Produkte von Cinemike - Der Versuch einer sachlichen/fachlichen Diskussion

  • Sobald du ein "schlechtes" Gerät an den AVR anschließt überträgt das (aktiv oder nicht, galvanische Trennung oder nicht,...) seine Störungen auf die anderen Geräte in der Anlage und ist somit der Limiter, dass auch die anderen "guten" (getuned) nicht mehr ihr Potential ausspielen können.


    Das ist nicht meine Argumentation, aber eine die manchmal/oft gebracht wird.

    Ich hatte verstanden dass die Modifikation (u.A.) ja genau solche Störungen - sofern vorhanden - rausfiltern soll. Ansonsten würde es ja bedeuten dass man nur ausschließlich getunte Geräte in der Kette haben dürfte, da das ganze Konstrukt sonst in sich zus.fallen würde.

  • Wenn ich jetzt 1 Originalen und einen modifizierten Player gleichzeitig anschließe und dazwischen umschalte habe ich aber trotzdem die Störungen vom Originalgerät in der Kette + die restlichen vom modifizierten Gerät zusätzlich (der hat ja nach Tunning auch nicht 0) womit ich im Prinzip das halbe Tuning aushebele und sogar Störmässig leicht schlechter unterwegs bin als mit nur 1 Originalgerät.

    Deshalb bleibt für einen vernünftigen Vergleich nur Gerätetausch nacheinander an gleichen Kabel und gleichem Aufstellort. Das gilt auch bei Vergleich Originalgerät anderes Originalgerät.

    Wer dann keinen Unterschied wahrnimmt braucht das andere Gerät oder die Modifikation auch nicht😉.

    Die Zwei

    das liest sich schon so.

  • Wie gesagt ICH teile diese Argumentation/Meinung nicht, aber wieso soll ich mich darüber hinwegsetzten?


    Wichtig und das finde ich bei dem hier geplanten Test ist es dass es in einer Anlage passiert in/bei der Unterschiede schon gehört wurden, es also "Positivkontrolle" schon gegeben ist.

    Die Anlage ist also in der Lage die Unterschiede hörbar zu machen.


    Sie ist also nicht mehr in Frage zu stellen, und damit ist man schon mal ein großen Schritt weiter als bei Tests bei Anlagen die diese "Absolution" noch nicht erhalten haben.

    Bastelt man in diese dann aber zusätzliche Geräte wie Umschaltboxen, oder schließt eben auch ein "Störgerät" daran an verändert man etwas und das kann dann als Grund für einen etwaigen Gleichklang herangezogen werden.


    Vielleicht habe ich selbst auch schon zu viele BTs und die Diskussionen danach erlebt, dass ich hier besonders Acht gebe solche Dinge erst gar nicht aufkommen zu lassen.


    Das Umstecken, also z.B. nur jew. 1 Player dran und nicht umschalten, macht es bis auf eine Buchsenabnutzung jetzt nicht unmöglich umzusetzen. Ja es gibt eine längere Pause als bei direkter Umschaltung, aber es bleibt kontrollierbar.


    mfg

  • Bitte beschreibt auch mal, wie der Abgleich der Schalldruckpegel am Hörplatz gemacht wird. Neben einer akustischen Messung würde ich auch die Spannung am Verstärker Ausgang messen. Noch besser mit REW, sodass man gleich noch den Frequenzgang und die Verzerrungen zeigen kann. Also Ausgangänge des Verstärkers per Spannungsteiler an Mic oder Line Eingang einer Soundkarte anschließen und einen Sweep und einen 1000 Hz Sinus Ton messen.


    Hoffentlich erzeugen die beiden Zuspieler die selben Pegel, sonst muss mal hier auch noch nachregeln und hat eine zusätzliche Variable.

  • Auch hier stelle ich die Frage ob das in der Alltagspraxis auch so gemacht wird bei offenen vergleichen?


    Klar es "darf" keinen offensichtlichen Pegelunterschied geben.

    Gerade bei digital angeschlossenen Geräten sollte das aber nicht der Fall sein.


    Ohne Messung kann man aber in allen Fällen bei 0dB anfangen, der Hörer soll sich dann seinen Wunschpegel einstellen.


    mfg

  • Was ich nicht verstehe ist, dass nicht mit aufgenommen wird, welches Gerät besser klingt. Wenn jetzt ein Unterschied zu hören ist, geht also der Pokal an das Tuning-Gerät, selbst, wenn das Tuning es verschlechtert hat. Die Behauptung des Herstellers ist doch aber "Verbesserung durch Tuning". Sollte dann nicht genau das auf dem Prüfstand stehen? Ein Gerät klanglich irgendwie zu verändern krieg ich bestimmt mit 'ner Büroklammer hin.

  • "Besser" oder "schlechter" ist ein subjektiver Maßstab.

    Trotzdem wäre es sicher interessant, den mit in Betracht zu ziehen.


    Also Frage A: Klingt das für dich anders j/n

    Frage B: If j: Klingt das dür dich besser j/n.


    Aber bei einer Panelgröße unterhalb eines Meßfehlers sind so oder so keine statistisch relevanten Daten zu erwarten.

    Lustig wäre es gleichwohl, wenn ein unvorbelasteter Unterschiedshörer besagte Differenz dann in "schlechter als das andere Gerät" klassifizieren würde UND es sich bei "besseren" um das Original handeln würde...

    Bemerkenswert ist die aktuell propagierte Gleichsetzung anders=besser aber schon...


    B)

  • Kann doch gemacht werden.

    Jedoch ist das eine Frage die gleich zwei antworten liefern kann und daher ist sie die schwerere Frage.


    Bei einigen Tests bei denen ich dabei war, war die Frage in die Richtung gestellt, welches Gerät jetzt spielt.

    Also es wurde ein Gerät gespielt und man musste sagen "das ist A" oder "das ist B".


    Da in sehr vielen Fällen die Unterschiede die zuvor im offenen Test "deutlich" zu hören waren im verblindeten Durchgang dann so gering, dass es chancenlos war diese Antwort zu geben. Und es wurde auf Unterschied zur zuletzt spielenden Version JA/NEIN reduziert. Dann gelang es eher.


    Also hier auch eine Erleichterung die "gut gemeint" war/ist.

    Es war hier sicherlich nicht meine Absicht anders mit besser gleichzusetzen.


    mfg

  • Erst einmal finde ich es toll, dass überhaupt ein Vergleich stattfindet. Und nein folgender Hinweis ist bitte als nette Frage zu verstehen und keine Einmischung in Euren Test.

    Zum Beispiel nach dem "Umschalten": Änderung gehört "ja/nein".

    Ein mögliches Problem: Ein "Skeptiker", ob bewusst oder unbewusst, kann jedes Mal sagen, dass er keinen Unterschied hört. Das lässt sich nur mit Aufwand ausschließen. Jemand, der etwas hören "will", hat es schwerer, wenn die Reihenfolge zufällig ist.


    Nur ein kleiner Hinweis.


    Und ich fände eine Kategorisierung besser/schlechter auch gut.

  • Genau ein Skeptiker kann immer sagen (lügen) er höre nichts wenn er will, es aber in Wirklichkeit tut.

    Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass selbst Skeptiker in der Testsituation darauf bedacht sind etwas zu hören, gerade in der Gruppe will man ja nicht als "Holzohr" dastehen.

    Aber ausschließen wird man das nicht können, ohne Lügendetektor.

    Ganz allgemein sind Tests mit "Extremisten" problematisch.


    Ein Williger wiederum kann im offenen Test immer sagen, dass er was hört obwohl er nichts hört.

    Daher gibt es ja auch die Forderung nach Blindtest.


    mfg

  • Ein Williger wiederum kann im offenen Test immer sagen, dass er was hört obwohl er nichts hört.

    Wenn der dann aber ohne zu wissen, welches Gerät gerade läuft sagen muss, welches besser klingt, bringt ihm eine Lüge keine Punkte. Er läuft ja dann Gefahr, das ungetunete Gerät als besser einzustufen. Das wird sich also jeder mit solchen Absichten zwei mal überlegen.

  • Wie gesagt mit "Extremisten" sind solche Tests problematisch.


    Bei der Frage Unterschied JA/NEIN hätte man dieses Problem zumindest nicht und damit wäre auch die "Angst" weg, dass einem vielleicht sogar Besitzer des getunten Gerät, doch das ungetunte besser gefällt.


    Man sollte versuchen solche unangenehme Situationen für den Hörer erst gar nicht aufkommen zu lassen.


    Und damit sehe ich die Frage Unterschied JA/NEIN als die einfachste an, sie ist am einfachsten im Testablauf umzusetzen und für Hörer unverfänglich.


    mfg

  • Ich gehe davon aus, dass alle Teilnehmer an diesem Cinemike-Blindtest ein ernsthaftes Interesse daran haben. Ansonsten würden diese nicht wie ich mehrere hundert Euro für Flüge, Hotelübernachtungen, Mietwagen usw. ausgeben - und das auch noch in diesen Pandemie-Zeiten, wo man mit jeder Reise seine Gesundheit aufs Spiel setzt.

    Jeder Teilnehmer wird ein ernsthaftes Interesse daran haben, zu erfahren, ob es Unterschiede gibt und diese wie wahrgenommen notieren.


    Dass jemand lediglich vorbei schaut, um diesen Test zu boykottieren mit einer falschen Tatsachenbehauptung "nix gehört", kann ich mir nicht vorstellen.

  • Ein mögliches Problem: Ein "Skeptiker", ob bewusst oder unbewusst, kann jedes Mal sagen, dass er keinen Unterschied hört. Das lässt sich nur mit Aufwand ausschließen. Jemand, der etwas hören "will", hat es schwerer, wenn die Reihenfolge zufällig ist.

    IMHO ist die Frage nach einem Unterschied die falsche Frage.

    Ein "Unterschied" ist schnell eingebaut.


    Der Frage sollte schon lauten: Was hört sich besser an, was sieht besser aus?

    Damit "Taube" oder "Blinde" sich nicht drauf rausreden können, sollten auch Samples mit reduzierter Qualität zugespielt werden.

  • Da ich in Kürze ohnehin nach München reise, um zwei Leserkino-Besuche für die HEIMKINO zu machen, wäre ich dabei, wenn es zeitlich passt und das für RedFire in Ordnung geht.


    Ich gehe davon aus, dass alle Teilnehmer an diesem Cinemike-Blindtest ein ernsthaftes Interesse daran haben. Ansonsten würden diese nicht wie ich mehrere hundert Euro für Flüge, Hotelübernachtungen, Mietwagen usw. ausgeben - und das auch noch in diesen Pandemie-Zeiten, wo man mit jeder Reise seine Gesundheit aufs Spiel setzt.

    Das kommt ziemlich komisch rüber bei mir. Wenn du doch eh beruflich dort bist - warum machst du dann jetzt so einen auf dicke Hose?

  • Och nö, Nils. Muss das jetzt sein?

    Ich verstehe das einfach nicht - tut mir leid. Ich persönlich würde nie auf die Idee kommen sowas zu machen was du gerade machst...

    Du bist Beruflich in München, fliegst also für deinen Job, buchst das Zimmer für den Job und nimmst das halt mit - das ist völlig legitim und schlau.


    Nun stellst du das aber so da, als würdest du all das nur für den Blindtest auf dich nehmen - und das verstehe ich einfach nicht. Das ist alles...

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