Alcons Audio Thread

    Ziemlich sicher ist das ein Grund, mit Sicherheit auch das alte 'wat der Bauer nicht kennt..'- Kompressionstreiber waren nunmal für SPL-Anwendung über lange Zeit alternativlos.

    Ich denke aber eher, dass es an dem -imo, reine Spekulation meinerseits- vermutlich doch deutlich 'sensibleren' Aufbau dieser Chassis liegt, dass sie halt outdoor, Summerjam bei 40°C oder nem Winter-OpenAir in Alaska eben doch deutlich leidensfähiger sind, als Folien-Systeme.


    Ich erinnere mich gut an einen ESL-Kollegen, der eine Durchzug-Paranoia hatte, weil jener die Folien stresste:zwinker2:

    Insofern dürften die genannten 'Vorteile' der K-Treiber bei HK-Anwenung eher wenig punkten.

    Zitat von schauki

    Kann es u.U. nicht auch am Preis liegen, dass mehr Kompressionstreiber verkauft werden?


    Nicht immer zählt allein das akustische Ergebnis.


    mfg


    Zitat von Chris Austria

    Ganz sicher sogar.


    Auf die Fläche bezogen ist ein Kompressionstreiber sogar teurer.

    Wenn wir vergleichbare Systemkomponenten nehmen, also einen großen Kompressionstreiber mit Wellentransformer und einen etwa gleich großen Flächenhochtöner dann wird dies auch klar. Der Unterschied im Wirkungsgrad ist hier 99 vs. 112 dB, das Abstrahlverhalten ist aber ähnlich

    Das ist jetzt ein Beispiel. Nimm einen billigeren Kompressionstreiber und einen teureren AMT und schon ist es andersrum.


    Offenbar gibt es ja Anwendungen für z.b. alcons wenn wir hier beim Thema bleiben.

    Auch da sind es wohl nicht nur akustische Gründe wieso die eingesetzt werden aber sie werden eingesetzt und wurden bewusst ausgewählt.


    Reine Feststellung und keine Wertung meinerseits.


    mfg

    Zitat von ((( atom )))

    Was man technisch umsetzen könnte ist völlig irrelevant. Relevant ist, wie es spezifiziert ist und demnach immer und überall umgesetzt wird. Wie PCM nach Spezifikation umgesetzt wird, hatte ich verlinkt.

    Na ja, Du brachtest das Argument, dass es Integer Zahlen sind und deshalb keine Werte negative Zahlen möglich wären.

    Deshalb mein Veto: Ich weiß nicht, warum Du immer wieder die Notwendigkeit von Float Zahlen nennst. Float ist nur für Komma-Zahlen notwendig. Mit Integer Zahlen kannst unendlich (klar, irgendwann geht der Speicher aus) große und kleine, negative Zahlen darstellen.


    Weiters zeigen beide Links, dass die 0 nicht für 0dBfs steht, sondern in Deinem Link für den maximalen Ausschlag nach unten, bzw. Follgotts Link, dass die 0 bei beimfür die Mittellinie (also kein Ton) steht und sowieso positive, wie negative Zahlen verwendet werden.

    Zumindest beim CD-Tonformat ist nicht 0 die Grenze für die maximale Lautstärke, sondern der höchste positive, bzw. negative Wert, welcher mit 16Bit dargestellt werden kann.

    Leider steht nirgends Etwas über die diversen Film-Ton Formate.

    Jedesmal denke ich, dass es neue Infos zu den Lautsprechern gibt. Stattdessen geht es hier bereits tagelang Off-Topic zu.
    Es wäre schön, wenn wir jetzt mal zum Thema zurückkommen könnten, bevor der Thread völlig verwässert wird.

    Das Thema heißt:

    Alcons Audio

    Zitat von ((( atom )))

    Ins Plus kann es digital (mit Integer) nicht gehen (da braucht's dann Float).

    "Es" meint hier natürlich das Signal, nicht die Zahl. Das ein Int. negativ sein kann, ist mir wohl bewusst. Zum Thema Float:

    Zitat von Mankra

    Deshalb mein Veto: Ich weiß nicht, warum Du immer wieder die Notwendigkeit von Float Zahlen nennst. Float ist nur für Komma-Zahlen notwendig. Mit Integer Zahlen kannst unendlich (klar, irgendwann geht der Speicher aus) große und kleine, negative Zahlen darstellen.

    Ich nenne die, weil es richtig ist. ;) Float 32 kann bis zu 1500 dB Dynmaik abbilden, die gebräuchlichen Int Bereiche nicht.

    OKOK! - evtl. sollte man den letzen Abschnitt in einen eigenen kleinen Thread verschieben, da es ja für sich ein wissenswertes Thema ist? "Unterschiedliche Speicherformate für Digitales Audio" oder "PCM: Int. vs FLoat oder so was"?

    Was ist das Geheimnis von Lines im Wohnzimmer?

    Ja die von Heil, den kleinen und den Großen, falls jemand sowas gebrauchenkann...liegen hier nur rum

    Zitat von Klangbad

    Was ist das Geheimnis von Lines im Wohnzimmer?

    Gar kein Geheimnis, nur die Eigenschaften einer solchen mit allen Vor- und Nachteilen.

    Es geht also nur darum ob einem für die jew. Situation so eine Umsetzung das beste Paket bietet.


    Das MUSS natürlich keine Line sein und wahrscheinlich erst recht keine von Alcons - allein schon aufgrund des Preises.


    Zitat

    Ja die von Heil, den kleinen und den Großen, falls jemand sowas gebrauchenkann...liegen hier nur rum

    Coole Sache. Aber irgendwie sehe ich die eher in einem Hifi-Museum als in einem Lautsprecher eines Heimkinos.


    mfg

    Zitat von Wooderson

    Gemessen an der Spektralverteilung (= Frequenzanteile am Content), sind die 20 kHz nicht maßgebend. Wenn wir uns auf bis 10 oder 12 kHz einigen, erreichen die meisten Kompressionstreiber im Horn spielend 110-115 db Sensitivity (1W/1m). Ein Bändchen liegt (ohne Schallführung) vielleicht bei max. 100dB (1W/1m). Ich kenne den Vorgänger der Alcons die großen Stage Accompany Bändchen, die hatten 98 oder 99 dB Sensitivity. Das ist immer noch sehr viel und für den Heimgebrauch absolut oversized, aber trotzdem nicht die Liga moderner Kompressionstreiber. Wie gesagt, dort wo Pegel benötigt werden, nimmt man keine Bändchen oder dergleichen, das sind absolute Sonderfälle. Frag mal beim deutschen Beyma-Vertrieb wie oft die den großen AMT verkaufen... da kommt vielleicht einer auf 50 Kompressionstreiber.

    Die Alcons machn im Durchschnitt um die 108dB bei deutlich höherer Belastbarkeit im Vgl. zum Kompressionstreiber, d. h. im Maximalpegel sind Beide ungefähr gleich wobei der Ribbon weniger Klirr aufweist. Im Production Partner (Fachzeitschrift für Veranstaltungstechnik) gab es auch ausführliche Messungen, auch Vergleichsmessungen mit hochwertigen Kompressionstreibern.

    Mein Hintergrund: ich komme aus der Veranstaltungstechnik und besitze selber eine Alconsanlage. Vor 20 Jahren hatte ich auch mal eine Stage Accompany.

    Zu diversen Urknall und Atombombenwiedergaben. Das ganze ist ja nicht live sondern auf einer Aufnahme , die das Ganze wiedergibt, somt ist die Aufnahme das begrenzende Medium (und evtl. die Anlage). Ich will mit meinen Ausführungen nur sagen, dass die Ribbons bei der dynamischen Wiedergabe auf keinen Fall Nachteile zu Kompressionstreibern, etc. haben (sind kurzzeitig sehr hoch belastbar ).

    was hat eine Line im Wohnzimmer für Vorteile?

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