Das JoTikiMa - Version 2.0

  • Die erste Herausforderung ist ja schon, dass ich die "gewünschte Trennfrequenz" nicht kenne - soll sie bei allen Lautsprechern gleich sein, auch wenn die Lautsprecher unterschiedlich sind? Falls nicht, mit welcher mache ich diese Messungen zur Anpassung des Sub-Abstands dann? Von der Front oder vom Center?

    1)

    Die TF kann je LS unterschiedlich sein. Sollte aber schon für jedes LS-Paar gleich sein.

    Die TF sollte (muss) für jeden LS oberhalb jener Fequenz liegen, die der LS bei seinem Nutzpegel noch möglichst verzerrungsfrei wiedergeben kann.


    2)

    Ein höhrere TF hat den Vorteil den LS zu entlasten, damit dieser mehr Reserven für höhrere Frequnezn hat.

    Und der Subwoofer hat idR untenrum mehr Power und Dynamik


    3)

    Bei einem SBA/DBA kann man die TF noch höher setzen, da die Bass-Schallverteilung im Raum durch das Bass-Array besser ist als über einen einzelnen LS.


    Aus meiner Sicht also die TF eher höher ansetzten als zu tief.



    Zitat

    Nur das ich nix durcheinander bringe: Delay verschieben = Abstand anpassen?

    Den REW Sinus Generator habe ich noch nicht genutzt. Soll das Signal dann nur auf dem Sub oder auch zusätzlich auf dem/den Lautsprechern laufen?

    Ja. Delay [ms] entspricht der Abstandsdifferenz [m]

    Sinus Generator auf den Kanal deines Ref.Lautsprecher legen sodass dieser dann auf dem LS und dem Sub augegeben wird: zB auf C+Sub, oder FL+Sub.


    Die Abstände die das Einmesssystem für die LS bestimmt hat sind idR schon recht gut.

  • So, gestern hab ich dann die CM12 gegen die Teufel zurückgetauscht, Moe soll seine Boxen ja auch mal wiederbekommen :zwinker2:


    Ich habe es nach dem Umbau nur noch geschafft, die Abstände der unteren Ebene anzupassen (das passt in meinen Augen gut, den Surround rechts musste ich um ca. 10cm verschieben, ansonsten war es im minimalen Bereich.


    Danach dann für die einzelnen Lautsprecher verschiedene Trennfrequenzen probiert.


    Front Left


    Front Right


    Center


    Surround Left


    Surround Right


    Komischerweise liefert die Front tatsächlich bei 40Hz ohne Anpassung des Sub-Abstands die glatteste Kurve ab.


    Hier dann mal die Übersicht mit 40Hz für Front und Center sowie 80Hz bei den Surrounds


    Und dann mal zum Abschluss des gestrigen Tages mit ner ersten Target-Spielkurve


    Ich hatte vorher bei ner 80er oder 90er Trennfrequenz für den Center mal versucht, mit dem Abstand des Subs zu spielen, es wurd aber in beide Richtungen schlechter, egal ob größere oder kleinere Anpassungen. Daher habe ich den original gemessenen Abstand wieder eingetragen und es dann für den Tag belassen. Ein erster Hörtest war durchaus positiv, so gut hab ich die Teufels zumindest noch nicht gehört :zwinker2:


    Richtung Wochenende schau ich dann mal mit Schritten im einstelligen Zentimerbereich beim Subabstand, ob ich damit der Delle auf die Schliche komme

  • Servus Dennis, nur zur Info: Habe die Speaker am Samstag wieder zurückerhalten und nach einem Versandschaden heute vor dem nächsten Versand noch einmal auf Herz und Nieren geprüft. Die Impulsantworten sind bei mir korrekt und der Adapter auch. Sofern du die Kabel im Neutrik-Stecker nicht getauscht hast, scheint also irgendetwas in einer Verkabelung nicht zu passen. :sbier:

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Versandschaden? :waaaht: Meine Frau und ich haben uns so eine Mühe gegeben, die Boxen wieder ordnungsgemäß in Folie einzuwickeln und das Styropor war auch wie vorher platziert, hatte mir extra Fotos gemacht - Was haben die denn mit den Paketen angestellt?


    @Stecker

    Dann verstehe ich es echt nicht. Ich konnte das ja hören und auch messen, dass es nach dem Vertauschen nicht mehr falsch war. Und es ist ja auch die Iota dazwischen, also vom AVR nur per Cinch rüber und an der Iota sieht alles komplett gleich aus, also plus und minus sollten dort passen oder wären überall falschrum und nicht nur auf einer Seite

  • Sehr merkwürdig, aber hab die Messungen parat. Habe hier einen Endstufenkanal, an dem ich immer Messe fest verdrahtet und da ist der Ausschlag bei beiden identisch. Anschluss im Stecker auch. Kann höchstens den Stecker als solches noch einmal messen, ob das eine Fehlproduktion ist. Ja was die mit den Paketen machen, weiss ich auch nicht. Muss ich noch einmal drüber sinnieren, wie ich das weiter optimiere, aber soll auch nicht dein Problem sein, habe ich soweit schon beseitigt :) immerhin hält nun nach dem letzten Upgrade das Horn und Hochtöner auch bei solchen Schäden :beat_plaste

  • "Mal eben was basteln" und wie daraus die wohl aufwändigste Kontrollleuchte der Welt wurde :rofl:


    Ich bin bei mir im Kino ein wenig oldschoolig unterwegs und schalte die Technik hinter der Leinwand mit einer Steckdosenleiste mit Drucktaster ein/aus. Dies vergesse ich gerne auch mal nach nem Filmabend. Dazu kommt mein Tick, vorm schlafengehen nen Blick ins Kino zu werfen um zu prüfen, ob die HUE-Leuchten ausgeschaltet sind.


    Meine spontane Idee - eine Leuchte über dem Kinoeingang, die immer dann an ist, wenn die Steckdosenleiste eingeschaltet ist (und ggfs. eine zweite Leuchte für die HUE-Leuchten). Im Netz hab ich dann folgendes gefunden, welches natürlich gut zum JoTikiMa gepasst hätte:

     


    Die Leuchte war allerdings nicht mehr verfügbar und darüber hinaus schlecht bewertet. Da hab ich mir gedacht, sowas könnte man doch auch selbst bauen.


    Gesagt, getan - da im Kino ja der Joker der Nolan-Trilogie thematisiert ist, habe ich mich für dieses Batman-Logo entschieden:

       


    Zur Befestigung der LED-Bänder habe ich mich für kleine Winkelprofile entschieden:


    Die Rückseite

       


    Die Vorderseite

     

  • So, für die Statistikfreunde unter euch habe ich mal meine damaligen Aufwände aufsummiert und in Kategorien eingeteilt.


    Bei der Planung habe ich damals keine Zeiten aufgeführt, der Bauthread hier startet im September 2021 und ich hatte mir natürlich vorher schon Gedanken gemacht, gelesen etc.

    Angefangen zu bauen hab ich im Februar 2022.


    Man kann also festhalten: Planung von ca. Juli 2021 bis Februar 2022, natürlich immer mit vielen Unterbrechungen.

    Der Bau bis zur ersten Fertigstellung zog sich vom 06.02.2022 bis zum 21.01.2023 (die Fotos aus der Galerie sind vom 21.01.), also knapp 1 Jahr


    In dem Jahr sind 407 Arbeitsstunden in das Kino geflossen, es gab halt immer mal stärkere und schwächere Phasen:

    Februar 2022
    67
    März 2022
    16,5
    April 2022
    29
    Mai 2022
    19
    Juni 2022
    7
    Juli 2022
    65
    August 2022
    39,5
    September 2022
    22,5
    Oktober 2022
    43
    November 2022
    7,5
    Dezember 2022
    36
    Januar 2022
    55


    Nach Kategorien aufgeteilt sieht es so aus:

    Allgemein (Umräumen, Planen, etc.)
    14,5
    Malerarbeiten + Tapezieren
    53,5
    Elektrik13,5
    Tiki-Bar47
    Holzarbeiten84,5
    Audio (Verkabelung und co)
    18,5
    Akustik (Bau der Diffusoren, Lackieren, Anbringen etc.)
    52
    Video
    10,5
    Beleuchtung13,5
    Stoffe (Bretter beklebt, Türrahmen etc.)
    22,5
    Boden verlegen
    16
    Rahmenbau (Holz, Stoffe, Montage)
    55,5
    Möbel aufbauen
    5,5


    Die aufwändigsten Sachen waren bei mir also die Holzarbeiten, der Rahmenbau und die unterschiedlichsten Malerarbeiten. Vieles hat aufgrund mangelnder Erfahrung sicherlich auch länger gedauert, z.B. die Holzarbeiten.


    400 Stunden kommen mir irgendwie echt viel vor, im Endeffekt habe ich komplette 10 Arbeitswochen in dem Raum verbracht - wenn man bedenkt, dass Profis sowas in mehreren Tagen bauen :dribble::beated::zwinker2:


    Das nur mal so, weil ich gerade Langeweile hatte - Statistik-Teil beendet :big_smile:

  • Erschlagen von den Möglichkeiten...


    Wie ja auf dem Sommerfest mehrfach berichtet, steckt aktuell ein Messer in meinem Rücken - das hat meine Frau da reingestoßen, als sie mir vor ein paar Wochen erörtert hat, dass der Klang im Kino vor meiner ganzen Messerei mit REW und Umik besser war :dribble: Ich selbst bin auch derzeit nicht wirklich zufrieden, irgendwie ist der Klang nicht run. Manchmal sind die Höhen zu präsent, dann fehlt der Kick im Bass, dann ist wieder Hintergrundmusik zu laut etc.


    Bevor ich jetzt in die Sitation komme, dass ich viel rumprobiere und dann am Ende wieder "Wer viel misst, misst Mist" dabei herauskommt, würde ich gerne ein paar Meinungen hören:


    Beim Subbereich gehe ich aktuell mit einem der beiden Sub-Outs des Denon in nen Antimode und von da aus mit einem Ausgang über Cinch-Verteiler zu den beiden SVS - laut meinem Verständnis hat also kein System die Chance, die beiden Subs unabhängig von einander zu entzerren und damit eine bessere Aufsummierung zu erreichen. Lieg ich da richtig?

    Ich hatte aber keinen wirklichen Unterschied bemerkt, als ich von "Beide Sub-Outs des Denon nutzen" zum Antimode gewechselt bin (den hatte ich eh noch hier) - vielleicht hatte Audyssey bei den einzeln angeschlossenen Subs einfach keinen guten Job gemacht?


    Nach diversen Youtube-Videos (unter anderem vom HomeTheaterGuru) kam der Wunsch auf, die Subs mal richtig aufeinander abzustimmen, um potentielle Senken im Summenfrequenzgang zu bekämpfen.

    Ich habe ein Mini-DSP 2x4 HD hier noch neu und ungenutzt liegen. Um nicht alles komplett manuell machen zu müssen, hatte ich die Absicht, den Multi-Sub-Optimizer da drüber laufen zu lassen. Danach die Audyssey-Messung und danach Anpassung mit REW (Anpassung der Impulsantwort der einzelnen Kanäle aufeinander).


    Jetzt kommt aber Audyssey 1 Evo dazwischen gegrätscht und scheint bei vielen echt gute Ergebnisse zu erzielen. Wie wäre aber dabei die beste Vorgehensweise?

    • Wieder beide Sub-Outs des Denon nutzen, Antimode/MiniDSP weglassen und Evo seine "Magie" anwenden lassen?
    • Mit einem Sub-Out in den MiniDSP, das grundsätzliche Alignment über das Delay für die beiden Subs manuell durchführen, aber MSO aus dem Spiel lassen und mit Audyssey und Evo loslegen?
    • Mit einem Sub-Out in den MiniDSP, den MSO seine Arbeit machen lassen, dann die normalen Audyssey-Messungen und dann das Evo-Script? Muss ich dabei Audyssey/Evo so beschneiden, dass es an den Ergebnissen vom MSO nichts verschlimmbessert?
    • Ne andere Variante, die ich nicht auf dem Schirm habe?


    Ich freue mich auf eure Meinungen/Einschätzungen/Tipps :sbier:

  • Bevor ich jetzt in die Sitation komme, dass ich viel rumprobiere und dann am Ende wieder "Wer viel misst, misst Mist" dabei herauskommt, würde ich gerne ein paar Meinungen hören:

    Ich kann Dir dahingehend keine wirklich Produktiven Tipps geben.

    Ohne jetzt eine Grundsatzdiskussion los treten zu wollen,

    aber nach meiner Meinung ist messen das eine, aber das persönliche Hörempfinden das andere.


    Ich denke da hat Deine Frau nicht ganz unrecht .

    Vertrau einfach mehr Deinen eigenen Ohren!


    Gruß

    Jan

    Das Leben ist wie ein Spiel,

    mal verliert man

    und mal gewinnen die anderen!



    auch gewerblich als Tischlerei "Holzwerkstatt" unterwegs

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!