• Schwer bei einem Sci-Fi Film, aber nicht unmöglich

    Ich finde das bei Sci Fi nicht einmal so schwer.

    Problematischer ist das mMn heutzutage bei Action Filmen weil die Action Szenen extrem übertrieben sind.

    Aber selbst damit kann ich leben.

    Solche haarsträubenden Wendungen wie im Review von Florian Freistetter beschrieben kann ich jedoch schlicht nicht ertragen.

    Übrigens, auch bei imdb hat moonfall bisher nur mäßige 5,3 Punkte erhalten.

  • Es gibt vor allem genug Geldgeber, die eine Investition in einen Emmerich-Blockbuster für eine sichere Anlage halten. Und seine Bilanz war diesbezüglich immer ziemlich gut, teils sogar überragend. Auch ID4- Teil 2 war finanziell erfolgreich. Das ist es, was in Hollywood zählt, man braucht sich doch nur die F&F-Filme anzuschauen. Je hirnrissiger sie wurden, um so mehr Geld haben sie eingespielt.

    Das hört sich hier aber ganz anders an:


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  • Das hört sich hier aber ganz anders an:

    Nein, überhaupt nicht. Das ist kein Widerspruch zu dem, was ich geschrieben hatte.

    Moonfall hatte ein Budget von 150 Mio. $, das ist nur geringfügig weniger als ID4-2 (165), und in Zeiten von Corona ist das sehr ordentlich angesichts des derzeitigen Einspielrisikos und des Umstandes, dass keine großen Stars zu bezahlen waren. Ich glaube, nur zwei seiner Filme hatten ein höheres Budget als Moonfall. Von "Geld ausgegangen" kann da keine Rede sein. Ob man es auf der Leinwand sieht, ist natürlich eine andere Frage.


    Und das Chinesen mitinvestiert haben, ist auch kein Widerspruch, sondern fast schon normal. Außerdem hatte ich nur von Geldgebern geschrieben und nicht woher sie kommen.

  • Nein, überhaupt nicht. Das ist kein Widerspruch zu dem, was ich geschrieben hatte.

    Ich habe auch nicht geschrieben, dass es ein Widerspruch ist sondern dass es sich ganz anders anhört - und das tut es.

    Und ja, R.E. hat das Geld letztlich aufgetrieben, interessant ist aber durchaus dazu die Hintergründe zu kennen so wie es in dem Video beschrieben wird.

    Im übrigen, auch dieses Review fällt mit 2/5 Sternen nicht gut aus.

  • Und ja, R.E. hat das Geld letztlich aufgetrieben, interessant ist aber durchaus dazu die Hintergründe zu kennen so wie es in dem Video beschrieben wird.

    Von investigativem Jounalismus ist das Video aber auch noch ein gutes Stück entfernt..

    Wenn ein ytber product placement oder obskure Investoren von/in Filmen anspricht, ist das imo recht humorig.:big_smile:#

    -geschaut wird er natürlich, zuhause.

  • Von investigativem Jounalismus ist das Video aber auch noch ein gutes Stück entfernt..

    Das dürfte auch nicht der Anspruch des Kollegen sein.

    Zu denken gab mir der Videotitel "Da hat wohl jemand kein Geld mehr". Für mich ziemlich reißerisch und dann "Beweise" liefern, die in der heutigen Filmwelt der Normalzustand sind. Product Placement ist seit Jahrzehnten normal und China ist eben mittlerweile ein wesentlicher Absatzmarkt.

    Wenn man einen chinesischen Geldgeber hinzunimmt, heißt das nicht, dass es keine anderen gegeben hätte. Vielleicht mischt sich der Chinese auch nur weniger ein in den kreativen Prozess (was hier aber möglicherweise eher wünschenswert gewesen wäre) und der Emmerich hat mehr Freiheiten gehabt.


    Vor allem ist das alles keine Erklärung für schwache CGI. Braucht man nur aktuelle russische Produktionen anzuschauen. Coma z.B. hatte ein Budget von lediglich 4 Mio. $.

  • Es gibt wohl schon ein paar Argumente sich Moonfall anzuschauen, wenn auch die Story nicht dazu zählt:

    :)


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  • Hab ihn bereits auf englisch über den US iTunes Store sehen können.


    Kann ich absolut unterschreiben. Die Story ist tatsächlich wöllig bekloppt und wird gegen Ende noch bekloppter, dazu die klassischen Klischeefiguren. Allerdings macht die Zerstörungsorgie am Ende einfach Spaß und die Atmosspur gehört wirklich zum Besten, was man zur Zeit bekommen kann. Perfektes Demomaterial.

  • Bei Jeff @Films at Home bin ich jeweils sehr skeptisch, wenn es u.a. um die Beurteilung von Bild- und Tonqualität geht. Zumal er auch fleißig gesponsert wird. Sein Equipment ist eher ‚bescheiden‘. Aber jedes blinde Huhn findet mal ein Korn.


    Da ist aus den USA @Spare Change doch wesentlich aussagekräftiger und ‚vertrauenswürdiger‘.


    ‚Midway‘ soll tonal auch super sein - na und? Hab diesen MIST trotzdem nicht zu Ende geschaut.

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    Dann halt hier das Review von Shane. :sbier:

  • Ich durfte diesen Film inzwischen auch geni... nein, gucken.


    Fangen wir mit dem wichtigsten an. Den Spezialeffekten bzw. in heutiger Zeit, das CGI. Echte Effekte nutz gefühlt nur noch Christopher Nolan.


    Wenn ich an 2012 aus dem Jahr 2009 denke und die dort gezeigten Zerstörungen von ganzen Landstrichen mit dem hier vergleiche, denke ich irgendwie an Terra X vom ZDF. Das CGI ist auf ähnlichem Niveau, wie bei Midway. Selbst Verfolgungsjagden mit Autos sahen scheiße aus. Anders kann man das nicht beschreiben.


    Somit ist schon einmal für mich 90% von dem, was den Film ausmacht, für die Tonne gewesen. Alles in anderen Filmen schon deutlich besser und innovativer gesehen.


    Der Ton ist bestimmt gut. Leider wird andauernd gequatscht, irgendwelche sinnlosen Dialoge. Da gibt es keine tollen Ton-Effekte. Wenn es dann zur Sache geht, ist er bestimmt gut, aber da ich gestern zu später Stunde geschaut habe, war nur leise möglich. Nicht das andauernd was los sein muss, bei A Quiet Place ist ja meistens auch nichts zu hören, aber insgesamt hatte ich mir auch hier mehr von dem Film erwartet.


    Der Film selbst ist schon schlecht. Die ganzen Wendungen und Geschehnisse hätten mich ja abholen können und gegen Logiklöcher in Galaxygröße habe ich nichts einzuwenden, aber dazu muss ich schon mitgerissen werden und das hat irgendwie bei mir gestern nicht funktioniert.


    Einmal gucken reicht. Ich habe am Ende sogar auf dem Smartphone nach etwas gesucht, weil ich irgendwie die Zeit überbrücken wollte, bis er zu Ende war.

    Wer ihn nicht gesehen hat, sollte es lassen und sich zu Demozwecken lieber das "Original" 2012 oder San Andreas für die coolere Zerstörungsorgie und letzteren sogar für geilen Atmos-Ton anschauen.

  • Zille89


    Im Parkhaus rieselt es doch schön von oben herab. Bass ist auch gut vorhanden. Der Staudammbruch klingt auch spektakulär.


    In Verbindung mit dem Rest hat mich das mehr abgeholt und Spaß gemacht, wie Moonfall.


    Immer im Gesamtpaket betrachten.


    Es gibt natürlich noch andere Filme mit wirklich richtig gutem Atmoston, die sind mir aber beim Schreiben nicht in den Sinn gekommen, da ich mich auf Zerstörung wie in 2012 und San Andreas konzentriert hatte.

  • Da hast Du recht, mir ging es, wie geschrieben, um das Zusammenspiel von "der Film macht Spaß" und es gibt geilen Ton. Das in der von mir häufig verwendeten Vorführszene der einzige Atmoseffekt drin steckt, ist natürlich gut für mich bzw. das Publikum, welchem ich diese Szene vorspiele.


    Die Menge an Effekten von der Decke ist tatsächlich eher Mau bei San Andreas, trotzdem macht die Tonspur Spaß und als Gesamtpaket betrachtet ist San Andreas im Vergleich zu Moonfall die bessere Wahl (für mich).

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