JVC NZ 7 / NZ 8 / NZ 9 (Laserprojektoren 2021) - Infos & FAQ siehe Beitrag #1

  • An die Besitzer eines NX9:

    Was ist Eure Erfahrung mit der 8K E-Shift Funktion ... nehmt Ihr Unterschiede wahr und ist das E-Shift bei Euch aktiv?

    8K E-Shift spielt bei mir keine Roll. Bei sehr gutem Quellmaterial könnte ich glauben das es etwas bringt. Dann sind wir aber schon fertig. Das große Plus beim NX9 ist für mich das Objektiv. Der meiste Kontent hinkt mit der Datenrate so sehr hinterher, da rettet 8K E Shift oder Zauberglitter aus nem BlueLaser auch nicht.

  • Da war längst die optische Grenze erreicht und die Hersteller haben munter weiter den Pixelkrieg geführt.

    Die Auflösung ist noch immer ein Verkaufsargument.

    Inzwischen jedoch einerseits mit größeren Aufnahme-Chips so dass auch die reale Auflösung wieder stieg.


    So sind die 32MP einer 8K Auflösung selbst mit den "kleinen" Vollformat Kameras und Objektiven kein Problem.


    Bei Mittelformat sind 100MP schon seit einigen Jahren möglich, auch wirklich aufgelöst.


    Beim Film ist zwar die Belichtungszeit beschränkt, aber dafür ist mehr Spielraum bei der Größe. Auch heute werden schon 6,5K Kameras eingesetzt. Der Sprung zu 8K wird kein unüberwindliches Problem darstellen.

  • Was ist Eure Erfahrung mit der 8K E-Shift Funktion ... nehmt Ihr Unterschiede wahr und ist das E-Shift bei Euch aktiv?

    Im Zusammenhang mit bestimmten MPC-Einstellungen ist ein Untschied (subtil) sichtbar. Es gab mal ein Video, wo das demonstriert wurde.

    Ich habe es mitgekauft, und es macht zumindest nichts kaputt. Also lasse ich es angeschaltet. :zwinker2:

    Das große Plus beim NX9 ist für mich das Objektiv.

    :sbier:

  • 8 k Kameras sind an der Tagesordung: https://www.red.com/arsenal


    Die Filmindustrie nimmt natürlich gerne mit Headroom auf, da die Post den wieder verschlingt. Bsp. Audio-Produktion: Hier wird mit 24 Bit live aufgezeichnet und mit 32 Bit float weiter gearbeitet, wobei die Ausgabe i.d.R 16 Bit sind. Für die Filmindustrie würde das bedeuten, idealerweise für das Ausspielformat 8 k mit 16 k Kameratechnik zu arbeiten. Das wird auch noch kommen, wie oben besprochen. Ob die Filmproduktionen dann noch mal auf 32 k springen werden, bleibt abzuwarten, da es dann schon wirklich um heftigste Datenströme geht, denn die nehmen unkomprimiert auf.

  • Hallo liebe Pixelfreunde


    Betrachtet man die Datenrate, dann haben aktuelle 4k Übertragungen auf Satellit max. 18Mbit/s pro Service.

    Der ganze Transponder in maximal Konfiguration DVB-S2 8PSK, 30Msym/s, FEC=9/10, 0.2 roll-off gibt "nur" 80Mbit/s her.

    Bei 4k Bluray's habe ich lt. Panasonic Player Info an die 80Mbit/s für Video gesehen.

    Die Bandbreite eines 4k IPTV Streams schwankt natürlich durch adaptive streaming. Bei Netflix so 12-15Mbit und bei Disney+ bis zu 25Mbit (grobe Beobachtung FritzBox)


    Jetzt werden unterschiedliche Codecs eingesetzt die mit aufsteigender Generation 25-50% effektiver wurden.

    Für den Broadcast Video Bereich wären das MPEG-2 -> MPEG-4/H.264 -> HEVC -> (VVC)

    Die Steigerung der Kompression bedeutet eben keinen einfachen Zusammenhang 4x mehr Pixel = 4x mehr Datenrate.


    Jetzt hat der Begriff "4k" nicht nur mehr Pixel gebracht, sondern auch bessere Pixel (BT.2020, PQ/HLG)!

    Das hat "man" bei der Diskussion nicht immer auf dem Schirm.

    Ich hätte gerne ein sauberes, generisches 4k-HDR Bild als ein hochsakliertes 8k. Da wird es auch keine Diskussion dazu geben.


    Auf der Endgeräteseite wird man sich gut überlegen ob man das unbedingt einführen will, im Hinblick auf Produktionszahlen.

    Wieviel Geräte verkaufe ich mehr wenn ich das Feature einbaue ?

    4K/HDR hat ja schon eine sehr gute Durchdringung erreicht was Geräte betrifft, der Content hinkt aber hinterher.

    Wieviel 4k Services kennt ihr auf Satellit ? Bandbreite ist teuer !

    Im Streaming Bereich wird es schon besser, denn die Anbieter zahlen nicht für die Netze, die sie benutzen. Nur ihre Kosten für Content Delivery bei Akamai oder AWS.

    Die IPTV Anbieter könnten ihren Service relativ schnell hochskalieren wenn sie wollten von der technischen Seite.


    Hier stelle ich aber wieder die Frage: woher kommt der Content ?


    Gruß

  • 8 k Kameras sind an der Tagesordung:

    Ja, es gibt sie. Aber an der Tagesordnung sind sie noch lange nicht. Und selbst wenn eines Tages, dann kommt hinten wohl eher kein 8K raus. Und beim Streaming dann gleich zweimal nicht.

    Überwiegend wird doch noch mit 2K Intermediates gearbeitet und da reden wir über den Einsatzzweck im großen Kino.


    8K im Film- und Seriensegment braucht kein Mensch.

  • Die Filmindustrie nimmt natürlich gerne mit Headroom auf, da die Post den wieder verschlingt.

    Genau. Es werden ja häufig nur Ausschnitte verwendet, was die Auflösung reduziert. Und dazu kommt, dass die Kameras durch den Bayer-Sensor, das Anti-Aliasing-Filter und die abfallende MTF des Objektivs keine 8K bis zur Bandgrenze ausspucken.

    Es wird immer wieder Filme geben, die besonders hoch aufgelöst sein werden. Bisher ist für mich aber nicht erkennbar, dass die besonders schnell mehr werden. Die Auflösung der Projektoren hat die der Filme überholt. Letztere müssen in der Masse erstmal wieder aufholen.


    8 K wird kommen, das ist klar. Aber momentan gibt es noch andere Baustellen, die dringender angegangen werden müssten (z.B. der (Inbild)-Kontrast). Aber das muss ja kein entweder-oder sein...

  • ..erinnert mich auch etwas an die Diskussion um den 5G-Standard.

    Lange, bevor überhaupt 4G halbwegs flächendeckend sinnvoll genutzt werden kann.


    Grossstadt-und Ballungsraumallüren, bzw. -probleme..:zwinker2:


    Hier bei uns kommen die Datenpakete noch per Postkutsche - und die Amazon-Prime streams werden aus USB-Sticks zugesandt:rofl:

  • Mehr noch die Auflösung der TV Geräte, wo 8K schon angekommen ist

    Und gerade da ist diese Auflösung doch noch überflüssiger. Nicht mal die Japaner mit ihren Miniwohnzimmern sitzen so nah vorm Fernseher, von Europa und USA ganz zu schweigen.

    Aber die Leute stehen halt im Geschäft weniger als einen Meter vorm TV, wenn sie die Kaufentscheidung treffen.:beat_plaste

  • durch den Bayer-Sensor

    ich hab jetzt nicht geguckt, aber ich hätte da auf großteils 3 Chip-Sensoren getippt. Damit hat ja SONY schon in den 90ern alle das fürchten gelehrt. War auch traumhaft, was da im Vergleich raus kam, eben echte Pixel, die sehen anders aus.. ;)

  • ich hab jetzt nicht geguckt, aber ich hätte da auf großteils 3 Chip-Sensoren getippt.

    Nach einer kurzen Recherche sieht es so aus, dass Red, Sony, Arri und Panavision Bayersensoren in ihren hochauflösenden Filmkameras einsetzen.


    PS: hier ist ein interessantes Interview dazu.

  • Und gerade da ist diese Auflösung doch noch überflüssiger.

    Wie schon vor paar Seiten geschrieben: Die Diskussion wiederholt sich: Das hieß es bei FullHD, bei 4K und jetzt halt bei 8K.

    Wie auf der Vorseite geschrieben, Du zwar nicht glauben willst, aber IMHO zutrifft: Ein Bild profitiert auch von einer höheren Auflösung, auch wenn man die Pixel einzeln nicht sieht.

    Auch wenn man nicht mehr Details aus der normalen Entfernung sieht, schwierige Oberflächen (nicht umsonst werden bei den Demos gerne Kirchenfenster, Kristalluster, etc. genommen) profitieren davon.


    Ich sag ja nicht, dass 8K das das nächste MustHave ist (ich hab noch nichteinmal irgendein natives 4K Gerät), mein Veto zielt auf die Kommentare dass 8K GAR NICHTS bringen würde.

  • Ein Bild profitiert auch von einer höheren Auflösung, auch wenn man die Pixel einzeln nicht sieht.

    Auch wenn man nicht mehr Details aus der normalen Entfernung sieht, schwierige Oberflächen (nicht umsonst werden bei den Demos gerne Kirchenfenster, Kristalluster, etc. genommen) profitieren davon.

    Ohne jetzt stänkern zu wollen, aber sollten dann die Demos eben diese kaum darstellbaren Objekte nicht meiden, wie der Teufel das Weihwasser? Also entweder kann man all das in 4 k prima darstellen, oder es braucht die 8 k. Im letzeren Falle würde es für aktuelle 4 k Demos ja ausfallen.

  • Interessantes Interview. ich bin mir nur nicht sicher, ob er das 1 Chip Prinzip nicht einfach nur gut verkauft. Was ich nachvollziehbar finde, ist das Argument für den großen Sensor, der mit 3 Chippern kaum möglich ist, da das Prisma irgendwo limitiert. Die 1/2 Schärfe in der Farbe ist etwas, das ja z.B. madVR mit recht großem Aufwand versucht, rückgängig zu machen. 1/2 Schärfe in der Farbe würde zudem bedeuten, dass Greenscreen nicht funktioniert. Hier ist 4:4:4 üblich. Wenn ich das Interview richtig verstehe, können die RED Kameras das nicht ausgeben.


    Bitte korrigier mich einer, wenn ich das falsch verstanden habe, mein Weltbild wankt schon.. ;)

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