Anders rum: welche Bildbreite sollte man bei einem z.B. Njord nicht unterschreiten bzw macht es keinen Sinn, weil da die "günstigere" Liga dann vergleichsweise performt?
Mahlzeit,
ich sehe das Gerät ab 4m Bildbreite. Mit dieser Bildbreite kommst du bei einer 0,85-0,9 Gain Leinwand und normalen Entfernung (um Faktor 1,7) auf ca. 330 Nit Zielhelligkeit bei 100%.
Daher bei 75% Lasereinstellung sind es dann immer noch ca. 250 Nit. Ich hatte auf meiner 6m Leinwand dann maximal 160 Nit gemessen.
Bei 35% Lasereinstellung würde man so auch noch bei ca. 115 Nit (min SDR) landen.
Wer weniger Bildbreite mit dem Gerät nutzen möchte, läuft Gefahr nicht mehr zu weit für SDR runter zu kommen, mit der Helligkeit (nur über ND Filter dann).
Was generell bei diesen "neuen" 3 Chip DLP Geräten erwähnt werden sollte ist dessen besseres Signalprocessing.
Letzteres verhilft zu nochmal sichtbar "schärferer" Abbildung und generell auch die Bewegungsdarstellung (auch ohne FI) sieht so besser aus.
Das schaffen die älteren 1080 P Gebrauchtgeräte (egal Christie, Barco, Panasonic) so nicht.
Ebenso ist beim Njord ein statisches (aber etwas intelligenter implementiertes) Tonmapping dabei.
Damit ist er der erste Profiprojektor mit diesem Zusatz.
Und es gibt Einstellparameter im Gerät, die kein ext. Tonmapping Gerät so in der Form besitzt.
Ein ext. Tonmapping ist insofern nicht zwingend erforderlich, um dort das "beste" HDR Bild rauszuholen.
Und in Verbindung mit Dynablack wird auch die Kontrastdarstellung sichtbar besser bzw. glaubwürdiger.
Im Fazit ein Klasse Gerät mit einigen Alleinstellungsmerkmalen, insbesondere auch das native CS Format.
(alternativ auch als 16:9 Modell erhältlich mit ca. 12000 Lumen statt 9000 Lumen).
ANDY