Hallo Zusammen
Wie schon bei meiner Vorstellung erwähnt, hatte ich nach der Renovation unseres Hauses einen Dachstock von ca. 75m3 zu meiner freien Verfügbarkeit. Da ich mit meinem Vater diese Gelegenheit in erster Linie für eine Modellbahn nutzen wollte, war am Anfang eine Anlage über die gesamte Fläche geplant. Zum „Glück“ hat da meine Frau interveniert und meinte, ich solle doch bitte noch einen Raum frei lassen. Falls man aus noch nicht bekannten gründen ein Zimmer mehr benötigte. Hätte ja sein können, dass noch ein Kinderzimmer mehr von Nöten gewesen wäre. Ist aber nicht so gekommen. Damals hatte ich den Projektor und eine 5.1 Anlage (Denon AVR und ältere Sony Satelitenboxen) noch im Wohnzimmer verbaut. Ich war aber nie 100% glücklich damit. Aber besser als nur Filme auf dem TV schauen war’s trotzdem.
Dann habe ich entschlossen, in diesem Raum, welcher aber nicht durch eine Wand getrennt war, in ein Heimkino zu verwandeln. Wichtig dabei ist noch zu sagen, die Modellbahn, Das Haus mit Garten und mein Oldtimer verbrauchen auch viele Ressourcen, sowohl zeitlich wie auch finanziell. Somit Stand das Heimkino nicht an oberster Stelle. Hier war es mir wichtiger, mit für mich vernünftigem Aufwand ein für mich tolles Ergebnis zu erzielen. Vernünftig heisst dabei, besser als im Wohnzimmer.
Und so baue ich Stück für Stück…und jedes mal machts wieder ein bisschen mehr Spass, einen Film zu schauen.
Der Verfügbare Raum ist in etwa 3.3 x 5.8m. Hat an beiden Enden eine Dachschräge, welche dort die Raumhöhe etwas einschränkt. Also habe ich mit Tischlerholz einen Rahmen gebaut. Dieser dient zur Befestigung der Leinwand. Welche bis jetzt nicht akustisch Transparent ist. Die Boxen sind Links und Rechts davon aufgestellt und der Center unterhalb, jedoch leicht nach oben geneigt.
Die Leinwand habe ich über den Holzrahmen gelegt und seitlich umgeklappt, so dass das Ende mittels Spanner am Rahmen befestigt werden konnte.
Die Maskierung habe ich mittels Rollladenmotor und Schubladenschienen gebaut. Wie schon 1000-fach gezeigt von anderen. Die Ansteuerung habe ich mittels Equipments von Rademacher gemacht. Damit betreibe ich auch andere Rolladen im Haus. Vorteil: Ansteuerung der Maskierung mittels Apple Homekit-App. Somit kann ich nicht nur von 16:9 auf 21:9 umstellen, sondern jedes beliebige Format per App anwählen. Wie es funktioniert, könnt ihr hier sehen. Die Neeo-Fernbedienung habe ich aber leider nicht mehr im Einsatz. Wir ja bekanntlich nicht mehr supportet. Video Maskierung
Mit Philips Hue, welches ich auch sonst im Haus zum Teil verbaut habe, wird der Raum bei Kino-Betrieb ausgeleuchtet.
Mittlerweile habe ich noch meinen alten Denon Verstärker aufgebaut. Mit diesem betreibe ich zwei Sinus Live Bassshaker, welche stabil unter der Polstergruppe verbaut wurden. Angeblich nicht so präzise wie andere Fabrikate… aber meiner Meinung nach für 2x 50 CHF absolut geniales Ergebnis.
Das Kino läuft unter dem Namen: kARTh-Cinema... unser Familienname ist Karth...ART heisst Kunst, somit passt das perfekt
Aktuell verbaute Komponenten:
-Denon AVR X-4000
-Denon DBP-2010 Blue-ray Disc Player
-Teufel Theater 500 Boxen System
-Beamer Sanyo PLV-Z3000
-Leinwandgrösse ca. 2x7 x 1.5m (16:9)
-Apple TV
-Maskierung Eigenbau
-Sinus-Live Bassshaker
-Beleuchtung Philips Hue
-Fernbedienung Logitec Harmony (App)
-Steuerung Abläufe, Licht usw. mit Apple Homekit
Die Steuerung des Kinos über Apple Homkit sieht aktuell so aus:
So, das war mal der erste Schritt meines Kino Baus.
Nächster Beitrag werde ich auch bald erstellen.
Grüsse Michi