Delorentzi´s Studio (Baubericht) Achtung kein Heimkino !!!

Zitat von Kniff

Na da sind wir aber gespannt! Jetzt hast Du selbst die Messlatte aber ganz schön hoch geschraubt.

das habe ich für mich schon in der Planung vor vielen Jahren, als ich mir einen „perfekten“ Abhörraum für Stereo gewünscht habe… schon gemacht…

Es gibt eigentlich kein Grund die Messlatte nicht nach oben zu hängen… außer man kennt schon zu Beginn K.O. Kriterien die es gar nicht möglich machen auch nur in die Nähe zu kommen…

… kein Geld… keine Zeit… kein Geschick… keine Ahnung… kein Bock sich mit der Materie auseinanderzusetzen… kein Raum…

Wer nicht alles gibt kann auch nicht alles erwarten.

Gibts ja auch: „mir reicht XY“

Was mir von Anfang an klar war ist… das wird für eine Person. Priorität liegt auf perfektes Stereo Dreieck… alles andere folgt dieser Vorgabe.

Deswegen sage ich auch immer… das Heimkino habe ich drum herum geplant.

Wer diffusen Klang mag wird hier nicht fündig. Ich habe natürliche Restreflektionen vom Parkett, Regalen, Serverrack in der Rückwand… und was technisch nicht absorbiert werden kann.

Dafür ist die Ortung von 2.0 bis Mehrkanal frappierend.

Bin mal auf die Messungen gespannt… Aber außer gebäudetechnischer Bassmoden erwarte ich da keine unangenehme Überraschungen.

Ich rechne fest damit das die Frequenz Korrektur für die beiden Front nur im Tiefton statt finden werden.

Aufgrund der extremen Ortbarkeit ist natürlich die „Klanghülle“ limitiert.

Der Sand der von oben in den Schützengraben rieselt… Atmosspur von „Im Westen nichts Neues“… kommt da wo der Atmos Monitor hängt… und nicht „irgendwo“ von oben… Anders ist das wenn man in einem großen Heimkino mit mehreren Sitzplätzen und größere Entfernungen zum Deckenlautsprecher mit viel Restreflektion sitzt. Aber das ist klar. Finde ich zumindest.

Dafür ist in einem Heimkino mit mehreren Sitzplätzen keine so perfekte Tiefenstaffelung im Vordergrund möglich. Zumindest habe ich die noch nie so kennengelernt.

Wüsste aber auch nicht wie das machbar sein soll. Zumindest nicht mit den Lautsprechern die ich so verbaut sehe. Gibts bestimmt… habe ich aber noch nicht gesehen geschweige gehört.

jaaaaaaa … Bilder kommen. Am Wochenende kommt erst mal Besuch. Mein Kumpel… das krasse Gegenteil. Er gibt unfassbar viel Geld für seine Flipper aus… aber Heimkino? Keller ohne akustik.

Aber… jeder ist seines Glückes Schmied

ich kann auch prima damit Leben, wenn Heimkino Besucher sagen … ganz nett… aber für mich ist Heimkino große Leinwand… mehrere Sitzplätze… mehr diffuser Klang.

Ob sie jemals woanders richtiger stereo Musik hören steht auf einem anderen Blatt.

Hab jetzt einige Filme geschaut.

Der Bass ist in einigen Frequenzen zu dick. Wundert mich aber nicht, es ist js auch noch nix frequenzkorrigiert.

Das jetzt der nächste Schritt.

Das die Marantz 7702 nur ein Setup kann stört nicht. Die Konfiguration geht mittlerweile ziemlich schnell von der Hand. Würde sagen innerhalb einer guten Minute erledigt.

Parameter für Abstand und Pegel bleiben immer erhalten.

Es erfolgt lediglich ob Auro vorhanden ist oder nicht. Für Atmos muss „nein“ ausgewählt werden.

Bei Auro nutze ich die Front High, Rear High und die Stimme Gottes - bei Atmos die Front High und die Top Middle.

Lediglich doof ist das ich keine Auro Engine 2.0 habe und deswegen bei Auro auf die beiden Surround Back verzichten muss.

Ich bin froh beide Tonformate nutzen zu können. Atmos Filme sind teilweise super abgemischt und es gab oft Szenen wo TOP Middle Snn machen und der Effekt gut rüber kam.

Für einfache 5.1 Filme hingegen ist die Auromatic eine große Bereicherung.

Heute wollte ich mich mal ums Einmessen kümmern. Hab ja noch keine Frequenz Korrekturen und der Bass wummert nervig. Da sidn halt paar Moden die reduziert werden müssen.

Eigentlich ganz einfach... Messen, ablesen... und im EQ des Neumann Pro C28 konfigurieren...

Schritt 1 RME Fireface UC mit dem Macbook verbinden, USB Treiber installieren, Firmaware Updates installieren

Schritt 2 TotalMixer installieren, MIC einstecken, SPDIF Kabel vom Fireface in den NEumann C28 Pro

Schritt 3 Routing konfiguieren

Schritt 3 habe ich jetzt nach 4 Stunden aufgegeben. Das Tool ist zu mächtig. Muss mir mal bei YT paar videos raussuchen.

Schade.. vermutlich nur paar Klicks wenn man sich auskennt...

Ein anderes Mal gehts weiter

... hab noch jede Menge Geraffel aus dem Gitarrenbereich.

Mal gucken, vielleicht mache ich es erst mal damit und mit REW Damit habe ich schon mal rumgespielt, damit bekomme ich auch eine Messung hin.

noch ein kleines update:

gibt ja diese Deko Schilder… „Dolby Digital“… „Dolby Atmos“ … usw.

Fand ich prinzipiell schon immer heiss… wusste aber nie welches, wieviele und vor allem wohin?

Neulich bin ich über ein Inserat gestolpert, wo jemand angeboten hat, so ein Schild individuell anzufertigen.

Also … ran. In Photoshop entworfen und Datei zugeschickt/Auftrag erteilt…

Ich freu mich, ist genauso geworden wie erhofft. Alu Dibond, schwarz beschichtet.

Bilder sagen mehr als Worte:

und wohin damit? Es hängt jetzt von aussen an der Studiotüre

hab ich. Ich werde die Tage auf einen Kollegen zugehen, der sich mit der Studiotechnik auskennt. Ich wollte es halt auf die harte Tour gleich alleine hinbekommen…

Ich machs halt jetzt erst mal mit einfachen Consumer Teilen. Feintunen dann später.

Ich brauche die prof Studio Technik ja für mein Hobby „Audio im Detail“ wenn ich mich wieder mit Musikaufnahmen beschäftige.

Fürs erste reicht natürlich erst mal einfache Soundkarte und REW…

Der vorherige Post war ja kein Hilferuf, sondern ein Zwischenbericht.

REW Messungen (Nachhall, Wasserfall, Frequenzgang) habe ich mit dem Gitarrengeraffel alles schon mal zum rumspielen im ehemaligen Büro unterm Dach gemacht.

Mit einfachen Mitteln bekomme ich das hin, nur mit der Studiotechnik muss ich mich erst mal einarbeiten.

Was gestern auch ein großer Störfaktor war ist die USB Verbindung zwischen Macbook und Fireface. Ich hab da so ein Adapter von USB-C auf XYZ (USB-A,LANusw.) zwischen gehabt, weil ich auf die schnelle nur ein USB-A auf USB-B Kabel von meiner Frau ihrem Drucker geliehen hatte… das alleine schon lief nicht stabil.

Hab mir jetzt erst mal ein USB-C auf USB-B Kabel bestellt… für den nächsten Versuch das Fireface zu konfigurieren.

Aber für erste Messung mache ich das wie oben gesagt west mal mit günstiger Consumer Hardware…

sodele ... mal grob alles zusammen geschustert und gemessen.

Wie zu erwarten gibts ein paar Dinge im Tiefton die zu korrigieren sind. Ich hab mir in REW ein paar EQ Filter ausrechnen lassen, damit spiele ich mal rum, um die Tiefton Aufdickungen zu eleminieren.

Wie gesagt richtig mache ich es mal wenn mir mein Bekannter bei Fireface Routing geholfen hat.

hier die Wasserfälle:

LINKS:

RECHTS:

BEIDE KANÄLE gleichzeitig gemessen:

Für NICHTS korrigiert kann ich nicht meckern, der Aufwand für den Raum hat sich doch gelohnt

frag mich so ein bisschen warum REW die EQs nicht am peak sondern paar Hertz dahinter ansetzt…

hab das mal übertragen und mir Maverick Anfang und Ende von Suicide Squad angeguckt…

… puh… das Dröhnen im Bass ist weg… aber daran muss man sich erst mal gewöhnen…

Ich freu mich das diese Spielerei endlich begonnen hat.

Noch mehr freue ich mich darauf demnächst mit dem Fireface und Sonaworks zu arbeiten.

update:

inzwischen habe ich das Fireface UC in Betrieb genommen udn kapiert wie das Rotuing der Ein- und Ausgänge in Total FX konfiguiert wird. Mit Sonaworks gibts noch eine Baustelle, also erst nochmal mit REW gemessen.

OHNE EQ .. gleiches Bild, im Bass gibts einige Aufdickungen. MIT EQ, die Werte die ich damals ermittelt hatte... total kastiert... kein Wunder das mir das nicht mehr gefallen hat...

Hab mir dann nochmal Filter berechnen lassen... kam was ganz anders raus. nur noch 3 EQs und die dann auch für L+R gleichzeigit. Das habe ich dann eingeklimpert. War mir an einer Stelle zu stark, etwas wengier db ABzug und dann passte es fürs erste endlich.

Grob kann ich damit erst mal leben, bis ich mit Sonaworks mein "Problem" gelöst habe.

korrigiert:

auch der Nachhall RT60 geht schon mal:

aktuell sind folgende 3 EQs drin:

24 Hz Q 2,3 mit -4 db

37 Hz Q1,7 mit -11 db

88 Hz Q2,6 mit -4db

einen davon hatte REW mir zu heftig abgesenkt - das habe ich korrigert.

Bei Sonaworks habe ich das Thema, dass er linken udn rechten Monitor erstmal auf 2cm an der Mid Membran messen möchte udn beim rechten meckert er, MIC zu laut, Nebengeräusche.

1. es gibt bei mir im Studio keine Nebengeräusche

2. das Problem wandert auch, wenn ich die Monitore umstecke und ihm vorgaukle der RECHTE wäre der LINKE und messe also den rechten Monitor zuerst und geh dann auf den LINKEN wo Sonaworks denkt das wäre der rechte.. und dann meckert er wieder.

Merkwürdig... aber auch das bekomme ich irgendwann mal gelöst.

... feiner wäre natürlich beide Kanäle auch mal getrennt zu messen etc... aber ich wollte einfach mal weg von den schlechten EQs des ersten Experimentes.

(theoretisches) Update:

Während die Masse an ~2000€ Receivern gefühlt geflippert werden wie Bluray Scheiben ist der Gebrauchtmarkt für Vorstufen recht dünn und das erst Recht bei Yamaha.

Wenn man mal eine CX-A5x00 findet, dann am Arsch der Welt und zu einem „saftigen“ Preis.

Aber auch wenn mal eine Marantz 8805 auftaucht ist der aufgerufene Gebrauchtwarenpreis extrem. Besonders wenn er bei einem Shop als „Inzahlungnahme“ auftaucht. Um Marantz solls aber jetzt nicht gehen.

Mit meiner Marantz 7702 bin ich ja nicht so wirklich endlos glücklich und die aktuellen Spielereien mit Upmixer tun ihr übriges.

Wird mal Zeit was anderes auszuprobieren. Wer meine letzten Posts verfolgt hat, hat sicherlich gemerkt das ich nach Yamaha schiele. Für Euch mag das neu sein, dazu später mehr… ist aber nicht wirklich neu.

Wie der Zufall es so will hat vorgestern jemand eine augenscheinliche neuwertige 5100er inseriert, rund 50km von hier.

Nächstes Wochenende soll Übergabe sein, wenns denn klappt. (Ma weiß ja nie).

Was bewegt mich zu einer Yamaha Stufe und in dieses Lager?

Mal davon abgesehen das Consumer Geräte immer „sounden“, so ist meine Erfahrungen aus dem „Hifi Geräte“ Lebensabschnitt, das Yamaha am ehesten „neutral“ klingt. Eigentlich sollte ein Gerät ja überhaupt nicht klingen - wird aber bei Consumer Geräten gemacht… der Hifi Consumer kauft ja erfahrungsgemäß nach Gehör.

Da ich ja naiv wie ich manchmal bin, der unbedarften Annahme verfallen war, ein Upmixer analysiert die untere Ebene und errechnet daraus etwas, das er zur Belustigung des Freundes ob Bild oder Ton lediglich über die obere Ebene ergänzt…

… jedoch verpufft die Annahme da ich durch eigene Erfahrungen in meinem Studio und inzwischen durch Euch eines Besseren belehrt wurde!

Mein Vorhaben Filme ohne Atmos über Auro-Matic upzugraden ist nun doch stark gegen null verdampft.

Es war aus benannter fehlender Klangneutralität (sofern man das bei Consumer Geräten mal als theoretisch existierend annimmt) eh ein Kompromiss eine Marantz Vorstufe zu erwerben… eben nur wegen der flüchtig angehörten Auro-Matic Fähigkeit.

Genau 2x habe ich die Auro-Matik „Probe“ gehört. Beim Tag der offene Türe beim PS in Kaarst und bei Abholung der jetztigen 7702 (MK eins).

Da ja Yamaha nie in Aussicht gestellt hat dieses Feature an Bord zu nehmen hatte ich somit damals schon einige Tränen verdrängt keine CX-A5x00 als Objekte der Begierde in Betracht zu ziehen.

Die Marantz 7702 mit Auro Lizenz hatte ich für einen überschaubaren Kurs gebraucht erworben, viele interessante Erfahrungen gesammelt und es ist jetzt nicht Schlimm und vermutlich ein sehr geringer Verlust diese bei Zeiten wieder abzugeben.

Ich hatte ursprünglich (unausgesprochen) den Plan die 7702 als „günstige Überbrückung“ zu kaufen und dann warten bis Yamaha eine 5300? rausbringt. Was ja an für sich nach einem guten Plan klingt und erst mal kein Fehler war. Nit das die hier mitliest und eingeschnappt wird.

Nur passiert das anscheinend so schnell nicht und wenn … dann dauert es wieder Jahre bis die gebraucht auftaucht. Wenn man die stabilen Preise für eine gebrauchte 5200 beobachtet… da kann ich nur neu kaufen oder bis zum Sankt Nimmerleinstag warten … wegen einem

Feature names Auro … welches bei mir zunehmend an Bedeutung verloren hat.

Da ich in naher Zukunft das fehlende Mosaiksteinchen, das sich Beamer nennt anstrebe würde ich sowieso an technische Grenzen stoßen, meines Wissens kann die 7702 mit HDR nix anfangen. Die hat ja nit mal HDMI 2.2 … nach dem Papier von Marantz braucht es mindestens die 7702 MK2 Version…

Da ich im Stereo Ton Bereich überwiegend mit Studiotechnik arbeite, bin ich es gewohnt und bestrebt das zu hören was die Quelle enthält und nicht was die Geräte daraus machen.

Nun will ich auch im Mehrkanal Bereich mich weiter in diese Richtung entwickeln und der Schritt dahin ist (sofern es klappt) Tschüss Marantz… welcome Yamaha CX-A5100 …

Warum jetzt die 5100 und nicht die 5200?

Nun wegen der - in meinem Augen - inzwischen zweifelhaften Bereicherung des Upmixer „Surround AI“… sehe ich nicht ein 500-600 Euro drauf zu zahlen… so in etwa stellt sich die Differenz zwischen einer gebrauchten 5100 und 5200 inkl. Fahrerei dar.

Ansonsten ist die 5100 technisch relativ aktuell. HDMI 2.2, HDR, Dolby Digital Plus …

Dank der Möglichkeit 2 Lautsprecher Setups zu konfigurieren… werde ich dann mal verschiedene Layouts für Atmos testen…

Vielleicht lande ich am Ende im Lager derer unter Euch die nur noch die Spur hören die auf der Disc ist … wenn DTS 7.2 … dann DTS 7.2 … nix Upmixer.

Natürlich schaue ich mir mal die Upmixer an, die der Yamaha mitbringt um ggf. die Option zu nutzen ältere 5.1 Filme zu pimpen. Und da sind im Gegensatz zur 7702 alle aktuelle Version vorhanden: DTS: X, DTS Neural:X… hat die 7702 alles nicht. Vermutlich ist die Dolby Surround Version auch aktueller.

Wenn diese Reise sich so manifestiert strebe ich an die Adam Audio Monitore nach und nach auch gegen Neumann auszutauschen…

Mindestens die beiden Surround Back.