Wechsel auf ein DBA??

  • Aber liegt noch nicht mal eine halbe Oktave darüber, also kann es da schon zumindest zu beachten werden.

    Das wird oft vergessen.

    Bei der Gitterdichte eines SBA/DBA, oder auch beim Gehäuse, so wie ich......hab mir damals nichts dabei gedacht, dass die Gehäuse 100cm breit sind.

    Ich höre zwar nix Störendes, würde beim nächsten mal dies aber beachten.

  • Leider ist Lautsprecherbau und dann noch dazu mit einer Raumintegration ein Haufen voller Kompromisse und das ist jetzt sicher nicht Priorität 1, aber allein schon wenn man unnötige Kompromisse gar nicht macht, dann hat man schon viel erreicht.


    So z.B. kann es bis auf den Preis vielleicht wirklich sinvoller sein 3 Stk. 10", anstelle eines 15" zu verwenden - wenn man gleiches Verschiebevolumen will.

    Das sind dann eben Details die natürlich einen weit geringeren Stellenwert haben als die Frage DBA oder Single-Sub aber sich u.U. als günstiger erweisen.


    Besser ein Ding zu viel überdacht (und verworfen) als eines zu wenig was vielleicht gut gepasst hätte.


    mfg

  • Danke an schauki für die nochmals ausführlichere Variante der Erklärung.

    (War auch meine Denke.)


    Von daher auch der Ansatz "mit dem richtig machen" bzgl. eines Helmholzresonators - so kann man auch geometrisch ungünstige Gehäuse "einfangen" oder es einfach akustisch richtig machen.


    Die Maße meiner Gehäuse mit dem Dayton SD315-88 sind übrigens:

    h = 85 cm

    b = 33cm

    t = 21 cm

    ~ 41 l netto


    Die Gehäuse stehen hochkant, die Chassis sitzen dabei relativ in der Mitte. D.h. auch, die Verstrebungen zwischen Vorder- und Rückseite setze ich direkt unter den Chassiskorb/rand. Die 21cm Seiten wände (netto ca. 18cm) werde ich nicht abstützen.

  • Netzteil

    Wie baut man einen Helmholtzresonator denn ins Gehäuse in so einem Fall?

    Die erste Mode bei deinem Gehäuse liegt bei etwas über 200Hz.


    Verstrebungen sind sicher auch so ein Punkt.

    Als Einzelpunkt sehe ich das ziemlich unkritisch, jedoch gibt es dieser Punkte eine ganze Menge und wenn man bei jedem sagt "egal", dann kann es in Summe schon was ausmachen.


    Daher wenn es möglich ist, immer die beste Variante.


    Wenn man warum auch immer irgendwo überlegen muss, ob man Baustelle 1 oder 2 "richtig" macht und die andere weniger beachten kann, dann IMMER die wählen die den größeren Anteil am Klang ausmacht.


    mfg

  • Heißt aber im Umkehrschluss, Probleme gibts eigentlich erst bei Gehäusen, größer 1m aufgrund der Frequenz?


    bei deinem Gehäusebeispiel, kann die Bafflewall dann tatsächlich nur 21cm Tief gebaut werden, sofern hinter der Chassis noch ein paar cm Luft sind?

    Oder gibts hier nachteile, ich hab bisher nämlich noch keine Bafflewall ob Front oder Rückwand gesehen, welche schmäler wie 30cm war.

  • Hinter grossen Chassis mit Polkernbohrung sollte imo mindestens ne Handbreit Luft bis zur Rückwand bleiben- andernfalls kann das gründliche Störgeräusche provozieren.

    Durch ne dünne Lage Isobond oä dahinter kann man versuchen, die Entfernung so klein wie möglich auszulegen, aber irgendwann ist unüberhörbar Schluss.

    Und ja, bei Kantenlängen unter 1m und nem Einsatz ~de LFE-Bereich sollte es mit stehenden Wellen im Gehäuse keine Probleme geben.

  • Netzteil

    Wie baut man einen Helmholtzresonator denn ins Gehäuse in so einem Fall?

    Die erste Mode bei deinem Gehäuse liegt bei etwas über 200Hz.

    Micha hat dankenswerterweise schon ein direktes Bsp. verlinkt.


    Hier noch mal eine Übersicht auf Artikel in der Hobby Hifi. Dort im Dokument mal nach "Helmholtz" suchen.

    http://www.hobby-hifi.de/Archi…oads/hh205_Grundlagen.pdf


    Ich habe die HH 1/2019 gerade mal zur Hand und kann sagen, dass alle Formeln die man benötigt, dort abgedruckt sind. Gibt mit Sicherheit auch einen online-Rechner. Wir reden hier von 3-10l Gehäuse im Gehäuse, welches auf die Mode(n) abgestimmt ist. Sehe ich bspw. auch sehr oft in TLs vom Timmermanns.


    Meine vordere Ständerwand ist 30cm tief. Die BR-Gehäuse platziere ich (bin noch nicht ganz soweit!) dann ein paar cm. von der Wand weg. 30cm sind wenig, aber immer noch genug, um LCR zu platzieren.



    ps: "Probleme", also Moden, gibts überall. ;)


    edit: genau, wie @kinodehemm schrieb: der Woofer muss mit seiner Polkernbohrung auch atmen können. Kann er bei mir. Die 21cm Tiefe reichen bei mir aus.

  • Danke, Polkernbohrung war das wort was mir nicht einfiel bei der Beschreibung "Platz hinter der Chassis" ^^


    Aber hilft auch nochmals, da kann ich tatsächlich etwas Tiefe sparen an der Stelle des Raumes und je nach größe der anderen Lautsprecher in Summe vielleicht 15-20cm Raumtiefe wieder gewinnen. Hier macht dann ein 12"er wiederum definitiv mehr Sinn.

  • Ich würde meine Gehäuse jetzt mal mit 45x45cm und einer Tiefe von 30 cm planen.

    Komme ich auf 44,5 l ziehe ich die ca. 2 l Verstrebung ab sollte es passen oder lieber größer machen? Wäre eine Tiefe von 25cm auch noch ohne Probleme machbar?

    Chassi wird wohl das Dayton SD 315

  • Vergiss nicht die Verdrängung der Chassis selbst in deiner Berechnung ^^


    ansonsten, denke ich würde ich auch die Daytons nehmen, vllt lässt sich hier ja eine groß-Bestellung bei jemanden anfragen um preislich noch besser weg zu kommen :)


    ich geh für eine optisch schönere Beamerplatzierung wohl auch auf 2x4er Gitter ^^

    Zumindest sag ich das Zuhause, dass ich deswegen mehr brauch, die Türe lässt sich mit 25cm tiefer Wand und angepassten Gehäuse dann auch noch gut öffnen bei mir

  • Intertechnik hast du zwar paar Mal erwähnt, aber da ich keine Subs bei denen gefunden hab, dachte ich bringt das nichts. Aber ich Versuchs dennoch Mal auch dort.


    Danke.



    Edit: Okay, bei deren Partner schon. Der hat die selbe Kontaktmail. Also hat sich das erledigt. ^^

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