Kleines Apple TV 4K Special: Optimale Einstellungen von Bild und Ton

  • Das eine schließt das andere aber nicht aus. Wenn Du es bevorzugt von der Scheibe abspielst müssen es nicht automatisch alle anderen es genauso machen.

    Das hat sich rein auf den Apple TV 4K bezogen.

    Das ist ein Internet Streaming Device und da gibt es nun mal nur Dolby Atmos im Dolby Digital Plus Container.


    Wer den Apple TV 4K dann als Datei-Player für Kopien mit nativen DTS:X in DTS-HD MA Container oder Dolby Atmos im TrueHD-Container nutzen will, muss mit Einschränkungen rechnen.

  • Achtung! folgender Beitrag enthält sticheleien gegen Denon und soll witzig sein. Ich hoffe ich entfache keinen Streit. Marken sind keine Religion, jeder hat seine vor und Nachteile.

    Der Hinweis auf Dolby MAT ist dann immer, dass man keine Upmixer wie DTS Neural:X oder Auro-Matic zuschalten kann, da bei Dolby MAT das Kanalbett fehlt, was die Upmixer zwingend benötigen.

    Wenn man auf Dolby MAT keine Upmixer zuschalten kann ist das ein Hinweise auf eine minderwertigen AV-Receiver.

    Bei meinem Yamaha RX-A8A geht das Problemlos.

  • Wenn man auf Dolby MAT keine Upmixer zuschalten kann ist das ein Hinweise auf eine minderwertigen AV-Receiver.

    Bei meinem Yamaha RX-A8A geht das Problemlos.

    Ich antworte da mal rein sachlich darauf, da es ja eigentlich ein guter Punkt ist:

    Der RX-A6A und RX-A8A besitzen die neueste Auro Engine 3.0, und das bisher exklusiv. Das liegt daran, dass in beiden AV-Receivern die schnellsten am Markt verfügbaren DSP-Chips verbaut sind, die (angeblich) eine real time Dolby Atmos Decodierung und real time Dolby Atmos Encodierung durchführen können. Deshalb ist es egal, ob da nun Atmos im TrueHD-Container, Atmos im Dolby Digital Plus Container oder Atmos im Dolby MAT PCM Container vorliegt. Atmos wird decodiert, mit Auro-Matic aufgewertet und wieder in Atmos neu encodiert.


    Wann oder ob überhaupt die Auro Engine 3.0 bei Marantz und Denon Einzug halten, wird die Zukunft zeigen.

  • Apple möchte gerne die Möglichkeit haben ihre eigenen Systemsounds über die Inhalte zu legen. Zumindest war das der plausiblere Grund, den ich vor langer Zeit mal aufgeschnappt habe...

    Ist übrigens kein Apple-Sonderweg. Dolby MAT ist auch das Format, was z.B. Series X und PS5 ausliefern.

    "Remember; no matter where you go, there you are."

  • Apple möchte gerne die Möglichkeit haben ihre eigenen Systemsounds über die Inhalte zu legen. Zumindest war das der plausiblere Grund, den ich vor langer Zeit mal aufgeschnappt habe...

    Dadurch werden sie dann nun wahrscheinlich auch die Dialoganhebung ermöglichen können

  • Das hat sich rein auf den Apple TV 4K bezogen.

    Das ist ein Internet Streaming Device und da gibt es nun mal nur Dolby Atmos im Dolby Digital Plus Container.


    Wer den Apple TV 4K dann als Datei-Player für Kopien mit nativen DTS:X in DTS-HD MA Container oder Dolby Atmos im TrueHD-Container nutzen will, muss mit Einschränkungen rechnen.


    Wie äußern sich diese Einschränkungen denn? In einer (für mich nicht) hörbaren Verschlechterung im Klang oder werden komplette Audiospuren (DTS?!?) bzw. die Höhenkanäle überhaupt nicht wiedergegeben? Ich möchte im Wohnzimmer mein Apple TV ggfs. um zwei Homepods erweitern und ggfs. mal den einen oder anderen Film über das NAS abspielen. Im Heimkino nutze ich ausschließlich meinen HTPC mit Zugriff aufs NAS

  • Durch die generelle Wandlung des Source-Signals in PCM wird maximal nach LPCM 7.1 konvertiert. Dadurch gehen entsprechend bei Dolby Atmos oder DTS:X die Metadaten für die Höhenkanäle verloren.

    Nur im speziellen Fall von über per Internet-Stream bereitgestelltes verlustbehaftet komprimiert codierten Dolby Atmos im Dolby Digital Plus Container konvertiert der Apple TV 4K in das spezielle Format Dolby MAT, welches auch Atmos-Metadaten enthält. Aufgrund des dabei fehlenden Kanalbetts können normalerweise keine Upmixer zugeschaltet werden (Ausnahme Yamaha A6A/A8A mit Auro Engine 3.0)


    Daten, die von USB oder NAS abgespielt werden, werden also maximal in 7.1 LPCM konvertiert, ohne Höheninformationen.

  • Hatte mir neulich einen Zweitbeamter (LED) zum zocken gekauft. Für kurze Fernsehaktionen und für Streaming setze ich ihn auch manchmal ein, wenn der Inhalt nicht sooo dolle ist.


    Ich hatte mit diesem Beamer immer wieder Bildruckler! Nun habe ich festgestellt, dass mein Apple 4K (2021) dafür verantwortlich war. Diverse Bildwiederholfrequenzen galten für diesen Beamer als "unbestätigt" und mussten von mir unter "An Inhalte anpassen" manuell bestätigt werden (unterhalb von "An Bildrate anpassen" standen alle unbestätigten Frequenzen einzeln aufgezählt. Ich musste alle durchprobieren und bestätigen). Erst danach gab das Apple TV diese Bildwiederholfrequenzen aus.


    Edit:

    Stand 03.08.2024 ruckelt nichts, wenn man die passenden Hz trifft! Dauerhafte Linderung brachte beim Billigheimer-Beamer schließlich nur der Fire TV 4k Max 2. Gen.


    Nur mal so.


    Gruß

    Sven

  • Kann es sein, dass das Frame Rate Matching mit Prime wieder funktioniert?

    Ich hatte die Kiste gestern nach längerer Zeit der Nichtnutzung mal wieder angeschmissen.. neben einem Update für den ATV gab es auch eine neue App Version mit neuer Aufmachung.

    Hatte testweise 2-3 Filme gestartet und die liefen erfreulicherweise in 24p - allerdings kam da auch kein Werbeeinspieler.

  • Hi,


    ich habe einen ATV 4K (2021) in meinem Heimkino. Würde ein ATV 4K (2022) auf Basis des neuen Prozessors eine Bildqualitätsverbesserung zur Folge haben? Nein oder?


    Ich meine der neue kann HDR10+ gegenüber dem 2021 aber der Rest sollte doch nur fürs Gaming interessant sein oder? Also für das normale streamen sollten sich die beiden nichts geben oder? Trotz der höheren GPU Leistung des Prozessors?


    Dankeschön.

  • Durch die generelle Wandlung des Source-Signals in PCM wird maximal nach LPCM 7.1 konvertiert. Dadurch gehen entsprechend bei Dolby Atmos oder DTS:X die Metadaten für die Höhenkanäle verloren.

    Nur im speziellen Fall von über per Internet-Stream bereitgestelltes verlustbehaftet komprimiert codierten Dolby Atmos im Dolby Digital Plus Container konvertiert der Apple TV 4K in das spezielle Format Dolby MAT, welches auch Atmos-Metadaten enthält. Aufgrund des dabei fehlenden Kanalbetts können normalerweise keine Upmixer zugeschaltet werden (Ausnahme Yamaha A6A/A8A mit Auro Engine 3.0)


    Daten, die von USB oder NAS abgespielt werden, werden also maximal in 7.1 LPCM konvertiert, ohne Höheninformationen.

    Habe einen Fire TV 4k Stick und frage mich wie der das Atmos Signal im Gegensatz zum ATV codiert bzw. ob ich mir zusätzlich ein ATV anschaffen soll. Welcher der beiden Streamer produziert das "bessere" Atmos Signal?

  • Der FireTV 4K sollte normalerweise „Dolby Digital Plus“ ausgeben, Dolby Atmos ist darin ebenfalls encodiert.

    Allerdings hatten die FireTVs die ganze Zeit einen Bug bei „Bestes Format“, da ging irgendwas schief bei dieser Einstellung.


    Der Apple TV 4K konvertiert wie im Guide beschrieben „Dolby Digital Plus“ in maximal 7.1 LPCM.

    Falls Atmos-Daten im Dolby Digital Plus Signal enthalten sind, dann wird ohne Qualitätsverlust nach Dolby MAT (PCM) inkl. Atmos Daten konvertiert.


    „Besser“ ist keines. Im ersten Fall decodiert / entpackt der AVR das Signal,, im zweiten Fall decodiert / entpackt der Apple TV 4K das Signal.

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