Videoprocessor um madVR mit externen Quellen und Streams zu nutzen

  • Weiß nicht ob es irgendwo stand: 3D geht mit dem VP leider nicht.

    Liegt an der DeckLink Karte, die das nicht kann (erst die SDI Modelle).

    Ich probierte es gestern selbst aus und schaute dann in die Specs der Karten...

  • Wirklich interessantes Thema, vor allem, wenn man noch viel Discs über nen Blueray Player schauen möchte. Ist es denn möglich diesen Videoprozessor als solchen und auch als HTPC, z.B. für Kodi zu verwenden oded sollte ich mir dann einen externen Mediaplayed besorgen und das Signal dann auch durchschleifen?


    Und hat denn jemand diesen Prozessor schon länger und immernoch zu vollster Zufriedenheit im Einsatz?

    Oder gibt es hier gewissen Probleme/Nachteile eines solchen Systems?

  • Als VP eingesetzt wird der PC zwischen Vorstufe und Beamer verkabelt.

    Als Mediaplayer klarerweise vor der Vorstufe.


    Ev. mit einem HDMI Switch lässt sich dies lösen (hab damit keine Erfahrung).


    Wenn vor allem Streaming genutzt wird, klar, VP.

    Wenn man vor allem Disc-Inhalte schaut, Streaming eher selten, dann würde ich empfehlen, den PC als Mediaplayer zu nutzen und fürs Streaming das JVC FA zu nutzen.

    Jetzt mit der fast doppelten Helligkeit wird FA auch besser funktionieren.

  • Moin!


    Ich überlege mir wieder einen HTPC aufzubauen und bin aktuell hin und her gerissen, ob ich mein Kodi mit PlexConnect auf dem HTPC direkt installiere, oder mit meinem externen Player verwende und den HTPC mit Videoprozessor nutze. Der Nachteil mit Videoprozessor ist wohl, dass man auf die Version 113b als letzte funktionierende zurückgreifen kann, richtig? Sind die neueren Versionen sehr viel besser, bzw. würde es sich lohnen Kodi am HTPC direkt zu installieren um die neueren MadVR Versionen nutzen zu können?

  • IMHO recht subjektiv. Manche meinen, dass inzwischen große Verbesserungen kamen, das Bild mehr Tiefe bekam, andere sehen den Unterschied geringer.


    IMHO: 113 ist schon ein großer Schritt vorwärts. Die Verbesserungen der neueren Versionen sind gering, aber vorhanden. Ich würde zuerst das Einsatzszenario festlegen und dann die passende Version.
    Wie oben geschrieben, je nachdem, wie häufig Streaming genutzt wird, oder eigene Medien.

  • In meinem Kinoraum werden hauptsächlich eigene Medien geschaut und ab und zu mal Football über DAZN (AppleTV). Von daher macht wohl ein Kodi direkt auf dem HTPC am meisten Sinn.


    Gibt es irgendwo ein paar gute Settings für den OLED TV um damit mal zu beginnen bzw. ein gutes aktuelles Howto zu den HDR Settings?

  • In meinem Kinoraum werden hauptsächlich eigene Medien geschaut und ab und zu mal Football über DAZN (AppleTV). Von daher macht wohl ein Kodi direkt auf dem HTPC am meisten Sinn.

    Kommt in der Tat darauf an, wie oft du andere Medien schaust. Ich freue mich jedes mal, wenn madvr auch mit streaming oder auch mal einer bluray läuft.

    Ist halt die Frage wo der tradeoff zwischen der 113 und 200+ liegt im Gegensatz wie oft man andere Medien schaut. Also je öfter andere Medien, desto eher lohnt sich der VP. Bei 1-2x im Jahr andere Medien schauen kann man sich den Aufwand sparen.

  • Hallo zusammen,


    Ich habe einen Epson 12000 und spiele schon länger mit dem Gedanken mir ein madVR-System aufzubauen. Da wir neben 4k UHD Blurays noch viel Streamen, würde es eins mit Capture Card und VP werden. Was mich bislang aber immer wieder abschreckt sind die Vergleichsbilder und -videos. In diesen ist der Unterschied immer gewaltig zu Gunsten von madVR. Häufig dargestellt über irgendwelche Details, die sich im Dunkeln oder hellen Effekten verbergen, bis madVR diese auf einmal sichtbar macht. Wenn ich aber dann selbst mal die entsprechende Szene prüfe, dann war das Bild bei mir noch nie so, wie in den "non-madVR-Szenen". Wie kann das sein?


    In einem anderen Thread wurde die Ready Player One Szene aus der Szene im Anhang als Beispiel genommen. Die sehr dunklen Bilder, bei der man die ganzen Details wie "save ferris" überhaupt nicht erkennen kann, hab ich noch nie so dargestellt bekommen. In welcher Konstellation kommt sowas überhaupt zustande?


    Ich bin mir sicher, dass madVR seine Berechtigung hat, aber irgendwie kann ich mich mit den ganzen Vergleichsbildern absolut Null identifizieren und das verunsichert mich bei der Anschaffung eines madVR-Systems enorm.


    Viele Grüße,

    Kenzo

  • Aussagekräftige Bilder im Bezug auf Farbdarstellung und Helligkeiten von einer Leinwand abzufotografieren ist sehr schwierig. Warum schaust du dir das nicht mal real an? Mittlerweile gibt es ja wirklich zahllose Nutzer, bestimmt auch einige in deiner Nähe.

    Ich persönlich empfinde die HDR Darstellung von madVR als sehr gut und dem (wirklich guten) Frame Adapt von JVC auch weiterhin deutlich überlegen. Das Tonemapping ist dabei aber auch bei weitem nicht der einzige Nutzen der Software. Hinzu kommen Scaling, Processing und weiteres.

    Ob du das für dich genau so empfindest und ob du dir dafür einen PC mit allen individuellen Vor- und Nachteilen ins Kino basteln möchtest, kann ich dir (und vermutlich auch sonst niemand) für dich beantworten.

  • Mir geht es so ähnlich. Ich starte aber gerade einen neuen Versuch mit MadVR, um das Thema für mich endlich einmal abzuschließen. Ich habe einen potenten HTPC, mit dem ich das teste. Bislang hatte ich aber keine großen Unterschiede festgestellt. Vermutlich hatte ich es aber auch nicht richtig konfiguriert gehabt. Heute bin ich aber ein wenig weitergekommen und habe meine Frau mal blind testen lassen. Sie hatte einen Unterschied gesehen undnihrngefiel es mit MadVR auch besser. Sie meinte aber auch, dass der Unterschied nicht gewaltig ist. Ich werde weiter testen.


    Lieben Gruß


    Michael

  • Mir ist klar, dass es schwer abzufotografieren ist. Aber es werden hier ja teilweise Bilder gepostet, bei denen der Unterschied wie Tag und Nacht ist, im wahrsten Sinne des Wortes.


    Wie hier: Beispiel


    Da kann man ja objektiv sagen, dass das eine um Welten besser aussieht als das andere. Bei so einem Unterschied, würde ich nicht eine Sekunde zögern.

  • Das von dir verlinkte Beispiel ist extrem, aber durchaus realistisch. Bei der Darstellung von HDR Inhalten auf Projektoren ist idr immer ein Tonemapping aktiv. Ohne oder mit sehr schlechtem Tonemapping bekommst du auf 1000 Nits gemasterte Inhalte mit einer durchschnittlichen Leuchtdichte von 60-100 Nits bei den meisten Setups nämlich exakt so dargestellt wie in dem verlinkten Beispiel. So oder so ähnlich sah das zB. bei der ersten „HDR fähigen“ Serie von JVC im Werkszustand aus (X5000/7000/9000).

    Jetzt ist die Entwicklung seit Ende 2015 natürlich nicht stehen geblieben. Abseits von madVR haben sich die Hersteller von Zuspielern und Projektoren durchaus Gedanken gemacht, wie das besser gehen kann. Es gab da eine relativ steile Lernkurve und über die Jahre wurden die Lösungen immer besser, sodass man auch als plug-and-play User ein immer ansehnlicheres Ergebnis bekam (gleichzeitig wurde auch madvr immer weiter optimiert).

    Natürlich sieht das heute nicht mehr so aus wie auf deinem verlinkten Beispiel. Trotzdem ist MadVR imo die beste und (wenn einmal vernünftig konfiguriert) auch einfachste Lösung für das Tonemapping.

    Wie bereits gesagt, schau es dir einfach an.

  • Ich suche einen der ominösen und günstigen HDMI Splitter, der als Nebeneffekt auch das nervige HDCP-Problem "entschärft" :-)

    Ich habe zwar einen älteren HD Fury Integral mit angepasster Fimware (dieser funktioniert in der normalen Kette auch), allerdings nicht in Kombination mit den Blackmagic Capturekarten. Da kriege ich nie einen Lock. Lust einen Vertex2 anzuschaffen habe ich nicht unbedingt, da es billige China-Splitter geben soll, die mich von diesem Problem befreien. Hat jemand so einen zuverlässig in Betrieb?

    Gerne auch PM.

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