JVC NZ 7 / NZ 8 / NZ 9 (Laserprojektoren 2021) - Infos & FAQ siehe Beitrag #1

  • 'The best of the best of the best, Sör!':big_smile:


    Meint ihr nicht, dass man hier der in prekären Industriezweigen absolut üblichen Bauteileselektion und -gradation ein klein wenig zuviel huldigt?

    Auch bei ner Flex werden die in ein Gerät der blauen Serie das Lager mit dem besseren Runddlauf verbauen- und das etwas schlechtere in die grüne Serie.


    Idealerweise lässt man bei Anbietern fertigen, bei denen Grade A die Regel, und nicht die Ausnahme, ist.

    Sonst wird es wirklich für den Endfertiger aufwändig..

  • 'The best of the best of the best, Sör!' :big_smile:

    Man in Black ?

    Es klingt so als würden die immer einen NZ8 produzieren wollen und manchmal kommt da ein NZ9 raus, meistens aber ein NZ7. Finde das jetzt nicht so gut in der Kommunikation.

    Das kann ich so nicht raus lesen.

    Die Auswahl der Bauteile erfolgt doch bereits bei der Produktion und nicht erst beim zusammenbauen des Projektortyps. An eine durchgängige Endkontrolle, selbst beim NZ9 glaube ich nicht. Das wird stichprobenartig ablaufen.

  • 'The best of the best of the best, Sör!'

    Oh, das Filmzitaträtsel ist umgezogen.


    "Elvis ist nicht tot, er ist nur nach Hause gegangen."

    Finde das jetzt nicht so gut in der Kommunikation.

    So offiziell wird es nicht kommuniziert, aber wenn man lange dabei ist, hört man es schon öfter. Ist ja auch plausibel.


    Wenn ich 100 Chips und 100 Gehäuse bestelle, sind dann als Beispiel 5 NZ9, 15 NZ8 und 80 NZ7 dabei. Die werden alle produziert und ausgeliefert. So könnte ich mir das vorstellen.

  • Ich kann mir vorstellen, das die Festlegung der Spezifikationsgrenzen dieser Bauteile so gemacht wird, dass sie zu dem zu erwartenden Marktanteil der jeweiligen Modelle (welcher sich hautsächlich aus der Preisgestaltung ergibt) passt. D.h., wenn man von 5% Marktanteil des NZ9 ausgeht, werden die besten 5% der Teile dafür reserviert bzw. deren Spezifikation im Vorfeld so festgelegt, dass sie erreicht werden kann. Falls es mehr werden sollten, gibt es ein paar glückliche NZ8-Besitzer. Die Grenzen dürften ja fließend sein.

  • Zitat

    Zitat von Michael_SBG Die Auswahl der Bauteile erfolgt doch bereits bei der Produktion und nicht erst beim zusammenbauen des Projektortyps. An eine durchgängige Endkontrolle, selbst beim NZ9 glaube ich nicht. Das wird stichprobenartig ablaufen.

    auch mein Gedanke! (und klar, MIB):zwinker2:

    suke der Film gibt einiges her:respect:


    Ich habe btw die Tage erst den Gag mit Rip Torn als 'Ober MIB' kapiert, nachdem ich mir nach gefühlt 30j mal wieder 'Der Mann, der vom Himmel fiel' anschaute..

  • Wenn die alle dieselben Chips haben, aber der NZ9 halt die besten bekommt, kann man dad doch schwer schon bei der Produktion des Chips festlegen?

    Sobald der Chip fertig ist geht es, aber während der Produktion würde ja bedeuten, dass es doch nicht derselbe Chip ist.

  • Verstehe ich nicht.

    Bauteil/Chip wird gebaut - getestet (geht voll automatisch) - je nach Parameter wird der Chip dann für NZ7.8 oder 9 verwendet. Anders bei einer Serienfertigung auch nicht möglich.

    Gut, meinte ich auch genauso.


    Meine Aussage war ja eher, die versuchen immer, zB einen NZ8 (-Chip) zu produzieren, meistens wird es NZ7 oder NZ8, manchmal NZ9. Finde irgendwie, dass das nach einer hoher Streuung an Produktionsqualität klingt.


    Mir wäre lieber die produzieren explizit Chips für den NZ9 und andere explizit für den NZ8 usw.


    So wirkt das eher zufällig als gewollt.

  • Ich kenne dieses 'Verfahren' auch von Tonabnehmern für Schallplatten..

    Schafft der Generator beim Ausmessen nur x dB Kanaltrennung, wird es ein 'basic', bei y wird's ein 'advanced' und bei XXX wirds ein 'Premium'-Modell.

    Und der Hinweis auf Nahrungsmittel ist so verkehrt auch nicht, siehe zB das 'grading' bei beef bezüglich Marmorierung,

  • So wirkt das eher zufällig als gewollt.

    Das ist aufgrund des Fertigungsprozesses genau so geplant, weil auch nicht anders machbar. Das ist effizient und spart Ressourcen bei der Fertigung. Jeder Prozessor wird so hergestellt. zB ist ein i3 von Intel der unterste mit den größten Toleranzen in der Baureihe, der i9 entsprechend hochwertigste. Zufällig passiert da nichts, es lassen sich auch die Ergebnisse pro Charge recht genau kalkulieren.

  • Manufakturarbeit von Einzelstücken hin auf höchste Präzision gibt es sicher auch (noch) in manchen Bereichen, aber keinesfalls in einem für die allermeisten stemmbaren $$-Rahmen.

  • das wären ca. 0,02 Nit ; 0,022 Nit ; 0,013 Nit.

    Bei 1 qm Leinwandfäche!

    Bei pauschal max ca. 2000 Lumen maximal

    wäre der on/off somit ca. 100.000:1 ; ca. 90.000:1 ; ca. 153.000:1

    Jetzt teilst du Lumen durch nits!??

    Ich glaub ich bin raus...


    Ich gehe immer noch von an der Leinwand gemessenen Werten aus.

    Wenn lumen angegeben werden und es würde behauptet diese wären direkt von der Leinwand gemessen ohne Umrechnung (unter Einbeziehung der Leinwandfläche) dann ist das völlig hanebüchener Unsinn.


    Der Tester könnte sich ja aber selber dazu äußern.

  • Ein naheliegenderer Vergleich wäre wohl das Binning von CPUs. Hier wird auch erst produziert, dann geprüft welchen Takt die CPU stabil erreicht, und dann die passende Bezeichnung draufgedruckt.

    Auch hier ist das ja eine ziemliche Schwankung.

    Hersteller binnen, um festzulegen für welches Modell ein CPU geeignet ist. Aber die werden dann im Overclocking Bereich nochmal gebinnt um wiederum zu sehen, welche noch Potential nach oben haben.

    Wie gesagt, ich verstehe, dass es immer eine Streuung geben muss. Es gibt mir als Kunde trotzdem kein gutes Gefühl. Entweder bekomme ich als NZ9 „nur einen sehr guten NZ7 Chip“ oder als NZ7 Kunde einen „relativ schlechten NZ8 Chip“…

  • Aber dies ist ja seit Jahren bzw. schon fast Jahrzehnten ganz üblich. CPUs und GPUs sind doch Paradabeispiele dafür. Da werden GPUs produziert mit X-Shadereinheiten und je nach Anzahl funktionstüchtiger Shadereinheiten nach der Herstellung landet der eine Chip auf Grafikmodell A und der andere Chip auf Grafikmodell B. Und ganz extrem: Teilweise wird aus Marketing gründen sogar künstlich beschnitten, weil bspw. die Nachfrage nach Modell A größer ist, als die nach Modell B. Pfiffige Leute finden dann ja manchmal sogar die Möglichkeit nachträglich aus Modell A wieder ein Modell B zu machen.

    Zusätzlich haben die Hersteller das Ganze in Form von Overclocking noch perfektioniert. Da wird dann geprüft, wie hoch einzelne produzierte Chips übertaktet werden können und schon entsteht eine "Spezialversion" für den ambitionierten Gamer zum x-fachen Preis.

    Der gesamte Produktionsprozess der jeweiligen CPU/GPU Chips ist komplett identisch, aber es entstehen x Produktvarianten mit teils extremen unterschiedlichen Verkaufspreisen. Aus Kosten-/Nutzensicht kann man es besser kaum machen, denn so kann der Hersteller das Maximale aus seiner Produktion beim Kunden herausholen.

  • Es gibt mir als Kunde trotzdem kein gutes Gefühl. Entweder bekomme ich als NZ9 „nur einen sehr guten NZ7 Chip“ oder als NZ7 Kunde einen „relativ schlechten NZ8 Chip“…

    Ich fürchte, Teile dieser Denke resultierten aus der heute gerne verlauteten Marketing-BS-Floskel 'für dich nur das Beste':silly:, den man tagtäglich um die Ohren gehauen bekommt..


    Auf nem Transporter, der nur 140km/h läuft, sind S-Reifen völlig ausreichend.

    Einen V-Reifen draufzumontieren, wäre schlicht weggeworfenes Geld und brächte keinen Vorteil.


    Das 'headroom'-Gespräch ergibt nur in wenigen Fällen wirklich Sinn, adaptives Engineering, die geforderten Specs betreffend, halte ich für deutlich moderner und effizienter, als das heute manchmal noch gehypte 'bigger is better'.

  • Am besten kauft man Produkte aus der Mitte der Modellpalette. Das günstigste Modell ist meist nicht so gut und beim teuersten kann man sich üblicherweise sicher sein, dass man das schlechteste Preis-/Leistungsverhältnis mit viel Marketing-BS erhält.

  • Am besten man kauft das Produkt, welches zu den eigenen Ansprüchen und Umständen passt.

    Das Pauschal das mittlere Produkt das beste ist, finde ich fragwürdig.


    In der letzten Generation bei JVC waren viele der Meinung, dass der N5 das mit Abstand beste Preis-/Leistungsverhältnis hat, während erst der NX9 einen großen Schritt nach vorne macht.

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