Heimkino der Zukunft Build 1

Zitat von ((( atom )))

Nun könnte man sich bei einem Gewerbetreibenden, der ein Kino in der Dimension baut, evtl. auch vorstellen, dass er da mal jemandem eine Leinwand zeigen will, einem anderen die LED-Wall, etc. Evtl. will er ja auch mal was messen in dem Raum, was ausprobieren, usw. Ich würde mir da auch ALLE Möglichkeiten offen halten.

Zitat von Micha

Genau deshalb finde ich die Bezeichnung Heimkino auch etwas unpassend.

Nabend,

Der Begriff "Heim" Kino ist hier immer passend (im Forum), es sei denn das Kino bekommt einem Namen, eine Kinolizenz, eine Genehmigung und man verlangt dann Eintritt.

Insofern was ist daran unpassend ? Die Größe ist dabei doch völlig irrelevant.

Und ich wohne hier, mit Halle, Büros und Privathaus. Insofern ist das mein "Heim".

Zig User und auch einige Gewerbetreibende wohnen mit dem Kino im Heim !

Ich finde das ist ein schönes Privileg, alles miteinander zu verbinden, wenn man dazu die Möglichkeiten hat oder sich dieses zum Ziel gesetzt hat.

ANDY

Nabend,

aber zurück zur Vorplanung und weitere Gedankengänge dazu :

Variante 3

Im Gegensatz zur Variante 2, das ganze einmal um 180 Grad gedreht und nochmal auf knapp 70 qm vergrößert.

Den Raum in erster Linie nochmal breiter angelegt und die Bildwand in der Breite etwas erhöht.

An der Raumhöhe (wie zuvor) hatte sich nichts geändert.

Hier waren zwei Zugänge vorgesehen (Türen).

1x auf der "0" Ebene im Frontbereich ; 1x an der Rückwand bei Ebene + 102 cm (Podest). Letzteres mit Zugang über eine Treppe

geplant.

Dieser "2 Türen" Zugang war im Prinzip eine Art Auflage, für diesen Raum inkl. Fluchtweg Möglichkeiten.

Technikraum und 2. Zugang daneben wurden somit mit extra Raumflächen versehen (alles wie gehabt auch dort mit ca. 400 cm Nettohöhe).

Dann reifte der Entschluss einen weiteren Raum einzubinden, um dem "Kinoflair/Feeling" weiter Rechnung zu Tragen.

Was dort im Vorraum dann integriert werden sollte, war zu diesem Planzeitpunkt allerdings noch nicht entschieden.

Der Zugang hier zum Vorraum hatte eine Glastür vorgesehen.

Die Raumhöhe dort beträgt ca. 280 cm und der Raum liegt nochmal 51 cm tiefer, als die anderen Räume davor.

Fazit zur Variante 3 :

Durch die Drehung um 180 Grad sind mehr Freiheiten im Bereich Projektion entstanden.

Die unsymmetrische Anordnung im Raum (Zugang hinten rechts) war nicht optimal gelöst. Optik unschön.

Die beiden Zugänge zuvor lagen zu dicht beieinander (Auflage).

Keine Zusatzmöglichkeiten weitere Vorräume sinnvoll einzubinden.

Variante 4

Im Gegensatz zur Variante 3, die gesamte Raumplanung nun um 90 Grad gedreht, bei ähnlicher Raumgröße.

Die Deckensituation hatte ich zu diesem Zeitpunkt nicht angepasst oder auch verändert geplant, obwohl hier natürlich

eine andere Relation vorlag.

Die oberen Räume wurde zudem wieder größer und der Technikraum ist wieder nach oben rechts gewandert.

Der Vorraum ist geblieben mit einem anderen Zugang zum Kino, eben direkt aus diesem Raum.

Zweiter Zugang nun vorn rechts, statt vorn links.

Eine Projektion (möglich) über eine weitere Öffnung in der Betonwand geplant, daher auch aus einem anderen Nebenraum, jedoch

aus baulichen Gründen nur tiefer angesetzt gewesen.

Genereller Hauptzugang von hinten in das Kino mit zusätzlichen Treppen verteilt (links/rechts symmetrisch ) auf das Podest.

Daher 2x Treppen "Etappen".

Fazit zur Variante 4 :

Durch die neu erfolgte Raumdrehung um 90 Grad sind wieder mehr Freiheiten im Bereich Projektion entstanden.

Es ist kein weiterer Raum (außer Vorraum) nötig.

Obere Räume größer gestaltet, ggf. mit Design Kino Elementen dort auszustatten geplant.

Der Prozess und Überlegung reifte für eine Art "Auditorium" im Raum optisch zu sorgen, aufgrund der neuen Deckensymmetrie

bzw. veränderten Anordnung dort.

Ich wollte irgendwie noch mehr Raumhöhe gewinnen und das es auch nicht im ganzen Raum gleich hoch/tief ist/wird.

Auch die großen Stützbalken (schwarze Balken im Raum etwa auf 1/5 der langen Wände eingerückt in den Raum)

werden so optisch viel besser im Raum integriert.

Denn normal ist es nur ein Balken (der Obere). Der Untere wird dann im Raum symmetrisch ergänzt.

(War bereits auf den Schnitt Zeichnungen zuvor in Variante 1 + 2 zu erkennen).

Tja aber dabei blieb es dann auch nicht....

Fortsetzung folgt....

ANDY

Nabend,

und noch eine weitere Vorplanung.

Denn was ich erst in der Simulation (Schnitt) gesehen hatte (Variante 4), war die zu tiefe Anordnung für eine Projektion.

Bedingt der Tatsache, das der Vorraum ca. 50 cm tiefer liegt, als das eigentliche Kino, wäre das nicht gegangen.

Insofern ging das leider in eine Sackgasse...

Variante 5

Also nochmal die Anordnung um 180 Grad jetzt gedreht.

Fläche insgesamt minimal vergrößert, trotz der schrägen Flächen hinten.

Da nun der Frontbereich auf die rechte Betonwand wanderte, war dort kein Zugang mehr möglich, um von dort

in den Raum zu kommen.

Ein Zugang blieb natürlich vorn links, um durch den Technikraum A eintreten zu können.

Aber wohin Zugang 2 ?

Hinzu kam nun ein weiterer Nebenraum, der den Vorraum mit dem Kinoraum verbindet.

Eine Art "Schleuse" dazwischen, was aber schön dekorativ für das erw. Kinofeeling ausgestattet werden kann.

Auch dieser Raum (Eingang Kino) hatte 280 cm Deckenhöhe Netto vorgesehen.

Die gesamte Decke soll hier mit einem akustisch transparenten Leuchtkasten ausgerüstet werden mit Spanntuch

Technik.

Ein Motiv ist noch nicht entschieden dazu, dito auch das gesamte Design in beiden Nebenräumen dazu.

Tja und nun musste jetzt noch ein weiterer Raum dazu geplant werden, um überhaupt eine mögl. Projektion zu installieren.

Damit entstand der Technikraum B, der auch über 5m Höhe besitzen sollte, inkl. separate Entlüftung usw.

Die Schrägen hinten, damit ein Zugang zum Technikraum noch ermöglicht werden kann, da die eine Tür dort bereits vorhanden ist.

Fazit bis hier und nach weiteren Überlegungen :

Ja passt noch nicht ganz.. Die schrägen Ecken hinten sind aber eigentlich kontraproduktiv, was das Thema Bassabsorption angeht,

denn das passiert am Höchsten dort in den Ecken, bzw. wird dort jeder Platz eigentlich gebraucht.

Die finale Raumaufteilung folgt...

ANDY

Nabend,

ja bisschen Spannung gehört dazu

ANDY

Nabend,

anbei nun die finale Raumgestaltung :

Variante 6 (FINAL) :

Im Gegensatz zur Variante 5 ist der Raum nochmal etwas größer geworden, weil ich einfach noch mehr Raumbreite haben wollte.

Warum ?

Wie man nun in der Zeichnung erkennen kann, sind im Frontbereich vorn zwei Zahlen zu erkennen.

Einmal 600 cm und einmal 570 cm

Die erste Zahl ist die Leinwandbreite von 600 cm, daher ich wollte die magische "6" nun erreichen.

Und die zweite Zahl ist die Bildbreite für die zusätzlich zu installierende LED Wall, in 570 cm Breite

Wer die Zeichnungen zuvor genau gelesen hat, der findet generell immer zwei Zahlen dort für den Frontbereich.

Ergo... es war von Anfang an geplant, beide Systemarten zu installieren.

Und da die Bildwand nun 570 bzw. 600 cm Breite besitzt, muss der Raum noch "Fleisch" in der Breite aufweisen, weil ich ansonnsten

keine Lautsprecher mehr seitlich aufstellen könnte.

Im Frontbereich stehen jetzt ca. 815 cm Breite zur Verfügung. Eine Integration von LCR Lautsprecher hinter der Bildwand scheidet

daher aus, weil die LED Wall (logischerweise) nicht akustisch transparent aufgebaut ist.

Wie hier schon vermutet wurde., kommt auch eine maskierbare Leinwand vor die LED Wall.

Diese fährt dann für die Projektion vor die LED Wall (Tension System mit trotzdem AT Folie, wie gehabt s. WZ Kino) und kann auch

seitlich maskiert werden (inkl. Custom Presets).

Generell sind beide Bildsysteme in CS (Cinema Scope) angeordnet.

Leinwand 600 x 250 cm (15 qm) ; LED Screen 570 x 237 cm (13,5 qm).

Der LED Screen ist in Pitch 1,2 mm ausgeführt und hat eine native Auflösung von 4560 x 1890 Pixel (ca. 8,6 Mio Pixel/LED´s).

Im Bereich Projektion wird ein Gerät von Christie "Einzug finden" , inkl. auch mein "Pana" Profi Gerät. sich dann dazu gesellen.

Generell ist die PJ Plattform und auch der Ausschnitt in der Wand so ausgelegt, das man drei Projektoren gleichzeitig betreiben kann.

Dort ist ein Art Rollplattform vorgesehen, was das Installieren und Einrichten erleichtert.

Ebenso kann über eine E-Ameise jede Art Projektor auf Palette, dort im Technikraum 1 befahren und auf der Plattform abgeladen werden .

Da diese LED Wall auch von hinten einen Zugang benötigt, wurde bereits ein Durchbruch (Kernbohrung) an der rechten Betonwand getätigt.

Ich hatte dazu bereits Bilder gepostet. Dieser Zugang kann mittels einer kleineren Schallschutztür, vom Kino Vorraum aus betreten werden.

Die Tiefe des Frontwandaufbau beträgt daher knapp 100 cm.

Weitere Einzelheiten zum Frontbau oder auch wie das ein/aufgebaut wird mit Screen, Leinwand & Co, dazu werde ich im Laufe der Umsetzung noch Einiges schreiben.

Der Raum zeigt auch schon die geplanten Akustikeinbauten, inkl. der ganzen Rahmensysteme und viele Zusatz "Gimmicks".

Zu den Gimmicks jetzt ebenso einmal die Katze aus dem Sack :

Weitere GIMMICKS :

a)

Blaue Streifen und blaue Kästchen sind LED "digital" Tubes. Diese werden raumhoch und über die Decke geführt.

Platziert an den Seiten und Deckenflächen.

(zzgl. indirekte Beleuchtungen, diese sind nicht eingezeichnet ; daher umlaufend zum Boden hin und indirekt)

b)

Blaue Rechtecke.

Das sind weitere LED "Screens", immer 25/50 cm breit und 250 cm hoch angeordnet. Ges. ca. 14 qm

Platziert an den Seitenflächen.

c)

Runde Flächen (6x). Das sind Spezial Akustiklampen, diese werden abgehängt und sind mit verschiedenen ...Motiven versehen.

Lampen fungieren zusätzlich als Absorbtionsfläche inkl. Diffusor.

Die Lampen bekommen zweifarbiges "Weißlicht".

d)

Rechteckflächen über den Sitzen (ges. 5 Stück). Also an der Decke.

Das sind ebenso LED "Screens", die transparent aufgebaut sind. Damit behindern die Elemente auch nicht die darunter liegende Akustik.

Ges. ca. 12 qm

e)

Das Quadrat und Kreis im Frontbereich.

Das ist eine Bodenapplikation mit einem Naturstein integriert.

Dieser Naturstein wird digital animiert mit einer Spezial LED Wall Anordnung.

Dieser wird kompl. motorisch maskiert, wenn die Bildwände in Aktion sind, Filme zu zeigen.

f)

Es werden akustische Leuchtkästen an versch. Stellen installiert, die dann mit schwarzen Stoff verdeckt sind.

Daher man sieht die Motive dahinter nicht. Die Motive werden erst mit dem eingeschalteten Licht dann sichtbar.

Möglich ist das durch den Dual Nutrahmenaufbau aller seitlichen Wände.

Generell werde ich dazu noch viele Infos und Details, im Laufe des Baues, präsentieren und berichten.

Und für heute noch ein "real" Abschlussfoto.

Das Bild zeigt den Zugang zum "Vorraum Kino".

Der Bereich ist bereits fertig.

Rechts neben der Tür steht bereits auch eine Monitor Stele (touchfähig), die eine Art "Welcome" zum Kino zeigen kann.

Diese ist in ein CMS System eingebettet und hat zusätzliche Funktion auf die ich auch später näher eingehen werde.

Fortsetzung folgt....

ANDY