Der Barco Thread

  • Anders rum: welche Bildbreite sollte man bei einem z.B. Njord nicht unterschreiten bzw macht es keinen Sinn, weil da die "günstigere" Liga dann vergleichsweise performt?

    Mahlzeit,


    ich sehe das Gerät ab 4m Bildbreite. Mit dieser Bildbreite kommst du bei einer 0,85-0,9 Gain Leinwand und normalen Entfernung (um Faktor 1,7) auf ca. 330 Nit Zielhelligkeit bei 100%.

    Daher bei 75% Lasereinstellung sind es dann immer noch ca. 250 Nit. Ich hatte auf meiner 6m Leinwand dann maximal 160 Nit gemessen.

    Bei 35% Lasereinstellung würde man so auch noch bei ca. 115 Nit (min SDR) landen.

    Wer weniger Bildbreite mit dem Gerät nutzen möchte, läuft Gefahr nicht mehr zu weit für SDR runter zu kommen, mit der Helligkeit (nur über ND Filter dann).


    Was generell bei diesen "neuen" 3 Chip DLP Geräten erwähnt werden sollte ist dessen besseres Signalprocessing.

    Letzteres verhilft zu nochmal sichtbar "schärferer" Abbildung und generell auch die Bewegungsdarstellung (auch ohne FI) sieht so besser aus.

    Das schaffen die älteren 1080 P Gebrauchtgeräte (egal Christie, Barco, Panasonic) so nicht.


    Ebenso ist beim Njord ein statisches (aber etwas intelligenter implementiertes) Tonmapping dabei.

    Damit ist er der erste Profiprojektor mit diesem Zusatz.

    Und es gibt Einstellparameter im Gerät, die kein ext. Tonmapping Gerät so in der Form besitzt.

    Ein ext. Tonmapping ist insofern nicht zwingend erforderlich, um dort das "beste" HDR Bild rauszuholen.


    Und in Verbindung mit Dynablack wird auch die Kontrastdarstellung sichtbar besser bzw. glaubwürdiger.


    Im Fazit ein Klasse Gerät mit einigen Alleinstellungsmerkmalen, insbesondere auch das native CS Format.

    (alternativ auch als 16:9 Modell erhältlich mit ca. 12000 Lumen statt 9000 Lumen).


    ANDY

    arled-cinema.de Fullservice Integrator mit professioneller VR 3D Kino Planung + Akustikausarbeitung + technische Planung + Designausarbeitung.

    (zertifizierter Trinnov + Storm Audio Händler) Brands u.a. : BARCO ; CHRISTIE ; LED Wall Systeme ; ASCENDO PRO ; Display Technologie ; MAD VR ; AV pro edge ; Magnetar ; Artnovion ; ARLED Cinema Screens ; Lightboxen ; Spann - Rahmemsysteme ; Akustikstoffe uni + bedruckt uvm.

    Meine Bauthread´s

    Heimkino der Zukunft Build 1

    Wohnkino mal anders 2.0

  • Hallo Zozi,

    Danke für den Bericht. Freut mich, dass jetzt immer mehr Endverbraucher von Ihren Erfahrungen mit den Barcos berichten. Mit Deiner Vermutung bezüglich Michael Bay lagst Du genau richtig.

    Barco Projektor in Michael Bays Privatkino

    Barco Projektoren sind in Hollywood sehr weit verbreitet. Einer der erfolgreichsten Regisseure nutzt nur Barco Projektoren in seinen Häusern und auf seiner Yacht.

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

    Authorized Dealer for Ascendo, Barco, Sim2, Trinnov, Stormaudio, Wisdom Audio, Screen-Research, Stewart, HCM, Moovia, MadVR, Acurus, Cinemike, Hegel, JVCKenwood, Sony, Rotel, B&W, Marantz, Arcam, KEF, Anthem, Screen-Excellence, Audio-Excellence, Lumagen, Panamorph, Focal, Primare, HMS, In-Akustik, ProgressiveAudio, Parasound, Manger, Monitor Audio, Wharfedale, Audiolab, Keces, Furutech, Elac, Pro-Ject, Roon, Nucleus, Waversa, ATC, Zappiti, Mutec, IsoTek, Acousence.

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  • ch sehe das Gerät ab 4m Bildbreite. Mit dieser Bildbreite kommst du bei einer 0,85-0,9 Gain Leinwand und normalen Entfernung (um Faktor 1,7) auf ca. 330 Nit Zielhelligkeit bei 100%.

    Daher bei 75% Lasereinstellung sind es dann immer noch ca. 250 Nit. Ich hatte auf meiner 6m Leinwand dann maximal 160 Nit gemessen.

    Bei 35% Lasereinstellung würde man so auch noch bei ca. 115 Nit (min SDR) landen.

    Wer weniger Bildbreite mit dem Gerät nutzen möchte, läuft Gefahr nicht mehr zu weit für SDR runter zu kommen, mit der Helligkeit (nur über ND Filter dann).

    Also würden in meinem Fall 7m Projektionsabstand bei ca. 3.8m - bis max 4m Scope Leinwand (je nach Rahmenbreite, da max verfügbare Raumbreite 4,3m ist) sinnvoll sein? Zu beachten wären halt noch Seitenaufbauten an den Wänden für Absorber etc.

  • Anders rum: welche Bildbreite sollte man bei einem z.B. Njord nicht unterschreiten bzw macht es keinen Sinn, weil da die "günstigere" Liga dann vergleichsweise performt?

    Der Hodr ist ja der kleine Bruder vom Njord. Der einzige Unterschied ist die Helligkeit.

    Der Njord besitzt nominell 12500 Ansi Lumen.

    Der Hodr besitzt nominell 7500 Ansi Lumen.

    Wem 40 footlambert/136Nits genügen kann schon mit dem Hodr über 5m breite Leinwände mit Gain 0,9 ausleuchten.


    Der Njord lief bei Screensound nur mit 26% Lichtleistung. Da hätte ein Hodr demnach gereicht.

    Wir haben genau aus diesem Grund bei uns im Demoraum auch einen Njord installiert. Indem man die Laserleistung runter regelt kann man so einen Hodr simulieren und sich dann entscheiden welche Lichtleistung einem am besten zusagt. Das hängt ja auch sehr vom Gain des bevorzugten Tuches ab.

    Nächste Woche werden wir die Konvergenz und Scheimpflug unseres Njord CS einstellen und den Projektor kalibrieren. Dann kann ich einige Messungen hier einstellen.

    Vom Hodr CS habe ich ja hier schon Werte gepostet:

    https://www.heimkinoverein.de/forum/thread/22216-barco-residential-hodr/?postID=265851#post265851

    Mit dem Hodr kann man bei 380cm Bildbreite 220 kalibrierte Nits auf einer Leinwand mit Gain 0,75 erhalten.

    Bei einem Gain von 0,9 schafft man die 220 Nits bei 420cm Bildbreite.

    Und das bei nahezu 100% DCI/P3 Farbraumabdeckung.


    Man kann die benötigte Leuchtdichte aber auch einfach anhand der Herstellerangaben von Barco ausrechnen.

    Hodr (CS) und Njord (CS) sind die einzigen mir bekannten Projektoren, die ihre spezifizierte Lichtleistung im kalibrierten Zustand erreichen.

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

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  • Hallo,


    ich möchte hier wieder eine kurze Zusammenfassung schreiben, über mein Erlebnis mit dem Barco...

    Erfahrungsbericht: klick mich - Barco Demo

    Ein Servus an die Gemeinde und allen Großbildbegeisterten.


    BRAVO Zoltan für den gelungenen und ausführlichen Bericht, den ich wie folgt bestätigen kann.


    Auch ich hatte die Ehre und das Vergnügen, vom Heimkino Händler meines Vertrauens http://www.screensound.at  eine Einladung erhalten zu haben.

    Also nahm ich mir vergangenen Donnerstag prompt einen halben Tag Urlaub und begab mich gegen 13 Uhr auf den Weg von Wien nach Steinbrunn. Die Räumlichkeiten kannte ich ja bereits. Doch ist es für mich immer wieder aufs neue eine Freude und ein Genuss die vielen Filmutensilien im Vor- oder besser gesagt im Empfangsraum zu begutachten. Von diesem, wo sich auch die gesamte Technik sowie Projektoren befinden, kommt man dann direkt von der Rückseite Mittig in das Referenz Kino. Dort warteten schon der Inhaber Harald sowie die beiden genannten Guys von Barco.

    Es wurde auch keine Zeit verloren und mit dem Bragi CS losgelegt.

    Ich bin ja mit meinem eigenen Setup (NZ8,, Lumagen und Stewart 350cm 2,40 : 1) derzeit wirklich sehr zufrieden. Somit empfand ich das Bild des Bragi mit der Weitwinkel Optik auf der 4,10 Meter großen LW natürlich etwas dunkler.

    Wäre interessant, was der kleinere Barco mit dem normalen Objektiv bei mir zu Hause auf die LW zaubern würde.

    Positiv zu beschreiben waren auf jeden Fall der authentische Gesamteindruck des Bildes.

    Die sehr homogenen und natürlichen Farben sowie der Inbild Kontrast. Das Lüftergeräusch konnte man in den ruhigen Szenen etwas heraushören, da der Beamer aber sehr nahe an den Plätzen aufgestellt war und ich durch meinen NZ8 im hohen Lasermodus nicht gerade verwöhnt bin, war dieser Punkt für mich zu vernachlässigen.

    Mehr konnte ich in der 1. Runde nicht wahrnehmen, da ich das große Problem hatte Harald´s erweitertes Ton Setup mit dem DBA und den Front Wide zum ersten Mal zu hören.

    Ich war dermaßen vom Klang geflasht, das ich mich nicht ordentlich auf das Bild konzentrieren konnte. :woohoo:

    Die wunderbar verständlichen Dialoge, die breite und tief gestaffelte Bühne, die sensationelle Räumlichkeit sowie die wuchtigen, staubtrockenen Bassattacken, habe ich so nicht gehört und konnten schon mal vom Bild ablenken.


    So bei der 2. Runde mit dem Njord CS, nahm ich mir vor, mich nur auf´s Bild zu konzentrieren.

    Das mir, als ich die ersten Bilder sah, so was von leicht fiel.

    Der Njord wurde um gute 70% seiner Helligkeit gedimmt, das man in etwa einen Eindruck der Bildqualität seines günstigeren Bruders Hodr bekam.

    Schon die ersten Szenen aus Passangers bestachen durch die absolut realistisch dargestellt Beleuchtung im Raumschiff und der fantastischen Schwarzdarstellung beim Space Spaziergang.

    Auch die Glasklaren Spiegelungen in den Helmvisieren des Raumanzuges der Hammer.

    Die schärfe der Kleidung bei House of Gucci oder die reale, sensationell helle Darstellung der 007 Scene aus "keine Zeit zu sterben" suchte ihres gleichen.


    Obwohl der Bragi schon auf einem sehr hohen Niveau spielt, ist es im Vergleich zum Njord, wie wenn man ein vorerst nicht ganz sauber geputztes Fenster öffnet.


    Meine Erwartungen waren sehr hoch und wurden auch absolut erfüllt.

    Hätte mir das in dieser Preisklasse aber auch nicht anders vorgestellt.

    Meine ganz persönlich Meinung.


    Möchte mich auf diesem Wege nochmal recht herzlich bei Harald für diese Möglichkeit bedanken. Überwältigend was du hier geschaffen hast. Freue mich schon auf den nächsten Besuch.

    Und selbstverständlich geht mein Dank auch an die Männer von Flake ............... äh BARCO.


    Beste Grüße.

  • Wäre interessant, was der kleinere Barco mit dem normalen Objektiv bei mir zu Hause auf die LW zaubern würde.

    Die EN66 (TR 0.8-1.21:1, F2.4-3.24) und EN63 (TR 1.2-1.7:1, F 2.4-2.7) Objektive des Bragi sind im Weitwinkel ca. 22% lichtschwächer als das EN61 Standardobjektiv (TR 1.7-2.5:1, F 2.1-2.5).

    Das EN66 Objektiv ist eigentlich für Short Throw-Projektionen mit einem TR von 0.8:1 geeignet. In seinem Telebereich verliert es prozentual mehr Licht als das EN63 oder EN61.

    Deshalb dürfte der Bragi CS min. 30% mehr Lichtleistung mit dem EN61 Objektiv haben.


    Das EN66 ist auch nicht für die Studiotek 130 geeignet, da sie eine min. TR von 1.3:1 erfordert.

    Wir haben bei uns in der Demo das EN76 (TR 0,95-1,3:1) in Verwendung. Das liefert ebenfalls 100% Lichtleistung. Das kann man bei geeignetem Abstand auch mit einer Studiotek 130 verwenden.

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

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  • Apropos Endverbraucher. Dann klinke ich mich mal ein. :sbier:

    Seit Juli letzten Jahres habe ich einen Barco Freya bei mir im Kino im Einsatz, der einen schwächelnden Sony VW5000 abgelöst hat. Die Betreuung erfolgte bei durch Herrn Henne und Herrn Hunke von Fairland, die schon mein Heimkino vor einigen Jahren gebaut haben und mich seitdem stetig begleiten in allen Weiterentwicklungen und Veränderungen mein Kino betreffend. Seitens Barco war Chris Makovets mit am Start, dessen Einsatz im Zusammenspiel mit Barco wirklich bereichernd und vorbildlich - auch für die Marke Barco ist und war.

    Vor dem Barco Freya hatte ich neben einem Epson immer Sony-Projektoren im Einsatz gehabt. Musste aber die Erfahrung machen, dass es mit der Langlebigkeit dieser Geräte eher - sagen wir mal - "überschaubar" - war, so zumindest meine ganz persönliche Erfahrung und Meinung.

    Nach einigen Monaten Bedenkzeit und Sichtung diverser Geräte, fiel meine Entscheidung auf den Barco Freya. Nun habe ich den Vorteil, einen separaten Technikraum zu haben, wo auch der Projektor steht, allerdings haben die Abmessungen der Freya einige Kopfzerbrechen bereitet. Länge 1,07m, Breite 0,71m und Höhe 0,54m - bewusst in Metern geschrieben. Mit knapp 100kg ist die Dame auch eher den Schwergewichten zuzuordnen. :big_smile:

    Hauptproblem war dabei, dass die zur Verfügung stehende Tiefe am Projektor-Standplatz durch die (aufschwingende) Tür zum Raum auf ca. 55cm begrenzt ist. Nun hat der Freya ja die Möglichkeit, dass er in der AE-Version (Architectural Edition) auch hochkant, in der Ecke oder wie auch immer platziert werden kann. Der Aufpreis zur normalen Freya-Version ist aber heftig, da nicht nur ein umlaufender Stahlrahmen dabei ist, sondern auch im Inneren des Projektors alle Teile nochmal "besser" befestigt sind, damit je nach Aufstellposition ja nix ins Rutschen kommt...


    Die Lösung:

    Gemeinsam mit der Firma VHM-Solutions hat Chris Makovets ein Untergestell mit Rollen konzipiert, das außerdem über integrierte Hubsäulen und einen Motor verfügt. Damit kann der Projektor, der oben drauf gesetzt wird, in jede Wunschhöhe gefahren werden. Diese Lösung war deutlich günstiger als der Aufpreis zur AE-Edition. Damit konnte der Projektor in die benötigte Höhe gebracht werden und kann z.B. im Falle von onsite Wartungsarbeiten einfach auf eine gute Arbeitshöhe gefahren werden. Mit den Rollen ist er dann auch problemlos noch beweg- und drehbar.

    Damit war aber auch klar, dass nicht mehr direkt durch das Projektoren-Fenster projeziert werden konnte, sondern ein Umlenkspiegel installiert werden musste. Auch diesen hat die Firma VHM-Solutions in Zusammenarbeit mit Chris Makovets konzipiert. Ergo, den Spiegel und das Gestell, das in alle Achsen zur Ausrichtung einstellbar ist.


    Insgesamt waren wir drei Tage zugange bis der Projektor perfekt ausgerichtet und eingestellt war. :poppy:

    Den Auftakt hat der händische Transport (der Freya hat vier - absolut notwendige - Tragegriffe an allen vier Ecken) dargestellt, der aufgrund der Abmessungen durch den Garten erfolgen musste und diverse Räume und Treppen erfolgen musste. Ick kann bestätigen, dass selbst vier ausgewachsene Männer ordentlich ins Schwitzen kamen, mal davon abgesehen, dass zu der Zeit knapp 40 Grad waren. Außerdem habe ich noch nie so oft jemanden rufen hören "NICHT STOLPERN - VORSICHT!" Kollektives Aufatmen als der Projektor dann endlich auf das Gestell gesetzt werden konnte. :dancewithme:freu:


    Warum eigentlich der Barco?

    Ich wollte kein Phosphorrad mehr. Bei meinem VW5000 war wohl genau dies der Schwachpunkt und vermutlich für die abnehmende Performance verantwortlich.

    Zudem hat mich ein Video von Cinionic (siehe Link unten), das zeigt wie modular die SP4K-Reihe von Barco aufgebaut ist. Es ist also für etwaige Reparaturen alles modular zugänglich und ausbaubar und reparierbar. Und - ich bin Laie - ist es für mich naheliegend, dass bei den enormen Lichtleistungen (7.500 Lumen) viel Hitze entsteht und diese am besten abgeleitet werden kann, wenn Luft und Platz vorhanden sind.

    --> Barco SP4K-Reihe - Modularität

    Hat man das Gerät vor sich, sieht man einfach, dass alles, aber wirklich alles, rock-solid aufgebaut ist. Das ist einfach ein konsequentes Stück Technik, was auf maximale Performance und - für mich wichtig - Langlebigkeit, ausgelegt ist. Ob sich der letzte Punkt auch bewahrheitet, wird die Zeit dann zeigen. Aber Barco kommt aus dem professionellen Kino-Bereich und das erfolgreich seit vielen Jahren.

    Zudem wollte ich bei einem solchen Investment auch das Optimum in möglichst vielen Punkten erreichen:

    - RGB-Laser

    - REC2020-Farbraum

    - DLP-Schärfe im Zusammenspiel mit einem 3-Chipper und nativem 4k-Panel.

    - Exzellentes Signalprocessing

    - Upgradefähig für die Zukunft


    Fazit und Bildeindruck:

    - Das Bild ist fantastisch und es zeigt sich, dass hierfür das Zusammenspiel vieler Faktoren relevant ist, um auf dieses Level zu kommen.

    - Überrascht hat mich, dass der Rec2020-Farbraum soviel ausmacht. Hier liegt für zukünftige Projektoren das meiste Potential, um eine Verbesserung der Bildperformance zu erzielen. Da geht was und alle dürfen sich hier freuen für künftige Geräte-Generationen.

    - Ansi-Kontrast schlägt Schwarzwert. Steile These, ich weiß. Ich weiß, dass der Schwarzwert als das mutmasslich meistdiskutierte Kriterium im Projektoren-Bereich gilt. Und ja, vermutlich gibt es Projektoren, die einen besseren Schwarzwert darstellen können, auch wenn der Freya auch in diesem Bereich beileibe nicht schlecht ist. Aber der Ansi-Kontrast ist in meinen Augen der Aspekt, der mit den größten Einfluss auf das subjektive Bildempfinden hat.


    Bis letztes Jahr hatte ich Barco im Heimkinobereich noch gar nicht auf dem Schirm, aber jetzt finde ich, dass die Produkte eine tolle Bereicherung sind. Wer immer den Freya oder andere Barco-Projektoren mal in Aktion sehen will, dem sei nahegelegt, sich das mal bei einem Händler anzuschauen. Es lohnt sich. :) Und wenn man auch diesem Faden hier so folgt, merkt man, mit welchem Enthusiasmus viele Händler den Freya auch bei sich eingebaut und vorführbereit haben.


    Anbei noch ein paar Fotos:












  • Wirklich schöne Lösung. :respect:

    Wie wird sichergestellt, dass der Projektor - wenn er mal bewegt wurde - exakt wieder in die vorgesehen Position gebracht wird?

    Das wird sichergestellt durch zwei Dübel im Boden, in die zwei Bolzen, die am Gestellt befestigt sind, geschraubt werden. Und in der Höhe hat das Hubgestell gespeicherte Positionen, die dann angefahren werden. Klappt prima. :respect:

  • Indem man die Laserleistung runter regelt kann man so einen Hodr simulieren und sich dann entscheiden welche Lichtleistung einem am besten zusagt.

    Da muss ich einhaken.


    Die 7500 Lumen des HODR sind ja bei 100% Leistung, so will den vermutlich niemand betreiben, alleine aus Lärm und Langzeitstabilitätsgründen. Jetzt stellt sich die Frage, wieviel % Leistung beim Hodr auf Dauer vernünftig wäre und bei welchen Lumenzahlen kalibriert man da landet? Ich vermute man geht dann deutlich unter die 4m Bildbreite?

  • Da muss ich einhaken.


    Die 7500 Lumen des HODR sind ja bei 100% Leistung, so will den vermutlich niemand betreiben, alleine aus Lärm und Langzeitstabilitätsgründen. Jetzt stellt sich die Frage, wieviel % Leistung beim Hodr auf Dauer vernünftig wäre und bei welchen Lumenzahlen kalibriert man da landet? Ich vermute man geht dann deutlich unter die 4m Bildbreite?

    HODR und NJORD bieten beide einen Silent Mode. Hier wird die Lichtleistung vom Gerät in Abhängigkeit der Temperatur gesenkt. Wie genau ist nicht kommuniziert und haben wir noch nicht untersucht.

    Aber ob mit oder ohne Silent Mode. Man benötigt eine Hushbox oder einen Projektionsraum. Also kann man Ihn auch gleich ohne Silent Mode betreiben. Mit 100% Laser hat man bei 20000h 50% Lichtleistung. Bei 10000h vermutlich 75% Lichtleistung. Das wird nur von einer Handvoll Projektorbesitzern hier aktuell erreicht.

    Im Hodr Thread habe ich ja Helligkeiten bei verschiedenen Laserstufen gepostet. Link übersehen?

    HODR-Thread

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

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  • Da muss ich einhaken.


    Die 7500 Lumen des HODR sind ja bei 100% Leistung, so will den vermutlich niemand betreiben, alleine aus Lärm und Langzeitstabilitätsgründen. Jetzt stellt sich die Frage, wieviel % Leistung beim Hodr auf Dauer vernünftig wäre und bei welchen Lumenzahlen kalibriert man da landet? Ich vermute man geht dann deutlich unter die 4m Bildbreite?

    Moin,


    da du ja eine Scope Leinwand hast, wäre ja ein CS Model grundsätzlich sinnvoller.

    Und ich würde immer min 5% Licht mit Entfernung x abziehen (je mehr am Ende Throw Ratio, desto weniger Licht im Verhältnis).

    Daher mit einem Hodr CS (nominell 5600 Lumen), ggf. mit Gain 0,85 und ca. 7-8m Abstand hast du bei 100% Licht max ca. 235-240 Nit (auf deiner 380 cm Score LW).

    Und sicher sollte das Gerät (für mehr Lebensdauer) dann mit max 75 - 85% "normal" betrieben werden.

    Nur dann resultieren "nur" noch ca. 175 - 200 Nit im Fazit.


    Da deine erste Frage war, wann sich solche Geräte von Sony (außer GTZ 380) und JVC absetzen, würde ich klar schreiben bei über 200 Nit Zielhelligkeit.

    Besser sogar 250-300 Nit für HDR.

    Daher dann wäre der CS Njord sicher die bessere Wahl, da er ca. 60% nochmal heller ist.

    Mit dem Njord würdest du bei ca. 75% Laserhelligkeit auf ca. 280 Nit kommen. Und du hättest nochmal mehr Reserven für ggf. 3D.

    Aber das Gerät ist natürlich auch dann nochmal teurer (um 36%).


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  • Ich hatte im Thread von Andy ja schon beschrieben, dass für mich die ideale Zielhelligkeit 300 Nits sind. Quasi der grosse heilige Gral der Zielhelligkeit. Der Spass fängt aber schon bei 140 Nits an. Und zwar wenn man den Eindruck hat, dass Personen aus der Leinwand treten. Wobei diese Effekt viel mehr dem Kontrast als der Helligkeit geschuldet ist. Aber das Eine funktioniert nicht ohne das Andere. Ich hate das bei unserem HODR Test damals so beschrieben und Zozi hatte den Effekt bei seinem Test ja auch schon bei 140 Nits. Viele unserer Kunden schauen sogar bei noch weniger Nits und sind zufrieden. Den Effekt, dass Tageslichtszenen wirklich so wirken, als würde die Sonne grell scheinen hat man erst ab 200 Nits.

    Wieviel Nits Du selbst benötigst, ob Du dafür einen HODR bei 100% laufen lassen möchtest oder lieber einen teuereren Njord möchtest kannst nur Du selbst nach mehreren Sichtungen entscheiden. Beim ersten schauen wirst Du mit 140 Nits total geplättet sein. Beim zweiten schauen will man dann schon mehr. Also: Selber schauen macht schlau. :sbier:

    Viele Grüsse


    Farshid


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  • Auch wenn es nichts mit den Barco Projektoren selber zu tun hat:


    Im AVS wurde geschrieben, dass die langjährige JVC Ikone Chris Deutsch ab sofort für Barco Amerika arbeiten wird. Barco scheint den Heimkinobereich für sich entdeckt zu haben.


    Edit:

    Der besagte Beitrag im AVS wurde gelöscht 🤔

  • Mahlzeit,


    ja das geht schnell mit dem löschen dort, wenn es gewisse Interessen behindert. :zwinker2:


    ANDY

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  • Das war vorhersehbar. Soweit mir bekannt ist das AVS Forum nicht unabhängig.

    Viele Grüsse


    Farshid


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  • Ich hatte im Thread von Andy ja schon beschrieben, dass für mich die ideale Zielhelligkeit 300 Nits sind.

    Gibt es für "normale" Filme eigentlich auch ein zuviel?

    Ich bin z.b. schnell Mal geblendet, "i wear my sunglasses at night" - das wäre das passende Titellied für Pitch black,...nicht ganz aber fast.


    Und wenn Tageslicht Szenen halbwegs realistisch sind ist das für mich zu hell und ich würde in real in der Tat Sonnenbrille tragen.


    Aber ich denke bei mir ist das extrem, aber gibt es für "normale" auch eine Grenze die man nicht überschreiten sollte?


    mfg

  • Selbstverständlich. Das empfindet aber jeder anders. Das muss jeder für sich selbst herausfinden und ist natürlich auch von den Randparametern abhängig.


    Und wie ich schon schrieb:

    Zitat

    Ich möchte das nochmals Betonen vor allem für die User, die keinen Envy oder MadVR besitzen. Wenn wir hier von Zielhelligkeit sprechen, dann meinen wir die Helligkeit, die der Projektor maximal auf die Leinwand bringt und welche wir beim Envy als maximal mögliche Helligkeit des Projektors eintragen. Durch das Tonemapping kommt davon in der Regel nur ein Teil an Mehr-Helligkeit auf die Leinwand.

    Viele Grüsse


    Farshid


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  • Aber ich denke bei mir ist das extrem, aber gibt es für "normale" auch eine Grenze die man nicht überschreiten sollte?

    Ja, definitiv.

    Für SDR ganz sicher - da ist bei mir so die Grenze bei ca. 140Nits.

    Bei HDR ist das natürlich von den Settings beim Tonemapping abhängig. Und auch vom Content.

    Mein Negativbeispiel ist ja immer die Doku "One Strange Rock" (aktuell wohl auf Disney+). Dort folgt teilweise auf eine Schwarzblende ein Fullwhite-Bild mit einem Sprecher (in der Regel Will Smith) im Vordergrund. Das blendet und ist unangenehm.

    Also wie meine Vorredner auch schrieben: ausprobieren.

    Und wie auch schon geschrieben wurde: nicht von einer kurzen Demo blenden lassen (Vorsicht: Wortspiel :zwinker2: ). Man gewöhnt sich sehr schnell an das Mehr an Helligkeit.

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