JVC wirbt mit einem Hochkontrastobjektiv, zumindest bei meinem NZ9 ist es jedoch immer noch eine deutliche Lücke zur DLP Fraktion, das muss ich ehrlich sagen.
Auf welches Gerät (Geräte) in der Preisklasse des NZ9 beziehst du dich denn dabei?
JVC NZ 7 / NZ 8 / NZ 9 (Laserprojektoren 2021) - Infos & FAQ siehe Beitrag #1
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Vor einer Kalibrierung, steht zumindest so da.
Ja, so hatte ich das auch interpretiert.
Im Umkehrschluss würde das aber bedeuten dass die Kalibrierung bei jeder Film-Session dann erst nach 2h (richtig) passt oder eben die 2h vorher eben nicht. Ergo mein Kommentar dass so mancher Film nach 2h ja schon wieder vorbei ist. Wenn ich vor der Kalibrierung erst mal 2h warmlaufen lasse, dann müsste ich das eben eigentlich auch vor jeder Film-Session machen um gleiche Voraussetzungen zu schaffen. Das ist ja wenig realistisch.
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es bezieht sich nur auf die Messung
Die laser brauchen viel länger um richtig warm zu werden. Möchte man eine messung haben die beim nächsten mal wieder genau so ausieht sollte man erst nach den film messen. Der drft in der aufwärmphase ist jetzt nicht so schlimm das das beim filmgenuss stört, aber eben beim messen
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Und woher weiß der Projektor ob man ihn jetzt nur sehen will, oder ob man ihn messen will?
Der Drift sollte ja immer in etwa gleich groß sein.
Sofern mir eine der Messung nachfolgenden Kalibrierung relevant erscheint, diese aber nur ab Stunde 2 nach Einschalten stabil/korrekt ist, dann ist das ja doch eher naja...
Man müsste sich da ja fast, je nach Nutzungsprofil eine eigene Kalibrier-Strategie überlegen.
Verschiedene Profile, einmal bei 30min für nen Kurzfilm, 1h für "normal",...
mfg
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Natürlich meinte ich nicht vor jeder Filmsession eine Warmlaufzeit von 2 Stunden.
Aber Ihr könnt das gern so machen, wie Ihr es aufgrund Eurer Erfahrung mit dem Gerät für richtig haltet.
Ich gehe wieder in den Read-Only-Modus.
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Und woher weiß der Projektor ob man ihn jetzt nur sehen will, oder ob man ihn messen will?
sag bloss, du kennst die adaptive Abgas-SW von VW nicht?
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Natürlich meinte ich nicht vor jeder Filmsession eine Warmlaufzeit von 2 Stunden.
Aber Ihr könnt das gern so machen, wie Ihr es aufgrund Eurer Erfahrung mit dem Gerät für richtig haltet.
Ich gehe wieder in den Read-Only-Modus.
Ich habe damit keine Erfahrung, aber das wäre etwas was wirklich relevant ist.
Zuletzt hatte mir der Händler gesagt dass das Ding ~30min braucht damit die Konvergenz passt.
Das wäre auch okay gewesen -2h wären jedoch ein nogo.
Wobei Konvergenz und Farbkalibrierung ja noch mal etwas anders sind.
Und es kommt freilich auf die Größenordnungen an.
Aber ob ich z.B. für korrekte Farben ab Stunde 2, eine Kalibrierdienstleistung für ~500€ kaufen würde, wenn ich i.d.R. unter oder nur knapp über 2h schaue, würde ich mir überlegen, bzw. eben eine andere Strategie ausdenken.
Auch wenn du jetzt im read-only-Modus bist, vielleicht beantworteste du es trotzdem.
Wie machst du es selbst? Akzeptierst einfach die "falschen" Farben <2h?
mfg
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Ich habe Schärfe und Konvergenz einmal eingestellt. Und damit kann man sich auch schon nach dem Anschalten was ansehen.
Es geht mir nur um RGB-Balance und Gamma. Die ersten 10 Minuten sind etwas anstrengend, weil gelbstichig. Aber danach kann man sich auch schon Content ansehen. Es liegt nicht meilenweit daneben. Nur eine Kalibrierung ist ja nicht in 2 Minuten gemacht. Und solange das Gerät hin- und herdriftet macht es keinen Sinn. Nach der Kontrollmessung fängt man sonst eben wieder von vorn an.
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Da bin ich voll bei dir. Eine Kalibrierung macht bei drift keinen Sinn.
Aber, sofern ich überhaupt einen Sinn in einer Kalibrierung sehe, bzw. diese nutzen will, dann kann ich das im Umkherschluss nicht solange das Ding driftet.
Somit gibts für mich eben mehrere Möglichkeiten damit umzugehen:
1) anderes Gerät
2) die ersten 2h warten
3) mit den "falschen" Farben in den ersten 2h leben
4) eine - noch zu klärende - Kalibrier Strategie überlegen
5) irgend eine andere Art überlegen das Ding zu heizen, Heizmatten, Lüfter,.....
mfg
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Das eine hat doch mit dem anderen nix zu tun. Es ist nun nicht so, dass der Projektor in den ersten 2 Stunden vollkommen daneben ist und man mit falschen bzw. fürchterlichen Farben sehen muss.
KarlKlammer hat die Vorgehensweise doch nun schon erklärt. Für die Kalibrierung 2 Stunden warten, da es sonst keine stabile Basis für die Kalibrierung gibt. Wenn das Gerät stabil ist, macht man dann eine händische Kalibrierung oder eine 3D LUT mit einem Ergebnis beim Delta in der Farbabweichung von unter 1,5. Alles unter einem Delta von unter 3 sieht man eh nicht. Wenn man den Projektor dann zum normalen Filme schauen betreibt wird die Abweichung irrelevant sein. Ich würde sogar soweit gehen, dass ein Großteil der User kaum einen Unterschied zwischen einem Delta von 5 und 1,5 sehen würde😅
Ich hatte bei mir noch nie den Eindruck, dass die Farben erst nach 2 Stunden gepasst haben und ich den Film jetzt nochmal mit richtigen Farben schauen müsste😊
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Wenn es irrelevant fürs Schauen ist, dann ist es auch irrelevant ob die Kalibrierung nun vor oder nach den 2h gemacht wird, oder?
mfg
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Es ist nun nicht so, dass der Projektor in den ersten 2 Stunden vollkommen daneben ist und man mit falschen bzw. fürchterlichen Farben sehen muss.
Ich würde sogar soweit gehen, dass ein Großteil der User kaum einen Unterschied zwischen einem Delta von 5 und 1,5 sehen würde😅
So sehe ich das auch.
Daher braucht man sich auch nicht verrückt machen und eine Kalibrierung auf die Nachkommastelle anzustreben.
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Kurzes Update:
Tatsächlich hatte ich hier etwas mehr erwartet, nämlich ca. die doppelte Helligkeit.
Die maximale Helligkeit bringt der 'High Bright'-Modus.
Ja, so ist es.
Im HB Modus erreicht der NZ9 mit einem kalibrierten Weißpunkt gute 10% mehr Helligkeit und liegt damit bei der doppelten Helligkeit des X7000 (mit betagter Lampe).
Ich habe den Abschnitt in meinem Erfahrungsbericht entsprechend korrigiert.
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Wenn es irrelevant fürs Schauen ist, dann ist es auch irrelevant ob die Kalibrierung nun vor oder nach den 2h gemacht wird, oder?
mfg
Nö ist nicht! Irgendwie wird das hier auch gerade sehr ot... Ich versuche mal anhand eines Beispiels: Unkalibriert hat ein Projektor ein Delta von 8. Ziel der Kalibrierung ist es dann die Farbabweichungen zu minimieren. Nach 2 Stunden ist der Projektor dann warm und man startet die Kalibrierung. Diese dauert bei einer 3D LUT je nach Größe gerne auch mal 2 oder mehr Stunden. Wenn man die LUT im kalten Zustand macht und der Projektor noch nicht stabil ist, wird die 3D LUT aufgrund des Drifts ungenau. Ziel soll es aber sein durch die Kalibrierung eine valide Basis (zum Beispiel ein Delta von 1,5%) herzustellen.
Natürlich verändert sich der Projektor während des Warmlaufens noch. Das war/ist auch bei den Lampenprojektoren schon immer so gewesen. Die Veränderungen zum perfekten Delta der 3D LUT sind dann aber auf so geringem Niveau, dass keinerlei Farbstiche oder sonst was zu sehen sind.
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Hallo zusammen,
ich bin nun endlich mal dazu gekommen meinen NZ7 zu kalibrieren. Hier sind meine Erfahrungen:
Da die Laserhelligkeit sich mit dem Weißbildausschnitt bei den NZ Modellen ändert sollte man bei 100% Test Pattern und einer 2.4:1 Leinwand die Maskierungsfunktion des JVC verwenden um die Bildbereiche außerhalb der 2.4:1 Leinwand auszublenden, um so die Helligkeit auf die Leinwand anzupassen. Damit erhöht sich die Helligkeit um ca. +3%. Damit kann man nun die Kalibrierung auf das 2.4:1 Format starten.
Sobald man aber ein anderes Bildformat z. B. 16:9 Ausschnitt benutzt ändert sich die max. Bildhelligkeit und auch leicht die RGB Balance (verwende Lumagen für verschiedene Bildformate(auto aspect), also alles mit der gleichen Optik Einstellung)
2.4:1
16:9
Hier sieht man deutlich, wie der Fehler mit steigender Helligkeit größer wird. Auch die einzelnen Koordinaten passen nicht mehr ganz.
Nun kann man pro Format eine Kalibrierung vornehmen, wenn man es ganz genau nimmt oder vielleicht eine Bild-Zwischengröße zw. 2.4:1 und 1.78:1 wählen und damit die Kalibrierung vorzunehmen um die Effekte zu mitteln.
Wie sind Eure Erfahrungen damit?
Ich habe ja zum Anfang meine Erfahrungen mit der Kalibrierung am NZ7 geteilt.
Da die neuen NZ Projektoren die Eigenschaft besitzen bei einem 10% Ausschnitt des 100% Weißbild bis zu 15% an Helligkeit dazu zu geben ist es nach wie vor interessant zu wissen, wie Ihr bei Kalibrierung damit umgeht.
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3) mit den "falschen" Farben in den ersten 2h leben
Das ist es, was Mekali, oto und Karl Klammer sagen. Wobei sie hinzufügen, dass das "falsch" nicht zu sehen ist.
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Nö ist nicht! Irgendwie wird das hier auch gerade sehr ot.......... Die Veränderungen zum perfekten Delta der 3D LUT sind dann aber auf so geringem Niveau, dass keinerlei Farbstiche oder sonst was zu sehen sind.
Aber wenn man die (bis auf die ersten Minuten) Abweichung nicht sieht, dann "muss" sich das ja auch messtechnisch in einem Bereich bewegen, der nicht sooo viel ausmachen kann/darf.
Vielleicht stelle ich mir das jetzt auch falsch vor.
Aber in der Tat OT.
Relevant aber schon wie ich finde, weil man bei diesen Geräten damit rechnen muss, dass sie innerhalb der ersten 2h eben nicht "perfektes" kalibriertes (nach 2h) Bild liefern.
Das ist es, was Mekali, oto und Karl Klammer sagen. Wobei sie hinzufügen, dass das "falsch" nicht zu sehen ist.
Wenns nicht zu sehen ist, dann spielen sich die Unterschiede unterhalb der Wahrnehmungsschwelle ab - ist ja gut so.
Nur dann verstehe ich weiterhin nicht wieso man dann nicht auch <2h messen "darf". Ist aber in der Tat ot.
mfg
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Aber wenn man die (bis auf die ersten Minuten) Abweichung nicht sieht, dann "muss" sich das ja auch messtechnisch in einem Bereich bewegen, der nicht sooo viel ausmachen kann/darf.
Ich denke der Unterschied zwischen dem Schauen und dem Messen ist der (wie oben schon erwähnt), dass sich der Kalibrierungsvorgang über einen längeren Zeitraum hinzieht.
Platt gesagt: wenn sich während des Messens verschiedener Rot-Pattern das Rot des Projektors verändert (schwankt), dann schlagen sich diese Schwankungen im Ergebnis (LUT) wieder. Zudem sind diese Abweichungen nicht vorhersehbar, was immer schlecht ist für Messungen, die eine Baseline für die Gesamtwiedergabe (LUT) ergeben sollen.
Beim Schauen eines Filmes sieht das Auge immer nur eine Momentaufnahme - wenn das Rot in einer Sekunde leicht(!) anders ist als in der Sekunde davor (alles vereinfacht), dann merkt man davon nichts und es beeinflusst auch nicht die Wahrnehmung des restlichen Filmes.
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Vielleicht stelle ich mir das jetzt auch falsch vor.
Relevant aber schon wie ich finde, weil man bei diesen Geräten damit rechnen muss, dass sie innerhalb der ersten 2h eben nicht "perfektes" kalibriertes (nach 2h) Bild liefern.
Wenns nicht zu sehen ist, dann spielen sich die Unterschiede unterhalb der Wahrnehmungsschwelle ab - ist ja gut so.
Nur dann verstehe ich weiterhin nicht wieso man dann nicht auch <2h messen "darf".
uff
wenn wir messen dann sind solche abweichungen, die man nicht sehen kann sehr relevant, weil wir sehen sie ja in den messcharts
so, wenn jetzt ein profikalibrierer zu dir nach hause kommt dann ist der auch mit bestimmten abweichungen zufrieden, die in der toleranz des delta E sind. wir, die das selber machen, wollen aber eben eine so perfekte kalibrierung wie möglich. das ist leider erst nach ein sehr langen aufwärmphase möglich, da die laser nicht so schnell so warm werden wie die lampen.
ich hoffe dir wird etwas klar das es auch bei kalibrieungen einen unterschiedlichen anspruch und ausführung gibt.
du wirst nicht in den ersten zwei stunden ein völlig verkurbeltes bild sehen, aber eine sehr gute messung wirst du einfach nicht nach 30min laufzeit hinbekommen, je nach anspruch
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wenn wir messen dann sind solche abweichungen, die man nicht sehen kann sehr relevant, weil wir sehen sie ja in den messcharts
Den muss ich mir merken.
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