Hallo in die Runde,
wie im Vorstellungsthread angekündigt möchte ich die Planung und den Bau meines Studios hier in einem Bericht fortführend darstellen.
Pflichtenheft:
1. akustisch optimierter Raum für Stereo Musik über meine Neumman KH420
2. Wiedergabe von Stereo Musik über einen DIY "Phonowagen", das heißt es wird kein "Hifi Altar" an der Front geben
3. Wiedergabe von Filmen mit Heimkinotechnik in Mehrkanal und mit 3D Sound (Atmos, Auro 3D), die Technik kommt in ein 19" Rack in die Rückwand
4. "form follows function": das heißt ein Minimum an Möbeln, in Form von Regalen, die in die Akustikwände integriert werden
5. das Studio wird optisch eine Art 70er Jahre Zeitmaschine - ich möchte in dem Raum eintauchen und das Gefühl bekommen, ich bin im 70er Jahre Keller meines ehemaligen Elternhauses
6. das Studio ist auch ein Rückzugsort in dem ich neben Musik und Film auch mal ein Buch lesen werde. Stichwort 70er Jahre Zeitmaschine
Damit ist klar, das wird kein reines Heimkino, keine schwarze Höhle. Der DIY Phonowagen verschwindet bei Nichtgebrauch in der Rückwand unter dem 19" Rack.
Der ganze Raum ist akustisch optimiert. D.h. rundherum ist ein Ständerwerk mit eingepackter Steinwolle, mit 70er Jahren bespannten Stoff verkleidet. Das Studio wird nur 3x4 Meter groß. Da die Neumänner aber viel Energie in den Raum reingeben werden, soll möglichst viel Energie über die künstlichen Wänder absorbiert werden.
Das unterscheidet mein Konzept im wesentlichen von den typischen Heimkino Installationen, wo an den Wänden lediglich auf Ohrhöhe Absorber bzw. Diffusor geklebt werden.
Da der Raum vom Mauerwerk eher quadratisch ist und eine positive Ecke hat mit der Eingangstür (die nach außen aufgeht) habe ich beschlossen die Wand durchzuziehen, damit für das eigentliche Studio 3x4m übrig bleibt.
Diese Abtrennung ist durch ein massives Holzständerwerk mit 10x6cm Holzbalken, mit Rockwool gefüllt und mit 22mm OSB beplankt erfolgt. Das Studio wird durch eine Schiebetür abgetrennt - diese ist wie folgt gebaut: ein mit Steinwolle gefüllter, rollbarer Holzrahmen.
Der so gewonnene Mini-Eingang dient als Dekobereich für das Thema Heimkino. Weiter durch kommt ein Schreibtisch und Wandregale für meinen Whisky und Bücher und Bürokram.
Wi das hier funktioniert mit den Bildern hochladen muss ich erst mal heraus finden. Ich denke das geht über Dateianhänge.
Ich fange mal an mit dem Grundriss.
Beste Grüße,
Tom