JVC NZ 7 / NZ 8 / NZ 9 (Laserprojektoren 2021) - Infos & FAQ siehe Beitrag #1

  • Für 25K wäre ne Pro Kiste mit Envy/Lumagen auch drin. Nur mal rechnerisch. Und dann wird´s deutlich heller, Auflösung außen vor.

    Ja, wer richtig viel Licht braucht sollte weiterhin zu einem Pro Gerät oder den großen Sonys greifen.

    Der NZ9 ist der Sweet Spot für mittlere Leinwandgrößen.

    Im Vergleich zu den Pro Geräten hat ein NZ9 diverse andere Vorteile wie on-off Kontrast, Laserdimming, Zwischenbildberechnung, Lens-Memory, kleinere Abmessungen, usw.

    Ich persönlich finde, dass man sich ein Pro Gerät nur dann "antun" sollte, wenn man es wirklich braucht oder wenn man ein Faible für solche Technik hat - für mich wäre das nichts.

  • Aber ist es nicht so dass man beim Einstellen des Weißpunkts so oder so versucht möglichst viel Helligkeit rauszuholen?

    Insofern ist es doch eigentlich relativ unerheblich von welcher Basis man startet (mal andere Parameter außer Acht gelassen).

    Es ist aber auch vom Einsatz eines externen color managements bekannt, dass man tendenziell mehr Licht aus einer Kalibrierung mit 3D LUT rausbekommt, wenn man High Bright Modus als Ausgangslage nimmt.

  • Ich habe die 20 Seiten Französichen Textes durchgelesen ... interessanter Weg, wie sie das gemacht haben mit dem Zusammenfügen der Erfahrungen diverser User, die meist unabhängig voneinander enstanden sind und unahängig zu Paper gebracht wurden. Das Gerät (NZ9) war aber immer das gleiche.


    Auffallend, wie unisono gut das eShiftX abgeschnitten hat - auch bei solchen, wie dem NX9 Besitzer, der bei seinem Gerät keinen Sinn sah, das zu aktivieren. Einer meinte, dass dieses ehiftX so etwas wie die Reality Creation bei JVC darstellen könnte. Man sah zwar auch die Artefakte bei den Testbildern, aber was zählt ist der Eindruck im Film und da sehen alle mehr Bildtiefe.

    2 Tester schreiben auch, dass der Oppo 1080p Material (BD) besser upscalen würde als der NZ9. Wenn ich das richtig verstanden habe, die sich dazu äusserten, würden alle offenbar den Zuspieler auf 2160p upscalen lassen und beim NZ9 eshiftX aktiviert einsetzen.

    Farben durch Filter deutlich besser, aber Laser Dimming scheint (noch) nichts zu bringen.

    Viel schnellere Ein- und Umschaltzeiten im Vergleich zur N-Serie.

    Bewegdarstellung sehr gut auch ohne CMD.


    Na ja, zu den Messwerten .... Helligkeit und nativer Kontrast (1:15K) IMO nicht gerade berauschend. Aber immerhin eine Verdoppelung beim ANSI im Vergleich zum NX9 Der Nx9 Besitzer meint: "C’est une énorme amélioration qui se voit clairement à l’image."

    Etwas Sorge macht mir der VW590 Besitzer, der überall eine Steigerung sah, ausser beim Kontrast ... was anhand der Messwerte zwar Sinn macht, aber dennoch fällt es mir sehr schwer zu glauben, dass der NZ9 nur 1:15K haben soll.

    Der X500 Besitzer sah zur keiner Zeit einen Grauschleier im Bild (auch ohne Laserdimming).


    Alles in allem entnehme ich dem Gelesenem aber ein sehr posives Feedback für den NZ9.

  • Es ist aber auch vom Einsatz eines externen color managements bekannt, dass man tendenziell mehr Licht aus einer Kalibrierung mit 3D LUT rausbekommt, wenn man High Bright Modus als Ausgangslage nimmt.

    Ja, wenn man ohne weitere Anpassung direkt mit der Kalibrierung startet.

    Wenn ich aber sowieso beim Weißpunktabgleich schaue dass ich die Helligkeit möglichst hochdrehe, dann ist doch egal von welchem Modus aus ich starte.

  • Die 3600 lumen im Vollbild weiß hat außer GL keiner gemessen, das ist auch deutlich jenseits der Werksangabe und damit ist das für mich ganz klar ein Ausreißer.

    Mehr als die Werksangabe von 3000 lumen unkalibriert / ca. 2500 lumen kalibriert solltest Du nicht erwarten.

    Und das setzt voraus, dass die Kalibrierung optimal durchgeführt wurde, denn mit einer suboptimalen Kalibrierung kannst Du natürlich noch mehr Licht verlieren.

    Damit ist bei Dir die Entscheidung klar, der NZ9 ist "raus".

    Und genau hier liegt das Problem. Mit der Veröffentlichung dieses Messwertes gibt es eigentlich nur Verlierer. Interessenten denken, dass das der Standard ist, Käufer sind enttäuscht, dass ihr Exemplar "nur" 2600 Lumen hat, obwohl dies der spezifizierten Helligkeit entspricht und die ohnehin sehr hohen Erwartungen können dann nur enttäuscht werden. Der NZ9 hat es meiner Meinung gar nicht nötig, besser gemacht zu werden, als er tatsächlich ist.

  • Und das setzt voraus, dass die Kalibrierung optimal durchgeführt wurde,

    + Auch Laser verlieren Licht. Die 50% auf 20.000 verlaufen nicht linear. Zum Beginn ist mit einem größeren Drop zu rechnen, dann einem flacheren Verlauf, die ersten 10% schneller verloren gehen, als die nächsten 10%.

    Somit, wer die doppelte Lichtleistung sucht, ist auch mit dem NZ9 noch nicht bedient.

    Alles in allem entnehme ich dem Gelesenem aber ein sehr posives Feedback für den NZ9.

    Wird schon etwas Euphorie des Neuen mitspielen.


    Zu den Bildeinschätzungen: Die Jungs hatten alle samt recht helle Räume.

  • Wird schon etwas Euphorie des Neuen mitspielen.

    Mein Eindruck ist, dass sie alle durchgehend "wohlwollend kritisch" berichten: im Bemühen ihre Sichtweise darzustellen, ohne sich dabei zu sehr aus dem Fenster zu lehnen oder zu euphorisch klingen zu wollen. IMO alles vollkommen ok.

  • Zudem muss man beachten, dass dies noch kein finaler NZ9 war sondern das Engineering Sample was seine Europa Rundreise macht. Der NZ7 Sample ist wohl momentan in Luxemburg. Kris Deering hat zum Schluß eine finale Version des NZ9 erhalten und nicht nur die finale Firmware.

  • Aber ist es nicht so dass man beim Einstellen des Weißpunkts so oder so versucht möglichst viel Helligkeit rauszuholen?

    Insofern ist es doch eigentlich relativ unerheblich von welcher Basis man startet (mal andere Parameter außer Acht gelassen).

    Leider nicht. Die Kalibrierung mit AutoCAL korrigiert intern, also vor den Gain-Reglern. Da kann es passieren, dass die drei Gains intern so gesetzt werden, dass die limitierende Farbe abgesenkt wird. Das heißt, man hat mit den einstellbaren Gain-Reglern dann nicht mehr die Möglichkeit die limitierende Farbe anzuheben.

  • Leider nicht. Die Kalibrierung mit AutoCAL korrigiert intern, also vor den Gain-Reglern. Da kann es passieren, dass die drei Gains intern so gesetzt werden, dass die limitierende Farbe abgesenkt wird. Das heißt, man hat mit den einstellbaren Gain-Reglern dann nicht mehr die Möglichkeit die limitierende Farbe anzuheben.

    Und das ist bei Nutzung der vorgegeben Bild-Modi anders?

  • Und das ist bei Nutzung der vorgegeben Bild-Modi anders?

    Ja, es gibt Bildmodi mit unterschiedlicher Kalibrierung. Der "Aus"-Modus hat dagegen gar keine. Da wird also nie eine Farbe künstlich limitiert.


    ...aber wenn man den Projektor auf maximale Helligkeit stellt, also alle Regler maximal, und dann eine 3D LUT erstellt, dann müsste man die maximale kalibrierte Helligkeit haben, oder?

    Wenn der 3D-LUT-Ersteller (also die Software) alles richtig macht, ja. :)

  • + Auch Laser verlieren Licht. Die 50% auf 20.000 verlaufen nicht linear. Zum Beginn ist mit einem größeren Drop zu rechnen, dann einem flacheren Verlauf, die ersten 10% schneller verloren gehen, als die nächsten 10%.

    Hast Du dafür eine Quelle? Anhängend mal ein Slide aus einer Christie-Schulung. Da wird der Lichtverlust als (mehr oder weniger) linear vermittelt. (oder gar noch umgekehrt, eher schneller bei längerer Laufzeit)

    Laser-Christie.jpg

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