Heimkinoplanung - Verbesserungsvorschläge?

Mal ehrlich.

Teppich vom Vorgänger? Ihgit. Raus damit Milben, Staub und wer weiß was noch.

Da ruft die Allergie ja förmlich.

Da würde ich mit dem Vermieter noch Mal reden.

Hochwertiges Laminat oder Parkett (jeweils als Klick) wäre auch für den Vermieter besser, weil höherwertiger.

Teppich kann man ja auch reinigen.

Es muss ja nicht immer alles neu.

Man kann ja dann an die entsprechenden Stellen einen Teppich hin legen oder komplett neuen Teppich verlegen.

2 Jahre ist ja gerade noch OK.

Von Lautsprechern und Technik habe ich "keine Ahnung". Ich kenne mein Zeugs und ein bisschen drum herum aber die von dir genannten kenne ich nicht.

Da ich meine in die Decke gebaut habe, Du aber dein Holz nicht anrühren darfst, ist das nix für dich.

Noch eine Idee...

Da ich es lieber direkt von oben habe und mit der Auro Anordnung an den Wänden unter der Decke nichts anfangen kann würde ich lieber die Lautsprecher unter die Decke bauen.

Ja, darfst Du nicht..

Bau ein "Gerüst" an das Du die Lautsprecher und den Vorhang montierst.

Hat dann ein bisschen die Optik wie auf einer Bühne bei einem Live-Konzert.

Nur so als Idee. Hat wahrscheinlich wieder mehr Nachteile, wie Vorteile, die ich auf die schnelle nicht berücksichtigt habe.

Zitat von Chantico

Aber ich würde vorher gerne wissen, ob die Monitor Audio AMS nicht vielleicht doch den Sound so gut hinkriegen, dass man schon das Gefühl hat, dass der Sound von oben kommt, dann spare ich es mir mit dem Gerüst.

Das ist weniger eine Frage des Lautsprechers als des Winkels zu Deiner Hörposition. Und der hängt ja davon ab, wie weit die Seitenwand weg ist und wie hoch der Raum ist. Also grundsätzlich je breiter und je niedriger der Raum, um so zwingender müsstest Du an die Decke.

Das dürfte dann ein ziemlich großer Kompromiss werden, denn optimaler Weise sollten bei Atmos die Decken-LS auch noch in einer Flucht mit L und R sein.

Ich würde sagen, so wie von Stoermerchen vorgeschlagen (auch meine Empfehlung, die Raumhöhe gäbe das noch her) oder darauf verzichten. Aufsatz-Reflekt-LS würde ich jedenfalls nicht nehmen, entweder richtig oder gar nicht.

Oder Du gehst auf Auro-3D, aber da gibt es halt keine Filme dazu, sondern nur den Upmixer (falls Du unbedingt irgendwie 3D-Sound möchtest).

Ein paar Holzlatten (OK, im Moment teuer), ein paar Gipskartonplatten, schwarz malerrn, Lautsprecher dran

(eingelassene), fertig.

Oder so. Ich habe ein Bild im Kopf, was der Text jetzt nicht wieder gibt.

Außerdem bin ich ein Pfuscher und Provisoriumbauer ohne Ende.

Zitat von Chantico

Ich habe jetzt ziemlich oft gehört, dass das wohl funktioniert.

Was heißt schon funktionieren, nach dem Motto "besser als gar nichts" gesehen, ja. Ist halt ein Kompromiss, der je nach Situation mehr oder weniger groß ist. Hängt auch vom jeweiligen Film ab, wie gut das noch passt. Bei Dir wäre schon mal günstiger, dass Du eine normale Raumhöhe hast und so noch einiges an Höhe über den Surrounds, besonders wenn diese nach Atmos-Vorgabe eher niedrig installiert werden.

Zitat von Chantico

Auch bei manchen Heimkinos, die hier gepostet wurden, hab ich das gesehen, deshalb dachte ich, dass ich das ja auch machen könnte

Ich sage auch nicht, dass Du das nicht auch machen kannst, ich sage nur, dass ich es eher nicht machen würde. Der Zugewinn durch 3D-Sound wie Atmos oder dts:x ist eh nicht so riesig wie mache meinen.

Bei den Kinos, wo das nicht ganz normgerecht gemacht worden ist/konnte, ist es halt ein Kompromiss, der eingegangen wurde.

In Einzelfällen sogar absichtlich, weil die Besitzer auch noch den Spagat zu Auro-3D abdecken wollten.

PS: Falls Du die LS schon hast oder Dir ausleihen könntest, einfach mal testweise mit der Seitenanbringung probieren.

Zitat von Chantico

Dort sind ja kleine Löcher drin, machen die einen großen Unterschied? Also bei meinem Raum zwingt sich ja eine schalldurchlässige Leinwand geradezu auf, aber muss ich da große Abstriche in der Bildqualität machen?

Es gibt grundsätzlich zwei Arten von akustisch transparenten Leinwänden, und zwar Folien, die mikroperforiert sind und solche aus Gewerbe, diese sind verbreiteter, weil akustisch günstiger. Große Abstriche im Bild gibt es nicht, solange Du ausreichend weit weg sitzt, damit Du die Löcher oder die Gewebestruktur nicht direkt siehst. Je näher Du am Bild bist, um so feiner sollte die Gewebestruktur sein. Bei den gelochten brauchst Du im Allgemeinen eher einen größeren Abstand.

Kommt darauf an, ob Du eine Fertigleinwand oder selber bauen willst (was die meisten bei einer Rahmenleinwand machen). Es gibt nämlich Leinwandhersteller, die die Tücher nicht separat verkaufen.

Konkrete Empfehlung habe ich nicht, aber lies Dir einfach mal diese Threads durch:

Scorpions Vergleichsmessungen der Leinwandtücher (Helligkeit und akustische Transparenz)

AT Leinwand XY Screen als China Direktimport

Wo hast du gelesen, dass XY Screen eine große Perforierung hat?

Zitat von Chantico

Wenn ich die Löcher wahrnehmen würde, dann würde ich sogar eher auf eine Akustisch transparente Leinwand komplett verzichten.

Ich auch, aber ob Du Löcher wahrnimmst, hängt zunächst mal von Deinem Sitzabstand ab. Die modernen Tücher sind eigentlich überwiegend fein genug, um bei den gebräuchlichen Sitzabständen nicht mehr aufzufallen. Es gibt auch Tücher, deren Struktur man aus weniger als 3m Abstand nicht mehr sieht.

Zitat von Chantico

Ich würde die Leinwand in 16:9 nehmen und dann irgendwie eine Maskierung auf 21:9 bauen lassen, macht so etwas Sinn?

Eine Maskierung ist immer sinnvoll, egal für welches Leinwandformat Du Dich entscheidest.