MPV Player als Alternativer Player z.B. in Kodi

Hier noch ein kleiner Tipp für LUA-Skripte: man kann direkt Properties observieren. Wenn also eine Property in file-loaded noch nicht gesetzt ist, kommt sie eventuell kurz danach. Gamma (für HDR-Erkennung) ist z.B. so ein Fall.

mp.observe_property("video-params/gamma", "string", on_gamma)

Zitat von Chl

Wie erzeugst Du den Stream von der Capture Karte? Vermutlich mit ffmpeg, oder?

Ich habe bisher hier noch nicht den richtigen Syntax hin bekommen. Welche Parameter benutzt Du?

die eine Zeile Batch aus dem älteren Post, ist alles was ich brauche für die Elgato 4k60. Da kann ich dir leider nicht helfen

Ist Ubuntu 21.10 zu empfehlen? Kann ich das nutzen für mpv?

Zitat von werlechr

Ist Ubuntu 21.10 zu empfehlen? Kann ich das nutzen für mpv?

Würde dir dazu raten die Anleitung für Debian zu befolgen.

Zitat von werlechr

Ist Ubuntu 21.10 zu empfehlen? Kann ich das nutzen für mpv?

Kommt drauf an wie gut Du Dich mit Ubuntu auskennst. Ich persönlich finde es besser als Debian, da man noch besser abspecken kann. Aber dafür ist das Setup komplexer. Bin grad dran an der Installation unter 21.10 und werde es auch hier veröffentlichen. Wird aber nich etwas brauchen.

Zitat von Mule

Ich bin dran an einer Installation unter Ubuntu-Server mit so wenig Packages wie möglich und direktem Start von Kodi. Das funktioniert auch bereits eigentlich alles.

....

Sobald alles rund läuft, stelle ich hier natürlich alles zur Verfügung.

Das wäre Klasse!!

Zitat von Mule

Hat jemand eine Idee woran diese beiden Effekte liegen können? Ich hab zwar Ideen für Workarounds, aber die würde ich gerne vermeiden wollen.

Eine Idee nicht wirklich. Als Workaround würde mir zumindest für das erste Problem der Parameter ontop einfallen.

Zitat von Mule

Dauert aber noch etwas, da ich auch noch LIRC einbinden will.

Das habe ich schon hinter mir und war eine ganz schöne Fummelei

Wenn man die richtigen Schritte weiß, geht es aber eigentlich.

Vielleicht sollten wir mal einen etwas allgemeineren "HTPC auf Linux Basis" Thread aufmachen, in dem sowas eingestellt werden kann.

An die Linux-User. Wie sehen denn eure Einträge aus um Atmos Passthrough zu ermöglichen? Komme über PCM

Zitat von icebaer

Als Workaround würde mir zumindest für das erste Problem der Parameter ontop einfallen.

Weiter getestet und die Option funktioniert, bei 1080p und 2160p, aber witzigerweise nicht immer bei 576p. Sehr merkwürdig. Irgendwie bringt XRANDR den Windows-Manager manchmal aus dem Tritt.

Gestern gab mir ((( atom ))) noch folgenden Tipp für die Strukturierung der verschiedenen Konfigurationsteile: man kann mit "include=" auf andere Konfigurationen referenzieren. So könnte man z.B. die Linux- und Windowsspezifischen auslagern. Oder auch Bitstreaming und Dekodierung usw.

include=linux.conf #relative und absolute Pfade sind möglich

...

Natürlich kann man den Parameter auch über die Kommandozeile anwenden.

Ah! Danke für den Tipp:

Bin auch schon darüber gestollpert, dass MPV standard mäßig verschiedene Configs einliest und aneinander hängt,

(erst portable, dann wird auch noch im User Folder gesucht,)

Für Windows gibt es nun auch fertige Builds mit dem neuen Tonemapping.

https://sourceforge.net/projects/mpv-player-windows/files/

EDIT: Hier sind die neuen Optionen schon erläutert: https://github.com/mpv-player/…ster/DOCS/man/options.rst

ein paar Sachen, die man braucht um das neue Tonmapping zu nutzen (nach meinem Verständnis):

HDR Tone mapping

gpu-api=vulkan
vo=gpu-next
tone-mapping=bt.2446a

Für SDR gibt es ein SDR zu HDR tone mapping (zum testen)

gpu-api=vulkan
vo=gpu-next
inverse-tone-mapping

scheinbarer Nebeneffekt: der Ressourcenverbrauch für die GPU nimmt deutlich ab !?

Code

gpu-api=vulkan

vo=gpu-next

tone-mapping=bt.2446a

Habe ich auch so am Laufen. Render Time ist bei 2-3,5ms (4k auf 1080p Downscaling+Tonemapping), mit vo=gpu bei 7-9ms...

Grafikkarte demnach kaum noch ausgelastet.

Leider zeigt strg+i aber auch nicht mehr so genaue Infos an, da ist fast alles zusammengefasst zu gröberen Oberpunkten. Ich denke aber, dass Teile meiner Config momentan ignoriert werden und z.B. nicht Lanscos bzw Mitchell genutzt wird, anders kann ich mir die deutlich geringere Auslastung nicht erklären.

EDIT: Error Diffusion Dithering wird von gpu-next nicht unterstützt, daher auf z.B. fruit wechseln.

Also alle meine shader sind weiter aktiv und das kann ich auch sehen mit Shift+i -> 2.

Auch kann ich klar erkennen wenn die Shader an oder aus sind. Die Renderzeiten sind aber deutlich niedriger

mit vo=gpu-next:

mit_autoscaled.jpg

ohne:

ohne_autoscaled.jpg

Hast du noch Infos zu "inverse-tone-mapping" ? Bei mir passiert da schlicht nichts.
Das Manual ist das nicht besonders hilfreich:

Zitat

If set, allows inverse tone mapping (expanding SDR to HDR). Not supported by all tone mapping curves. Use with caution. (--vo=gpu-next only)

Shader klappen bei mir auch (sind aber nur aktiv wenn ich upscale)

Während mit vo=gpu noch dscale/Mitchell etc aufgeschlüsselt fehlt dies mit gpu-next und man liest nurnoch das kryptische Horizontal/vertical scaling. Daher mein Verdacht, dass dort evtl. was ignoriert wird und ein weniger anspruchsvoller Algorithmus genutzt wird. Aber reine Spekulation bisher.

Bei dir scheinen die Frame Times auch nicht stark gesunken zu sein wie bei mir.

Bezüglich Inverse Tonemapping habe ich noch keinen Plan, möchte erstmal den anderen Weg abarbeiten.

Der Unterscheid ist über Faktor 2. Das ist schon viel. Wenn es bei dir noch mehr ist umso besser

Die einzige Info die ich zum inverse tone mapping noch gefunden habe: https://code.videolan.org/vide…cebo/-/merge_requests/210

Zitat

It's worth pointing out that, unlike the old tone mapping algorithm, this version now also supports inverse tone mapping, i.e. expanding SDR to HDR. Currently, the only curves that offer this functionality are bt2446a (which lifts the entire range in a hard-to-describe way), spline (which tries just boosting highlights) and linear (which perceptually linearly expands the entire input range).

Es sollte also reichen tone-mapping=bt.2446a und inverse-tone-mapping zu nutzen ?

Zumindest macht target-peak umstellen etwas - das hat es aber auch schon davor.
Ich hoffe, dass da noch ein paar Infos irgendwo kommen.

Zitat von Mdann

Der Unterscheid ist über Faktor 2. Das ist schon viel. Wenn es bei dir noch mehr ist umso besser

Oh, da habe ich mich auf deinen Bildern verguckt. Dann sind wir doch in ähnlichen Regionen

Aber warum willst du SDR zur HDR aufblasen?

Für einen Beamer macht das ja wenig Sinn, höchstens auf einem Fernseher o.ä.

Zitat von pillepalle123

Oh, da habe ich mich auf deinen Bildern verguckt. Dann sind wir doch in ähnlichen Regionen

Aber warum willst du SDR zur HDR aufblasen?

Für einen Beamer macht das ja wenig Sinn, höchstens auf einem Fernseher o.ä.

möchten ist relativ, aber zumindest mal schauen was passiert.

Zitat von makin

An die Linux-User. Wie sehen denn eure Einträge aus um Atmos Passthrough zu ermöglichen? Komme über PCM

Bei mir sieht es so aus:

audio-device=alsa/hdmi:CARD=NVidia,DEV=2
audio-spdif=ac3,eac3,dts-hd,truehd
audio-channels=7.1,5.1,stereo

Also erstmal nix ausgewöhnliches.

Welche Devices es gibt, sieht man mit "mpv --audio-device=help"

Da muss man dann ein ALSA-Device auswählen.

PulseAudio kann leider kein Passthrough aller Tonformate. In der Version 13 war offiziell mal kurz alles möglich. Das wurde aber wieder revidiert und ist leider bis jetzt noch nicht nachbessert worden.

Deswegen habe ich bei mir auch PulseAudio komplett deinstalliert und nutze nur ALSA.

Habe mal kurz verglichen, so sieht es mit Target peak Auto aus:

Lucy bt 2446a.pngLucy bt 2390 target peak auto.png

Bt.2446a sieht ziemlich milchig aus, Änderungen an "target-peak" haben bei mir keinen Effekt (keine anderen Tonemapping Einstellungen vorgenommen)

Zum Spaß noch target peak 100 mit bt.2390

Lucy bt 2390.png

Hier gehen schon Details verloren, z.B. am Ärmel der Dame mit dem weissen Pulli rechts , aber da ich das Bild nunmal gespeichert habe....