Alcons Audio Thread

  • Mit Kühlung meint: 'aktiv gekühlt'? :shock:




    - klar kann man irgendwie immer noch nen Ticken lauter, bei cost no object bekommt man, wie Oma sagte, den Zucker sogar in Tütchen..:zwinker2:

    Mir(!) ist nur nicht klar, warum gefühlt jeder 2. denkt, dass sein LS in jedem Fall >120dB/m 'verzerrungsfrei' abliefern können muss..

    Sicher gibt es hier einige (imo Grossraum-HK), wo solch ein Headroom auch mal ausgereizt werden kann- aber ich bin nicht sicher, ob im Gross der Fälle wirklich der SPLmax das allein seeligmachende ist!


    bin aber jedenfalls auf eingehende Hörberichte von den Alcons gespannt!

  • eine Sentinel 3 so um die € 6500.- (genau habe ich das aber nicht mehr im Kopf).

    Ich fürchte, das geht eher in Richtung 9k...


    Es ist blöd, dass nur die Alcons-Endstufen gehen und selbst die kleinere Sentinel 3 für Surrounds und Atmos völlig überdimensioniert ist. Eine kleinere Sentinel 1 oder eine Sentinel mit mehr Endstufen wären schön. Aber hier sieht man, dass Alcons aus dem Pro-Bereich kommen und Heimkino nicht im Vordergrund steht.

  • Es ist blöd, dass nur die Alcons-Endstufen gehen und selbst die kleinere Sentinel 3 für Surrounds und Atmos völlig überdimensioniert ist. Eine kleinere Sentinel 1 oder eine Sentinel mit mehr Endstufen wären schön. Aber hier sieht man, dass Alcons aus dem Pro-Bereich kommen und Heimkino nicht im Vordergrund steht.

    Alcon muss man als Komplettsystem sehen. Je nach Anforderung kostet dann das Paket xy Euro.

    Es macht mMn wenig Sinn sich über Sparpotenzial von Endstufen zu unterhalten. Am Ende entscheidet doch

    die ges. Leistung über den Will-Haben-Reflex. Ob dann die AMPs oder die LS den größten Teil des Summer verschlingen spielt keine Rolle.

    Wer Alcon will kauft ein Paket. Sparpotenzial hin oder her. Am Ende sitzt mit breitem Grinsen da und bist selig.

  • Alcon muss man als Komplettsystem sehen. Je nach Anforderung kostet dann das Paket xy Euro.

    Das ist eigentlich auch ein sehr sinnvoller Ansatz, weil so alles gut aufeinander abgestimmt werden kann (DSP, Limiter etc). Klar, besser wäre noch vollaktiv als Paket, aber man sieht eben, das das von Profis kommt.

  • Sie sind dann meist deutlich einfacher zu bauen, klingen evtl. für's gleiche Geld besser, weil man sie anders abstimmen kann, sind bei gleichem klang evtl. deutlich güstiger, sie könnten einfach auch kleiner sein, etc..

  • Zitat

    Worin liegt der Vorteil, wenn sie es nicht können? :big_smile:

    bei cost no object gibt es keinerlei Vorteil, das stimmt- bei einer budget-Grenze hingegen schon, da man das 'Restgeld' uU sinnvoller und zielführender investieren könnte..

    - ich gehöre ja aber auch zu den Ketzern, die den Sinn von 500PS-Autos als city-cruiser nie verstanden haben.:big_smile:

  • Nochmal zu den Alcon.


    Gibt es zu den DSPs ein Program für den PC oder muss das über das Frontdisplay gemacht werden?

    Ich weiß es nicht genau, aber wenn die die Hypex Amps nutzen, liegt es auch Nahe, das die den Hypex-DSP haben, der wiederum über eine entsprechende Software (ggfs. Alcone gebranded) gesteuert wird.

  • Hallo allerseits,

    habe mich hier kurz angemeldet obwohl ich mit Heimkino nichts zu tun habe, sehr wohl aber mit den hier angesprochenen Systemen. Evtl.kann ich auch etwas Arbeit ersparen mit Experimenten (die ich schon ein paar Jahre hinter mir habe )

    Ein paar Dinge sind etwas befremdlich für mich, z.B. Diskussionen ob die Pegel, die für ein 20 000Personen open air reichen evtl. zu wenig für das heimische Wohnzimmer sind. Ich würde sagen ihr könnt ganz unbesorgt sein, es langt.

    Zu den Alcons Sachen:

    Die Ribbon Treiber sind hochbelastbar, können hohe Pegel ab (ein 1" Treiber hat keine Chance) und sind in der Praxis nahezu unkaputtbar. Klingt nach Marketing, sind aber Praxiserfahrungen, auch im Dauereinsatz. Im Kinobereich braucht man i.d.R. ja nur kurze Impulse.

    Die größte Alcons Anlage reicht selbst für Iron Maiden und selbst da braucht es keine Ventilatoren für die Bändchen, die werden allerdings mit viel Kühlrippen und Luft durch die Mitteltöner gekühlt. Die "Vorgänger"Firma Stage Accompany hat damals/heute auch mit Ventiatoren bei den groooßen Systemen gearbeitet. Falls jemand in Bastellaune ist, ich hab noch 4 von den SA 8535 hier rumliegen (das war die höchste Entwicklungsstufe der Ribbons damals).

    Eine LineArray fürs Wohnzimmer ala QR24 (hab ich selber 4 Stk) kann man machen, macht aber keinen Sinn und wenn jemand Geld für eine Batterie an Ribbons ausgeben möchte, die ausschließlich das Mobiliar beschallen und man selber vielleicht gerade einen 1/5 Hochtöner abkriegt....na gut.

    AMTs (die Originale) habe ich auch hier. Die Beyma habe ich noch nicht ausprobiert, aufgrund der Daten bin ich mir fast sicher, dass in Bezug auf Pegel die Alcons deutlich vorne liegen. Auch klanglich habe ich noch nichts besseres gehört, wobei ein 2" Bändchen schon anders klingt als ein 12".

    Die Endstufen sind Eigenfertigungen, die besser klingen als 90% der restlichen Schaltnetzteilendstufen (das ist kein Kompliment, sondern eher ein Armutszeugnis für die anderen Hersteller auch im professionellen Bereich). Haben aber auch noch etwas Luft nach oben was klangliches Potential betrifft.

    Ich kann jeden verstehen bei dem die Suche ein Ende hat nachdem er eines der Alconssysteme eingebaut hat...

  • Die größte Alcons Anlage reicht selbst für Iron Maiden

    Naja, aber das heißt ja nicht, dass damit auch eine Atombombenexplosion in originaler Lautstärke wiedergegeben werden kann!

    Oder für die Science-Fiction Fans ist natürlich auch eine Supernovaexplosion oder die Verschmelzung zweier schwarzer Löcher ein relevanter Use Case.

    Bei letzterem braucht man für die Wiedergabe der Gravitationswellen auch sehr leistungsfähige Shaker, logisch.

    :zwinker2:


    Ernsthaft:

    Ich finde es absolut richtig mal darauf hinzuweisen, dass die "nicht-genug-Pegel-Angst" bei manchem Heimkinoenthusiasten schon etwas psychotische Züge annimmt.

    (Übrigens leide ich selbst da gelegentlich auch mal darunter.)

    :think:

  • Mein Fazit aus #36


    Zitat

    Klingt nach Marketing,

    Mag ja durchaus sein, dass ein Alcons-Bändchen selbst den Urknall 1:1 abbilden kann, ohne zu schwitzen - aber wenn ich sowas hier postuliere, sind Messungen darüber eine deutlich solidere Basis für sachliche Diskussion, als Dialektik oder fluffige Anekdoten.

    Die lese ich, bei Bedarf, mal gerne in entsprechenden Hochglanzgazetten.



    Die bisherigen Aussagen von Chris zu den Alcons und seine geschilderten Eindrücke haben- bei mir jedenfalls- deutlich mehr Stimmung 'pro Alcons' gemacht, als #36



    Zitat

    Ich finde es absolut richtig mal darauf hinzuweisen, dass die "nicht-genug-Pegel-Angst" bei manchem Heimkinoenthusiasten schon etwas psychotische Züge annimmt.


    keine Frage, die Sinnhaftigkeit von möglichen 130dB /16Hz am Hörplatz ist sicher angebracht.


    Was ja aber nicht bedeutet, dass man herstellerseitig Fragen nach Leistungsdaten eines Systems mit Aussagen à la RollsRoyce (..genügend..), zufriedenstellend beantworten kann.

    Einmal editiert, zuletzt von kinodehemm ()

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