Produkte von Cinemike - Der Versuch einer sachlichen/fachlichen Diskussion

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    Ich hab es noch nicht erlebt das jemand ein Produkt kauft ohne es vorher gesehen zu haben.


    ...

    Ich glaube ich habe in meiner aktuellen Anlage nur ein Gerät dass ich nicht ohne es vorher zu probieren/testen gekauft habe.

    Wobei die Lautsprecher sind DIY und da habe ich ein paar Versionen gebaut/probiert bis zum Letztstand.

    Den Projektor habe ich gebraucht gekauft und dabei eigentlich auch nur auf Funktion geprüft beim abholen.



    Ich denke Messungen können gut als KO Kriterien eingesetzt werden.

    Ganz anschauliches Beispiel, die Größe eines Geräts. Da kann man anhand der Messungen erkennen ob es durch die Tür passt oder eben nicht.


    mfg

  • AV Vorstufe z.B. gebraucht gekauft aus Deutschland damals.

    Endstufen, da bin ich ins Geschäft und habe die genommen die da waren im Angebot in meiner Preisklasse.

    Player habe ich i.d.R. online bestellt.


    Das letzte Gerät das ich bestellt habe mit dem Vorsatz es direkt zu vergleichen, bzw. wo ich eine Verbesserung erhofft habe, war das Apple TV 4k.


    mfg

  • Darum geht es nicht. So wie ich das verstanden habe modifiziert CM hauptsächlich an der Stromversorgung. Der Gedanke dahin -> so stelle ich mir das vor:


    Switch überträgt über Masse HF und Schmutz an die Geräte, Player überträgt Schmutz an die Geräte, Beamer auch über HDMI usw. und das alles beeinfluss dann den DAC der von Digital auf Analog am Ausgang wandelt (denn imho ist das der einzige Ort wo Jitter überhaupt eine Rolle spielen könnte)...

    Also alles was einen D/A Wandler drin hat, galvanisch trennen. Das könnte ich nachvollziehen, besseren Sound durch 'bessere' LAN Kabel halt nicht. Das scheint mir so'n Überbleibsel aus den 80ern zu sein, wo mit wenig Wissen, viel Spaß und schwer zugänglichen Informationen hält extrem viel Platz für Tuning war.


    Es gibt ja auch Durchaus immer wieder Veredler, die sehr gute Geräte noch mal überarbeiten und auch wirklich noch mal was rausholen. Die können aber auch durch die Bank weg ganz konkret benennen, welche Maßnahme warum was bewirkt. Für so was bin ich dann auch sehr zu haben.


    Wo jetzt Cinemike da steht, mag ich gar nicht genau sagen, ich diskutiere hier gerade ganz allgemein mit, nicht, dass das falsch ankommt.

  • Da muss ich jetzt nicht irgendwo hinfahren, sondern kann das einfach aus einem Messergebnis raus lesen.

    Ich gebe Dir recht, dass man die Helligkeit eines Projektors anhand von Messergebnissen einschätzen kann.

    Wobei dabei Faktoren wie Projektionsabstand, Iris, Verlust durch Kalibrieren und ggf. Farbfilter, Verlust über Lebensdauer, HH-KR Effekt, unterschiedliche Lampenmodi und Lautstärke (falls relevant), etc. zu berücksichtigen sind.

    In der Realität ist es also nicht trivial.


    Dazu kommt noch:

    Was bedeuten denn 15 FL, 25 FL, 40 FL, 60 FL?

    Wo liegt der persönliche Wohlfühlbereich?

    Wenn man "nur" seinen eigenen Kinoraum mit einem Projektor einer bestimmten Helligkeit kennt kann es eine Hilfe sein, unterschiedlich helle Bilder in der Realität zu erleben, z.B. wenn man einen sehr hellen Projektor sieht, der stufenweise in der Helligkeit verändert werden kann.


    (Das sind Fragen, die mich aktuell beschäftigen.)

  • nabend,


    Was aber nichts mit CM Tuning zu tun hat:zwinker2:


    Andy

    arled-cinema.de Fullservice Integrator mit professioneller VR 3D Kino Planung + Akustikausarbeitung + technische Planung + Designausarbeitung.

    (zertifizierter Trinnov + Storm Audio Händler) Brands u.a. : BARCO ; CHRISTIE ; LED Wall Systeme ; ASCENDO PRO ; Display Technologie ; MAD VR ; AV pro edge ; Magnetar ; Artnovion ; ARLED Cinema Screens ; Lightboxen ; Spann - Rahmemsysteme ; Akustikstoffe uni + bedruckt uvm.

    Kinos :

    OASIS Theater & Lounge

    Heimkino der Zukunft Build 1

    Wohnkino mal anders 2.0

  • Ich habe absolut kein Problem damit wenn du sagst: Da habe ich keine Bock drauf. Ich will hören und habe Spass daran. Aber vielleicht wagst du auch mal den Ausflug und machst einen Test so wie oben beschrieben. Ich wohne leider zu weit weg, aber vielleicht finden sich ja ein paar Mitglieder. Das mit dem LAN Kabel ist ja ohne großen Aufwand möglich. Einer bedient die Anlage, einer steckt um und der dritte hört. Das ist völlig frei von Messungen oder der gleichen - und es müsste doch einfach sein das Kabel sicher bestimmen zu können.

    Das fänd ich mal wirklich interessant.

    Im Prinzip eine gute Idee. Ich steh nur so überhaupt nicht auf Blindtests, weil sie mich in einen Stress-Zustand versetzen, und dann höre ich nicht mehr gut.

    Da ich ja beruflich täglich Bild- und Ton-Bewertungen durchführen muss, weiß ich, unter welchen Bedingungen ich gut arbeiten kann. Stress gehört nicht dazu, deswegen mach ich das nicht.

  • Ich führe derzeit auch fast täglich Bild-und Ton-Tests durch für verschiedene Magazine.


    Bei einem Blindtest war ich aber noch nie im Stress.


    Im Grunde geht es doch nur darum, ob Unterschiede vor/nach dem Tuning hörbar sind oder nicht und ob das mit Messergebnissen einhergeht.


    Viele Messergebnisse liegen halt unter der Wahrnehmungsschwelle.

  • Im Prinzip eine gute Idee. Ich steh nur so überhaupt nicht auf Blindtests, weil sie mich in einen Stress-Zustand versetzen, und dann höre ich nicht mehr gut.

    Da ich ja beruflich täglich Bild- und Ton-Bewertungen durchführen muss, weiß ich, unter welchen Bedingungen ich gut arbeiten kann. Stress gehört nicht dazu, deswegen mach ich das nicht.

    Man kann BTs aber auch so gestalten dass dem Tester gar nicht klar ist dass es sich in einem befindet.

    Klar das wird dann wesentlich aufwändiger und ist dann privat kaum machbar.


    Für wichtige Tests (Medizin, ...) sind BTs das Mittel der Wahl, weil man um äußere Einflussfaktoren gut Bescheid weiß.

    Bei Audio-Video geht es freilich im Verhältnis um nichts wichtiges, jedoch gelten diese Einflussfaktoren dort genauso, für mich sind daher offene Tests (=der Tester weiß was spielt) für die Frage ob es einen hörbaren/sichtbaren Unterschied zwischen Komponenten gibt untauglich.


    mfg

  • Ich habe mal einen unfreiwilligen Blindtest mit einem Dutzend oder so Leuten veranstaltet: Ich habe durch einen Fehler eine Beta-Version von Aroio rausgegeben, in der die Convolution gebypassed wurde, aber als aktiv angezeigt. Es hat keiner (!) bemängelt. Es bet ein paar Tage gedauert, bis ich in einem Logfile drüber gestolpert bin.

  • Zitat

    Im Prinzip eine gute Idee. Ich steh nur so überhaupt nicht auf Blindtests, weil sie mich in einen Stress-Zustand versetzen, und dann höre ich nicht mehr gut.

    Da ich ja beruflich täglich Bild- und Ton-Bewertungen durchführen muss, weiß ich, unter welchen Bedingungen ich gut arbeiten kann. Stress gehört nicht dazu, deswegen mach ich das nicht.

    qed -> psychologischer Effekt

  • Wer weiß, wieviel besser Deine Testergebnisse ohne Blindtests wären? 😉
    Nein, ganz ernsthaft, ich mache schon auch ab und zu Blindtests (manchmal auch unfreiwillig, weil ich vergessen habe, Filter an- oder abzuschalten), aber ich mag sie halt einfach nicht.

  • Ich mag auch nicht zum Zahnarzt aber manchmal muss ich trotzdem.

    Und BTs "muss" man machen um bestimmte Fragen möglichst genau zu beantworten.


    Ich sehe hier keinen anderen Weg.


    Ohne BT bleiben viele Einflüsse die gar nichts mit dem akustischen oder optischen Output zu tun haben erhalten.


    mfg

  • Nicht selten kann ein Blindtest einem aber die Augen öffnen...

    ... oder die Ohren schließen.

    Interessante Interpretation. Ich gehe auch eher davon aus, dass bei einem (Doppel-) Blindtest Faktoren ausgeschlossen werden, die den Hörer beeinflussen.

    Mann kann das wie RedFire natürlich auch umdrehen.


    Die Frage ist, - und das ist jetzt nicht wertend gemeint - macht eine Diskussion auf dieser Grundlage wirklich Sinn?

  • Im Grunde geht es doch nur darum, ob Unterschiede vor/nach dem Tuning hörbar sind oder nicht und ob das mit Messergebnissen einhergeht.


    Viele Messergebnisse liegen halt unter der Wahrnehmungsschwelle.


    Na da würde ich mal sagen auf Grund meiner persönlichen Erfahrungen sind nach dem Tuning unterschiede deutlich hörbar.

    Und Messergebnisse sieht man oft auf seinen Events oder vergleichen wenn man vor Ort ist. Da bekommt jeder auf kritische Fragen auch immer eine freundliche und logische Auskunft.


    So wie ich das sehe Stören sich nur einige Kritiker daran warum Cinemike das nicht im Netz veröffentlicht.

    Ich habe ja einen ganz guten Draht zu den Jungs und so habe ich auch die Tunings vor Ort miterlebt und kiritische Fragen gestellt.
    So habe ich z.B. auch gefragt wie sich das tuning des Beamers, positiv auf den Klang auswirken kann? Für alle Fragen bekommt man immer bereitwillig und freundlich eine Auskunft.

    So wie ich das verstanden habe geht es bei dem Tuning hauptsächlich um Schmutz im Signal von hochfrequenten Störungen. Diese HF Störungen machen sich dann am Ende auch bei der Wandlung vom Signal bemerkbar. Eines kann ich mit Sicherheit sagen. Die Kunden von Cinemike sind sehr zufrieden mit Ihren Produkten und auch bereits für das Tuning lange Lieferzeiten in Kauf zu nehmen. Die von Cinemike getunten Heimkinos hatten meist eine sehr gute Performance.

    Das bestätigt ja auch der Andi und viele die das mal Live erlebt haben.


    Nur stellt sich für mich die Frage kann ich alles mit Messergebnissen bewerten und wirklich objektiv eine Aussage dazu treffen?

    Ich bin der Meinung mit Sicherheit nicht, der Andi schreibt oft bei DSP Anpassungen messen Parameter verändern und dann im Vergleich anhören mit unterschiedliche Musikstücken ob das jetzt besser klingt in Summe oder nur auf der Frequenzkurve im REW besser aussieht am Notebook.


    Ich mach da mal ein Beispiel wo man auch mit messen an die Grenzen stößt:


    In einem Höhr Raum bzw. Kino werden Standlautsprecher als Stereodreieck aufgestellt.

    Ich verwende von Monitor Audio PL300 Standlautsprecher die bei einer Winkel Abweichung zur Lautsprecherachse keinen messbaren Pegelverlust vom Hochtöner haben.

    Jetzt kann ich zwar die Nachhallzeit, Moden und Verzögerungszeit gut einmessen und mit akustischen Maßnahmen optimieren.

    Aber wie die Lautsprecher angewinkelt werden, was einen gravierenden Einfluss auf Breite der Bühne, Tiefen Staffelung und räumlicher Abbildung der Instrumente im Raum hat sehe ich nicht mit der Messkurve auf dem Notebook!

    Das ist immer gleich auch bei Veränderung von ±15° Grad zur Achse der Lautsprechers konstant.


    Was mache ich da ich drehe die Lautsprecher so lange ein oder auf und höre das an bis die breite der Bühne und tiefen Staffelung zum Bild passt. Somit stimmt die Räumliche Abbildung der Töne zum Bild.

    Beim messen habe ich da keinen Auftrag mehr, es hört sich unterschiedlich an aber die Messparameter im REW und Nachhallzeit etc. sehen immer identisch aus.

    Ich hab da schon 10 verschiedene Winkel gemessen und verglichen im REW kein unterschied zu erkennen. Aber jeder Mensch hört und nimmt einen deutlichen unterschied wahr.


    Wenn Ihr euch jetzt fragt was hat das mit den Produkten von Cinemike zu tun, mehr als viele Leser hier vermuten.

    Aber das bekommt man nur raus wenn man die Jungs auch mal besucht zuhört offen zuhört und mal über den bisherigen Tellerrand oder Erfahrungen blickt.


    Denn die Jungs kümmern sich nicht nur um 1 Gerät mit Tuning und technischen Parametern und Messungen sondern verkaufen ein Konzept bei dem alles aufeinander abgestimmt ist.

    Das ist auch der Grund warum der Andi schreibt das die Kinos eine sehr gute Performance haben.


    Was würde es euch helfen wenn ihr ein Gerät tunen lässt das auch mit Messparametern nachgewiesen ist wenn der Limitierende Faktor im Kino an einer anderen Stelle ist. Im Kino gibt es da sehr viel Faktoren.

    Ich würdet wahrscheinlich daraus schlussfolgern das das Tuning zwar funktioniert aber überteuert ist. Das gesamte Potenzial der Kette ist aber durch andere ungünstige Faktoren begrenzt.

    Am Ende war es auch so, das die Cinemikes sich die Mühe gemacht haben, die Heimkinos ihrer Kunden ganzheitlich zu analysieren und zu optimieren. So kann es durchaus auch sein, dass ein bessere Lautsprecheraufstellung und Akustikoptimierung auch Teil des Gesamtkonzeptes sind

    Das Finde ich gut an Cinemike, hier wird man immer unterstützt auch wenn man viel früher bereits Produkte gekauft hat.


    Ich bin umgezogen vom Mietwohnung in mein Haus und habe das Kino neu aufgebaut, vor ein paar Wochen war es so das ich alles gemessen hatte mitten in der Akustik Optimierung war und mir viel auf das der Punch im Stereo besser performte als im Surround Betrieb. So hab ich in Simmerath angerufen und der Frank ging ans Telefon, nach kurzer Beschreibung sagte er. Schick mir mal Bilder und eine Skizze der Lautsprecher Anordnung, also E-mail gesendet und nach 10 Min hat er mir einen Tipp gegeben wie ich die Aufstellung der Surrounds ändern soll. Und das war eine Punkt Landung,:dancewithme


    Ich selber wäre im Leben nicht darauf gekommen die Lautsprecher so aufzustellen oder anzuwinkeln. Aber hier merkt man einfach die Erfahrung die Cinemike hat.

    Und bezahlt hab ich für den Support nix, ich hab nur 45min gebraucht um das abzustellen. Davor hab ich eine Woche gesucht und bin nicht drauf gekommen.

    Ich würde wahrscheinlich heute noch messen....


    Deshalb sende ich einen Gruß in die Eifel, danke für den Support ihr seid Spitze Jungs.:respect:


    Ich denke das ist einer der Gründe warum sehr viel Kunden zufrieden sind, da geht's nicht nur um Tuning...

    Sondern das sie meine Wünsche als Kunde gnadenlos umsetzen.


    Mich würde es freuen wenn ihr das mal sacken lässt und in einer ruhigen Minuten darüber nachdenkt.

    Welche Erwartungshaltung habt ihr an euer Kino und Hobby, und habt ihr das schon erreicht.

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