinmal 90+% belegt und die Angst kam auf, was passiert bei Diebstahl, Brand, Wasserschaden .... also ein neues und zusätzliches NAS mit 8 x 12 TB ... Migration war kein Problem. Jetzt habe ich eine Sicherung meiner alten Filmsammlung plus mehr als ausreichend Platz auf dem neuen. Die neusten Filme sind eh meist Schrott und die Sammlung wächst nur noch langsam. Meine Zeit und Nerven sind mir zu kostbar, als dass ich das alles nochmals rippen möchte.


    Wenn eine Platte ausfällt ist das weiter kein Problem, da ja die Daten im Normalfall auf verschiedene verteilt sind. Einfach eine neue Platte einsetzen und dann sollte die Neue beschrieben werden (soweit habe ich das zumindets verstanden).


    Noch mit Scheiben hantieren ist IMO nicht mehr zeitgemäss, wenn mal die Bedienung ab Festplatte kennen und schätzen gelernt hat. Der Spass ist aber alles andere als günstig.

  • Also ich habe jetzt nicht vor von unterwegs aus auf die Filme zuzugreifen das alles brauch ich nicht.

    Ebensowenig muss es nicht so sein das ich die Filme auf den TV im Wohnzimmer schauen mag, wozu habe ich ein Teures Heimkino? :-)


    Also der einzige zweck ist das ich der Digitalisierung der Filme ist die Komfortable Bedienung das ich alles auf Kodi bequem auswählen kann und das nur im Heimkino es greift nur 1 PC auf die Filmdatenbank zu und bleibt auch zukünftig so.

    Und es soll auch nur eine reine Filmdatenbank bleiben.

    Und das läuft dann vieleicht nur 1-3x die Woche für 2 Stunden.


    Jetzt wäre nochmal die Frage soll ich mir ein Teures NAS kaufen oder genügt dann wirklich auch ein Festplattengehäuse Raid5 z.b. von Fantec?


    Ich habe es irgendwie so Verstanden das NAS für Datensicherung auch eher Interessant ist, diese aber für mich etz da garnet so interessant ist, irgendwann werde ich vieleicht größere Platte mal kaufen und ziehe dann z.b. von 2 Kleinen Platten mit je 20 filmen auf die eine große Platte 40 Filme und habe somit die 2 kleineren Platten nachwievor als sicherung :-)

  • Ich sehe dann tatsächlich keinen wirklichen Nutzen darin, auch nicht in einem fantec. Einfach 16tb western digital oder Seagate expansion desktop USB Festplatte kaufen und fertig. Kleiner würde ich nicht mehr nehmen. Preis /tb ist nahezu identisch im Angebot und in den grossen ist noch sicher dass eine exos oder wd white mit helium drin steckt. Bei kleineren nicht unbedingt mehr.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Wie schon geschrieben, fang mit einer größeren, externen Platte an. Da haben schon mal die ersten 200 Filme Platz. Kenne Einige, die alle Filme auf 1-2 externen Platten haben.

    Aber dazu brauch ich doch dann ein Festplattengehäuse oder nicht?

    Habe keinen Tower sondern einen Laptop als Heimkino Rechner vorgesehen :-)


    Also ein NAS würdet ihr mir dann nicht Raten?

  • Ich setze ein Synology NAS ein, ohne RAID. Mir ist mal ein 4er NAS umgekippt, da waren 2 Platten defekt und damit RAID5 nicht mehr herstellbar. Alles weg.

    Zusätzliche Sicherung erfolgt daher 1:1 auf weitere externe Platten (Einzeln, USB3-Gehäuse), ausgelagert nach Kopieren in anderer Etage.

  • Mir ist mal ein 4er NAS umgekippt, da waren 2 Platten defekt und damit RAID5 nicht mehr herstellbar. Alles weg.

    Sowas ähnliches hatte ich auch mal vor vielen Jahren.

    Deshalb finde ich das UNRAID-Konzept so genial - es gibt eine Parity-Platte für die automatische Wiederherstellung bei einem Plattendefekt, aber trotzdem kannst Du im Grunde jede Platte im Verbund auch einzeln mounten und darauf zugreifen.

  • Meiner Meinung nach ist jede erdenkliche Form einer Sicherungskopieerstellung ein zwingendes Muß im Bereich der Datenbearbeitung und Digitalisierung. Fast jeder Mensch ist inzwischen Benutzer eines Smartphones und viele von Denen schiessen unentwegt Fotos von für Sie wichtigen Momenten (Familie, heranwachsen der eigenen Kinder, um Dinge zu dokumentieren usw.). Das war’s dann auch schon. Die Wenigsten erstellen davon in regelmäßigen Abständen Backups. Handy dann kaputt, geklaut, verloren usw, was ja sehr oft passiert - Bilder futsch. Ein Graus. Von daher, die eigene mühsame Arbeit auf einen externen Datenträger zu kopieren, ist absolut nicht verkehrt. Habe ich (lang is her) anfangs so gemacht mit all meinen Daten (auch persönliche Daten), bis die Festplatte einen Defekt hatte. Kein Zugriff mehr. Mit der Festplatte ab in ein Datenrettungslabor und damals ca. 1000,00DM bezahlt. Nur 75% konnte wieder hergestellt werden. Auf der mir übergebenen neuen Sicherungs-HDD nur kryptisch bezeichnete Dateien die ich mühselig neu betiteln und sortieren durfte. Ab fortan begann meine etappenweise Steigerung der Datensicherungslevels. Zweite HDD per Controller und Spiegelung aufgebaut (RAID 1). Hier aber nun Datendurchsatzrate zu gering und die Gefahr des Verlustes der Daten auf einer Festplatte, wenn die zweite ausfällt. Die defekte HDD austauschen und die Backup-Daten erneut zu Spiegeln dauert im TB-Bereich ewig und ich bange in der Zeit um das Überleben der letzten vorhandenen Kopie. Da hatte ich mir dann eine Syno-NAS RS 815+ zugelegt. Hier mit 4 Festplatten ein RAID 5 Array eingerichtet - eine HDD als Spare eingesetzt. Diese springt im Schadensfall einer Festplatte automatisch sofort ein und ersetzt diese. Daten werden automatisch sofort kopiert. Damit schläft man schon ruhiger.

    Im Folgenden vermisste ich aber eine Kopie alter Dokumente vor der letzten aktuellen Bearbeitung (z.B. zurückholen endgültig gelöschter Dokumente oder falsch ausgeführter Bearbeitungen. Aus diesem Grund schaffte ich mir vor Kurzem eine Synology RS 1221+ an. Diese als Master-NAS mit 8x12TB HDD bestückt wird per always sync regelmäßig auf die RS 815+ ‚gebackupt‘. Diese NAS fungiert bei mir als Sicherung der Sicherung, also als reales Backup, bestückt mit 4x18TB HDD‘s. Diese ist auch bei mir in einem anderen Haus untergebracht. Jetzt kann‘s auch ruhig mal brennen - aber bitte nur in einem Haus 😂.


    Also ich finde alle Varianten sehr sinnvoll und zwingen notwendig - ab der Einfachsten. Meine krankhaften Ausmaße will ich auch niemandem aufzwingen. Ich sammle schon Filme seit VHS-Zeiten und habe die Originalmedien als Sicherungskopien gespeichert, DVD’s, bis hin zu UHD’s, private Familienvideos, Fotos, usw. Die Verwaltung über die bei mir eingerichtete Plex-Bibliothek ist extrem komfortabel. Deshalb auch die Speicherplatzgröße. So sind die aktuellen Zeiten. Wenn da was verlustig gehen sollte - nicht vorstellbar.


    Jeder für sich kann den entsprechenden zu betreibenden Aufwand selber festlegen - Hauptsache es springt dabei irgendeine Form der Datensicherung heraus.


    PS: wer ein NAS für Videoarchivierung und Abspielen einsetzen möchte, muß auf einen Prozessor mit Grafikeinheit achten. Von Vorteil bei 1:1 Abspielen und Recodierung von z.B. UHD-Medien auf nicht UHD fähigen Endgeräten (ältere iPads z.B.). Da bieten sich die Synology DS-NAS Geräte an. Meine RS schwächelnden hier.

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  • Ich setze gerade ein NAS mit Treunas auf. Am Ende werden 12 Festplatten verbaut sein. Das Nas dient als Speicherlaufwerk, private Cloud, Plex Server, Heimautomatisationsrechner und PC Backupsystem.

  • Ich setze ein Synology NAS ein, ohne RAID. Mir ist mal ein 4er NAS umgekippt, da waren 2 Platten defekt und damit RAID5 nicht mehr herstellbar. Alles weg.

    Gutes Beispiel: Raid ist kein Backup ersatz.

    Dazu kommt: Wie lange brauchen die "normalen" Synology/Qnap NAS für die Wiederherstellung eines Raid5 Verbundes mit z.B. 30tB aufwärts?

    Es braucht ja bei 2-3 TB schon eine Ewigkeit.


    Gerade unseren statischen Filmsammlungen eigenen sich doch perfekt, um 1x ein Backup zu ziehen und alle paar Wochen mal die neuen Filme beim Backup zu ergänzen.

  • Jeder für sich kann den entsprechenden zu betreibenden Aufwand selber festlegen - Hauptsache es springt dabei irgendeine Form der Datensicherung heraus.

    Ein Backup der eigenen Dateien 1x pro Woche würde schon viel bringen, selbst dies machen die Wenigsten......


    Ich hab für mich eine Sorglosvariante gefunden, mit geringstem Aufwand:


    Die eigenen Daten werden per Robycopy 1x pro Tag auf das dauerhaft laufende NAS kopiert.

    In einem alten NAS stecken 2x2TB als gespiegeltes NAS.

    Dieses NAS ist von keinem PC direkt erreichbar, kein Zugang hinterlegt und es läuft nur von 02:00 bis 03:00.

    In dieser Zeit, legt das erste NAS ein Backup der eigenen Dateien, mit Versionisierung, beim Backup-NAS an.

    Ein NAS steht im Keller, ein NAS im Büro.


    Ca. 1x im Monat ziehe ich ein manuelles Backup auf eine weitere externe Platte.


    Damit bin ich ziemlich sicher unterwegs.

  • Bezüglich Backup haben sich meine Eltern auch ein NAS angeschafft, so werden alle Persönlichen Dateien wie z.B. Bilder, Dokumente etc. jede Nacht auf das jeweils andere NAS gesichert.

    MMn sollte man von den wichtigsten Daten ein Backup außer Haus haben, um dem Risiko des vollständigen Eigentumsverlust durch Hausbrand etc. vorzubeugen.


    Filme Backups mache ich auf lose HDDs mit einer Docking Station, die losen HDDs leg ich dann in einen Schrank, auf der NAS habe ich Listen, welche Filme auf welchen HDDs sind.

    So kann ich alle alten HDDs die so anfallen als Backup HDDs weiter nutzen, die gehen ja nicht vom rumliegen kaputt.

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