Das ist oft ein Todschlagargument. Natürlich kommt es letztendlich, bei der Kaufentscheidung auf die Summe der Eigenschaften an.
Trotzdem macht es Sinn, einzelne Faktoren näher zu beleuchten. Hier eben über den Farbraum.
War auch kein Argument, nur eine Feststellung meinerseits. Ich schrieb ja nicht dass es sinnlos ist, nur eben schwierig weil eben viele Eigenschaften zusammenhängen.
D.h. mit dem Consumer-Content besteht erst gar keine Möglichkeit Kinofilme 1:1 an zu sehen.
Diesen Aspekt, um den sich ja hier einiges in der Diskussion dreht, finde ich eben irrelevant.
Klar wäre es schön wenn das Kino-Original 1:1 auf der Scheibe drauf wäre. Ist aber nicht so, damit müssen wir leben.
Also ist das "Original" für den Konsumenten das was auf der Scheibe drauf ist (auch wenn es sogar versch. Varianten gibt). Und da möchte ich eben möglichst alles was an Daten vorhanden ist auch nutzen. Die Daten (in diesem Falle die Farbinformationen) sind ja da, das kann man ja auch nicht wegdiskutieren.
Und letztlich unterscheiden wir uns nur in dem Aufwand den wir betreiben, diese zusätzlichen Daten auch sichtbar zu machen.
Ist doch im Grunde so ähnlich wie die tiefstfrequenten Anteile im Audio-Stream - einige betreiben riesigen Aufwand, die hör- oder auch fühlbar zu machen, die anderen sagen "das kommt so selten vor, dafür betreibe ich keinen Aufwand" oder es wird gar in Frage gestellt ob die überhaupt mit Absicht im Audio-Stream gelandet sind.