Für viele von uns waren die Zeiten des Lockdowns sehr schwierig. Zum Glück konnte ich weiter arbeiten und so mußte ich auch keine finanziellen Einbußen hinnehmen.
Die Treffen mit Freunden und Familie Treffen waren waren leider nicht möglich. So konnten im Lockdown auch mal Dinge in Angriff genommen werden, die sonst liegen geblieben sind. Damit ich diese Crazy Zeiten nicht immer in schlechter Erinnerung bleiben, wollte ich ein Zeichen setzen.
Nach dem ich schon sehr lange keine baulichen Veränderungen in meinem Heimkino gemacht habe, war es Zeit für ein neues Projekt.
Für meinen neues Heimkino "BASEMENT" in Teneriffa wollte ich neue Lautsprecher entwickeln. Leider haben wir dort mit dem Bau noch immer Pech gerade ist meine Baufirma pleite gegangen. Es wird sich also noch etwas hinziehen. So eine Lautsprecher ist aber auch nicht mal eben so zusammengenagelt und man muss ja Prioritäten setzten.
Bis heute bin noch immer sehr zufrieden mit meinen DIY Lautsprechern "Cuba Libre", aber ich wollte einfach nochmal was Neues ausprobieren und dann vergleichen. Das Bessere ist ja bekanntlich der Feind des Guten.
>>> DIY Lautsprecher "Cuba Libre"
Warum also schon wieder einen neuen Lautsprecher entwickeln es gibt doch schon so viele? Na weil´s Spaß macht!
Nachfolgend aber noch ein paar weitere Gedanken zu meinem Vorhaben. Klanglich haben mir immer die Kinos am Besten gefallen, die rundum die gleichen Lautsprecher verbaut haben. Das bringt ein sehr homogenes, geschlossenes Klangbild mit sich. Von allen Lautsprechern die ich bisher gehört habe sind mir vor allem die folgenden Konzepte besonders positiv in Erinnerung geblieben.
Elekrostaten
gerade zu Musik hören haben mich die leichten Folien dieser Lautsprecher sehr begeistert. Die Stimmen und Instrumente sind sehr gut durchzeichnet.
Nachteil: IMHO leider für das Heimkino ungeeignet da Aufstellungskritisch und nur wenig belastbar
Monitore
Die Firma Genelec hat sehr gut Vertreter in dieser Gattung. Auch Monitore der Firma Neumann (KH420) und ADAM (S-Serie) sind ganz vorne mit dabei. Im Selbstbaubereich ist mir die Trinity vom Achenbach noch in guter Erinnerung. Auch meine "Cuba Libre" würde ich zu dieser Gattung zählen. Die aktiven Monitore haben den Vorteil, dass man sie klanglich nach seiner Vorstellung anpassen kann. Die HKV und die B500 habe ich leider bis heute leider noch nicht gehört.
Nachteil: Die Mittelfeld Abhörmonitore sind der namhaften Anbieter sind leider sehr kostspielig. Im Vergleich zu machen High End Anbieter relativiert sich das aber sogar. Die meisten Vertreter dieser Gattung benötigen eine Unterstützung im Tiefton und die Teile mit 15" Zoll sind nicht mehr so einfach im Raum unterzubringen, gerade auch im Rearbereich
DÁppolito
Auf der Suche nach meinem persönlichen DIY Referenzlautsprecher >>> Boxenstop sind mir auch immer wieder Lautsprecher in einer DAppolitoanordnung aufgefallen.
Klanglich gut gefallen haben mir hier die Konstrukte "Whisky" und "Ocean" der Firma Myro von dem Entwickler Michael Weidlich.
Auf der High End in München gibt es zahlreiche Vertreter dieser Gattung zu hören von Focal, Burmester, Wilson Audio, Silbersand, Dynaudio, B&M usw.
Viele dieser Lautsprecher hören sich richtig gut an. Sie haben wenig Verzerrungen, eine gebündelte Schallabstrahlung und eine gute Dynamik.
Nachteil: Alle diese Lautsprecher haben aber eines gemeinsam, sie sind keine echten DAppolito Lautsprecher. So kommt es es zu Nebenkeulen in der Abstrahlung.
Selbst der Erfinder Joe hatte keine Anordnung nach seinen Vorgaben realisiert. Leider ist mein Englisch nicht so gut, dass ich alles seinen Ausführungen im folgenden Video folgen kann.
Ich hatte >>> hier zum Thema DÁppo schon mal einiges zusammengeschrieben und auch einen Versuch unternommen so einen Lautsprecher zu bauen. Am Ende hatte er mich aber nicht überzeugt.
To be continued...