• Birdie , jetzt haste mich doch noch getriggert. Dabei hatte ich mir vorgenommen, lässig zu bleiben B)

    Den "hahnebüchenen Unsinn" liest man ja wirklich ständig. Und, na klar, das ist total hahnebüchen. Aber ...

    Mir kam etwa die erste Hälfte wie ein extremes Mash-Up von 2012 von Day after Tomorrow vor, das war gruselig identisch - kaum zu glauben dass die an dem Skriptteil länger als eine Viertelstunde rumgedoktort haben. Danach ging's aber und es war Emmerich pur. Auch die mitunter lausige CGI fand ich gar nicht so schlimm. Im Gegenteil, ich konnte es eher entschuldigen mit "naja, ihr erwartet dass wir die Welt zerlegen. Wir zerlegen die Welt. Aber geben nicht gaaanz so viel Geld aus, weil wir ja alle wissen dass das Blödsinn ist." Fand ich fast ein bisschen augenzwinkernd charmant.


    Schau' ich sicher nochmal - aber ich geh' auch ab und an zum Mäkkes :dancewithme

  • Moonfall (2022)


    Inhalt

    Der Mond stürzt auf die Erde, weswegen gleich ALLE physikalischen und logischen Regeln außer Kraft gesetzt werden.


    Meinung

    Hat bei mir nicht wirklich gezündet. Die Story packte mich nicht, die Charaktere blieben mir egal. Effekte auf der Erde waren leider nur OK. Etwas schade war, dass man die Zerstörungen nur aus der Ferne sieht. Weil die kleinen Nebengeschichten während der Zerstörungen ausbleiben, schaute ich die Katastrophen-Szenen mit einer gewissen emotionalen Distanz an. Die visuellen Effekte im Weltraum waren dagegen sehr gut. Schade um die an sich guten Schauspieler. Der Sound kommt aus allen Ecken und hat ein paar dynamische Momente.

    Fazit: Völlig Gaga. Kann man als Demo-Material einwerfen, mehr aber nicht.


    Wertung (meine Bewertungsskala)

    Film: Mittelmaß

    Bild: Sehr gut

    Sound: Sehr gut

  • Warum ist Moonfall durchwachsen? Eine m. M. n. gute Aufbereitung der Ursachen in diesem Youtube-Video "Moonfall — How to Fail at a Monster Disaster Movie | Anatomy Of A Failure":


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  • Auch mal hier im Faden, da ich ein paar Sätze mehr geschrieben habe:



    Film 8/10 …mit etwas Emmerich-Bonus :zwinker2:

    Bild 7,5/10 …tolles Schwarz, farblich zu überstärkt und (dadurch?) alles recht „verwaschen“

    Ton 8,5/10 …tolles Atmos, es fehlt hier und da ein wenig Druck, aber das ist Jammern auf hohem Niveau


    Ich freue mich ja immer auf Filme von Emmerich, auch wenn diese häufig jeglicher Logik entbehren. Das ist hier ebenfalls der Fall, vermutlich stärker als bei allen anderen seiner Filme zuvor. Letztlich hat mich dies aber nicht gestört. Ich wusste vorher fast gar nichts über den Film und war sehr überrascht, da er doch eine andere Handlung verfolgte, als angenommen.

    Doch gerade dies hat mich positiv überrascht, auch wenn Logik-Fans und Physik-Gurus hierdurch völlig verzweifeln dürften.

    Verwundert bin ich über die vielen positiven Bewertung der Bildqualität. Was mich bereits an Midway extrem gestört hat, waren diese harten, überstarken Kontraste, die das Bild doch recht gruselig aussehen lassen. Hier vielleicht nicht ganz so extrem wie bei Midway, aber fernab der Referenz. Meine These: hier hat man Tribut gezahlt, um die vielen mittelmäßigen Effekte (CGI und Greenscreen) im Film unauffällig zu integrieren. Dass es besser geht, beweist Independence Day II, wo das Bild nicht so sehr darunter leidet.


    Wir wurden aber gut unterhalten.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • … ich glaube das „Schlimme“ ist, man hat - obgleich der Trailer ja anderes beweist - einen Emmerich Katastrophenfilm der einigermaßen realistisch rüber kommt in der Erwartung.


    Da kann man sich zwar versuchen gegen zu wehren… aber unterschwellig erwartet der Geist das.


    Der Mond fällt auf die Erde. Aha… ein neuer Katastrophenfilm… noch dazu Emmerich.


    Die komische silbergraue Masse blendet man im Trailer schnell aus…


    Ich glaube… wäre es ein andere Titel… sowas wie „Das Ding im Mond…“ wäre alles halb so wild.

  • Nach den durchwachsenen Rezensionen bin ich mit niedrigen Erwartungen herangegangen. Während die erste Hälfte noch ganz unterhaltsam ist und mit ganz gut gefallen hat, war die zweite Hälfte ab

    für mich nicht mehr erträglich, obwohl ich eigentlich nichts gegen einen Emmerich No-Brainer habe, aber anscheinend hat der Alkohol gefehlt. Der Start des Shuttle in der Welle und einige Zerstörungsszenen mit dem Riesenmond waren schon gut, aber leider hat es diesmal nicht gereicht. Gerade so eine

    6/10


    Bild und Ton: Vielleicht habe ich hier zuviel erwartet, aber beides fand ich nicht so toll. Das Bild hatte seine HDR-Momente, war aber wie Midway irgendwie unscharf. Während es bei Midway vielleicht die Vergangenheit betonen sollte, gibt es bei Moonfall keine sinnvolle Erklärung. Den Ton hatte ich entweder verstellt oder der (deutsche) Ton war nicht so toll. Egal

  • ... aber anscheinend hat der Alkohol gefehlt.

    Das wird es gewesen sein, da bin ich mir sicher. :big_smile::sbier:

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Tach :sbier:


    hab den Streifen nun auch mal angeschaut. Da mir klar war, das es ein Alien SiFi Film ist und kein "Katastrophenfilm" habe ich mich entsprechend darauf eingelassen und fand ihn sehr unterhaltsam und auch gut.


    Natürlich ist die Geschichte und die Mondstruktur etc... SiFi und basiert auf keinen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Das tut Herr der Ringe aber auch nicht... und Hobbits hat auch noch niemand wissenschaftlich nachgewiesen... über Harald der Töpfer regt sich auch keiner auf.


    Ich fand den gut - kann eure Kritiken daher nicht 1:1 nachvollziehen. Das halt SiFi.


    Wirkliche Logikprobleme sind für mich eher immer wieder diese unrealistischen Überlebensszenen: es explodiert was, aber man schafft es noch rechtzeitig wegzukommen... Es fliegt ein Felsbrocken... aber er schlägt 5cm daneben ein.... Es springt ein Auto 100m durch die Luft ... aber explodiert nicht beim Aufprall... nicht in Moonfall... nicht in Fast & Furious... nicht bei James Bond....


    Wenn ich mich wirklich über Logik aufregen würde... dürfte ich kein Actionfilm... kein SiFi... nicht mal Rosamunde Pilcher gucken... dann bräuchte ich vermutlich kein Heimkino.


    :sbier:

    Tom

  • Tun sie auch nicht ;)

    das macht allerdings sonst in so ziemlich allen äkschn-Fiölmen selbst ein Diesel-Traktor, der bloss nen Hang runterrollt- sofern da die 'Bösen' drin sitzen..

    Da verstört es schon, wenn ne Karre mal nicht in einem Feuerball aufgeht..

  • Hm.. entweder war's das Amselnest auf dem Auslasskrümmer - oder der Marderbiss in der Spritleitung darüber:waaaht:

    Und 'in Flammen aufgehen' ist das eine- nach ne Aufprall wie ein leckgeschossener Gastank explodieren, das andere...

  • ..nichts davon braucht man, soviel ist klar..

    Und offenbar hast du ja die Sache gut überstanden, also :sbier: und btt..

  • Bild: Ich fand es relativ unscharf und das HDR auch nur okay. Der Film ist extrem hässlich, schlecht animiert. Man merkt das absolut alles vorm Greenscreen gedreht ist. Da tun die Augen weh: 4/10


    Ton: 8/10

    Sehr guter Surround Sound, etwas fehlende Dynamik. Aber grundsätzlich sehr gut. Man kann Objekte sehr genau lokalisieren. Die meisten Effekte passen zu dem was man sieht und auch der Bass ist in einigen Szenen schön tief.


    Film: 1,5/10

    Wo fängt man bei einem buchstäblichen Katastrophen-Film an?

    Die Direktion aller Schauspieler war für mich katastrophal. Besonders der ex-Mann von HB und ihr Sohn waren wirklich ganz schlimm!

    Der Sohn vom Hauptcharakter war aber wohl der Tiefpunkt. Da ich den schonmal in was anderen gesehen habe und das ganz okay war, schiebe ich das mal auf die Direktion.

    Die Dialoge waren so schlecht, dass ich mehrmals laut lachen musste. Dafür waren die Witze so unlustig, dass man hier nur Kopfschütteln konnte.

    Die Animation ist grauenhaft, alles sieht aus wie ein Playstation 3 Spiel.

    Kein Charakter wird irgendwann entwickelt. Der Haupt-Konflikt ist Vater und Sohn und die sehen sich das erste mal nach gut einer Stunde im Film.


    Ich kann mich bei übertriebener Action gut amüsieren. Aber das hier war einfach nur grauenhaft. 2012 war dagegen wirklich ein absolutes Meisterwerk. Man versteht wenigstens die Motivationen der Charakter und welche Beziehungen die haben. Man hat am ehesten das Gefühl, dass irgendwas auf dem Spiel steht.

    Hier war mir eigentlich jeder Charakter total egal.

    Im Vergleich dazu hat auch Independence Day wenigstens Spaß gemacht. Hier haben nur Momente zum lachen gebracht, gemacht weil man sich schämt und nicht weiß was man sonst machen soll…


    Der Tod von Michael Peña war Comedy-Gold.

    Auch die schlechteste Szene aus Matrix 3 hat noch einen Auftritt bekommen, sodass man die gesamte Exposition in eine Szene quetschen konnte.

    Es ist einfach nur zum Mäuse melken.

    Dinge passieren einfach und dann hören sie wieder auf. So schreibt sich ein Film natürlich schnell.


    Für mich die beste Lexus-Werbung seit langem. Äh Kaspersky Werbung… Auch merkt man die chinesische Finanzierung zu plump.

    Als Film leider nicht brauchbar.

    Zurecht eine der größten Katastrophen an der Kinokasse und der schlechteste Film den ich dieses Jahr gesehen habe.

    „Hey Google: ausschalten!“

  • Film: 1,5/10

    Wo fängt man bei einem buchstäblichen Katastrophen-Film an?

    … vielleicht damit, das es ein „Alien“ SiFi ist und kein Katastrophenfilm und damit auch nicht mit 2012 vergleichbar?


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