Sonnenlichtspiele - Heimkino im Dachgeschoss

  • Vielen Dank für die Hinweise. Ich habe jetzt erst einmal Front Height und Top Middle montiert und lasse das eine Weile wirken. Hier auf die Schnelle eine paar Bilder. Die Flächen links, rechts und unten werden natürlich noch schön schwarz verkleidet und die Kabelkanäle grau gestrichen.


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    Was hat sich sonst getan? Mit dem gewählte 1:1 Abstand (3m) bin ich zufrieden. Ich habe diese kurze Distanz gleich genutzt, um angeregt durch Beiträge im Forum die LCR auf drei Behringer B2031A Studiomonitore zu vereinheitlichen. Ich finde den Klang aktuell gut. Falls es mir mal nicht mehr reichen sollten, kann ich sie ja als Surrounds verwenden. Dadurch habe ich den Einsatz der einfachen Canton Plus GX.3 auf die Höhenkanäle beschränkt. Bei Gelegenheit muss ich mir dafür aber auch einen Ersatz überlegen.


    Aber vorher werde ich wohl ein paar Optimierungen der Raumakustik und die Beamerposition angehen.

  • Das erinnert mich an meine Anfänge. Ist die Leinwand nicht viel zu tief? Die beginnt ja fast auf dem Boden. Kannst du die Beine hochlegen und hast dann nicht die Füsse in Bild? Ich habe bei mir die Dachschräge hinter über der Leinwand mit DX-Fix beklebt (bis zum Balken) und die Unterseite des Balkens mit Adamantium Glue. Oberhalb des Balkens hat man keine optischen Reflektionen, weil sich dort die Schräge im Schatten des Balkens befindet (bei mir jedenfalls so).

  • Es gab hier Stimmen für und gegen die tiefe Position. Ich hatte es vorher ausprobiert und in Verbindung mit der aktuell recht tiefen Sitzposition keine Nachteile festgestellt. Das kann sich bei einem Möbelwechsel natürlich ändern.


    Der Raum hinter der Leinwand ist grau gestrichen, was auf dem Bild nicht so gut rauskommt, weil der Baustrahler so hell war. Die hellen Holzflächen habe ich mit Unkrautvlies geschwärzt (war zu faul zu streichen) . Bisher sind mir noch keine fiesen Reflexionen aufgefallen. Ich werde das aber beobachten.

  • Mir war es hinter der Leinwand die ganze Zeit schon zu laut. Um den schönen Pegel nicht zu verschwenden habe ich eine kleine Wand, Baffle Wall klingt zu mächtig dafür für den wenigen Platz, den ich habe, gebaut.

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    Meinen SVS Subwoofer habe ich in dem Zug durch zwei Dayton MX12-22 ersetzt. Der Effekt ist spürbar. Der Raum hat eine Balkendecke als Boden, die so in Schwingungen versetzt wird, dass man keine Körperschallwandler braucht. Ich fürchte aber, dass sich dieser erste Eindruck im Laufe der Zeit verlieren wird ;-) Hier ein Diagramm an der MLP aufgenommen, das die Lautsprecher einzeln und in Summe inkl. Audyssey (gelb) zeigt.

    sub.png

    Gibt es eigentlich einen empfohlenen Standard für das Veröffentlichen von Diagrammen?

  • Sind die Behringer nicht Nahfeldmonitore?

    Funktioniert das?

    Im Moment funktioniert es für mich gut. Ich sitze vergleichsweise nah (280) an der Leinwand, was hier natürlich hilft. Ob das immer so bleiben wird, weiß ich natürlich nicht. Ich muss mich an höhere Pegel erst einmal herantasten. Die Behringer sind vergleichsweise günstig, so dass man damit auch nicht viel falsch machen kann.

  • Mein letztes Update ist schon eine ganze Weile her. Ein bisschen hat sich getan. Wie schon geschrieben, habe ich die Surrounds durch FM6 aufgewertet. Die Mini-Cantons als Front und Rear Heigths habe ich durch LD Systems SAT 82 G2 Installationslautsprecher ersetzt. Sobald ich mir sicherer bin wie viele Lautsprecher es werden und wo genau sie sich befinden sollen, würde ich sie durch passgenaue Konstruktionen ersetzen. Ansonsten habe ich begonnen akustische und optischen Erstreflexionen zu bearbeiten. Die Absorber werden noch in Stoff verpackt und auch das obere Dachfenster bekommt einen Stoffbezug.


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    Aktuell versuche ich mit dem Multi Sub Optimizer und einem DSP meine zwei Subwoofer besser einzustellen als das Audyssey das hinbekommt. Da muss ich wohl noch üben (oder mehr Subwoffer nutzen :-) ).

  • Aktuell versuche ich mit dem Multi Sub Optimizer und einem DSP meine zwei Subwoofer besser einzustellen als das Audyssey das hinbekommt. Da muss ich wohl noch üben (oder mehr Subwoffer nutzen :-) ).

    Danke für die Bilder, Dein Dachgeschosskino gefällt mir gut und schaut gemütlich aus. Du hattest vor einiger Zeit REW-Messungen (Frequenzgang & Wasserfall) gezeigt. Interessant wären aktuelle Messungen und warum Du mit dem Multi Sub Optimizer & DSP die zwei Subwoofer „besser“ einstellen möchtest? Bist Du mit dem „Bass“ Deiner beiden Subwoofer nicht zufrieden?

  • Wie hast du denn die Absorber an der Wand befestigt, wenn du sagst die müssen nochmal ab zum Beziehen? Die sitzen ja so schön bündig.

    Ich habe auf die Bastotect-Elemente je vier bzw. fünf 20er Unterlegscheiben geklebt. Auf die Wand habe ich korrespondierende Magnete geschraubt. Je vier an der Wand und fünf an der Dachschräge, damit es nicht durchhängt. Hier sind Fotos davon. Die Magnete an der wand kann man aber nicht so gut erkennen.

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  • Kommen bei den Back Surrounds auch noch die FM 6, zwecks homogenität?

    Die FM6 hatten mir vor allem geholt, weil die seitlichen Plätze nur gut einen Meter von der Wand entfernt sind. Die FM6 sind recht flach und durch den Koax auch gut auf kurzer Distanz zu nutzen. Ich bin sicher, dass eine einheitliche Ausstattung die tonale Homogenität verbessern würde, bin aber im Moment mit dem Ergebnis von Audyssey diesbezüglich zufrieden und strebe keine baldige Umrüstung an. Aber der Appetit kommt bekanntlich beim Essen.

  • Interessant wären aktuelle Messungen und warum Du mit dem Multi Sub Optimizer & DSP die zwei Subwoofer „besser“ einstellen möchtest? Bist Du mit dem „Bass“ Deiner beiden Subwoofer nicht zufrieden?

    Aktuelle Messungen kann ich nächste Woche posten. Das mit der Zufriedenheit ist so eine Sache, wenn man einmal mit Messen begonnen hat. Das verselbstständigt sich dann gerne. Außerdem war ich einfach technisch neugierig.


    Hier exemplarisch die Messung der beiden Subwoofer am MLP

    pre dsp 1+2.png

    das ist bisher mit MSO daraus geworden:

    mso 1+2.png

    und das macht Audyssey:

    lfe flat.png

  • Ich habe im letzten Vierteljahr nicht so viel erreicht, wie ich mir gewünscht haben, da ich eine kleine Hüft-OP einschieben musste. Ich habe dann doch am Ende der Reha-Maßnahmen therapeutischen Subwoofer-Bau und kräftigendes Schwärzen betrieben. Ich möchte mich auch gerne für die vielen Ideen und Anregungen hier im Forum bedanken.

    Die Subwoofer

    Ich habe die Anzahl von zwei auf vier erhöht und in SBA-Manier aufgebaut. Mir ist schon klar, dass meine Fermacell/Steinwolle-Dachschäge weder für SBA noch DBA ideal ist. Im Zweifelsfall werde ich den MSO bemühen. Nach meinem Urlaub diese Woche werde ich mich mal ans messen machen. Ich bin gespannt.


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    Optische Erstreflexionen

    Das Basotect war mir dann doch zu hell. Wir haben sie in Holzkästen gepakt und mit Akustikstoff abgedeckt. Das hatte den Vorteil, dass die jetzt mit Abstand zur Wand hängen. Die an der Dachschräge werden noch gleichartig behandelt. Die optischen Maßnahme von cat54 am Boden vor seine Leinwand hat mich so inspiriert (Vielen Dank dafür), dass ich bei mir ebenfalls einen Teppichstreifen verbaut haben. Ich muss sagen, einfach aber wirkungsvoll. Im Filmbetrieb sind die Kontraste nicht mehr so groß, wie auf dem Foto.


    IMG_0640.jpgIMG_0641.jpg

    Ausblick

    Was steht in Zukunft an

    • Subwoofer einmessen
    • Die restlichen Basotect-Gehäuse bauen
    • Das obere Dachfenster ist metallbedampft und reflektiert hässlich. Zubauen soll ich es nicht, daher kommt ein schwarzes Plisseerollo davor.
    • Die weiße Tür sticht inzwischen so richtig ins Auge. Dafür habe ich aber noch keinen überzeugenden Plan. Anmalen, mit Stoff beziehen, was fertiges aus Filz und aixfoam? Vorschläge sind gern gesehen.
  • Gefällt mir richtig gut!


    Die Umrüstung auf 4 Subwoofer ist eine gute Idee gewesen-das wäre sonst eh bald gefolgt :)


    Zu Deiner Tür:


    Variante 1:

    Low Budget: ich habe von einem Stoffgeschäft günstigen schwarten Stoff mittels Tacker an den Seiten festgemacht, gespannt war das ok- Die Türe war allerdings aus besserer Pappe.


    Variante 2:

    Ich habe meine neue Schallschutztür einfach mit Adamantium beklebt…die Tür ist aus dem Raum „verschwunden“, allerdings muss man sehr viel Geduld mitbringen, dass es einheitlich gut aussieht- letztendlich habe ich zur kosmetischen Ablenkung , Absorber an die Tür gemacht.


    Schöne Grüße von der Schwäbischen Alb,

    Viktor

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