Optik Einstellung
Pixel Einstellung - Anpassung (Fein)
Noch ein Tipp für die NZ-Serie:
Die meisten Modelle haben eine nicht ganz perfekte Konvergenz ab Werk. Kleine farbige Säume sind in aller Regel irgendwo im Bild zu sehen, was auch abhängig vom Bildformat und Größe ist.
Neben der Korrektur der gesamten Fläche bietet die NZ-Serie auch eine (Feine) Anpassungsmöglichkeit an bis zu 121 Stellen (11 x 11 Positionen für Blau und Rot) im Bild an.
Ich habe das mal untersucht.
Im Gegensatz zu den Sony-Projektoren, die immer mal wieder farbige "Artefakte" zeigen, wenn die digitale Konvergenzkorrektur eingeschaltet ist, kann ich derlei Fehler mit der NZ-Serie und meinen Fotoaufnahmen und Filmsequenzen nicht feststellen, die ich zum Vergleich herangezogen habe.
Darüber hinaus sollte aber bedacht werden, dass die Konvergenz für jede Bildgröße angepasst werden sollte.
Wird das 21:9-Bild (jetzt bei mir 3,10 Meter breit) angepasst und gespeichert, zeigt in diesem Format mein DLA-NZ8 keine Farbsäume mehr auf dem Bild. Weiße Linien sind dann wirklich durchgängig weiß.
Ändere ich via Lens-Memory das Format auf 16:9, muss eine erneute Anpassung der Konvergenz durchgeführt werden. Die Änderungen werden im 16:9-Lens-Memory-Speicher hinterlegt. Zurück auf 21:9 geschaltet, bleiben die vorherigen Werte also erhalten!
Das habe ich insgesamt für 9 Speicher durchgeführt, um für alle Formate von 1,78:1 bis 2,76:1, die ich nutze, eine optimale Konvergenzeinstellung zu erhalten.
Da Speicher mit allen Einstellungen auch kopiert werden können, musste ich bei 2,20:1 (beispielsweise) nur minimale Anpassungen vornehmen, was Zoom, Fokus, Lens-Shift und Konvergenz-Anpassung anbelangt. Arbeitsaufwand: 2 Stunden insgesamt.
Fazit:
Wer sich die Mühe macht, die Konvergenz über das gesamte Bild anzupassen, wird mit einer besseren Schärfe belohnt. Störende Säume sind dann nicht mehr zu sehen.