Multi Eq X für Denon und Marantz

  • bezüglich der 5 cm, versuch mal die Einstellunh präzises trim oder so ähnlich. Der AVR kann im Delay und Pegel nur definierte Schritte. Wenn das aktiv ist, werden die kleineren Schritte in der Filtererstellunh mit berücksichtigt

    Ich stelle die Abstände eh über den Webbrowser ein, mit meinen Werten aus REW. Da habe ich dann 0.01 Schritte, wobei die auch nicht wirklich so genau sind.

  • wie kommst du darauf? Ich habe doch noch gar nicht richtig verglichen. Ich habe auch noch gar keine automatische einmessung mit audyssey gemacht.

    So hatte ich Deinen gestrigen Post zu der Thematik bei mir gedanklich abgespeichert:



    Beim nochmaligen lesen habe ich da wohl mehr hereininterpretiert, als Du meintest. Tut mir sehr leid, sorry! :sbier:


    Ich ändere das gleich im meinem Post.


    Lieben Gruß


    Michael

  • Was für eine Kurve sollte man eigentlich verwenden, Reference oder Flat? Ich dachte immer Reference wäre die einzig Wahre, bei Flat bluten die Ohren, wenn man laut hört.


    Aber die Doku sagt, eigentlich ist Flat für fast alles richtig:


    Welche verwendet ihr?

    Ich stand auch gerade vor der Wahl , meine Wahl ist jetzt Reference + Harman Kurve + Dynamic EQ, mindrange aus , rolloff 1 aus.

  • Du kannst dir doch die Flat so einstellen, dass es dir passt.


    Zum Beispiel spiele ich gerade mit dem Filterbereich.

    Reference

    Harman mit zusätzlichem Tilt. Filter bis ca. 3000Hz.

    Flat:

    Harman mit Tilt

    Filter bis 10000 Hz limit measured


    Ich versuche gerade für mich herauszufinden, welches Setting das bessere ist.

  • Ich habe mir jetzt auch MultEQ-X gekauft. Mich hat mal interessiert, ob man auch ein anderes Mikrofon verwenden kann. Letztendlich muss man ja nur einen Adapter basteln um den Line Out eines Sound-Interfaces an den AVR anschließen zu können. Also Mikrofon (normalerweise mit Phantomspeisung) ans Audio-Interface anschließen, vom Line-Ausgang dann über einen Adapter an den Anschluss des AVR. Das Audyssey-Pro Kit ist ja auch nichts anderes. Der Adapter muss die Gleichspannung am AVR-Eingang, die normalerweise das Mikrofon versorgt, blockieren und das Signal abschwächen.


    Herausgekommen ist dann das:

    circuit-20231125-1549.png


    Ich habe noch einen Folienkondensator (1µ) parallel zum Kondensator geschaltet. Die Trennfrequenz des Hochpasses liegt so hoch, dass man keine Abschwächungen bekommt. Die Widerstände 7,5k und 1k bilden einen Spannungsteiler, der die Abschwächung bestimmt. Den 7,5k kann man bei Bedarf erhöhen (mehr Abschwächung) oder reduzieren (weniger Abschwächung).



    Es funktioniert zwar ganz gut, wenn man das ACM1H als Mikrofon auswählt. Es gibt aber zwei Probleme:

    1. Vmtl. wird eine Standard-Kalibrierung für das ACM1H verwendet, die natürlich dann nicht zum eigenen Mikro passt.
    2. Die Phase passte bei mir bei zwei verschiedenen Audio-Interfaces nicht, MultEQ-X meinte dann, die Lautsprecher wären verpolt. Bei meiner Motu Track16 kann man das dank Phasenschalter leicht beheben, es bleiben aber trotzdem Bedenken, dass dann am Ende Mist rauskommt, weil die Phase anders ist als mit dem Audyssey-Mikrofon. Die Entfernungen sind dann auch ca. 20 cm größer als mit dem ACM1H.

    Ich werde wohl doch erst mal beim Audyssey-Mikrofon bleiben und zusätzlich mit REW messen um die Ergebnisse zu überprüfen.



    Wenn man ein neues Mikrofon hinzufügen will und denkt, man kann dann mit "Browse for local calibration file" die Datei des eigenen Mikros hinzufügen, geht das nicht. Zumindest nicht mit meiner Datei (einfache Textdatei mit Frequenz und Pegel pro Zeile), die hat wohl nicht das Format, dass Audyssey erwartet. Ansonsten würde es schon gehen. Wenn jemand nähere Infos hat, wie die Dateien aussehen müssen oder wie man die erzeugen kann, wäre es machbar. Es werden drei Dateiformate unterstützt:

    • apm: ? (vmtl. für APM1)
    • acm: Binärformat (vmtl. für ACM1-X)
    • mic: ? (einfache Textdatei geht nicht)

    Es gibt ja ein Tool, dass die Messungen aus der mqx-Datei auspackt und für REW bereitstellt (sh. https://www.youtube.com/watch?v=LwORN-tSPjk), das muss ich mir mal anschauen. Vielleicht ist die Kalibrierungsdatei ja ähnlich aufgebaut. Oder man bastelt sich mal was, dass umgekehrt funktioniert, d.h. die REW-Messungen in die mqx-Datei packt und man kann dann direkt mit den REW-Messungen arbeiten. Mal schauen ob ich da etwas Lust habe...

  • In einem Video wurde mal erklärt, dass für das mitgelieferte Mikrofon im Receiver ein Korrekturfile hinterlegt ist. Daher sollte man auch immer das beigefügte verwenden und nicht einfach mit einem von einem anderen Receiver tauschen. Da wird aber wohl nur eine grobe Serienkalibrierung gemacht. Das einzeln kalibrierte muss man dann separat erwerben. Einfach ein anderes anzuschließen halte ich da für schwierig. Mann kann aber auch für das eingebaute eine „Kalibrierung“ vornehmen. Das werde ich demnächst mal testen und hier einstellen.


    Audyssey überlegt wohl, es einzurichten, dass man lokal mit dem PC messen kann. Dann kann man ein beliebiges Mikrofon verwenden. Wann und ob das kommt, kann ich aber nicht sagen.


    Die REW-Messungen in die Audyssey-Datei zu bekommen scheint mir zurzeit noch am aussichtsreichsten. Der Typ vom OAC-Kanal hat es ja geschafft die mittels einem lokalen Java-Programm auszulesen. Da dürfte der Weg in die andere Richtung nicht unmöglich sein. Der hatte es ja auch schon geschafft, seine Kurven in die iPad-App zu bekommen.



    Lieben Gruß


    Michael


    Ach ja: Nevyn In diesem Forum ist jeder Heimkinobegeisterte herzlich willkommen. Wir wissen aber auch gerne, mit wem wir es zu tun haben. Daher sollte der erste Beitrag eigentlich immer ein Vorstellungsthread sein. Kannst Du jetzt aber natürlich noch nachholen. :sbier:

  • Eine Frage in die Runde hier .


    Wenn ihr den subwoofer eingemessen habt mit MultEQ-X und ihr eh eine spasskurve eingebaut habt, hebt ihr den subwoofer nach dem einmessen in der Lautstärke selber nochmal an oder lasst ihr ihn wie beim einmessen.

  • Ich ändere die Zielkurve nur am AVR.

    Durch das Ändern des Sub-Pegels würde ja der Übergang zu den Lautsprechen nicht mehr stimmen.

    Man könnte auch am Sub-DSP Frequenzen anheben, aber den Bereich der Übergangsfrequenzen zu den LS sollte man nicht ändern.

    Wieder was gelernt , wusste ich nicht das man damit die Übergangs Frequenz ändert wenn man den sub am sub lauter macht

  • Wieder was gelernt , wusste ich nicht das man damit die Übergangs Frequenz ändert wenn man den sub am sub lauter macht

    Du änderst nicht die Übergangsfrequenz, aber den Frequenzverlauf in dem Überlappungsbereich von SW und LS änderst du bei einer nachträglichen Pegelanpassung des SWs.

    Wenn doch eine Anpassung notwendig ist, dann wie oben beschrieben durch einen gezielten Einsatz von Filtern, die nicht im Bereich der Übergansfrequenz liegen bzw. den Bereich nicht beeinflussen.

  • Doofe Frage:

    Ich kann den Sub leider nicht groß aufdrehen, da über mir das Wohnzimmer der Eltern ist.

    Das „richtige“ Ergebnis passt bei mir daher nicht, ich muss den hinterher etwas runterdrehen.

    Wenn ich das hier jetzt richtig verstehe, senke ich stattdessen die tiefen Frequenzen etwas ab?

  • Du kannst auch die dafür von Denon vorgesehen Funktionen nutzen:

    • Dynamic Volume und
    • Audyssey LFC

    https://manuals.denon.com/avcx4800h/eu/de/GFNFSYphwaueoj.php


    Oder anders:

    Ich hatte mir früher jene Frequenzen herausgemessen, welche im Wohnzimmer über dem Heinkino stark zu hören sind. Dies habe ich dann gezielt mit Filtern reduziert, um nicht den gesamten Bass töten zu müssen.

    Dies könntest du mit einer MulitEQ-X Zielkurve oder wie ich über ein Sub-DSP machen.

    Wenn dann niemand zu Hause ist kann man dann die Filterfreien Kurven aktivieren.

  • Hier die Antwort von Audyssey bezüglich der nicht identischen Abstände zwischen multi eq x und Angaben im Receiver.

    Hi Pascal,

    Yes, that is correct behavior. MultEQ-X reduces the distance set in the AVR by 12.5%. This is done because we observed the AVR applies the correct DELAY when the distance is reduced by this amount. The mobile MultEQ Editor app has different behavior because it is made by Denon/Marantz (with Audyssey technology), while MultEQ-X is made by Audyssey.

    For more information about how and why the delay is this way, you would need to contact Denon/Marantz.
    Best Regards,
    Audyssey Support


    Hier noch die Antwort von Audyssey bezüglich Kalibriertes Mikrofon.


    Hi Pascal,


    In most cases the difference is small. The most common difference is that the microphone sensitivity is off by less than +/-2dB, but usually the frequency response is still correct, just a little shifted.


    Yes, you can share the calibrated microphone - there are no limitations on who uses the microphone.


    Habe multi eq x schon länger an meinem Marantz sr7012 und bin von dem Ergebnis der Einmessung begeistert.

    Die Laufzeiten sind sehr präzise alles klingt räumlicher und auch die Bass Anbindung ist sehr gut.

  • Der Grund für die unterschiedlichen Abstände zwischen AVR und Audessey MultiEQx sind doch bekannt.
    Der AVR rechnet mit einer falschen Schallgeschwindigkeit. Ich glaube nur 300m/s.
    In der Anwendung haben sie das korrigiert auf die korrekten 343m/s. Daher der Unterschied.
    Aber ist halt sehr peindlich, dass das nie im AVR korrigiert wurde.

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