Mankras Heimkino

  • Hi Mankra,

    ein wirklich cooler Bericht über deinen Heimkinobau. Die Umbauten der SR-12 finde ich echt interessant und kommt bei mir auch in Frage, weil ich seitlich nur 15cm in der Tiefe Platz habe. Mich scheut nur das große Volumen.

    Was hat dich eigentlich dazu bewegt, zur HKV zu wechseln? In deinen Bereich schwärmst du ja förmlich von den ELX 112.

  • OT: Und der Helligkeitsunterschied zu einer Centerstage XD z.B. ist so beachtlich?

    Keine Ahnung, hatte ich noch kein Muster.

    Mein Vergleich ist zur Alpha Lux Barium Reflax 6, Charge ist vom Frühjahr 2019. Dazu noch ein weißes Backing, welches auch schon Helligkeit gebracht hat, siehe RE: Mankras Heimkino


    ein wirklich cooler Bericht über deinen Heimkinobau.

    Danke. Ich werde schauen, dass ich heute am Abend den Rest noch hier rein bringe.


    Die Umbauten der SR-12 finde ich echt interessant und kommt bei mir auch in Frage, weil ich seitlich nur 15cm in der Tiefe Platz habe. Mich scheut nur das große Volumen.

    Damals hab ich einfach das gleiche Volumen 1:1 aus dem orig. Gehäuse übernommen. Hat dann mit 1m Höhe auch gut zu den seitlichen Absorbern gepaßt.

    Ich hab jetzt schon 4x SR20 (mit 15er TT) hier stehen. Die spielen nochmal knackiger und mit höherem Wirkungsgrad.

    Diese ersetzen die SR12 und die SR12 möchte ich an die Decke schrauben (da die Magnat IW82 sich zwar bei Normalpegel gut messen, aber wenn es Action lastig wird, komplett untergehen). Da brauch ich dann auch jeweils kleinere Gehäuse.

    Mein Plan sieht vor, ein geschlossenes Testgehäuse zu bauen und zu schauen, wie klein man geschlossen gehen kann. Das halbe Volumen wird man wahrscheinlich schon einsparen können.


    Was hat dich eigentlich dazu bewegt, zur HKV zu wechseln? In deinen Bereich schwärmst du ja förmlich von den ELX 112.


    Die ELX 112 haben auch gut funktioniert. z.B. MarsianC aus dem HifiForum war bei mir, oder auch Media und jeder meint: Mehr braucht man nicht. Sind dynamisch, nicht nervig, funktioniert. Erst wenn man sich konzentriert, merkt man, dass ev. nicht so sauber auflösen, bißerl verfärben.

    Für den Preis, IMHO, absolute Empfehlung.

    Aber die ELX112 waren von Anfang an nur als Provisorium gedacht, um schnell wieder in Betrieb gehen zu können. Früher oder später wollte ich zumindest die LCR auf Etwas hochwertigeres aufrüsten. Hier verletzte ich sicher das Pareto Prinzip und ist rational nicht erklärbar. Da geht es einfach um das Gefühl "Angekommen" zu sein.

  • Zitat

    Hier verletzte ich sicher das Pareto Prinzip und ist rational nicht erklärbar. Da geht es einfach um das Gefühl "Angekommen" zu sein.





    naja, Pareto ist imo auch nur wenig kompatibel zu dem Nagel im Kopf, wie man ihn halt bei 'seinem' Hobby meist hat..

    Insofern, hau rein! Macelmanns Konstrukt ist die Mühe sicher wert!

  • Hallo!


    Von dir habe ich ja den Tip mit dem weißen Backing übernommen bei der Alphaluxx.


    Aber natürlich ist das bessere des guten Feind...

    Wo ist/war bei dir die Entfernung bei der du die Struktur der Alphaluxx gesehen hast, bzw. wie weit musst du jetzt weg damit du die microperforation nicht mehr siehst?


    Meine allererste Leinwand war eine DIY Opera, back to the roots.


    mfg

  • Ich hab jetzt schon 4x SR20 (mit 15er TT) hier stehen. Die spielen nochmal knackiger und mit höherem Wirkungsgrad.

    Diese ersetzen die SR12 und die SR12 möchte ich an die Decke schrauben (da die Magnat IW82 sich zwar bei Normalpegel gut messen, aber wenn es Action lastig wird, komplett untergehen). Da brauch ich dann auch jeweils kleinere Gehäuse.

    Mein Plan sieht vor, ein geschlossenes Testgehäuse zu bauen und zu schauen, wie klein man geschlossen gehen kann. Das halbe Volumen wird man wahrscheinlich schon einsparen können.

    Dann halte uns mal auf dem Laufenden. Eine Halbierung wäre ein super Sache.


    Bei mir habe ich an der Decke "nur" Platz für 18cm Tiefe der Atmos Lautsprecher. Mit den großen Chassis (>8") an der Decke ist bei mir das Problem, dass man sie kaum einwickeln kann und zum Hörplatz eine schlechte Directivity hat. Bei 45° Winkel für die Atmos Lautsprecher und 90° Abstrahlung des HT kommt am Hörplatz bei waagerechtem Einbau nicht mehr so viel an.


    Könntest du vielleicht mal die Eckmaße von den SR-12 Treibern inkl. Horn posten?

  • naja, Pareto ist imo auch nur wenig kompatibel zu dem Nagel im Kopf, wie man ihn halt bei 'seinem' Hobby meist hat..

    Bei meinem Mopedn und tw. auch bei den Autos, haut es mir eh immer wieder die Sicherungen raus.

    HK ist jetzt nicht das Haupt-Hobby, das Basteln dran schon gar nicht. Hoffe mit dem aktuellen Upgrades, dass ich dann in den nächsten Jahren "nur" Filme schauen werde.

    So denk ich, dass ich bis auf die LCR Lautsprecher schon recht nah bei Pareto bin und die Euros ganz gut investiert hab.

    Insofern, hau rein! Macelmanns Konstrukt ist die Mühe sicher wert!

    Stehen schon, sind schon rudimentär im Betrieb. Muß nur noch einige Beitrage in diesen Thread rüber kopieren, um zur Gegenwart auf zu schließen.

    Wo ist/war bei dir die Entfernung bei der du die Struktur der Alphaluxx gesehen hast, bzw. wie weit musst du jetzt weg damit du die microperforation nicht mehr siehst?

    Auch wenn ich normal ganz gut irgendwelche Mängel ausblenden kann, ich beim Filme schauen nicht auf irgendwelche Probleme achte, gezielt suche: Original ist mir die "Schraffur" von Flächen auf 300cm Sehabstand richtig angesprungen, immer wieder störend aufgefallen.

    Mit dem weißen Backing, immer noch 300cm Sehabstand, sah ich die Struktur bei einem Weißbild oder größeren weißen Flächen schon noch deutlich, wenn ich drauf geachtet hab.

    Beim Filme schauen störte es nimmer. Bei großen, einfärbigen Flächen konnte ich es noch sehen, aber nur, wenn ich extra drauf geachtet hab. Später beim normalen Schauen nie mehr störend aufgefallen.

    Bei der Folie seh ich auf 250cm noch eine kleine Unruhe, bei weißem Licht.
    Bei 300cm, glaub ich nicht, dass ich die Struktur noch sehe. Ist schwer zu sagen, irgendwo dazwischen verschwimmt es.

    Gestern beim ersten Film, Ready Player One, obwohl schon noch bißerl geachtet, nichts Störendes aufgefallen.


    Der größte Unterschied ist der Schärfegewinn durch den besserem Kanten-Kontrast: Das Tuch hat trotz Backing stark überstrahlt (was ich immer auf die Dila Technik geschoben hab). Die Folie ist hier dichter, da geht weniger Licht durch und von hinten wird die Folie sowieso nimmer durchleuchtet.

    Ist zwar mit der High Gain Folie, aber hier hab ich diverse Vergleichsbilder gepostet:

    RE: Der Diskussionsthread zur Opera High Gain mikroperforiert

    Schau Dir beim 4. Bild die Haare an: Wie detailliert die einzelnen Haare bei der Folie zu sehen sind, wie "verschwommen" beim Tuch.


    Dann halte uns mal auf dem Laufenden. Eine Halbierung wäre ein super Sache.

    Werde ich natürlich. Wird aber etwas dauern: Die SR12 hängen derzeit und es läuft mir nix davon.

    Bei mir habe ich an der Decke "nur" Platz für 18cm Tiefe der Atmos Lautsprecher.

    Optimalerweise sind es bei mir nur 13cm (dann bleiben 200cm übrig). Geht sich mit dem Anwinkeln eines 30cm TT nicht wirklich aus.

    Ich muss da ziemlich jonglieren, dass ich außerhalb des Beamer Strahles bleib, die Winkel einhalte, hinten hab ich Heizungsrohre und dann gleich eine Türe, usw.

    Könntest du vielleicht mal die Eckmaße von den SR-12 Treibern inkl. Horn posten?

    Wenn ich dann zerlegt habe, gerne. Wie gesagt, wird noch dauern. Aus der Erinnerung ist das Horn tiefer als der TT.

    Die SR10 braucht übrigens mehr Tiefe als die SR12 und ist ungefähr gleich auf mit der SR20.

  • Gestern das HK soweit fertig gebaut, dass ich den Beamer ausrichten konnte.

    Hat etwas länger gedauert, deshalb nur eine schnelle Einmessung mit der Yamaha und dann wollte ich natürlich gleich mal den Umbau probieren und hab mir Ready Player One eingelegt:

    Gleich zum Beginn, wenn der Hauptdarsteller aus dem Hintergrund die Einleitung spricht, ist die Sprache "nervig", anstrengend. Schwer zu Beschreiben, Hörte sich nicht normal an.

    Musste vom Referenzpegel ca- 3dB zurück drehen, dass es erträglich wurde.

    Das hatte ich bei den EV ELX112 z.B. auch, wenn zu laut aufgedreht. Aber erst bei einigen dB über Referenzpegel.


    Hab jetzt einige Wochen keinen Film im HK gesehen, kann mich täuschen, aber es kam mir trotz -3dB recht laut vor.


    Der Rest klang schon mal ganz gut. Ich glaub, z.B. bei der Schießerei in der Disco die Glassplitter deutlicher wahr zu nehmen, die Schüsse klangen sehr, dynamisch. usw.


    Heute wollte ich nun der Sache auf den Grund gehen:

    Als erstes die Pegel kontrollieren:

    Mit dem Yamaha Testton passen die Pegel bei ~ 75dB: LR sind sogar ca. 2dB leiser, bei ca. 73dB, der Rest rundherum bei ca. 75 bis 76dB. Gemessen mit REW + UMIK-1.

    Soweit, so gut.

    Spiele ich jedoch per REW Rosa Rauschen mit -20dBfs zu, sind die Pegel bei 85 - 88dB(c).........Beim Denon waren das mit diesen Einstellungen um die 75dB (nachdem ich die Pegel um 1-2dB gegenüber der Einmessung angepasst hab).

    Ich hab dann den Pegelmesser bei der Anfangsszene von RPO nochmal mitlaufen lassen: Die Sprache kommt mit 85 bis 90dB, tw. sogar bis zu 95dB.

    Vielleicht kann mal jemand die Lautstärke ebenfalls bei Referenzpegel prüfen, wie laut es eigentlich sein sollte.


    Dann hab ich die ersten REW Messungen durchgeführt:
    Ich muss mich bei der Yamaha Vorstufe erst einarbeiten, hab auf den Modus "Straight" geschaltet, keine Ahnung, ob YAPO damit schon ausgeschaltet ist:

    Hier mal die Messungen mit und ohne Leinwand, Endstufe für den Sub ausgeschaltet, Trennfrequenz auf 80hz:




    Hier Center mit und ohne Leinwand:



    Bei 10khz schluckt die Folie ca. 3dB, bei 20khz ca. 5dB.


    Warum ohne LW und tiefen Frequenzen die Lautstärke stärker abfällt, ist mir noch ein Rätsel, außer der hochgeklappten LW kein Unterschied, Mikro nicht bewegt.

    Unter welchem Fenster sieht man, ob es Interferenzen hinter der LW gibt?


    Hier noch alle 3 LS ohne Leinwand:


    Hier ist die Frage, warum der rechte LS so stark, gegenüber den Anderen abfällt?


    Kann es sein, dass ich ev. die Wolle ungleichmäßig verteilt hab, verrutscht ist?

    Ist die einzige Variable, welche mir einfallen würde.



    Die ganze Mdat Datei hab ich hier hochgeladen: https://www.krama.at/download/HKV1615.zip

  • 27. Dezember 2019:===============================


    In den letzten Wochen hauptsächlich Filme geschaut. Grundsätzlich bin ich auch noch immer sehr zufrieden.

    Einzig der Bass könnte noch Etwas mehr sein, hat mich nicht in Ruhe gelassen:

    Alles auf Referenzwert eingepegelt, kommt nur bei ganz wenigen Filmen und Szenen etwas mehr Druck, meist läuft das SBA eher im Leerlauf.


    In letzter Zeit hab ich im Heimkinoverein Forum etwas mitgelesen. Dort sind einige User mit richtig bösen Anlagen. War natürlich interessant, wie solche Anlagen genutzt werden.

    Statt möglichst linear werden "Spaßkurven" eingestellt, gut erklärt in diesem Video ab ca. 22:00 (vorher geht es um die Frequenzbereiche für den Kickbass, bei Filmen oft tiefer als erwartet).

    Die +10dB von 100 nach 20hz runter im Video sind eher noch konservativ. Im HKV Forum sah ich eine Messung mit 24dB von 500hz bis 20hz runter!!

    Ein anderer User schrieb von 125dB Pegel bei -17dB Einstellung auf der Vorstufe......aber keine Ahnung, ob solch eine starke "Spaßkurve" oder nicht auf 0=Referenzpegel eingestellt ist. Zumindest mehr als 115dB ist auf keiner LFE Spur drauf.


    Nun ja, also hab ich als erstes bei der XT32 App bei 20hz die Kurve angehoben. Zuerst um 5dB, später sogar um 10dB. Hat aber nicht viel gebracht, sieh Messungen weiter unten.


    Inzwischen hab ich mir einen Thoman T-Racks Mini DSP 4x4 gekauft:

    Die Software ist recht simpel, soweit recht verständlich.


    Heute hab ich in aufgebaut, die ersten Messungen und Einstellungen durchgeführt.

    Von Chinch auf Monoklinke in diesen DSP hinein, ist der Ausgang um 6dB leiser. Hab dies am AVR hoch gestellt, damit der DSP ein stärkeres Signal bekommt.

    Das SBA rauscht jetzt weniger, als vom AVR direkt zur Proline.


    Hier die Vergleichsmessung:


    Das SBA nativ

    XT32 mit einer Anhebung um 10dB bei 20hz in der App (wie man sieht, real brachte es nur wenig)

    T-Racks DSP mit einem Lowshelf Filter bei ungefähr 26hz, so das der Peak bei 20hz anliegt.

    Bei 135hz hab ich dann noch versucht, mit einem schalen +12dB Peak die Auslöschung weg zu bekommen. Hat wohl nicht viel gebracht, das schafft XT32 scheinbar etwas besser. Ist egal, da der LFE nur bis 120hz spielt.


    Sollte ich mit weiteren Filtern versuchen, den Frequenzgang weiter zu begradigen?


    Meint Ihr, ich sollte mit dem DSP in der Signalkette eine neue XT32 Einmessung durchführen, damit XT die Verzögerung durch den DSP erkennt und die Phase angleicht?


    Was sagt diese Phasenverschiebung mit dem DSP am Beginn der Messung aus?

    Sollte nicht immer mit 180° gestartet werden?




    Letztens vergessen:

    Man ließt öfters, dass mit XT32 eingemessen, das Ganze dumpfer klingt, als nativ oder mit anderen Systemen, bzw. generell jeder Filter Auflösung kostet.

    In diesem Zusammenhang liest man auch öfters, nur bis zur Schröderfrequenz XT32 arbeiten zu lassen, darüber die Lautsprecher frei spielen zu lassen.

    Schröderfrequenz wäre bei meinem Raum bei knapp über 200hz. Da hab ich noch einen zu unregelmässigen Frequenzgang. Deshalb hab ich XT32 bis 1000hz eingestellt.

    Eine Vergleichsmessung zeigte vorher schon, dass der Frequenzgang ab 1000hz ohne XT32 kaum welliger wird.

    Ohne XT32 fällt über 10khz der FG stärker ab, XT32 hebt hier die Lautstärke etwas an.


    Ob mit dieser Einstellung das Ganze oben raus freier spielt, schwer zu sagen, leider kann man nicht auf die schnelle Umschalten zwischen XT32 Ein bis 1000hz und XT32 ein mit vollem FG.

    Aber ich hatte mit XT32 voll das Problem, dass bei höheren Lautstärken die Höhen etwas nervig werden, vor allem bei Sprache bemerkbar. Bei Referenzlautstärke von der Abmischung abhängig. Manche Filme gingen noch, bei manchen Filmen musste ich ca. 3dB zurück drehen.

    Mit XT32 nur bis 1000hz ist das nun weg. Ich schätze, dass liegt an der Korrektur, der Anhebung im Hochton Bereich.

  • 20. April 2020:===============================


    Viel hat sich nicht getan seit Jänner. Bin weiterhin super zufrieden. Viele bekannte Filme sind erlebe ich komplett neu.

    z.B. Leon der Profi: Damals im Kino gesehen, über die Jahre immer wieder mal im TV. Vor paar Tagen im Heimkino, eine ganz andere, viel intensivere Wirkung. Die Musik und große Leinwand baut eine enorme Spannung auf, nimmt einem richtig schön im Film mit.

    Oder Braveheart: Schon zig mal gesehen, aber als UHD mit der großen Leinwand, keine Ablenkung im Raum: So macht es Spaß.


    Auch Soundmässig: Seit ich den kleinen DSP rein gehängt hab und für das SBA eine Spaßkurve eingestellt, perfekt. Bass ist fast nie übertrieben, störend (einzig Godzilla 2 mit dem Dauerfeuer war grenzwertig) und trotzdem Druckvoll.

    Es kommt weder der Gedanke auf, herum zu spielen, noch hab ich seit damals nochmal Etwas umgestellt.

    Einschalten, Scheiben einlegen, Filme schauen


    Einzige Anschaffung war ein 3D Sender und Brille, von Toto hier aus dem Forum erstanden. Bis ich dann merkte, dass bei den ganzen Filmen nirgends eine 3D Version dabei ist......

    Hab mir Jumanji und Avatar in 3D bestellt.

    Jumanji hab ich mir schon angesehen:

    Als 3D in die Kinos ankam, haben wir jeden 3D Film mitgenommen. Die ersten Filme wie Beowulf, My bloody Valentine hatten auch schön PopOut Effekte. Mit der Zeit, mit den nur Konvertiten 3D Filmen verloren wir die Freude und bin kein Fan mehr davon.

    Trotzdem mal probieren, wie es zuhause aussieht: Habs auf den vollen 350cm Breite angesehen:

    Zuerst hat es stark geflimmert, aber nach paar Minuten haben sich die Augen an die geringere Helligkeit und das Flimmern gewöhnt. War nimmer so schlimm.

    Keine Ahnung, obs am Film liegt, generell haben die 3D Effekte wenig überzeugt. In die Tiefe OK, aber keine Popouts, zumindest nicht weit rausspringend.

    Wenn man kurz die Brille abnimmt, und die hellen, kräftigen Farben sieht: Ne Danke, ich bleib bei 2D.


    Paar Kleinigkeiten gibt's dann doch noch:

    Man kann leider nur eine Einschaltlautstärke beim AVR hinterlegen und auch nicht mit einer Harmony Aktion eine andere Lautstärke hinterlegen.

    Fürs Filmeschauen hab ich die Einschaltlautstärke auf 0dB, Referenzpegel eingestellt.

    Schalte ich den AVR mit einer Aktion "Radio" ein, wenn ich beim angrenzenden Fitnessraum trainiere, muss ich jedesmal per Hand die Lautstärke zurückdrehen. Radio mit 0dB ist zu laut, selbst im Nebenraum.


    Seit ich das Wlan auf 2,4Ghz beschränkt hab, behält der Harmony Hub seine Verbindung. Trotzdem klappt nicht immer die HUE Lichtsteuerung. HUE verliert abundzu noch die Verbindung.


    Und irgendwann wollte ich noch eine 2. Sitzreihe einbauen. Brauch zwar die Sitzplätze nicht, wäre her für die Optik, derzeit steht die eine Couch doch etwas verlassen im Raum.

  • 17. Oktober 2020:===============================


    Kleines Update, heute das Rack überarbeitet:

    Da zwischenzeitlich ein paar Geräte hinzu kamen (2. Rotel Endstufe, DSP, FireTV, usw.) , immer nur irgendwie ins Rack gestopft, war es schon ein ziemlicher Sauhaufen.

    Da nun auch noch ein HTPC dazu kommt, war es Zeit, das Rack neu zu sortieren, um zu bauen:



    Unten die schweren Entstufen:

    Proline 3000 für das SBA,

    Rotel 1095 für LCR, SR,

    Rotel 1066 für SRB und 4x Decke

    Somit bin ich für die Zukunft gerüstet und kann den AVR gegen eine reine Vorstufe tauschen (noch nix fixes geplant).


    Denon X4400 als Vorstufe


    Das HTPC Gehäuse ist noch leer. Vor kurzem hab ich hier aus den Kleinanzeigen einen vor konfigurierten MadVR PC gekauft. Dieser wird rein gebaut.

    Selbst wenn mir die ganze HTPC Geschichte zu blöd ist, fürs normale Filme schauen, wird der PC bleiben. Praktisch für diverse Einstellungen, wenn ich nicht extra das Schleppy anschließen muss.


    Pana 9004: Wird bleiben, selbst wenn mir MadVR gut gefallen wird.


    Den Vorschaumonitor hab ich drehbar montiert, dahinter diverse Kleingeräte (Philipps HUE, Wlan Router, usw.):


    Oben, hinter dem "Now Playing" Ständer, wäre auch noch etwas Platz frei.


    Vor allem ist hinten wieder halbwegs Ordnung, die Kabel halbwegs sauber verlegt, ohne sich untereinander zu verknoten.


    Wenn mir mal eine günstige Yamaha 5100 Vorstufe unterkommt, würde ich Diese gerne probieren:

    Denon hab ich letztes Jahr vor allem wegen XT32 genommen. Das modernere Einmess System, welches auch den Sub besser korrigiert (zumindest laut diversen Berichten im Netz).

    Nur brauch ich keine Korrektur beim Sub, hab XT32 für den LFE ganz rausgenommen. Somit kommt Yamaha wieder ins Spiel.


    Aber zuerst steht mal der HTPC und MadVR auf der 22 Liste.

  • 18. Oktober 2020:===============================


    Gestern ganz vergessen: Neben dem HTPC steht als nächstes Shaker für Couch auf dem Plan:

    Bis jetzt hab ich davon nix gehalten. Kannte ich bis jetzt nur von einem Gaming Stuhl und das Vibrieren hätte mich bald genervt.

    Aber diese Woche war ich einen VW270 in einem HK mit verbauten Shakern ansehen. Im Gegensatz zu dem Gaming Stuhl, kein Dauervibrieren, sondern sehr subtil eingestellt. Nur bei den stärkeren Effekten spürbar. Zuerst dachte ich, ich spüre den Sub.

    Eine leichte, taktile Ergänzung, richtig eingestellt, dürfte eine schöne Ergänzung sein.

  • 19. Dezember 2020:===============================


    Kleines Update:


    Vor einigen Wochen hat Namor Nodiz seinen Sony VW270 zu einem fairen Preis angeboten und da ich sowieso in der Gegend zu tun hatte, ihm kurz besucht. Aus dem Beamerkauf ist nichts geworden, da die Farben recht blass waren. Ich dachte, es lag an der schon älteren Lampe, die Lichtleistung würde fehlen. Im Nachhinein dürfte es eine Fehleinstellung von MadVR gewesen sein.

    Während wir uns diverse Filmausschnitte angesehen haben, dachte ich: Wow, Bass ist nicht schlecht, obwohl kein SBA/DBA, schön direkt, spürbar, ohne Wummern..........na ja, Namor hat in seinen Sitzen Reckhorn Shaker verbaut

    Bis dahin dachte ich immer: Braucht man nicht, wenn die Subs groß genug sind, dauernde Vibrationen werden sicher schnell nervig. Aber so, wie Namor die Shaker abgestimmt hat, ist es eine leichte, taktile Unterstützung des Basses, nicht auf Effekthascherei abgestimmt.

    Langer Rede, kurzer Sinn: Sowas brauch ich


    Ich war schon mit Reckhorn in Kontakt, da wurde zu einem fairen Preis ein Ibeam + Butkicker Endstufe in einer Facebook Gruppe angeboten. Gleich kontaktiert, paar Tage später hatte ich meinen Shaker


    Die Montage war nicht ganz so trivial bei meinem Himolla Sofa, da der Unterbau aus Metallstreben besteht. Musste das Sofa abbauen, um vernünftig bohren zu können. Hab eine 40mm Arbeitsplatten-Rest verschraubt und daran den IBeam:



    Kabel unterm Teppich durch zu schieben ging besser als gedacht mit einem 3m langen Eisenrohr, Kabel vorne befestigt und vom Sofa zur Rückwand durchgeschoben. Ging somit, ohne den Teppich anzuheben, die Sockelleisten an zu heben.


    Die Couch steht nun auf 15mm Gummi Granulat Blöcken.


    Zuerst hatte ich bedenken, ob ein IBEAM für das große 4er Sofa reicht, aber zur Not könnte ich bei der Butkicker Endstufe noch 2 oder gar 4 Reckhorns anschließen. Die Endstufe ist ein solides "Eisenschwein" mit 1000W:


    Der eine IBeam reicht jedoch locker aus, auch für die große 4er Couch, wobei im Normalfall höchstens 2 Personen drauf sitzen.

    Wie einleitend geschrieben, geht es nicht um einen Dauer-Vibrator, sondern um eine leichte taktile Ergänzung des Basses.

    Sicher hat das SBA selbst auch ordentlich Druck, aber selbst mit der Spaßkurve, mit +10dB bei 20hz, sind viele Bass Szenen nicht ganz so druckvoll. Ich hätte noch weiter Reserven, könnte die Proline hochdrehen, aber dann sind "normale" Szenen zu Bass lastig.

    Nun, allein durch diese leichte taktile Ergänzung wirken leisere Bass Effekte stärker, ohne dass das Ganze zu Basslastig wird.

    Damit der Shaker nicht wegen jeder Kleinigkeit los geht, hab ich per DSP ein Noisegaite eingestellt und einen Tiefpassfilter bei 40hz.

    Somit spricht der Shaker nur lauteren und tieferen Effekten an.


    Wieder ein Puzzlestein mehr zum Gesamtwerk.


    Nächste größere Geschichte: MadVR. Das war eine langwierige Baustelle. Darüber mehr in den nächsten Tagen.

  • Naja, wenn der Mitteltöner durch den Aufstellort oder durch den Hörplatz etwas aufbuckelt, bist du doch ziemlich nah dran, an der Trennfrequenz. Fühlst du ja auch, ob der sich bewegt.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • 21. Dezember 2020:===============================


    MadVR Kapitel 1: Der Lange Weg zum ersten Bild!


    Über MadVR liest man immer wieder.


    Eigentlich wollte ich keinen HTPC fürs HK. Ich hatte schon 98 meinen ersten HTPC (damals gabs diese Abkürzung noch gar nicht) zusammen gebaut. Damals mit einer ATI All in Wonder Pro, Sat Karte, usw.

    War zwar praktisch, da man alle Formate, Bilder, usw. abspielen konnte. Die damaligen DVD Player hatten noch keine Netzwerk Funktionen.

    Aber der PC war eine Dauerbaustelle, die Chefin konnte nix damit anfangen und auch mir ging die Mausbedienung auf den Zeiger.

    Ein paar Jahre später einen HTPC von HP gekauft. Schon mit einer IR-Fernbedienung, Windows MCE vor installiert). Schon etwas besser, aber kein Vorteil zu einer PS3, welche dann für längere Zeit mein Multimedia Player war.

    Der Vorteil eines PCs ist auch der größte Nachteil: Man kann viel einstellen, optimieren, individualisieren, es gibt unzählige Möglichkeiten, dafür ist man auch immer wieder am herumbasteln.

    Den Stress wollte ich nimmer.


    Trotzdem war immer die Neugierde da, was MadVR noch aus dem Bild rausholen kann. Durch den Darbee kannte ich ja, was elektronisch so möglich ist.

    Sehr Viele erzählen von einem sehr großen Upgrade der Bildqualität, gegenüber allen anderen Tone Mapping Möglichkeiten. Es werden im Audio- Video Bereich immer wieder gerne Superlative verwendet (Wie oft liest man nicht, dass ein einzelner Subwoofer den Putz von der Decke holt...na ja), ein paar wenige Vergleichstest von einem kleineren Unterschied zwischen JVC Tonemapping (was mich schon immer wieder mal zum Upgrade auf eine N-Serie überlegen läßt), Panasonic HDR Optimizer oder Lumagen (welcher mir zu teuer wäre).

    So paßte es gut, dass vor ein paar Wochen hier im Forum ein günstiger, gebrauchter PC vorkonfiguriert mit Kodi und MadVR angeboten wurde. Zwar nur mit einer GTX1060 Grafikkarte, aber immerhin läuft damit schon MadVR 113 mit dem Sagen umwobenen HSTM Tonemapping.

    Der VK bot mir an, das Ganze soweit vor zu konfigurieren, dass ich recht schnell loslegen kann.


    Voller naiver Vorfreude den PC angesteckt, Aquaman auf die Festplatte gelegt und den Film gestartet.......

    Ui schön violettes Bild:



    Bild Einstellungen geprüft, Kabel getauscht, usw. keine Besserung.

    Natürlich hier im Forum das Problem geschildert. Wie immer, es viele Antworten, welche so ziemlich Alles, was irgendwie in Frage kommen könnte enthalten (oft auch, wenn man schon geschrieben hat, dass man dies schon geprüft hat).

    Zumindest erfuhr ich, dass sich dieser Fehler "Magenta Bug" nennt.

    Bernd kannte den Fehler auch und gab den Tipp, auf 12Bit Farbtiefe zu stellen.........Schön und gut, das PullDown Menü gibt nur 8Bit frei.

    Zwar nicht optimal, aber mit dem Umweg über YCBR bekam ich ein Bild..........aber mit sehr flauen Farben:

    Pana vs. MadVR:



    Bei der Fehlersuche zeigte sich, dass trotz hilfreicher Forenkollegen, das System sehr komplex ist:

    MadVR selbst hat zig Einstellmöglichkeiten, die Informationen sind zwischen tausenden Postings in diversen Foren und Threads verteilt.

    Dazu kommt der Grafikkartentreiber, Codec Pack (Muss man zuerst auch erst mal wissen, dass die LAV Filter das Codec Pack sind), Kodi, die Player Software. Und Alles soll richtig zusammen arbeiten.


    Hier war dann schon klar, dass Plug&Play nicht so einfach funktioniert. z.b. sobald ein neues Anzeigegerät angeschlossen wird, muss man dies in MadVR anmelden, im Graka Treiber die Einstellungen vornehmen, usw.


    Nach langem Hin&Her, bot mir Speedy an, mich an zu rufen und sich die Kiste per TeamViewer an zu sehen.

    Er ging alle Einstellungen durch, installierte neue LAV Filter, nahm einen Haken bei "Report BT2020 to Display" raus.

    Letztendlich fehlte beim JVC der richtige Farbraum. Heureka, endlich war das Bild nimmer so fahl.

    Der Tipp mit dem Farbraum im JVC ist auch hier im Forum gefallen, aber unter der als Einsteiger Fülle von Tipps, von denen man erschlagen wird, ist das unter gegangen.

    Man muss auch erst mal man HDR zu SDR Konventiert, einen SDR Bildmodus auswählen muss, aber den HDR Farbmodus.

    Jetzt klappte auch RGB 8-Bit ohne den Magenta Bug.


    Btw: Kurz drauf wurde ein Link zum AVS Forum gepostet: Die JVC X-Serie hat einen Bug: RGB + 8 Bit + "Report BT2020 to Display" löst den Magenta Bug aus.


    Nach der ersten Odyssee, konnte es endlich den Vergleich starten und muss sagen: "Leider ge.l" .

    Der Unterschied ist deutlicher, als erwartet.

    Hier sieht man z.B. die bessere Durchzeichnung dunkler Bereiche:


    Dazu steigt in hellen Bildern der Kontrasteindruck, durch die bessere Durchzeichnung. MadVR verteilt die Bildhelligkeiten besser innerhalb des möglichen Kontrastumfanges.


    Noch größer ist der Unterschied bei BluRays: Skaliert der Pana schon sehr gut, zumindest besser, als der JVC selbst, legt MadVR hier noch Einiges drauf. Mit BR ist der Mehrwert von MadVR sogar noch größer.


    Dazu noch ein paar kleinere Faktoren wie Untertitel werden in den 21:9 Bereich verschoben, Film Start und Stop, ohne Neu Sync des Beamers, ohne der nervigen 15s Pause.


    Auch wenn ich, auch jetzt noch, mit ein paar Punkten hadere (dazu später mehr), stand der Entschluss fest:

    Das brauch ich.


    Damit ich etwas Luft hab, nicht in kurzer Zeit wieder aufrüsten muss, beschloss ich einen neuen PC auf zu bauen. Auch dies lief nicht Reibungslos, ganz im Gegenteil. Und hat mehr Zeit gekostet, als eigentlich eingeplant.


    Soviel vorab: Es hat sich rendiert:



    Dazu in den nächsten Tagen mehr.


    P:S: Der MadVR PC steht günstig zum Verkauf.

  • 04. Jänner 2021:===============================


    Wie letztens geschrieben, nachdem mich die Wiedergabe mit MadVR mehr als überzeugt hat, war kurz die Überlegung, den gebrauchten PC eine stärkere Graka zu spendieren und in ein HTPC Gehäuse zu bauen (hab schon seit über ein Jahr ein gebrauchtes Silverstone LaScala Gehäuse hier stehen).

    Kurz drüber gerechnet: Neues Mainboard, CPU SSD und Netzteil kostet ungefähr soviel, wie ich den Test-PC wieder verkaufen kann. Gehäuse und Laufwerk hatte ich schon, Graka brauchte ich sowieso neu.

    Also gleich neue Komponenten bestellt, um in Zukunft lange Ruhe zu haben. Auch wenn für MadVR nur die Graka zählt, die restliche Bedienung ist mit den neuen Komponenten schon nochmal flüssiger.

    Also hab ich einen Intel I5 10400, H470 Mainboard, Samsung Evo 970 1 TB M2 SSD, 16 GB Ram und ein Netzteil bestellt.

    Paar Tage später am 2. Dezember sollte die RTX3060ti auf den Markt kommen. Also um 15:00, zum Verkaufsstart an den PC und natürlich waren alle möglichen Shops überlastet. Eine FE um 400,- war nirgends zu bekommen. Nach paar Minuten erwischte ich eine Karte um 429,- bei Notebooks Billiger.

    Perfekt........bis ich am nächsten Tag in den Bestellstatus sah: Storniert. Nur mehr Karten für 550,- aufwärts verfügbar.

    Angeblich gab es einen Adressfehler bei der Übermittlung über AmazonPay.......zig vorige Bestellungen haben immer funktioniert........

    Um überhaupt eine Antwort zu erhalten, hat es 5 !! Emails benötigt, Der Support-MA hat es nicht geschafft die Bestellnummer korrekt zu lesen. Ist immer wieder bei einer älteren Bestellung gelandet. Erst beim 5. Mail mit einem Screenshot, roter Umrandung der Bestellnummer und noch einen Pfeil auf die Nummer, hat es geklappt......

    Schnauze voll, hab ich dann trotzdem eine Karte für 540,- bestellt. Nach der Aktion hatte ich kein schlechtes Gewissen, diese Karte mal zum Übergang zu bestellen. Und dann in Ruhe entweder den Gebrauchtmarkt zu beobachten oder nach einem besseren Angebot Ausschau zu halten (später hab ich dann für "nur" 599,- eine RTX3070 erwischt).

    Auch der Versand dauerte länger, so dass ich den PC zwischenzeitlich mit der GTX1060 vom gebrauchten PC aufgebaut hab.

    Dem Gehäuse hab ich 4 neue Silent Lüfter verpasst, 4 neue, etwas höhere Chromfüße (unten wird von 2 Lüfter Luft angesaugt), Rest bei dem Gehäuse kein Problem, man hat genug Platz.


    Binap schreibt gerne, dass in 30min Alles aufgesetzt ist. Das mag stimmen, wenn man von einem laufenden Win ausgeht, alle Programme zur Hand hat und Alle Grund Einstellungen zur Hand hat.

    Der erste Zeitfresse ist schon mal, alle notwendigen Programme und Einstellungen zusammen zu tragen. In Summe hab ich ein verlängertes WE gebraucht, um Alles zusammen zu tragen und mich in die Programme ein zu arbeiten.

    Das Thema ist schon recht Umfangreich, wenn man zumindest die Basics verstehen möchte, um später das Ganze an zu passen.

    Viele Infos sind zwischen tausenden Forenbeiträgen versteckt, wo man die aktuelle MadVR anfindet, wo man dafür aktuelle Settings anfindet, Anleitungen sind tw. veraltet und zur Sicherheit sucht man eine weitere Seite zum einlesen, usw.

    Die meiste Zeit hat letztendlich Kodi verbraucht. Mehrfach die Ordnerstrukur und Syntax der Filmbennung geändert. 21:9 Skin gesucht. Mit einem neuen Skin sind Einstellungen wieder wo anders. Aber das Hauptproblem ist, wenn man eine neue Quelle hin zu fügt, darf man nicht nach der Ordnerauswahl auf OK klicken, sondern muss vorher die Einstellungen öffnen und deklarieren, welche Medien dort drinnen sind.


    Falls es hilft: Hier hab ich in einem PDF die ganzen Downloadlinks gesammelt, Links zu Anleitungen, welche eine zusammenhängende Anleitung bieten + eigene Anmerkungen, welche von den Pros vergessen werden, weils für sie wohl klar sind.

    z.B. dass man auch den Beamer oder Monitor als "AVR" in MadVR einstellt und an dessen Ausgang das virtuelle MadVR Gerät als Display definiert.


    https://www.krama.at/download/MadVR_Anleitung.pdf


    Interessanterweise zeigt der Treiber nun auch mit der alten GTX1060 die Möglichkeit für RGB, Voll, 12Bit an (beim Test-PC mit der gleichen Graka konnten nur 8-Bit ausgewählt werden).


    Wenn Alles glatt läuft, man weiß, wo man ran muss, sind die 30min schon realistisch, damit Kodi+Player+MadVR laufen.

    In MadVR kann man mit den zig Einstellungen wohl viel Zeit investieren, siehe diverse Threads. Aber wenn man fertige Settings einspielt, braucht man nur kurz die 2-3 Nits Werte eintragen und MadVR läuft.

    Trotzdem muss man einige Zeit einplanen für bis man alle Programme eingestellt hat.


    Tastaturen hab ich mir dann auch noch eine Rii K18 Plus (Tipp von Bernhard S) und Rii i4 (Tipp von DrWhy) besorgt:



    Beide sind beleuchtet, die kleine Tastatur ist sogar besser zu bedienen, solange keine längeren Texte notwendig sind.


    Ca. eine Woche musste ich dann warten, bis die RTX 3060ti endlich geliefert wurde.

    Erste Ernüchterung: Die Renderzeiten lagen mit Bernds Settings ungefähr gleich, wie bei Bernd mit seiner GTX1080, trotz ungefähr doppelter GPU Leistung.

    Hat mich verunsichert, ob eventuell eine Fehleinstellung irgendwo im System vorliegt oder ev. vom GTX Treiber noch Etwas übrig geblieben ist.

    4K60P hat sogar geruckelt.

    Nach Treiber Neuinstallation, längerer Suche, fand ich heraus, dass die GPU nur mit ca. 60% arbeitet.

    Warum auch immer, wird nicht mehr genutzt, damit die Renderzeiten runter gehen.

    Hab ein paar Tage, ach diversen Tipps, alles Mögliche durch probiert. Keine Verbesserung.

    Da die Karte auch ein lautes Spulenrasseln auf den HDMI Ausgang übertrug, war nun sowieso klar, dass die Karte zurück geht.

    Bei einer Treiber-Deinstallation hat Win den Standard VGA Treiber nicht installiert, ich hatte kein Bild.....dachte schon, jetzt kann ich die Kiste nochmal neu aufsetzen. Zum Glück kam ich per TeamViewer noch auf den Rechner und konnte den Treiber neu installieren.


    Zwischendurch dachte ich, dass bei Cyberport auch mit Fake Lagerständen arbeitet. Viele negative Kommentare auf Geizhals und Facebook liesen drauf schließen, meine RTX3070 war noch 2 Wochen noch immer nicht verschickt worden.........

    Emails, Kontaktformular wurden nicht beantwortet. Telefonisch nicht erreichbar......

    Dann per PM auf FB einen Service-MA erwischt, der recht flott geantwortet hat und sich das Ganze angesehen hat. 2 Tage später wurde die Karte dann doch verschickt. Insgesamt hat es 3 Wochen gedauert, bis die Karte wirklich angekommen ist.


    Karte getauscht. Renderzeiten wieder kaum niedriger bei 4Kp24, aber zumindest bei 4Kp60 gingens von 15 auf 12,5ms zurück, somit läuft dies auch Ruckelfrei.

    Warum auch immer, wird die GPU weiterhin nur ca. 60% genutzt, statt die Renderzeiten zu drücken.

    Als letzten Versuch den Graka Treiber nochmal mit dem Programm DDU deinstalliert, neu installiert. Keine Änderung.

    Egal, zumindest ruckelt nichts mehr, ganze Filme laufen mit vielleicht 1-2 dropped Frames durch, meist sogar Ohne.



    Nächste Baustelle, dass Spulenrasseln, welches sich über HDMI überträgt. Nach kurzer Recherche und Nachfrage:

    Es ist ein Masseproblem. Der Denon hat keinen Erdungsanschluss. Dafür hinten einen Anschluss, um das Gehäuse zu Erden.

    Testweise ein Kabel zum PC Gehäuse gezogen: Damit wurde es schon sehr leise.

    Somit einen "Erdungsstecker" gebaut, also einen Schukostecker mit nur einem Kabel zu einem Masse/Erdungsblock.

    Hab dann auch noch den Tipp befolgt, im Gehäuse MB und Graka zu Erden und dann ein Kabel zum selben Erdungsblock gezogen.

    Damit ist es schon ganz OK.



    Noch eine Verbesserung brachte ein Undervolting der Graka auf 0,85V. Auf 1m vor den Lautsprechern ist es noch hörbar, auf 3m auf der Couch nimmer.

    Nebeneffekt ist, dass die Graka somit nur mehr 100W benötigt und nur ca. 55° warm wird, selbst in dem recht kleinen Gehäuse.


    Ganz weg gehen soll es mit einem HDMI Lichtwellenleiter Kabel. So ein Kabel hab ich heute bekommen, werde ich jetzt noch Testen.


    In Summe sollte man schon ein paar Tage für das Thema mitbringen, dafür bekommt man eine merkbare Bildverbesserung und Flexibilität, wie es sonst nur Video Prozessoren um 5000,- aufwärts bieten.

    Trotz der Bastelei zwischendurch, hab ich in den letzten 2 Wochen jeden Tag 1 bis 2 Filme angesehen.

    Da läuft Alles rund: PC fährt sauber, ist schneller als der JVC, während der Wiedergabe noch keinen einzigen Fehler und auch noch keinen Film, wo ich das Bedürfnis gehabt hätte, etwas nach zu regeln.


    Anderes Thema:

    Heute hab ich einen MiniDSP bekommen. Beim T-Racks 4x4 kann man Filter nur bis 20hz setzen, Mini DSP bis 10hz runter.

    Gibt doch einige Tonspuren, die deutlich unter 20hz runter gehen, manche sogar bis unter 10hz. Das ist aber dann wirklich Leistungsverschwendung, unnötige Belastung der LS und des Shakers. Deshalb möchte ich irgendwo zwischen 10 und 15h einen HighPass Filter setzen.


    Aber erst heute gesehen, dass der MiniDSP nur 0,9V statt 2.0V Ausgangspegel hat. Mal schauen, ob die Proline damit nicht zu sehr rauscht.

  • 10. Jänner 2021:===============================


    Kurze Updates:

    Das Glasfaser HDMI hat die Störgeräusche vom HDMI Ausgang und somit den Lautsprechern genommen. Jedoch hatte ich schon am 2. Tag Tonaussetzer. Am nächsten Tag nochmal probiert, kam gar kein Bild mehr......

    Kabel ging wieder zurück und probiere jetzt ein anderes Glasfaser HDMI Kabel.


    Der MiniDSP lief auch nicht sofort Problemlos: Die Software lies sich nicht installieren.

    Anfrage bei MiniDSP kam noch am Mittwoch die Antwort, ob ich eh den Flashplayer und das Adobe Air Framework installiert hab.

    Ja, war installiert, jedoch lief der Support für Flash nun endgültig aus und Win hat Flash schon deaktiviert.

    Scheinbar wußte der Support nichts davon, dass am Donnerstag eine neue Software veröffentlicht wird.......hab ich auch erst heute im HKV Forum erfahren.

    Werde ich morgen einbauen.

  • 02. März 2021:===============================


    Kleines Update steht an: Hab heute eine Yamaha CX-A5100 Vorstufe gekauft. Sollte die nächsten Tage eintreffen.

    Bin schon gespannt. Einen wirklich hörbaren Unterschied erwarte ich nicht.

    Vor 2 Jahren wollte ich einen Denon mit XT32, wegen der besseren Bass Einmessung. Jedoch hab ich diese schon lange deaktiviert. Auch über ca. 1000hz lasse ich frei spielen.

    Eigentlich brauch ich die Einmessung nur mehr für den Phasenabgleich. Das soll die YAPO Einmessung gut hin bekommen.


    Auf die Yamaha kam ich, einerseits weils einer der günstigsten Vorstufen ist (Gebraucht für 1150,-) und ein paar Features:

    Eingebauter Equalizer, welcher nach der Einmessung genutzt werden kann

    Webinterface (hat der X4400 noch nicht).

    21:9 Bild Modus.

    XLR braucht man zwar auf die kurzen Kabelstrecken nicht wirklich, jedoch spart man sich bei manchen PA Endstufen einen Adapter.


    Bin schon gespannt.

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