Planungs- und Bauthread "Mirage"

  • Warum bei der Raumhöhe keine 16:9-LW? Maskieren kann man dann auf 21:9.

    Vielleicht weil er dann die Bildbreite wieder schmäler machen müsste, da das Bild zu hoch wird. Eine 16:9 in 4m Breite bei einem Sitzabstand von 3,5m wäre selbst mir definitiv zu groß.

    Ich finde, dieser Raum ist geradezu prädestiniert für 21:9.

  • Oh weh, ich habe befürchtet, dass das knapp werden könnte. Allerdings ist die Anzahl an KH 310 noch einmal eine ganz andere Dimension. Wenn es irgendwie geht wäre ich wohl eher mit einem höher getrennten Lauthörprofil für den Bedarf und einem Normalprofil eher glücklich als mit noch mehr Kosten... :sad: Weiterhin ist das Bauformat der 120er deutlich handlicher, weil es in Seitenwänden schon schwer wird, eine 310er auf den Hörplatz auszurichten ohne eine extrem breite Abkofferung zu bauen.

    Die mangelnde Basspotenz der KH120 für diesen grossen Raum ist in der Tat der grösste Schwachpunkt der aktuellen Planung. Deswegen muss man aber keine anderen Deckenlautsprecher verwenden. Es genügt wenigstens einer KH120 einen Bass(kein Subwoofer) zu spendieren und mit der Trinnov daraus eine 3-Wege Box zu generieren. Dann kann man alles unter 200Hz von den drei anderen KH120 zur 3-Wege KH120 leiten. Noch besser wäre einmal 3-Wege Vorne und einmal 3-Wege Hinten. Bei 9.1.4 sind ja noch 2 Kanäle übrig. Dann macht man je einen Bass mittig Vorne und Hinten unter die Decke.

    Wir haben solche Lösungen im Program.

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

    Authorized Dealer for Ascendo, Barco, Sim2, Trinnov, Stormaudio, Wisdom Audio, Screen-Research, Stewart, HCM, Moovia, MadVR, Acurus, Cinemike, Hegel, JVCKenwood, Sony, Rotel, B&W, Marantz, Arcam, KEF, Anthem, Screen-Excellence, Audio-Excellence, Lumagen, Panamorph, Focal, Primare, HMS, In-Akustik, ProgressiveAudio, Parasound, Manger, Monitor Audio, Wharfedale, Audiolab, Keces, Furutech, Elac, Pro-Ject, Roon, Nucleus, Waversa, ATC, Zappiti, Mutec, IsoTek, Acousence.

  • Vielleicht weil er dann die Bildbreite wieder schmäler machen müsste, da das Bild zu hoch wird. Eine 16:9 in 4m Breite bei einem Sitzabstand von 3,5m wäre selbst mir definitiv zu groß.

    Ich finde, dieser Raum ist geradezu prädestiniert für 21:9.

    Der Raum hat eine Höhe von 350cm. Bei 400cm Breite und 16:9 wäre die Höhe der LW 225cm. Also durchaus eine Überlegung wert.

    Ich bin jedenfalls froh, eine 16:9 zu haben (bei mir 340cm --> 192cm Höhe bei 245 cm Raumhöhe)

    Und wenn man einfach in 16:9 plant und baut und fest maskiert um später eventuell doch die Größe zu haben.

    Bei solch einem Invest und Aufwand des Raumes würde ich mir keine LW in 21:9 einbauen und modernen Kontent (2:1-Netflix) zusammengeschrumpft auf 21:9 anschauen.

  • Bei solch einem Invest und Aufwand des Raumes würde ich mir keine LW in 21:9 einbauen und modernen Kontent (2:1-Netflix) zusammengeschrumpft auf 21:9 anschauen.

    Sowas wirft natürlich wieder die Grundsatz-Frage zu 16:9 vs 21:9 auf, ich z.B. würde mir kein 21:9 oder auch 2:1 Kontent zusammengeschruft auf einer 16:9 Leinwand angucken :opi:

    Für mich sind Spielfilme in 21:9 der Inbegriff von Kino und müssen das größte Bild haben, will jetzt aber hier nicht die Grundsatzdisskussion entfachen, da gibt es ja schon genug Threads drüber :zwinker2:


    D.H. in der Folge wird 21:9 kleiner und DAS wäre für MICH ein NoGo.

    ganz genau :thumbup:

  • Ich verstehe Eure Einwände nicht. Vorgabe ist 400cm Breite, also besteht doch die Möglichkeit auf 16:9 bez. der Raumhöhe zu gehen.


    Meist ist doch die Frage ob, 16:9 oder 21:9 die Höhe des Raumes in Bezug zur Höhe.


    Wenn seine Raum jetzt 250cm Höhe hätte, wäre eine 400er Breite nicht möglich, so aber schon. Warum also nicht das maximale raus holen und später die Freiheit haben, wie groß es präsentiert werden soll. Es spricht doch bei meinem Vorschlag nichts dagegen auch 21:9 in 400cm Breite zu schauen, dann wird halt maskiert. Später eventuell ein Konzert in 16:9 und man ist mittendrin bei 225cm Bildhöhe. Wow...


    Und ob 1:1 (Sitzabstand) zu viel oder zu wenig ist, sieht jeder anders. ich schaue zB 1.1 bei mir und finde es klasse. :sbier:

  • Wenn seine Raum jetzt 250cm Höhe hätte, wäre eine 400er Breite nicht möglich, so aber schon. Warum also nicht das maximale raus holen und später die Freiheit haben, wie groß es präsentiert werden soll. Es spricht doch bei meinem Vorschlag nichts dagegen auch 21:9 in 400cm Breite zu schauen, dann wird halt maskiert.

    Grundsätzlich ist Dein Vorschlag natürlich nicht verkehrt.

    Zum Einen geht der Trend aber ja zu Abständen <1:1 - und in die Richtung plant ja auch der OP, in diesem Falle 3.5m:4m. Da stimme ich LAH zu: da wird das Bild in 16:9 einfach zu hoch. Aber bleibt natürlich Geschmackssache und in Einzelfällen (siehe Dein Beispiel Konzert) kann das sicher auch Spaß machen.

    Ein anderer Punkt ist aber die erhöhte Komplexität. In Deinem Nebensatz "dann wird halt maskiert" steckt ganz schön viel drin - entweder monetär (bei Fertigkauf) oder Zeit (bei Selbstbau). Wir sprechen dann hier von einer 4-Wege-Maskierung.

    Und last-but-not-least: eine größere Leinwand (allein das Tuch) ist auch immer teurer. Wenn es in den hochwertigen Fertigbereich geht - ganz schön viel teurer.

  • Und ob 1:1 (Sitzabstand) zu viel oder zu wenig ist, sieht jeder anders. ich schaue zB 1.1 bei mir und finde es klasse.

    Das glaube ich Dir. Aber jetzt stell' Dir mal vor, Du hättest bei gleicher Höhe die 21:9 noch breiter. Wäre bestimmt noch geiler. Zu groß wird ein Bild durch mehr Breite normalerweise nicht.


    Meist ist doch die Frage ob, 16:9 oder 21:9 die Höhe des Raumes in Bezug zur Höhe.

    In extrem niedrigen Kellern vielleicht oder früher vor AT, wo die Boxen unter der LW auch noch Platz haben mussten, aber heute ist meist die Frage, ob der der Raum für eine 21:9 nicht zu schmal ist, was man hier verneinen kann.

  • Das glaube ich Dir. Aber jetzt stell' Dir mal vor, Du hättest bei gleicher Höhe die 21:9 noch breiter. Wäre bestimmt noch geiler. Zu groß wird ein Bild durch mehr Breite normalerweise nicht.

    Darum geht es doch. Vorgabe ist 400cm. Natürlich ist ab eine bestimmten Breite die Höhe nicht mehr möglich. Aber nicht hier. Hier geht es um 400cm:think:

  • Man kann auch bei 100 Hz trennen, der max. Pegel ist in dem Bereich ähnlich. Aber vielleicht hat Farshid noch einen Grund für die hohe Trennung.

    Ein 3. Weg würden dann doch bei 200Hz oder sowas getrennt werden und wäre damit ortbar. Hochton kommt dann beispielsweise von links und der Tiefmittelton aus der Mitte. Versteh ich nicht wie das gehen soll. :beated:

  • Vielen Dank Moe, für die Endstufenberatung.

    Kosten sind natürlich auch zu betrachten. :thumbup:

    ich denke nun hat nl-911 genug Argumente um schlaflose Nächte diesbezüglich zu haben. :rofl:

    Tja, leider schnellen die Kosten all zu schnelle in die Höhe und sind tatsächlich auch limitierend. Wem geht das nicht so?

    Eure Gedanken zu den Formaten sind interessant. Ich denke aber, dass meine Inhalte vorwiegend in Richtung 21:9 tendieren. Natürlich wäre man mit einer 16:9 4-fach-maskierbaren Leinwand auf alles vorbereitet. Allerdings sehe ich es auch so, dass der zeitliche und monetäre Mehraufwand für nur gelegentlichen Mehrwert vermutlich woanders besser aufgehoben ist.




    Bezüglich der Bassentlastung der KH 120: Wäre es denn keine Option mit einer Trinnov unter 100Hz zum DBA zu routen oder ein tiefer getrenntes Leise-Profil und ein höher getrenntes Laut-Profil zu nutzen?

    Ich denke nämlich, dass ich keine der 16 Kanäle übrig habe: 9 unten, 4 oben, zwei für das DBA (um keinen externen Delay zu benötigen) und einen übrigen kann man für einen Körperschallwandler mißbrauchen (Perlen vor die Säue...).

    ...nein, ich fahre (leider) keinen Porsche. (auf die häufige Frage zu meinem Nicknamen).

  • Bei Dolby Atmos ist häufig die Filmmusik komplett auf den Deckenkanälen.

    Über die Filmmusik steuert der Regisseur sehr viel Emotionalität.

    Ein 5" Chassis kann den Bereich unter 250Hz nicht sehr weit in den Raum übertragen. Solche Bässe sind für 16-20m^2 Räume nutzbar. Darüber hinaus klingt es nicht mehr druckvoll. Das Orchester klingt als hätten die Musiker nicht gefrühstückt. Das führt dann dazu, dass man in einer rührseligen Szene kein Trähnchen vergiesst.

    Das gleiche gilt für Pistolenschüsse. Übertrieben gesagt mach es dann nur Pöff statt Bumm :big_smile:.

    Daher ist es schön wenn man Millionär ist. Da nimmt man eine AL32 und 23 oder 31 3-Wege Boxen die bis 60Hz laufen und einen Akustiker wie mich der alle Moden beseitigt.:zwinker2:

    Da die wenigsten zu dieser Einkommensklasse zählen ist es eben die Kunst den besten Kompromiss zu finden.

    Eine Lösung habe ich schon aufgezeigt.

    Eine weitere Lösung welche ich ebenfalls in vielen meiner Kinos einsetze ist den Bass unter 200Hz der vorderen Atmos Lautsprecher auf potente Frontlautsprecher zu routen.


    Zur Ortbarkeit.

    Bassignale sind bis 60Hz runter gut Ortbar. Deshalb haben alle Kinos, wo die Lautsprecher oberhalb von 60Hz getrennt werden eine eingeschränkte Ortbarkeit im Bass.

    Man kann das gut mit einem Stück auf Tubular Bells 2003 in 5.1 testen. Bei 60Hz Trennung läuft der Bass klar verfolgbar um einen herum. Bei 80Hz nicht mehr.

    In vielen Kinos sind die Bassprobleme für Amateure ohne DBA aber nicht lösbar. Daher muss man mit diesem Kompromiss der hohen Trennung zum DBA leben.

    Ein Basslautsprecher Mittig Vorne an der Decke ist als solcher nicht zu orten. Man ortet den Bass"irgendwo Vorne Oben". Die oberen Frequenzanteile der Atmos Lautsprecher sorgen dann mehr oder weniger für die Links/Rechts Ortbarkeit.

    Die Ortbarkeit des Basses leidet und gewinnt dadurch gleichzeitig. Sie leidet, weil der Bass nicht mehr so scharf Rechts/Links Ortbar ist. Sie gewinnt aber durch die bessere Oben /Unten separation.


    Beides Gewichte ich aber nicht so stark wie den Zugewinn an Basdruck bei MG-Salven, Hubschraubern etc.


    Ich denke nämlich, dass ich keine der 16 Kanäle übrig habe: 9 unten, 4 oben, zwei für das DBA (um keinen externen Delay zu benötigen) und einen übrigen kann man für einen Körperschallwandler mißbrauchen (Perlen vor die Säue...).


    Den Fehler machen viele in einer Trinnov Planung. Wenn man Kanäle übrig hat ist es ein schöner Luxus auch die Subwoofer oder das DBA über die Trinnov laufen zu lassen. Allein schon wegen verschiedener Presets. Aber wie gesagt: Das ist Luxus.

    Klanglich ist mir noch kein Fall untergekommen wo es nicht besser ist die Bässe getrennt über ein DSP zu regeln und alle restlichen Kanäle für mehr Lautsprecher oder Bässe zu nutzen.


    P.S.

    Natürlich trifft das alles auch für die zu kleinen Surroundlautsprecher zu. Aber hier kann man auch gut die Bassanteile der Wides auf die Fronts umleiten.

    Irgendwann kommt dann vielleicht eine KH420 als Back oder Side Surround wo man die Bässe der verbliebenen KH 120 hinleiten kann. Unten kann man ja leichter upgraden als an der Decke.

    Oder man nimmt auch hier eine Basserweiterung. Bei den Surrounds muss man für eine 3-Wege Erweiterung gar nicht unbedingt einen Trinnov Kanal verwenden. Hier kann man den Bass ja nahe am Surround Lautsprecher platzieren. Man könnte also vom Trinnov in einen Hypex Fusion Amp gehen und von dort in den Bass. Der Fusion Amp hat auch XLR Ausgänge um von dort die KH120 zu speisen. Dann ist der Tiefpass im Fusion Amp und der Hochpass wird von der KH120 genutzt. Da müsste man mal messen was die Bordmittel der KH120 so machen. Theoretisch müsste der Trinnov das Delay zwischen Bass und KH120 ausgeliechen können.

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

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  • Lohnt sich sowas denn auch bei kleineren 3-Wegern?

    Auf diese präzise Frage antworte ich mit einem beherztem: Evtl. :big_smile:

    Ist auch Off-Topic.

    Viele Grüsse


    Farshid


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