JVC NZ 7 / NZ 8 / NZ 9 (Laserprojektoren 2021) - Infos & FAQ siehe Beitrag #1

  • Übrigens noch eine Hypothese basierend auf meinen Messungen.

    Bekanntermaßen ist die erzielbare maximale Helligkeit bei kleinerem Fenster vor schwarzem Hintergrund ca. 10% höher als bei einem Vollbild (vor grauem Hintergrund dazwischen).

    Es gibt dazu die Hypothese des "Lichtrecyclings".

    Nach meiner Messung werden bei Fenster vor schwarz nur die R und G Anteile erhöht, nicht jedoch B - daher fehlt im weißen Fenster anteilig B im Vergleich zum Vollbild.

    Das könnte daran liegen, dass das Lichtrecycling etwas mit dem Phosphor zu tun hat oder in diesem Bereich des Lichtwegs stattfindet.

  • Der NZ7 hat ja im Vergleich zum NZ8 keinen "Filter" um den Farbraum noch zu erweitern.

    Ich lese in manchen Tests immer mit und ohne Filter in Bezug auf die Helligkeit die er mit aktiviertem Filter dann verliert. (also der NZ8).

    Wo im Menü kann ich denn den Filter an und ausschalten? So im Überflüg im Menü hab ich das irgendwie nicht gleich gefunden.

    Gruß Sven

  • Übrigens noch eine Hypothese basierend auf meinen Messungen.

    Oder an der Nicht-Profilierung? Keine Ahnung, ob dann die Helligkeitswerte nicht ganz passen.


    Wegen Genauigkeit:

    Glaub Karl Klammer hat es mal geschrieben: Die i1 Display Pro sind nach einer Profilierung schon ganz OK, die Abweichung zu teureren Messköpfen ist recht gering, zumindest zum i1 Pro. Der soll auch relativ langsam messen,


    Wo im Menü kann ich denn den Filter an und ausschalten?

    Siehe BDA, über die verschiedenen Farbprofile:


  • Wegen Genauigkeit:

    Glaub Karl Klammer hat es mal geschrieben: Die i1 Display Pro sind nach einer Profilierung schon ganz OK, die Abweichung zu teureren Messköpfen ist recht gering


    Habe ich auch verschiedentlich gehört.


    Oder an der Nicht-Profilierung? Keine Ahnung, ob dann die Helligkeitswerte nicht ganz passen.


    Unabhängig davon ob die Helligkeitsangaben des Sensors exakt passen - die relativen Unterschiede werden davon nicht beeinflusst.

    Und: Das beschriebene Verhalten hatte auch der erste NZ9 so gezeigt.

  • Frage an die Experten im Forum bzgl. der Menü-Software der NZ-Reihe. Mir geht es oft so, dass ich je nach Quelle den HDR-Pegel ändern möchte.

    D.h. spiele ich z.B. eine UHD mit dem Panasonic 9004 zu möchte ich den JVC auf HDR-Pegel "breit" haben. Streame ich einen Film per AppleTV (z.B. von Disney+, etc.) dann haben ich oft auch HDR-Pegel "2" aktiv.


    Dies lässt mich das Menü aber nicht im Rahmen der "Installationmodus" in die Speicherpositionen ablegen. Bin ich zu doof, oder gibt es dafür einen Trick?


    Danke

  • Bildmodi und Installationsmodi sind unabhängig von einander. Über den Installationsmodus kannst Du das nicht lösen.

    Du könntest aber Frame Adapt HDR 1-3 mit unterschiedlichen Einstellungen belegen.

  • Hallo an die Spezialisten,


    Mein NZ7 liess sich plötzlich nicht mehr hochfahren.

    Nach kurzer Zeit hat er sich ausgeschaltet und die Rot und Orange Led,s blinken 3mal .

    Alles probiert,hart vomNetz genommen,verschiedene HDMI 2.1 Kabel probiert,hilft alle nichts.


    Hat jemand eine Ahnung wie das zu beheben ist?

    Danke im voraus.


    Grüsse

    Karl

  • gabs vorher ein Gewitter mit Blitzeinschlägen im Umland?


    So wars vor ein paar Tagen bei uns und das Hdmi Board unseres x7900 war mit derselben Fehlermeldung und Verhalten kaputt

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • Soweit ich es überblicke, haben hier ja einige einen NZ9 + MadVR oder Lumagen dran. Kann mir jemand von euch sagen, ob es wirklich einen großen Unterschied macht, würdet Ihr den Invest nochmal machen?

    NZ8 + Radiance Pro hier. Aber selbst mit einem NZ9/900 würde ich den Lumagen missen. Die Videoprozessoren können ja deutlich mehr als nur dynamisches Tone Mapping.

  • Aufzeig: Und eindeutiges ja, den 1000er Invest für einen madVR PC ist es immer wert:
    Das FA Tonemapping ist inzwischen sehr gut, ich würde grob schätzen, bei 90% der Filme wird einem nicht viel fehlen. Im Direktvergleich wird madVR schon noch öfters etwas mehr Kontrast (durch bessere Helligkeitsverteilung) erreichen, aber das wird schon recht eng. Bei schwierigen Filmen, die auf 4000 Nits gemastert sind, ist der Unterschied noch immer groß.


    Aber das immer wieder genannte Ton Mapping ist nur ein kleiner Teil:


    Scaling ist definitiv noch besser, BR werden schöner skaliert. Das ist IMHO wirklich sehr gut.


    Es gibt mehrere Schärfeeinstellungen, damit kann man dies fein einstellen. Viele Profile hinterlegen, um das Ganze schön zu vergleichen und seine Einstellungen zu finden.


    Automatische Bildeinpassung, Untertitel verschieben, usw. sind auch nette Features.


    Beim Envy kommt noch die FI hinzu und dass man das Ganze halt auch mit Streaming nutzen kann.

  • Kann mir jemand von euch sagen, ob es wirklich einen großen Unterschied macht, würdet Ihr den Invest nochmal machen?

    Ich habe meinen Radiance zu einer Zeit gekauft, als ich dafür noch unter 5000€ gezahlt habe und auch noch eine LightSpace-Lizenz dabei war. Ich würde ihn zweifelsfrei vermissen, wenn er nicht mehr da wäre. Ob ein Videoprozessor noch einen hinreichenden Mehrwert hat, kommt darauf an, welche Features man nutzt. Beim Tonemapping sind noch Unterschiede vorhanden. Und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass man im Unterschied zu FrameAdapt die Einstellungen für kritische Filme nicht mehr anpassen muss. Aber es liegen keine Welten dazwischen.

    Wenn man den Projektor mit einer 3DLUT mehr oder weniger automatisiert kalibrieren möchte, kommt man an einem Videoprozessor auch nicht vorbei. Farben, Graustufen und Gamma bekommt man aber auch mit den Projektoreinstellungen so hin, dass es keine sichtbaren Abweichungen vom Standard gibt.


    Für Scope-LW und Anamorphoten haben VPs ebenfalls noch ihre Daseinsberechtigung.

    Eine Externe FI gibts beim Envy. Ob sie der internen aber so überlegen ist, dass man dafür entsprechend in die Tasche greift, lasse ich mal dahin gestellt.


    Die Luft für VPs wird immer dünner. Und bei den Preisen, die inzwischen dafür aufgerufen werden, sollte man sich das schon genau überlegen, ob man so einen Invest noch tätigt.

    Kostenmäßig ist es bei der PC-Version von madVR schlanker, allerdings ohne Streaming und mit der Nebenwirkung sich etwas intensiver damit beschäftigen zu müssen.

  • Also ich habe jetzt seit etwa 2 Wochen einen NZ900 und habe nun eine Woche täglich und ausschließlich das Color Mapping des Gerätes benutzt. Und ja das funktioniert mittlerweile recht gut und man kann gut damit auskommen.

    Aber an MadVR kommt es trotzdem immer noch nicht ran. Gerade die Durchzeichnung in dunklen Szenen mit wenigen Spitzlichtern gelingt MadVR immer noch um einiges besser. Dazu kann man MadVR auch sehr viel genauer an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Da sind die Möglichkeiten bei JVC einfach begrenzt.


    Oder um es anders verständlich zu machen :

    Als ich damals meinen X70 mit MadVR ausgestattet habe dachte ich jemand hat mir heimlich einen neuen Projektor hingestellt. Die Verbesserung war gefühlt bei 100%.

    Beim N7 war der Unterschied schon etwas geringer aber gefühlt immer noch bei 50%.

    Jetzt beim NZ900 würde ich noch so 15-20% schätzen. Dazu kommen noch die vielen anderen Annehmlichkeiten die MadVR so bietet und auf die ich eh nicht verzichten wollen würde.

    Kurz : Wer das letzte aus dem Gerät rausholen will sollte immer noch zu einen guten Videoprozessor greifen.

    Es geht aber eben auch mittlerweile ohne.

  • Die Frage ist auch welches LW Format verwendet wird. Bei einer 16:9 LW ist Formatwechsel zw. 16:9 und 2.4:1 eher problemlos. Bei einer 2.4:1 ist Auto Aspect Funktion Gold wert. Und es geht nicht um den Formatwechsel im Film selbst, das kann Ich persönlich nicht ab, sondern der Wechsel von Filmwiedergabe ins Menü oder wenn man auf Pause drückt, das Format auf 16:9 (bei mir auf 17:9) umgeschaltet wird damit man die Einblendungen sehen kann.

    Zusätzlich finde ich die digitale Anschärfung/ Skalierung im Lumagen besser als im JVC.

  • Ob sie der internen aber so überlegen ist,

    Hängt davon ab, ob man an der JVC FI Low gefallen findet: Für die Puristen, die höchstens diese sehr schwache FI nutzen: Eher nein.

    Für uns, die gerne eine flüssige Darstellung möchten und nur die Möglichkeit haben: FI High und mit den starken Artefakten leben oder Ruckeln: Absolut, ja. Sicher stolpert auch der Envy bei manchen Szenen (Beginn von 21 Bridges, wenn das Auto über die Hängeseil-Brücke fährt, da steigt noch jede FI aus), aber ist schon deutlich besser.


    Kostenmäßig ist es bei der PC-Version von madVR schlanker, allerdings ohne Streaming und mit der Nebenwirkung sich etwas intensiver damit beschäftigen zu müssen.

    Streaming geht auch!


    Letztendlich ist es immer die Entscheidung: Schlechtere Bildqualität vs. hohe Investitionskosten vs. Zeit-Einsatz.

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