Aber die gibt es nicht mehr richtig?
DIY Inwall-Lautsprecher "Lockdown"
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Das ist richtig. Ich hoffe, da kommt was Neues nach.
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Ich benutze ne DSP260 von Dynacord - auch die hat bei 110dB-Hörner nichts am Hörplatz relevantes von sich hören lassen!
Imo machen die meisten Endstufen deutlich mehr 'Stress' als ordentliche DSP.
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Dann habe ich mit dem DSP eine Weiche mit einer 24 dB Trennung bei 1800 Hz und 340 HZ erstellt und die Laufzeiten der Treiber angepasst.
Hierfür habe ich den benachbarten Treiber erst mal invertiert um eine maximale Auslöschung im Übergangsbereich zu erziehlen.
Aschließend wird der Treiber dann wieder richtig rum gepolt.Das Feintuning der einzelnen Wege habe ich noch nicht in die Spitze getrieben. Quick und dirty sieht das ungefähr so aus.
Im Übergangsbereich bei 1800Hz sieht es noch etwas zappelig aus. Bei den Nahfeldmessungen ist das nicht zu sehen.
Dem werde ich noch näher aus den Grund gehen.
So sieht dann die Amplitude in 100 cm Abstand aus.
Zunächst hatte ich den Frequenzgang auf Achse liniarisiert. (grün) Die Messung zeigt die Lockdown mit 1/24 Glättung ohne Fensterung, mit der 30 cm breiten Schallwand. Die blaue Linie zeigt den Frequenzverlauf nach dem Einbau in die provisorische Schallwand.
Dann habe ich den Basspegel darauf angepasst und die Überhöhung im Bass wieder herausgenommen.
Die nachfolgenden Messungen zeigen den Lautsprecher in dieser provisorischen Bafflewall in 100 cm Abstand.Hier mal eine Messung bei 90 dB. (rot = K2, ocker = K3)
... und noch eine mit 100 dB (rot = K2, ocker = K3, schwarz = THD Gesamtverzerrungen)
Die Amplitude lässt sich bei einem aktiven Lautsprecher dann nach Geschmack immer noch anpassen wie man möchte.
Hier einfach mal eine lineare Abstimmung. Was der Raum am Ende daraus macht muß sich dann noch zeigen.
Das ist die 24dB Sprungantwort dazu
und die Verzerrungen in % bei 100 dB
Der K2 steigt im Übergangsbereich zum MT leicht an. Vielleicht lässt sich da mit der Schallführung noch ein wenig was wegdrücken.
Ich habe dann auch nochmal ein 18dB Weiche gestickt. Da kommt man auf Achse zu ein sehr ähnlichen Ergebnis.
So sieht eine Messung bei 105 dB. (Das ist nicht mehr wirklich nachbarschaftsfreundlich)
... und noch die passende Klirrmessung dazu.
Die Nachbarn wundern sich schon die ganze Zeit was ich da treibe. Ob das eine Kommunikation mit den Außerirdischen ist, wurde ich am Telefon schon gefragt. Die Messbedingungen sind bedingt durch Autos, Flugzeuge, Kinder, Vögel nur so mittelmäßig. Das wirkt sich auch auf die Messungen von den Verzerrungen aus. Gerade auch bei den Messungen bis 90 dB limiert eher der Messkrempel und die Messumgebung.
Zum entwickeln der Weichen und der Schallführung ist es auf jeden Fall besser als Messungen im Heimkino.Als nächstes komme ich zu den Winkelmessungen und meinen Erfahrungen bezüglich dem Thema Schallführung.
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--solange dir keine Fledermäuse den Bereich +20kHz versauen oder ein Wal die Messungen unter 20Hz
Nee, draussen messen zu können ist schon ne feine Sache- bei deinen Monoliten ist das umherwuchten allerdings schon 'Knochenarbeit', Respekt!
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Latenight ist der Hochtöner in Phase oder verpolt?
(ich musste ihn bei mir verpolen und um 9ms verzögern damit es perfekt passt)
Bist du dir sicher, dass du 9ms!! verzögern musstest? Da ist dann aber irgendwas schief gelaufen Ob du verpolen musst, hängt ja auch von der Filterart und Güte ab.
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Die 24dB Weiche ging ohne verpolen ganz gut. Das sieht man auch oben in der Sprungantwort.
Mit der 18dB Version möchte ich nach LeCleach noch was mit einem verpolten Mitteltöner versuchen. So läuft bei mit aktuell die CubaLibre und das gefällt mir sehr gut so. Am Ende will ich die verschiedenen Weichen mal mit Musik anhören. Da bin ich gespannt wie weit sich die Messungen damit decken. -
Bist du dir sicher, dass du 9ms!! verzögern musstest? Da ist dann aber irgendwas schief gelaufen Ob du verpolen musst, hängt ja auch von der Filterart und Güte ab.
uups, 0,9 (gut dass du gefragt hast)
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Selbst 0,9ms empfinde ich sehr ungewöhnlich und da würde ich das Timing ebenso noch in Frage stellen. Bist du dir sicher dass da keine anderen Durchlaufzeiten durch den DSP oder so noch mit hereinspielen? Ich meine wir reden immerhin noch von 30cm Laufzeitunterschied?! Vielleicht waren es ja nur 0,09ms
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Latenight nachdem ich den ganzen Thread gelesen habe, frage ich mich nun nach dem Happy End? Hast du nun von deinen Lockdown 7/9 Stück realisiert? Und abseits den Messungen, wie spielen deine neuen black beauties? Wie zufrieden bist du mit denen im Vergleich zu deinen alten, oder habe ich das in einem anderen Thread verpasst? LG Chris
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Vielen Dank für Dein Interesse und Rückfrage. In der Zwischenzeit konnte ich so Einiges an neuen Erfahrungen mit den Schallwänden (12 und 19 mm) und den Winkelmessungen sammeln. So wie es aktuell Aussieht ist in Verbindung mit dem Waveguide ein stetigeres Bündelungsverhalten zu erziehen, als ohne. Dazu habe ich auch einige Winkelmessungen gemacht, die ich bei Interesse gerne auch mit dem Forum teilen kann. Schön ist, dass man bei der Lockdown die Möglichkeit hat, mit und ohne WG direkt zu vergleichen.
Das Projekt ist leider etwas ins Stocken geraten, weil mir Der Thomas ausgefallen ist, der für mich die Waveguides geschnitzt hatte.
Am Sommerfest hatte ich meinen ganzen Mut zusammengenommen und mal beim Martin Moe nachgefragt, weil er doch jetzt auch eine CNC angeschafft hat. Was soll ich sagen? Er hat ja gesagt. Martin würde sich nun erst mal in die Materie reinarbeiten (oder sagt man reinfräßen ). Ein erstes kleines Muster von ihm hatte schon mal sehr vielversprechend ausgesehen.Wenn ich von meinem Urlaub Zuhause ankomme, dann wartet hoffentlich das >>> miniDSP Flex Eight auf mich.
Für meine Versuche hatte ich ja bisher ein Monacor DSP verwendet, dass jetzt nicht mehr gebaut wird.Ich weiß jetzt nicht wie gut ich im Winter draußen messen kann. Die Messungen im Raum sind nicht immer sehr zielführend.
Bisher bin ich also noch nicht in Serie gegangen. Ich habe auch noch nicht anständig Musik damit gehört. So viel erst mal zum aktuellen Zwischenstand. -
Danke für das Update! Werde ich jedenfalls gespannt weiterverfolgen! Wäre ja super wenn es einen weiteren HKV Speaker gibt, der eine schöne Alternative zu der Horn/Kompressions/PA Treiber Fraktion darstellt👌
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Nachdem die neue CNC Schallfront und der MiniDSP noch nicht bei mir eingetroffen sind, werde ich mal über meinen letzten Zwischenstand berichten.
Winkelmessungen hatte ich ja schon öfter mit REW gemacht.
Bisher wußte ich aber noch nicht wie man die bunten Bildchen "Polar map"" mit den Isobaren erstellen kann. >>> Das wollte ich mir mal näher ansehen.
Die Grafiken aus ARTA finde ich ganz gut lesbar, weil die unterschiedlichen Lautstärken und die -6 dB Grenze farblich gut abgegrenzt ist.
macelman
Vielen Dank für den Hinweis, dass man auch mit dem kostenlosen Programm >>> VituixCAD solche Grafiken einfach erstellen kann.
Mit der Lautsprecher Simulationssoftware VituixCAD lassen sich auch analoge und digitale Weichen entwickeln.
Mir geht es aber jetzt primer darum, Winkelmessungen von REW zu exportieren und mit VituixCAD zu betrachten.Vielleicht hat jemand von Euch bereits Erfahrungen damit sammeln können. Alle anderen "Messies" möchte ich damit ermutigen, es einfach mal selbst zu versuchen.
Für Tipps und Hinweise zu Fehlern in meinen Ausführungen, bin ich immer dankbar.Die nachfolgenden Messungen habe ich im Garten, mit 100 cm Abstand und dem 30 cm breitem Originalgehäuse, also ohne zusätzliche Schallwand gemacht.
Die Messbedingung kann man sich in etwa so vorstellen.
Ja ich weiß, die das ist nicht optimal. Es gibt schallharte Flächen des Wintergartens, die den Schall reflektieren, aber die Tendenzen sollte man gut erkennen können.
Für Quick und dirty sollte es schon mal ausreichen. Im Vergleich zu den vorherigen Messungen in meiner Pseudo Bafflewall sind sie daher insgesamt welliger.Den Aushub unseres Gartens um den Lautsprecher bündig zu versenken hätte mir meine Frau nicht verziehen.
Die Winkelmessungen hatte ich mit Hilfe des Drehtellers, in den Winkeln in 10 oder 15 Grad Winkeln erstellt.
Zunächst hatte ich nur mal den Hochtöner gemessen, in 15° Schritten von 0 bis 90Grad. Dafür habe ich einen Hochpass mit 24 dB auf 1800 Hz festgelegt.
Es fällt auf, dass der AMT Hochtöner ohne Waveguide bei 2000 Hz nicht bündelt und überhalb 3000 Hz, zunehmend mehr.
Ein entsprechend groß definiertes Waveguide kann dazu beitragen, dass ein gleichmäßigeres Abstrahlverhalten über alle Frequenzen zu erzielen.
Vergleicht man die Winkelmessungen des AMT mit dem >>> PDF der Firma Mundorf, so kommt es schon zu sichtbaren unterschieden. Die Senke bei 2000 Hz hatte ich bei mir nicht gemessen. Dafür beginnt bei mit die Bündelung des AMT schon früher bei ca. 3000 Hz. Die werden den HT vermutlich in einer DIN Normschallwand gemessen haben. Was man auf der Messung von Mundorf aber nicht sehen kann. Unter stärken Winkeln, über 45 Grad, entsteht im oberen Frequenzbereich bei 12.500 Hz eine Unsauberkeit. Hören wird man das wohl nicht können, aber auf den Winkelmessungen sieht es halt nicht so toll aus.
Anschließend habe ich noch den gesamten Lautsprecher unter Winkeln gemessen. In REW sieht das mit 1/12 Glättung so aus.
Der Lautsprecher weißt schon ohne Waveguide ein gutes horizontales Rundstrahlverhalten aus. Vertikal zu messen ist halt nochmal aufwändiger. Das bekomme ich das später auch noch auf die Reihe. Der Übergangsbereich vom MT zum HT, ist bei 2000 Hz nicht perfekt, was man auch gut bei der blauen 30 Grad Linie sehen kann.
Der Accuton bündelt bereits in diesem Bereich und der HT weitet die Abstrahlung dann wieder etwas auf.
Mit einer 6dB Weiche oder noch etwas höheren Trennung könnte das vielleicht noch besser aussehen!? Das bringt aber wieder andere Probleme mit sich.Insgesamt fällt einem die Beurteilung der Richtwirkung vom Lautsprecher mithilfe der Amplituden nicht sonderlich leicht.
Daher wollte ich davon jetzt mal die Polarplot Grafik sehen. Den gesamten Lautsprecher habe ich dann nochmal mit 10° Grad Schritten, von 0 bis 90Grad gemessen.
Anschließend erfolgt ein "Export all measurement as text". Die Files werden jetzt an einem Ort abgelegt, den man hoffentlich gleich wieder findet.
Nach der Installation von VituixCAD, das Programm öffnen und die gerade mit REW erstellten 10 Files von den Winkelmessungen importieren.
Unter dem Reiter "Crossover" müssen zunächst zwei kleine Kabel verlegt werden, um den Lautsprecher virtuell anzuschließen.Das Dashboard sollte danach etwa so aussehen.
Hier lässt sich dann auch der gewünschte Frequenzbereich auswählen, den man betrachten will. Nachdem der "Lokdown" später ein vierter Weg, durch die 12" Scan Speak spendiert werden soll, ist für mich jetzt der Bassbereich unter 200 Hz noch nicht so wichtig.
Im späteren Verlauf möchte ich aufzeigen, wie sich die unterschiedlich großen Waveguides auf die Abstrahlung auswirken.
Gibt es bis hier hin schon Verbesserungsvorschläge oder Hinweise?
Nachfolgend möchte ich mir mit Euch die einzelnen Grafen nochmal näher im Detail anschauen.
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Danke Andi, dazu noch ein kurzer Hinweis für die Pedanten oder Zwanghaften unter uns. Je nachdem, wie man den Speaker auf dem Teller positioniert hat, kann es dazu kommen, dass sich beim Drehen die Entfernung zum Mikro etwas verändert. Gerade bei den kurzen Messdistanzen schlägt sich das auf die Pegel nieder. Ich mache daher immer noch eine zeitliche Kontrolle anhand des Messimpulses in REW und passe die Pegel händisch den Entfernungsdifferenzen an
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Das ist ein guter Hinweis. Bei den späteren Winkelmessungen habe ich versucht den SEO (Schallenstehungsort) der Chassis in den Mittelpunkt des Drehtellers zu bringen.
Anschließend habe ich die Zeitrichtigkeit mithilfe der Sprungantwort geprüft und den Pegel im Bassbereich mit Hilfe von REW, möglichst übereianderzulegen. -
Ich finde die Darstellung in Arta trotzdem besser als die Übergänge nicht fließend sind.
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Du meinst, du bevorzugst eine härtere Abgrenzung? Ich glaube das kannst du bei vituix auch einstellen und / oder zusätzliche Abgrenzungslinien darstellen.
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Ja.
Ich hab nix gefunden, hab auch noch nie ein Bild davon gesehen
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Das geht mir ähnlich. Leider habe ich diesbezüglich auch noch keine Einstellmöglichkeiten in VituixCAD gefunden.
Im Grunde lässt es sich aber auch so ganz gut ablesen, wenn man sich darauf einlässt. (Orange ist -6dB, Gelb -8dB)
In der Akustik werden die Grenzen auch eher fließend sein.Der Vollständigkeitshalber nochmal das Bündelungsverhalten mit klassischen Linien.
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