JVC NZ 7 / NZ 8 / NZ 9 (Laserprojektoren 2021) - Infos & FAQ siehe Beitrag #1
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Ja.
Da Du der erste bist, der darüber berichtet hat, die Farbverschiebung (und auch den Gamma-Fehler beim Aufheben von fftb?) erfolgreich mit einer LUT zu beseitigen, ist das eine Sache, die grundsätzlich interessant wäre, auch für andere LUT-Holder z.B. madVR oder den Envy.
Welche Voreinstellungen sind im Projektor aktiv?
War das Dimming bei den Messungen aktiv?
Welche Software hast Du verwendet?
Welche Größe hast Du für die Testbilder verwendet?
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Ja.
Da Du der erste bist, der darüber berichtet hat, die Farbverschiebung (und auch den Gamma-Fehler beim Aufheben von fftb?) erfolgreich mit einer LUT zu beseitigen, ist das eine Sache, die grundsätzlich interessant wäre, auch für andere LUT-Holder z.B. madVR oder den Envy.
Welche Voreinstellungen sind im Projektor aktiv?
War das Dimming bei den Messungen aktiv?
Welche Software hast Du verwendet?
Welche Größe hast Du für die Testbilder verwendet?
- High bright / profile off
- Nur 30% IRE und 100% IRE der RGB Balance am Beamer eingestellt
- Gamma 2.4 als Ausgangsbasis
- LD war dabei aktiv
- 10% Windows
- Kalibrierung mit Chromapure am Radiance Pro, nachgemessen per HCFR
Übrigens habe ich nur von der Farbverschiebung gesprochen. Das Pumpen bei FFTB kriegt man damit natürlich nicht gänzlich weg.
Je nach APL kann es nach der Kalibrierung durchaus noch zu Farbverschiebungen kommen, da eine Kalibrierung von nur 21 Helligkeitswerten natürlich nicht alles abdecken kann. Aber die Abweichungen sind so gering, dass sie einem nicht mehr wirklich auffallen (grau ist grau und nicht wie vorher bläulich).
Interessant wäre nun noch zu erfahren, ob eine 1D LUT mit mehreren hundert Stufen direkt im JVC das Ergebnis noch besser macht, da so auch wirklich jede Stufe des LD berücksichtigt werden sollte. Zumindest theoretisch. Du hast ja glaube ich ein solches Tool geschrieben. Schon getestet mit LD? Oder ob dies wirklich nur Autocal vorbehalten ist - was dann gänzlich unkompatibel wäre zu profile off.
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Je nach APL kann es nach der Kalibrierung durchaus noch zu Farbverschiebungen kommen, da eine Kalibrierung von nur 21 Helligkeitswerten natürlich nicht alles abdecken kann.
Aber das Problem ist ja nicht die Genauigkeit, sondern dass eine herkömmliche Kalibrierung immer statisch ist (egal ob 1D oder 3D). Eine ADL-basierte Kalibrierung würde eine dynamische Anpassung der LUT per Bildanalyse benötigen. Sowas wäre zwar per Software machbar, aber sicherlich sehr aufwändig. Man könnte quasi die Farbverschiebung modellieren und dann in Echtzeit kompensieren. Klingt leider nach viel Aufwand.
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Ich bin kein Kalibrierprofi. Ich behaupte auch nicht, dass es 100% korrekt ist. Ich habe einfach nach einem Weg gesucht das eher bläuliche grau korrekt darzustellen bei niedrigen Helligkeiten, wenn das LD eingeschalten ist. Und diesen Shift konnte ich mit meinem Basic-Workflow beseitigen. Grau ist nun grau (messtechnisch). Klar sind das statische Verfahren. Aber das Resultat ist für mich auch bei realem Content überzeugend. Dunkle Inhalte shiften nun nicht mehr und das Bild sieht nahezu identisch aus, wie wenn LD ausgeschalten ist (bei entsprechender Kalibrierung). Der Shift ist nun nur noch da, wenn das Menu eingeblendet wird. Ist es aus, ist grau grau. Für mich derzeit gut genug. Wie ich das LD verstehe gibt es ja mehrere Stufen. Wenn ich also LD beim Kalibrieren eingeschalten lasse, dann wird auch der Farbshift berücksichtigt, selbst wenn sich die Laserstufe ändert.
Sorry für die Verwirrung "Wissenschaftlich" vielleicht totaler Unfug. Aber den Farbstich bei dunklen Inhalten konnte ich damit definitiv beseitigen.
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Danke.
Das bringt Licht ins Dunkel.
Ich hatte mir aber schon etwas ähnliches gedacht.
Ja, das Gamma-Tool ist von mir. Ich hatte es mit einer älteren 1DLUT getestet, die noch im Projektor war. Das hat aber keinen Unterschied gemacht. Bei den Messungen für die Erstellung habe ich aber kein Dimming aktiv gehabt.
Ich möchte nicht bestreiten, dass Du mit deinem Workflow die Auswirkungen der Farbverschiebung verbessern konntest. Und ich finde es schön, dass Du damit eine gute Lösung für Dich gefunden hast.
Allerdings würde ich diesen Weg für mich nicht gehen wollen, genauso wenig wie den Ansatz von Manni.
Für eine Kalibrierung schaltet man eigentlich alle Dynamiken ab. Mode 3 verursachte bei allen meiner Messungen eine Farbverschiebung in Richtung Gelb (über das Gamma möchte ich lieber schweigen), die bis 70% hinauf geht. Dabei war die Fenstergröße fast egal. Das wurde erst mit 10% Fenstern und >60% APL deutlich weniger. Meiner Meinung nach gibt es keinen Weg, die Auswirkungen von LD3 mit Standard-Testbildern zu vermessen. Das ist fast so aussichtslos, wie der Versuch, DTM vermessen zu wollen.
Und von diesen ganzen gemessenen Fehlern sieht man im Echtbild so gut wie nichts - außer eben bei schnellem Wechsel von dunkel nach hell. Da ist LD3 einfach zu langsam beim Aufheben der Gamma-Manipulationen.
Wenn Du mit eingeschaltetem LD3 30% korrigierst, beseitigst Du in der Tat den Gelbstich. Das gilt aber nur für das APL, das gerade anliegt.
Und auch, wenn ich selbst eine Chromapure-Lizenz mit der Advanced Auto Calibration habe, habe ich nur einen einzigen Versuch damit gemacht.
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Heute wurde mein Austausch-JVC geliefert und installiert.
Nach nur wenigen Minuten bisher damit kann ich aber bereits bestätigen, dass dieses Exemplar deutlich besser performt als der bisherige NZ8/RS3100. Keine hellen Ecken. Konvergenz fast spot on. Schärfer. E-ShiftX Geräusch nicht so aufdringlich, wie beim letzten. Auch die Uniformity der Farben scheint einen Ticken besser zu sein. Und natürlich das wichtigste: keinerlei Pixelfehler (und/oder Staub) mehr. Ich hoffe, das bleibt so. Morgen wird das Ding warm laufen und danach kalibriert werden.
Wurde mit fw 1.24 ausgeliefert und während des Checks beim/durch den Händler auf fw 2.0 geupdated.
Nachtrag:
Mittlerweile ist der Projektor einige Stunden warm gelaufen und aktuell läuft die Kalibrierung.
In der Tat scheint es sich bei diesem Gerät insgesamt um ein besseres Exemplar zu handeln als beim ersten. In fast allen Belangen performt er besser. Allerdings ist der Zoombereich um einige mm kleiner ausgefallen, weshalb ich ganz auf Anschlag stehe jetzt. Zudem ist das Exemplar 10 nits dunkler im Peak als das vorherige - was immerhin 2 Klicks ausmacht bei der AP.
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Nachdem ich mich nun doch an das Update getraut habe, gab es neue HDMI Synchronisationsprobleme in der Kette Player>AV Pre>Lumagen>Beamer. Den Player Homescreen bekam ich noch zu sehen, die nach dem Einlesen der Discs fällige Neusynchronisation schlug fehl, das Bild blieb schwarz. Lumagen aus- und wieder einschalten half, ist aber eigentlich keine Lösung. Zum Glück konnte das Problem bis jetzt in den HDMI EDID Einstellungen des Beamers gelöst werden: Beamer auf EDID B, das emuliert HDMI 2.0.
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ja bei mir musss ich den Envy auch auf EDID B laufen lassen, Auf EDID A hatte ich auf einmal sonderbare Auflösungen wie 1600x900 wxga++, Wusste gar nicht das der NZ9 sowas ausgeben kann :-).
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Nachdem ich mich nun doch an das Update getraut habe, gab es neue HDMI Synchronisationsprobleme in der Kette Player>AV Pre>Lumagen>Beamer. Den Player Homescreen bekam ich noch zu sehen, die nach dem Einlesen der Discs fällige Neusynchronisation schlug fehl, das Bild blieb schwarz. Lumagen aus- und wieder einschalten half, ist aber eigentlich keine Lösung. Zum Glück konnte das Problem bis jetzt in den HDMI EDID Einstellungen des Beamers gelöst werden: Beamer auf EDID B, das emuliert HDMI 2.0.
Hm, interessant. Bzgl. EDID B lese ich auch nicht zum ersten Mal in Verbindung mit dem Update auf FW2.0. Bei mir gab es allerdings nach dem Update keine HDMI Probleme. Kette: Panasonic Player>Yamaha AVR>Lumagen >NZ7
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Ich hatte nach dem Update mit dem Lumagen und Apple TV weisse Blitze und gelegentlich Out of range Mitteilungen am NZ9.
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Im Gespräch ist tatsächlich ein neues Update für die JVC NZ-Serie, wie ich letztens erfahren habe. Wann es kommt, ist mir aber noch nicht bekannt.
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Laut einem User im AVS gibt es eine Info bzw. Warnung von JVC Europa an Händler das Update nicht aufzuspielen. Klick
Das kann ich so nicht bestätigen. Drei CH-Händler wissen NICHTS davon.
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Ich nutze ja übrigens auch die 3D LUT des Lumagen, konnte aber mit Lucy im LD Modus 3 nur eine minimale, sehr sehr kurze Farbverfälschung sehen. Da muss man schon mit Argusaugen hinschauen. Ansonsten bislang nicht. Im praktischen Filmbetrieb scheint LD3 eigentlich nur bei echten Schwarzblenden einen Effekt zu machen. Allerdings scheint das Bild generell (aber sehr subjektiv) an Ruhe und Plastiziät gewonnen zu haben. Wenn HDMI stabil bleibt, bin ich erstmal nicht unzufrieden und sammele weitere Erfahrungen.
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Das kann ich so nicht bestätigen. Drei CH-Händler wissen NICHTS davon.
Ich wollte die Info hier nur teilen. Ob da was dran ist, kann ich auch nicht sagen.
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Allerdings scheint das Bild generell (aber sehr subjektiv) an Ruhe und Plastiziät gewonnen zu haben. Wenn HDMI stabil bleibt, bin ich erstmal nicht unzufrieden und sammele weitere Erfahrungen.
JVC scheint an dem MPC rumgeschraubt zu haben. Das sieht man auch an den Testbildern. Ich musste seit dem Update die Schärfe am Lumagen von 3 auf 2 zurück nehmen, obwohl ich den „hochauflösend 2“ Modus nutze.
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JVC scheint an dem MPC rumgeschraubt zu haben. Das sieht man auch an den Testbildern. Ich musste seit dem Update die Schärfe am Lumagen von 3 auf 2 zurück nehmen, obwohl ich den „hochauflösend 2“ Modus nutze.
Da hab ich nichts verändert: Lumagen hochfrequente Schärfe vertikal und horizontal auf 1, MPC auf Hochauflösend 1, Stufe 5. Sieht für mich so sehr gut aus. Der NZ 8 ist schon ein Bildschätzchen.
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Nun endlich steht der NZ8 in meinem Heimkino.
Er löst meinen defekten VW590 (Blende) ab. Nach 2x Epson und 2x Sony jetzt wieder ein JVC. Es ist schon etwas länger, dass hier ein HD350 gebeamt hat.
Kurzfassung:
- Nach anfänglichen Problemen bei der Installation und leichter Ernüchterung bin ich dann doch spät Nachts zufrieden ins Bett gegangen.
Chronologie von heute Nacht
1) Installation/ Voreinstellungen
- Das Ding ist exakt gleich groß wie der VW590 aber extrem schwer. So war es nicht einfach, den Beamer an seinem Platz oben am Regalbrett zu hieven.
- Alles angesteckt und gestartet, und dann hatte ich gesehen, dass die Optik so eingestellt war, dass sie nach oben projiziert. Leider gibt es auf der JVC-FB (so wie vom Sony bekannt) keine Tasten um direkt die Optik zu verstellen, das geht nur über das Menü. Und wie soll man das Menü bitte bedienen wenn der Beamer unscharf an die Decke leuchtet? Wieder herunter stellen war nur Plan-C. Also im Internet gesucht, wo im Menü der Lensshift zu finden ist, dann ein dunkles Blatt Papier 30 cm vor die Linse gehalten. So ließen sich schemenhaft die Menüpunkte erahnen und ich konnte das Bild nach unten schieben.
[Edit1] - Aber mit der Fernbedienung kam ich gar nicht klar, ständig drückte ich falsche Tasten. So kleine Finger hab ich nicht, um diese FB sinnvoll bedienen zu können. Zum Glück hatte der Chefkoch schon den NZ in der Elite hinterlegt und so war das dann auch kein Problem mehr.
- Die motorisiert Optik ist tatsächlich extrem langsam und laut. Mehr als zum einmaligen Einrichten möchte ich die nicht verwenden. Ein Formatwechsel mit dem Lensmemory kann schon 1 bis 2 Minuten dauern. (gestoppt1:20 von 3,1 auf 1,8m Bildbreite) Seltsam ist, auch wenn die Optik schon alles eingestellt hat, bleibt nochmals für ca. eine extra Minute ein Einblendung zum angeblich aktiven Lens-Memory stehen. Gut, dass ich via MadVR und virtueller Auflösung alles automatisch in das 17:9 Format eingepasst wird.
- Kurz habe ich auch die Blende verstellt. Auch diese ist sehr träge und laut. Die Idee, dass man diese dynamisch zum erweiterten Dimming nutzen könnte, kann man aus meine Sicht vergessen. Die Blende wäre wahrscheinlich nach ein paar Stunden defekt. Beim Sony hat sie bei mir zumindest immer 200 bis 500 Stunden gehalten.
- Bei der Konfiguration ist mir dann noch aufgefallen, dass die Einblendungen zu Detaileinstellungen (zB. Gain, Offset) unten in der 17:9 Maskierung positioniert sind. Ich habe nichts gefunden, wie ich das ändern könnte. Auch ein aktives Blanking verschiebt diese Einblendungen nicht ins Bild.
- Die Konvergenz passt perfekt - ohne Korrektur.
- Die optische Schärfe ist ok. Es bleibt nach der Fokusoptimierung einen leichter Saum oberhalb von horizontalen Linie im Testbild.
- Leistungsmessung: Laser Hoch/Mittel/Niedrig/Aus - 380W/290W/230W/tdb
- Lautstärke im hohen Modus etwas höher als beim Sony, ist so in meinem Raum und Setup gut nutzbar.
- Abluft wesentlich kühler. Nur ca. 40°C im hohen Modus, beim Sony hatte ich 60°C gemessen.
2) Erste Bildtests
- Windows Desktop: Sehr scharfe Abbildung. Viel besser als das der VW590 dargestellt hat.
- Das Laser-Licht ist sichtbar stabiler als jenes der UHD Lampe
- MPC-Standard und -HirRes1 verstärken den Pixelkontrast am Windows-Desktop deutlich. HiRes2 wirkt deutlich blasser. Im Filmbetrieb verstärken Standard und HighRes1 das Filmkorn jedoch viel zu stark und das würde mich stören. Mit HiRes2 ist das Filmkorn-Rauschen ok – aber doch noch leicht stärker als beim VW590 mit RC-Off.
- 8K-eShift: Ist komplett unhörbar, aber hat für mich kein erkennbarer Effekt. Ich sehe nur – wenn ich 30cm vom Bild entfernt bin – dass das leichte Fliegengitter mit eShift verschwindet.
[Edit2] - Banding und Homogenität perfekt beim NZ. Das war eine auffällige Schwäche beim VW590.
2a) FI/CMD – Intermezzo
- Wie bekannt, muss das Bild für mich maximal flüssig sein, daher steht die CMD wie auch bisher die FI auf Hoch/Hoch.
- Den Film „The Revenant“ mit MadVR gestartet.
- Zu Beginn der Angriff im Wald bzw. am Ufer. Wenn die Kamera hier wild nach links und rechts schwenkt kommt es ständig zu Rucklern. Der Sony hat das jedenfalls problemlos gespielt. War bisher eine meiner Vorführszenen. Vielleicht kann das jemand einmal nachstellen bei Zeitstempel 10:35 bis 10:42.
- Raus aus dem Wald => Bild unrund, es hakt sichtbar
- Kamera schwenkt nach links => es ruckelt extrem, als wäre die FI(CMD) ausgeschalten
- Gleich danach ein schneller Schwenk nach rechts => super flüssig – einfach perfekt. - Panik: Was ist mit der FI los? Wenn das immer so aussieht könnte ich damit nicht leben.
- Also was tun?
- CMD mal auf niedrig oder aus => Nein, das geht so nicht. So ruckelt es permanent, da kann ich die Einzelbilder mitzählen.
- Test mit andere Filmen => Viel besser, aber gelegentlich bei schnellen Bewegungen oder plötzlichen Schwenks sieht es aus als wenn die CMD kurz abgeschalten wird.
- Vom Sony war noch am HTPC die UHD-Auflösung mit Zoom auf 4k eingestellt. Ev. braucht der Zoom zu viel CPU-Leistung, daher habe ich den HTPC/MadVR auf 4k umgestellt. Eventuell eine leichte Verbesserung. - Nach zwei Stunden Film-Sushi fand ich die FI dann doch ok. Sie hat auch sichtbare Vorteile gegenüber dem VW590. Die Bewegungsschärfe ist besser. Wenn sie funktioniert sind Bewegungen flüssiger und weicher. Halos über Köpfen kann man finden, da muss ich aber genau schauen bei problematischen Kopfhintergründen. Da ich jetzt weiß, bei welchen Darstellungen die CMD Probleme hat, bin ich nicht mehr so überrascht beim Filmschauen und es stört viel weniger.
- Dann noch CelineDion-LasVegas eine 25Hz-BD: Hier funktioniert die CMD gar nicht. Echt jetzt? Davon hätte ich noch wie was gelesen. Ich hab das noch nicht weiter untersucht, ein bekanntes Feature? Hoffe das zumindest bei TV mit 50Hz die CMD arbeitet.
[Edit3]
3) Kalibrierung
- Die ersten Tests waren mit SDR/BT2020 Out-Off the Box. Mit MadVR wie vom Sony voreingestellt nur halt 3D-Lut deaktiviert.
Das war nicht so der Hit.
- Also spät Nachts einen kleinen 175er 3DLut in 20min mit DisplayCal erstellt. (Laser Hoch, HoheHelligkeit, Spektraldatei für den Sensor von KarlK etc.)
- Das Bild sah dann 1:1 aus, wie ich es vom Sony kannte. Gut – der 3D-Lut ist reproduzierbar – aber kein Wow.
- Helligkeit (10% Fenster) sagt 113nits bei 7000k. bei 6000k ca. 125nit (nativ 143nits). Am Sony im hohen Modus waren es 83nits. Also ca. 50% heller. Wirkt aber subjektiv nicht dramatisch heller.
- Dann bliebt noch das Laser Dimming. Dazu habe ich viel getestet daher hier nur das aktuelle Fazit.
Ich bevorzuge LD1. Dieser reduziert auch schon bei Szenen mittlerer Helligkeit den Laser-Output und in dunklen Szenen deutlich. So hatte ich das auch beim Sony mit der Blende eingestellt. Dadurch ergibt sich nämlich ein super sequenzieller Kontrast. Wenn z.B. von einer Indoor-Szene nach Outdoor gewechselt wird oder umgekehrt gefällt mir das so extrem gut (Beispiel 1917 zu Beginn wenn in die Commando-Höhlen gegangen wird). Die Farbverschiebung durch das Dimming ist aber doch recht deutlich sichtbar.
Schaue ich auf die Leistungsmessung (Stromaufnahme – siehe oben), sehe ich, dass bei Szenen mittlerer Helligkeit etwa 280W vom JVC aufgenommen werden. Das entspricht also der mittleren Laserstufe.
Der QuickHack zu späten Stunde war dann, ein neuer LUT für die mittleren Laserstufe zu erstellt, diesen aber mit Laser Hoch und LD1 zu nutzen. Damit passen die Farben für Szenen mittlerer Helligkeit und die Farbverschiebungen nach oben und unten sind nur halb so groß.
4) Ausklang
- Damit hatte ich ein Setting bei dem ich dann 2 Stunden lang beim Szenenzappen picken geblieben bin - Mit etwas Feintuning in MadVR.
- Am beeindruckendsten sind die FadeToBlack. ZB. Solo gleich zu beginn. Hier schließt Han einen Gleiter kurz, dadurch wechseln sich gleißend helle Bilder mit stockdunklen Bildern rasch ab. Sieht genial aus.
- Der sequenzielle Kontrast mit LD1 gefällt mir sehr gut. ZB Revenant bei 01:50 - ein langsamer FadeToBlack, auch beeindruckend.
- Bildschärfe und auch die Bewegungsschärfe sind deutliche Verbesserungen.
- Die etwas höhere Helligkeit habe ich in etwas hellere Spitzlichter investiert. Die mittlere Helligkeit ist somit wie beim VW590.
- Die Farben schauen mit dem Auge bewertet 100% ident aus. Laut Messung von DisplayCall nur 84% Farbraumabdeckung und 90% Farbvolumen – also deutlich weniger als beim Sony (90/94). Ich könnte aber nicht sagen, dass mir das irgendwo negativ aufgefallen wäre.
- Die Bildformatwechsel sind etwas flotter als beim VW590
Ich überlege jetzt noch, welche Szenen ich meiner Frau am neuen Beamer zeigen soll. Denn wenn frau oder Normalbürger es nicht weiss, würde er keinen Unterschied zum 590er Bild ausmachen können.
[Edit4]
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Edit1: Auf der FB gibt es die Taste "Lens Control". Damit hätte ich das Bild leichter nach unten Shiften können.
Edit2: Das 8keShift: Verbessert den Pixelkontrast deutlich. Keine Ahnung warum mir das beim ersten Test nicht aufgefallen ist. Die Schärfefilter in MadVR waren jedenfalls ganz unpassend eingestellt.
Edit3: Das Problem, dass der 25fps-Film nicht flüssig lief, lag nicht am NZ8. CelineDino-Vegas hat 29,97fps und ich hatte beim Umstellen von MadVR auf 4096 für 30fps keine Auflösung definiert. Daher hat MadVR den Film mit 25fps abgespielt. Das kann natürlich dann nicht flüssig sein. Folgende Framerates habe ich getestet 23.976, 24, 25, 29.96, 30, 60. Alle laufen mit der FI (CMD) am NZ8 flüssig. 50fps hatte ich nicht zur Hand.
Edit4: Erster gemeinsamer Film war "Elona Holmes 2". Geniales Bild - für mich kein Vergleich zum VW590. Meine Frau meinte nur "etwas heller aber nicht schärfer"
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