Diskussion - Grenzen der Moral & Diskriminierung. Posten oder doch lieber nicht?

  • mbischo Wir scheinen in zwei verschiedenen Ländern zu leben. Wenn ich heute etwas sage, das nicht Mainstream-Konform ist, muss ich um einiges bangen. Fängt bei meinen Social Media Kontakten an, geht weiter bei deb Arbeitskollegen und evtl. gar beim Job an sich und hört selbst im Bus nicht auf, wenn sich fremde in's Gespräch einmischen, in dem sicheren Wissen: Wenn's konform ist, kann ich es bringen, der ganze Bus wird zum einen beim Spontan-Shitstorm mitmachen und spätestens auf den Zug des stärkeren aufspringen.


    Das Beispiel mit meinem Parkrempler neulich geht stark in diese Richtung.

  • Hey


    Jetzt haben wir 5 Seiten darüber diskutiert. Scheinbar war es notwendig.


    Keiner hat aber mal gefragt warum ich es gelöscht habe.

    Wegen dem Wort Nigga?

    Ja


    Weil ich es rassistisch finde in dem Zusammenhang?

    Nein


    Es wurde gemeldet und hab gesagt: ja das muss nicht sein

    Warum

    Weil ich an die Oscar Diskussion von neulich dachte und hab so was wieder kommen sehen

    Daher dachte ich: schnell weg damit

    um des Foren Friedens Willen.


    Das Gegenteil ist jetzt passiert:

    blöd


    Ich würd mir aber mal wünschen, dass wir unsere Energie auf den Kern des Forums verwenden.

    Rassismus Debatten ist es jedenfalls nicht.


    Manchmal hat jemand ne Frage die ihr locker beantworten könntet aber nix schreibt.


    Und hier schreiben wir 5 Seiten in 8 Stunden?!?


    Ihr könnt das gern diskutieren

    Aber denkt dran, dass ich eigentlich genau das Gegenteil erreichen wollte.

  • Mit den Begriffen "Mainstream" und "konform" kann ich in diesem Zusammenhang nichts anfangen, sodass ich nicht beurteilen kann, in wie fern wir in verschiedenen Ländern leben.

  • Keiner hat aber mal gefragt warum ich es gelöscht habe.


    Was war jetzt an meinem Beitrag löschenswert? Das da schwarze im Bild waren? Das einer der schwarzen, "Nigger what?" sagt (gebräuchliche Redewendung unter schwarzen)? Oder irgend was anderes? Das würde mich jetzt mal wirklich interessieren.

    Einzig und allein diese Frage und das ausbleiben einer Antwort hat ja zu der ganzen Diskussion geführt. Du hast stattdessen ein Video gepostet, in dem es zu einer Schlägerei kommt, weil einer "Yo, my Nigger" oder so was zu einem Schwarzen sagt.

    Mit den Begriffen "Mainstream" und "konform" kann ich in diesem Zusammenhang nichts anfangen

    Das fällt mir offen gestanden extrem schwer zu glauben. Wie dem auch sei, macht es dann leider wenig Sinn, sich da weiter zu vertiefen.

  • Deinen Post kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich fand die Diskussion hier sehr gesittet und friedlich. Insofern gut, dass es sie gegeben hat aus meiner Sicht!

    Ja klar.

    Ist sie und war sie.
    Aber sowohl die Diskussion hier als auch der Humor Thread haben nix mit einem Heimkino Forum zu tun.


    Mein Wunsch ist lediglich uns auf den Zweck des Forums wieder zu konzentrieren. Mehr nicht.

    Daher hatte ich das schnell gelöscht um genau das hier zu vermeiden.

    Der Schuß ging halt nach hinten los.

    Dumm gelaufen.


    Wenn ihr diskutieren wollt, diskutiert ruhig. Ich werde Euch nicht hindern.

  • Was glaubst Du nicht, das was ich schrieb?

    Das ich etwas schwer glauben kann, steht direkt unter einem Zitat von mbischo und bezieht sich auch auf dieses.

  • Aber sowohl die Diskussion hier als auch der Humor Thread haben nix mit einem Heimkino Forum zu tun.

    Ich finde eine Off-Topic Ecke in einem Forum höchst sinnvoll, da man - wie man hier schön sehen kann - auch die Möglichkeit bekommt, die anderen Foren-Teilnehmer mal von einer Seite abseits des Kern-Themas kennen zu lernen. Ob man davon Gebrauch macht, oder nicht, ist doch jedem selber überlassen. Ich persönlich profitiere davon, insofern, als das ich lerne, die anderen breitbandiger einzuschätzen, wovon dann wieder Diskussionen im Kern-Thema profitieren können.

  • Danke dafür!

    Das ist übrigens für mich ein Beispiel für Toleranz und Augenmaß.

    :thumbup:

  • Es ist stark en vogue sich an formalen Dingen hochzuziehen, dabei sind doch Inhalte viel wichtiger. Und diese Formalitäten werden vollkommen übergewichtet, in dem Glauben damit Inhalte verändern zu können, was nicht der Fall ist.

    Erinnert mich zunehmend an meine Jugend. Klingt komisch - ist aber so.

  • Das Wort Rassismus ist übrigens fehl am Platz.

    Da es ganz "offiziell festgestellt" keine Menschenrassen gibt, siehe die Diskussion zur Verwendung des Begriffs Rasse im Grundgesetz, gibt es auch keinen Rassismus.

    :)

    Gilt dann aber auch für engl. sex ;)


    Aber das ist ja leider der "Witz", dass diese Kategorien (gesamt)kulturell konstruiert werden und dadurch ihre Wirkmacht entfalten.

  • Unpopuläre Meinungen auch gegen Widerstand zu vertreten , findet man immer seltener.

    Weil es oft unangenehmen Gegenwind gibt, selbst hier im recht kleinem Forum gibts schnell eine Rudelbildung.


    Dass das Wort Querdenker überhaupt einen inzwischen negativen Touch hat ist schon ziemlich bedenklich.

    Na ja, in der Gruppe versammeln sich dann doch "besondere" Charaktere. Der negative Touch, wie Du es nennst, hat sich aus der Beobachtung ergeben.
    Natürlich darf jeder eine "alternative" Meinung haben. Wenn Jemand meint, 1+1 sei 3, OK. Darf sich dann aber nicht wundern, wenn er schief angesehen wird.

    Schlimm wirds nur, wenn Andere zu 1+1=3 bekehrt werden sollen....
    Es ist OK, wenn beide Seiten ihre Sichtweise, Argumente, Beispiele, usw. vortragen. Aber das Ganze ohne Anspruch drauf, dass der Diskussionspartner diese Meinung übernehmen muss.

  • Das ist ja gerade das perfide an der Strategie, dass Begriffe appropriiert und umgedeutet werden. Das fängt schon bei dem einfachen Wort "korrekt" an.


    Wenn jemand es als korrekt empfindet und ansieht, dass man Menschen nicht durch Handeln (und dazu gehört auch Sprachhandlung) ausgrenzt, degradiert, verunmenschlicht, abwertet etc, dann sollte eine Gesellschaft in Gänze in der Lage sein, dies einfach als "korrekt" zu akzeptieren.


    Stattdessen wird nicht selten das Wort "politisch" hinzugesetzt, womit eine Umdeutung einhergeht, die das Ausgangsverhalten als tadelnswert einzustufen versucht.

  • In der heutigen Gesellschaft haben doch viele garkeine echten langjährigen Freunde mehr oder Personen, die einen wirklich gut kennen. Wissen wie man wirklich tickt und was man erlebt hat. Dafür hat jeder 500+ Bekannte in irgendwelchen Social Media Kanälen. Networking ist heutzutage einfach alles.

    Ich habe das recht schnell bei der "Einwanderungskrise" gesehen, wie sich auf einmal überall die "Freundeskreise" gespalten haben. Es wurden konsequent Teile des Netzwerkes von anderen Teilnehmern entfernt oder gar ganze Social Media Plattformen gewechselt, die nicht dem eigenen Gusto entsprechen und das liegt daran, dass auf diesen Kanälen sofort immer eine Gruppenbildung stattfindet. Einer sagt was, einer kontert, 20 Leute müssen ihre Meinung ungefragt reindrücken und 200 weitere pushen das. So etwas passiert Face-to-face nicht. Aber Face-to-Face findet ja zunehmend immer weniger statt.

    Wenn es dann noch Personen sind, die vielleicht von diesem Netzwerk leben bzw. darüber Kundschaft usw. generieren, ist eine "falsche" Meinung ganz schnell der erste Schritt zum sozialen "Abstieg".

    Wenn ich darüber hinaus noch sehe, was gerade bei so heiklen Themen in manchen Szenen so abgeht. Als deutlich rechts oder links orientierter in Leipzig, der das auch offen auf allen Kanälen zum Ausdruck bringt, kann man sich nicht mehr in jeder Lebenslage sicher fühlen und diese Thematiken werden nciht weniger werden.


    Die Ironie daran ist , dass in der Geschichte es immer genau diese Querdenker waren die Unrecht, Unterdrückung etc. bekämpft haben für Freiheit gekämpft.

    Die Lemminge die alles abnicken waren es noch nie !!


    Das kann man aber auch für jegliche Extremisten und Terroristen umformulieren und es würde genauso stimmen.


    Die Lemminge kann man bei der Betrachtung außen vor lassen, denn sie sind generell eine Masse, die sich einfach beugt zum eigenen Schutz oder der eigenen Bequemlichkeit.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Na ja, in der Gruppe versammeln sich dann doch "besondere" Charaktere. Der negative Touch, wie Du es nennst, hat sich aus der Beobachtung ergeben.

    Das ist wie ich finde genau das Problem was Follgott angesprochen hat!

    Ich hatte z.B. die ganze Kriese ein oft andere Meinung als die Politik oder Presse: Bin ich jetzt ein hohler Querdenker?

    Eigentlich bin ich einfach nur Informatiker der gerne Zahlen und Statistiken ganz nüchtern betrachtet, so wie viele Querdenkende Epidemiologen oder Wissenschaftler auch. Keiner von denen Leugnet Corona, und dennoch werden sie ganz schnell in eine Schublade geschoben:


    Beispiele:

    Als die Impfung der Hausärzte los ging war immer noch riesen Panikmache in der Presse. Urlaub vorbei, Impfung zieht sich bis Oktober usw.

    Ich habe dann in ca. 5 min eine Excel-Liste gebastelt, mit die Impfleistung pro Tag angeschaut, die Altersverteilung und kam zum Ergebnis, dass spätestens Ende Juli alle die erste Impfung bekommen haben. Das war wirklich eine total banale Rechnung. Was lese ich heute in der Presse: Bis Juli alle geimpft!!! Vor 2 Monaten musste ich mit der Aussage noch aufpassen.


    Beispiel2: Liefers

    Brechen wir das Beispiel mal auf dem Impfstoff Astra runter. Ich bin damit geimpft. Was ich mir anhören musste im Bekanntenkreis. Wie kannst du nur usw... Die Leute die mit Bio. geimpft wurden haben das glatt als Privileg abgetan: Hey, ich habe das geile Zeug bekommen... Ich bin für beides offen und würde auch heute beides nehmen.


    Nun sind aber die ersten Studien erschienen und siehe da: Biontec hat um vielfach (ich meine Faktor 8) höhere Nebenwirkungen als Astra. Und, habt ihr davon viel in der Presse gelesen? Hat zu euch mal jemand gesagt: Wie kannst du nur Biontec nehmen... Das ist halt die Macht der Presse und Politik das zieht sich durch alles durch.


    Wenn ich dann noch das Interview zwischen Liefers und dem WDR sehe könnte ich im Strahl kotzen.


    Heute habe ich mal nach dem Begriff Nigga in der Amerikanischen Sprache gesucht und wirklich interessante Interviews gelesen. Auch in Amerika gibt es Leute die das Wort gerne ganz weg haben wollen haben, wenn gleich der Tonus eher ist: Nigger = Sklave mir Kette und Nigga = Rapper mit Goldkette und das tatsächlich eine normale Begrüßung ist wie hier "Ey Alta oder Ey Digga"...

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