Kompatibel zu Klipsch?

  • Servus zusammen,


    ich habe bisher ein 5.1 System von Klipsch und möchte dies erweitern auf 5.2.4

    Problematisch ist jedoch, dass ich nicht nur neue Top Lautsprecher benötige, sondern auch andere Rearspeaker.


    Ich habe in der Front 2x RP280F, als Center RP450C und als Sub 2x R-115SW


    Bisher hatte ich RP-160M als Rearspeaker, aufgrund eines Umzugs benötige ich als Rear nun jedoch In Wall Speaker...

    Hierzu würde ich als gleichwertig nur die Pro-160-RPW ansehen. Seht ihr das ähnlich oder habt ihr Alternativen?


    Die In Wall Speaker von Klipsch sind leider etwas schwer aufzutreiben und zudem nicht grad billig ^^


    Könnt ihr mir für die Rearspeaker noch Tipps geben?



    Das zweite Anliegen, ich weiß absolut nicht welche LS ich als Auro/Atmos Lautsprecher kaufen soll und hierbei harmonieren zum Rest ohne völlig überteuert für ihren Einsatzzweck zu sein.


    Danke!

  • Zitat

    Auro/Atmos

    wenn man sich selektiv anhört, was über die Kanäle jenseits von R/L/C tatsächlich während eines 90min-Films drübergeht, würde ich mir um (markenseitig) 'standesgemässe' Atmos/Auro-Speaker echt keinen Kopp machen.

    Passendes Abstrahlverhalten, ausreichend hohe Trennung - und falls man später mal im Lotto gewinnt, kann man diese Baustelle dann immer noch 'in style' abschliessen.


    Wenn du Messequipment hast und etwas Erfahrung mit LS-DIY, würde ich einfach die 160M-Elektronik nutzen und ggf die FQ.Weiche anpassen, die BS-Korrektur, so es denn eine gibt, passt bei Wandeinbau sicher nicht ganz.

  • Die 160M zu zerlegen dachte ich auch schon Mal, ist deutlich günstiger bei selben Treibern...


    Bauen müsste ich eh etwas spezielleres an Gehäuse, auch für die inwall werden diese auf der langen Seite nur ca 12-15cm tief also ein spitzes Dreieck. Dies aufgrund einer wunderbar positionierten Tür im Haus -.-


    Den Platzbedarf für den Treiber fals nötig würde ich eben aus der Wand noch stemmen.

    DIY wird aber wohl das beste sein bei so einer etwas spezielleren Anforderung. Evtl kann ich dann sogar eigentlich LS der unteren Klassen verwenden. In vielen Kinos sehe ich halt überall zwar kleinere, aber sonst eigentlich immer die selbe Klasse an Lautsprechern.



    Messtechnisch habe ich ein Umik 1 daheim. Lautsprechertechnik - außer kleinere Erfahrungen im KFZ Bereich, habe ich jedoch keine.


    Freuquenzweiche anpassen scheitert dann nur an den Berechnungen für den LS. Der LS wird vom Bassreflex dann ja eigentlich zu geschlossen. (Denke Bassreflex nach vorne wird hier schwierig) Elektronikausbildung ist vorhanden.



    Könntest du Top Lautsprecher eigentlich empfehlen? ^^

  • Sofern du - was ich annehme- die Surrounds, backs etc ohnehin bei ~100Hz trennst, kannst du Behausungen der TMT deutlich kleiner und geschlossen auslegen, BR ergibt keinen Sinn, wenn die Trennfrequenz weit oberhalb der Abstimmffrquenz liegen würde!


    Ich hatte noch nie ne 160er offen, würde aber annehmen, dass auch bei den LS der Hérsteller seine typisch 'schlanke' Linie bei der FQ fährt und eher nicht mit reichlich Saug/Sperrkreisen und ähnlichem hantiert.

    Insofern würde ich die Originalweiche erstmal belassen, die Dinger CB in die Wand hocken und messen (und hören) ob da was stört- und ggf gegensteuern.

  • Die 160M zu zerlegen dachte ich auch schon Mal, ist deutlich günstiger bei selben Treibern...

    Ich würde dir auch empfehlen, ein passendes Gehäuse zu bauen und die Teiles der Klipsch darin zu verbauen.

    Achte aber auf das gleiche Volumen.

    Ravenous aus dem Beisammen-Forum hat das sehr gut für seine Deckenlautsprecher umgesetzt. Das sieht nicht nur gut aus, weil die Gehäuse deutlich flacher sind, sondern hört sich auch sehr gut an.

    Falls du die Klipsch verkaufen willst später mal, kannst du die Gehäuse bis dahin im Keller einlagern und jederzeit zurückbauen.


    Ich würde daher eher neue Gehäuse bauen als andere Lautsprecher mit den Klipsch mischen. Meiner Meinung nach läufst du so in weniger Probleme.

  • Zitat

    Achte aber auf das gleiche Volumen.

    wie ich schon schrieb, bei +100Hz Trennung ergibt BR-Abstimmung imo wenig Sinn- und wenn die Treiber ein BR-typisches qts von 0.3x aufweisen, könnte ein geschlossenes Gehäuse deutlich kleiner ausfallen, als das bisherige für BR.

    Was bei Wandeinbau hilfreich ist.

    Pech hat man, wenn irgendwelche eigentlich untermotorisierten Treiber in BR 'gequält' wurden- bei .5 qts ist der

    Volumenbedarf CB zu BR nahezu gleich.

  • Also erst Mal am besten ein geschlossenes bauen was ungefähr dem späteren entspricht vom Volumen und dann mess ich's einfach Mal bei REW (wird dann Premiere das Programm) und dann seh ich ja inwieweit die voneinander weg sind.

    Wenn Bass fehlt ist's ja egal bis 80-100 Hz, da übernehmen die Subs.


    Dann kann ich das eventuell auch gleich für die Decke als geschlossen genauso verwirklichen, statt der teuren Einbauteile.... Die 160M oder eine Nummer kleiner sogar, muss ich dann nur noch 4 Mal auftreiben. Nur die Hörner der Klipsch muss ich irgendwie versuchen passend einzubinden.

    Die Atmos Aufsatzlautsprecher an der Decke montiert ist glaub ich blöd. Was meint ihr?


    Klipsch hat einfach nichts, was nicht ewig tief ist 😅


    Bassreflex wenn es bleibt (z.b. Umbau eines rp280 zum passenden Center) ist dann etwas schwierig wenn ich's flacher mache das Gehäuse? Die Berechnung der BR Öffnung hab ich wage in Erinnerung, ist deutlich schwieriger. Geschlossenen auf geschlossen in anderer Geometrie fast egal?



    Danke schon Mal, hilft schon sehr und bestärkt die Idee und die Verwirklichung Möglichkeiten sehr ^^

  • Zitat

    Geschlossenen auf geschlossen in anderer Geometrie fast egal?

    die 'interne' Geometrie (rund, viereckig) ist wumpe, die Schallwand bzw das, was die Treiber als Schallwand sehen (Stichwort 'Wandeinbau') ist relevant für das Abstrahlverhalten und kann nicht unkorrigiert beliebig geändert werden.

  • Ach ja, stimmt. Dann bringt die Messung in dem neuen Gehäuse ja erstmal nicht wirklich viel, solange die Schallwand eigentlich fehlt.


    Wie bestimmt ich denn am besten das Volumen, ohne Daten? Nur mit try and error erstmal und künstlicher Vergrößerung des Volumens mit dämmwolle?



    Noch etwas, wenn die Lautsprecher leicht angewinkelt in die Eckwand kommen, erstreflektionsdampfung kann ich hier kaum verwirklichen. Wie seht ihr das?


    Also wenn die da in etwa so wie auf dem Foto verbaut werden.

  • Zitat

    Wie bestimmt ich denn am besten das Volumen, ohne Daten? Nur mit try and error erstmal und künstlicher Vergrößerung des Volumens mit dämmwolle?

    du könntest die TSP eines der TMT ermitteln, das wäre die sauberste Herangehensweise.

    Überschlägig kannst du auch das aktuelle Volumen als Mass nehmen- die Vorgehensweise, reichlich Dämmmaterial zur Vergösserung des virtuellen Volumens zu verarbeiten, fand ich (imo) klanglich nie überzeugend.

  • Ich würde die Innenmasse des LS als Basis für das Volumen nehmen und für den Treiber/BR-Rohr 1-2l abziehen.

    Sprich: 20x30x30cm (nur Beispiel) ergäben 18l, 2l weg für Treiber und Rohr, bleiben 16l netto.


    Und wie gesagt, wenn du von BR auf geschlossen gehst, kannst du in jedem Fall nach unten (weniger Volumen) noch gut variieren.

    All das ersetzt aber bei der 'Feinabstimmung' nicht das messen und ggf ne Korrektur der FQ-Weiche, da sich die LS bei der geschilderten Einbausituation sicher anders Verhalten als frei stehend mit der O-Schallwand.

  • So würde ich's machen!

    Wenn der -3dB Punkt beim Bass ~dort sitzt, wo du später die Trennfrequenz haben möchtest, passt es schonmal 'untenrum'.

    Im MHT wirst du vermutlich ein bisschen Hand anlegen müssen.


    Wobei (ganz imo, ;-)) : Ob nun ein back-surround irgendwo nen 3dB-Peak oder dip hat, ist in 99% der Fälle sowas von egal:sbier:

  • :thumbup:..Unregelmässigkeiten im Amplitudenfrequenzgang werden da auf Wunsch glattgezogen- problematisches Abstrahlverhalten würde sich auch mit Audissey, Trinnov oder ?? nicht verbessern lassen.

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