Planungs- und Bauthread "Mirage"

  • Auch wenn manche Menschen z.B. bei Fugenleim nicht verspannen ist es dennoch sehr empfehlenswert. Die Stauchkopfnägel kannste vergessen, wenns um Haltekraft bzw Anpressdruck geht.

    Ich nutze den Nagler nur um die Teile so lange zu fixieren, bis die Zwingen dran sind, das macht das hantieren deutlich einfacher. Alternativ Verschrauben statt Verzwingen.


    Mit Pu Kleber klappt das im Zusammenspiel mit dem Nagler aber ganz gut und hält deutlich besser als Holzleim.

    Weiterer Vorteil: Die Fugen sind wirklich dicht, auch bei OSB.

  • Mit Pu Kleber klappt das im Zusammenspiel mit dem Nagler aber ganz gut und hält deutlich besser als Holzleim.

    Weiterer Vorteil: Die Fugen sind wirklich dicht, auch bei OSB.

    Danke für den guten Hinweis für den PU-Kleber. Habe etwas gegoogelt. Dazu wird sich im Lautsprecherforum.eu offenbar auch ausgesprochen. Ist jetzt bestellt - dicht soll es sein.

    Ich werde es so machen: Kanten stumpf voreinander mit PU-Kleber ausrichten, mit Stauchkopfnägeln festschießen und mit Spax Druck ausüben und weiter machen.


    Einen Trick hatte ich gelesen, der ganz sinnvoll klingt: Spax nach dem Aushärten des Leims wieder rausdrehen, Loch auf 6mm aufbohren, Dübel rein, knapp absägen und plan schleifen. Das erspart den großflächigeren Einsatz von Spachtel, auf dem Warnex womöglich nicht gut hält. Ich probiere es einfach aus, ob es lohnt - man sieht ohnehin keinen Lautsprecher, die sollen bloß schwarz sein.

    ...nein, ich fahre (leider) keinen Porsche. (auf die häufige Frage zu meinem Nicknamen).

  • Ja ich würde da auch nicht so einen aufriss machen. Beim pu kann ich den weissen ponal empfehlen, der ist bombastisch. Ich war vorher vom goldigen soudal überzeugt, aber der ponal ist für mich um Welten besser.

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  • Hallo.

    Ich oute mich (mal wieder) als Gehäuse Banause.

    Zumindest bei den Subs habe ich es so gemacht.

    Zuschnitte bis auf Front einfach stumpf zusammen auf einer halbwegs geraden Unterlage. Nichts verspannt, nichts geschraubt oder genagelt.

    Dann innen die Stöße/Kehl mit ner Naht Leim drauf.


    je nach Größe dann auch noch ein paar Verstrebungen gesetzt - großzügig Leim.


    Dann Frontplatte drauf mit großzügig Leim und ein 25kg Gewicht drauf.


    Ponal Express:

    https://www.amazon.de/Ponal-PN…Express-550/dp/B000S6CJMS



    Das ist nicht schön und es gibt merkliche Übergänge an den jew. Seitenflächen, aber mir war das komplett egal. Und bisher ist mir noch kein Gehäuse auseinandergefallen und Undichtheiten konnte ich, bei den paar wo ich es geprüft habe keine erkennen.


    Glaube meine 12 Stk (800x500x140.... oder so??) waren an einem Nachmittag fertig (Zuschnitte vom Baumarkt, Ausfräsung (Loch) selbst.



    Bewundere aber hier die teils wirklich tollen Ausführungen.



    mfg

  • Ich verarbeite pu auch nur bei bauten, bei denen Präzision nicht möglich ist oder was schief gelaufen ist, damit dieser sich entsprechend abdichtend ausdehnt. Das kann weissleim nicht. Sonst nutze ich nur soudal 30d. Spürbare Übergänge, ungebrochene kanten etc. Mag ich garnicht, weil das am Ende mit der oberfraese in 15min erledigt und ein sauberes finish vorhanden ist. Verstehe aber auch, dass einige die Möglichkeiten nicht kennen oder zwei linke Hände haben. Gemessen am gesamtaufwand kann es an Faulheit eigentlich nicht liegen :big_smile:

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  • Doch Faulheit bei mir.

    Wobei vielleicht gar nicht Faulheit sondern Ungeduld.


    Wahrscheinlich die unglückliche Kombination daraus.


    mfg


    P.S. ich hatte mal den Center oberhalb der Leinwand. Ein 15" in ~65l Gehäuse modular, das Ding dann eben 25kg oder so und fast würfelig 500x500x500, und das auf ~1,80m hoch/runter heben. Das war immer ein Spaß mit den nicht (gar nicht) gerundeten Kanten. Wenn ich so recht überlege gesellt sich Blödheit wohl auch zu obiger Kombination dazu.

  • Jup, kleiner 2mm radius erhöht die Wertigkeit extrem und dauert keine 2min 1x rundherum. Vorher bündig Fräser noch mal 5min und da hast keine sek. Geschliffen. Dafür reicht sogar die 12v Akku kantenfräse für 100€. Ich liebe die für die 2mm Radien.

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  • Wollte nur nochmal anmerken, dass ich in meinem Post weiter oben PU Kleber, nicht Leim meinte! Also sowas wie das von Martin genannte Ponal Zeug, nicht z.B. soudal 40 oder 45P.

    Also eher pastös/sehr dickflüssig, nicht flüssig wie Weißleim.

    Dankeschön. Habe auch meine Bestellung storniert und Ponal PUR geordert :zwinker2:

    ...nein, ich fahre (leider) keinen Porsche. (auf die häufige Frage zu meinem Nicknamen).

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  • So, hier gibt es ein Update über den Stand der Dinge:

    Inzwischen hat eine Yamaha CX-A5100 als Vorverstärker und eine vierte Pronomic 3000 den Weg zu mir gefunden.

    Die BMS 18N862 sind auf dem Weg zu mir und das MDF für die Subwoofergehäuse ist bestellt.

    Meine Werkzeuge sind wieder ins Kino gewandert und ich habe ihnen flott mal ein paar Unterschränke aus OSB gezimmert, die später auch noch Schubladen bekommen werden.

    Die richtige Arbeitsbeleuchtung bringt ein 40.000 Lumen-LED-Strahler (der wäre als Projektor definitiv zu hell :heilig:)

    So sieht es aktuell aus:


    Viele Leute stellen ihre Subwoofer des DBA in das Holzständerwerk. Wie befestigt ihr es dann (entkoppelt)? Nach unten kann man Bautenschutz-/Waschmaschinenmatten nehmen und zur Decke und zu den Wänden? Es gibt Entkoppelungsdübel, z.B. solche, mit denen würde ich eigentlich die Subs lieber direkt an die Wand befestigen. Was meint ihr?


    Dann habe ich noch eine Frage, die bitte nicht in einem Glaubenskrieg enden soll:

    Ich werde also Neutrikstecker /-buchsen verwenden, was bei vollaktivem Betrieb wahnsinnig viele sind. Als Lautsprecherkabel würde ich normale Zwillings-Lautsprecherkabel in 4mm2 verwenden, da z.B. die 8-fach Kabel überaus teuer sind. Dachte so an OFC für <1,50 €/m oder CCA mit mehr Querschnitt, wenn es deutlich günstiger wäre. Da die Technik quasi außerhalb der Eingangstür stehen wird, werden Kabellängen von teils >10m resultieren.

    Die vorderen DBA-Chassis (mit je 8 Ohm) werden parallel geschaltet, um auf 4 Ohm zu kommen. Dies könnte ich entweder über je ein 4mm2-Kabel über die gesamte Strecke ("Aufteilung" am Speakon an der Endstufe) oder "durchgeschliffen" in einem Terminal bis zum zweiten Sub oder kurz vor den Subs z.B. mit Wagoklemmen machen.

    Auch zu dieser Thematik möchte ich gerne einmal eure Einschätzung hören (bitte technisch, sachlich).


    Vielen Dank!

  • Sieht sehr sauber und organisiert aus bei Dir :-)


    Entkopplung: Die meisten nutzen Direktschwingabhänger um das Ständerwerk entkoppelt von Wand und Decke zu befestigen. Entkopplung vom Boden durch entsprechend berechnetes Sylomer (abgestimmt auf das zu tragende Gewicht). Dann kannst Du die Subwoofer ans Ständerwerk ankoppeln weil das gesamte Gerüst entkoppelt ist. Sonst überträgt sich der Körperschall durch das Ständerwerk weiter.

    Kabel: OFC Kabel sind generell wegen besserer Leitfähigkeit zu bevorzugen. Ich habe trotz kleinerem Raum teilweise auch sehr lange Kabellängen (bis 20m) und habe auch günstiges OFC Kabel genutzt mit 2x4mm². "Normales" Lautsprecherkabel (2-adrig) lässt sich etwas schwieriger verlegen, weil es sich oft in sich verdreht. Da sind z.B. Cordial Kabel in der Handhabung einfacher (die bleiben "glatt").

    Klemmen: Sollte keine klanglich hörbare Auswirkung haben. Musste bei mir auch ein Kabel verlängern und habe Wago Klemmen genutzt.

  • Hallo.


    Also wie so oft gilt, dass es eine technischen optimalen weg gibt.

    Das ist freilich die best mögliche Entkopplung.


    Ich habe gar nichts entkoppelt. Die SUB Gehäuse stehen am Boden (auf Holzleisten) lehnen direkt an der Wand. Damit die nicht Umfallen habe ich weitere leisten in/an die Wand geschraubt. Und damit dann die Gehäuse an die Wand gedrückt/fixiert.


    Ich erkenne bei mir zumindest kein akustisches Problem dadurch.



    Kabel....

    Ich hatte von der Elektro Installation noch einiges an Mantel Leitung übrig in verschiedenen Querschnitten.

    Das habe ich dann auch mit wago und blockklemmen zusammengeschalten.


    Ich denke auch dass das offiziell in Ordnung geht da die SUBs ja durch die Montage nicht mehr beweglich sind und daher keine Litze Leitung nötig ist.


    Es funktioniert.

    Ich wüsste jetzt nicht was es mehr/anders/besser machen sollte durch ein teureres Kabel.

    Gut die Optik ist nicht so toll, aber da das sowieso hinter div. Verkleidungen oder in Kabelkanäle liegt ist mir das egal.


    mfg

  • Prinzipiell haben Litzenleitungen einen geringeren Widerstand.

    Strom bewegt sich einfach gesehen auf der Oberfläche der Kabel. Litzen haben demnach viel mehr Oberfläche bei selbigen Querschnitt zu starren Leitungen.


    Besser sind sie demnach schon.

    Nötig nicht unbedingt ;)

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