Unterstützung beim Bau in NRW

  • Michael bitte nimm es mir nicht übel, aber ich glaube du wirst bald keine Antworten mehr erhalten, wenn du so weitermachst. Hier haben sich Menschen zu all deinen Fragen schon sehr viel Mühe gemacht und dazu guides / grundlagentopics erstellt. Lies diese doch bitte einfach (wurden dir sogar schon verlinkt).

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Ich beantworte dir trotzdem die Frage Michael. Zum Schneiden der Balken brauchst du eine Kappsäge. Hier kann ich dir eine von Scheppach empfehlen, sind nicht so teuer aber gut. Der Akku Schrauber muss auch nicht von Bosch sein. Ich hatte mal einen von Aldi und den fand ich besser als meinen jetzigen von Bosch. Ist leider beim Umzug vor 5 Jahren verloren gegangen. Und dann halt das übliche wie Schrauben Dreher, usw. Und eine Sache habe ich zu schätzen und lieben gelernt, ein Laser Nivelliergerät, OHNE mache ich mittlerweile nicht mal ein Bild an die Wand. Bei Selbstbau Subwoofer, wenn du welche einsetzen solltest, kannst du dir die Platten dazu aus MDF bei Hornbach oder anderen Baumärkten zuschneiden lassen. Für das Loch des Chassis kannst du mit einer Stichsäge arbeiten, auch hier reicht ein günstiges Gerät, oder einer Fräse. Das Loch für das Anschluss Terminal geht mit einem Forstner Bohrer. Ein paar Stützen um Balken an die Decke zu halten beim Bohren wären auch nicht verkehrt.

    Woher weiß ich dass alles, wo ich doch nie so viel handwerklich gemacht habe? Ich bin ja eigentlich nur "dummer" Kaufmann und habe nichts mit Holz zu tun.

    Ich habe hier die Grundlagen studiert, Bauthreads durchstöbert, mir dann Gedanken gemacht was ich an Werkzeug brauche um die Arbeiten so bequem und gut zu machen wie ich es gerne hätte. Dann Baumärkte abgeklappert um die besten Preise zu ermitteln, und, und, und.

    Und das Beste kommt noch...

    Ich habe noch nicht mit dem Bau meines Kinos begonnen:dribble:

    Also Planung und Material Beschaffung, hier drunter fällt auch die Beschaffung von Werkzeug, hat mich jetzt schon über ein Jahr gekostet weil es eben alles bezahlt werden muss.

    Sorry für mein Ausschweifen...:sbier:

  • Na komm, also fürs Ständerwerk nimmst du eine Kappsäge, Stichsäge reicht evtl nicht für die Schnitttiefe die du brauchst, und nen Zollstock.


    Dann brauchst Du eine Bohrmaschine um das Zeugs an die Wand zu bekommen und einen Akkuschrauber zum Verschrauben der einzelnen Balken. Da einen nehmen mit 2 Akkus.

    Dann nen Winkel und nen Bleistift. Das ist erstmal alles. Nimm Schrauben mit Torx, die fressen nicht so leicht aus. Billige Geräte gibts da ab 30,-


    Und eine Wasserwaage


    Das wäre die absolute Mindestanforderung, mehr geht natürlich immer und ist besser. Auf jeden Fall erreichst Du mit hochwertigem Werkzeug deutlich präzisere Ergebnisse


    Ansonsten wie gesagt, wenn du dich da an nichts selbst ran traust, ruf Holger mal an

  • Man kann sich doch auch ohne Podest, Ständerwerk, DBA und zig Deckenlautsprechern ein gutes Filmerlebnis schaffen. Kommt auf den Anspruch an. Habe ich alles nicht und ich kann mich nicht beschweren. Man muss halt das umsetzen was man schafft. Einfach ein 5.1 System ordentlich aufstellen, 'ne Leinwand aufhängen, Grundlagen einhalten (Sitzabstand, Bildhöhe etc.) den Sub entzerren und den Raum dunkel bekommen und dann Schritt für Schritt verbessern. Ist ja jetzt nicht so, als ob die Installationen im Heimkinoverein den Durchschnitt Deutschlands darstellen, das ist alles eher High-End.

  • Da ich hier ja zwei, drei Mal erwähnt wurde (unter anderem freundlicher Weise als "Grobi und Konsorten") will ich auch mal kurz meinen kleinen Erfahrungsschatz dazu geben:


    Im Prinzip gibt es nur zwei Wege:

    1. entweder du zahlst einem Unternehmen Geld für die Dienstleistungen (gibt genug am Markt neben uns - Fairland, Hollywood ZUhause, CineMike, HTCinema, DieZwei, RTFS etc.). Dann musst du dich um nichts kümmern, musst kein Werkzeug einkaufen und hast die schlüsselfertige Komplettlösung vom leeren Raum bis zum fertigen Kino.


    2. du arbeitest hier die ganzen tollen Fachbeiträge und threads in diesem Forum durch um dein eigenes Wissen und Verständnis zu erhöhen und so auch zu verstehen, warum du was wie wann bauen sollst. Dazu schaust du dir die ganzen Bau-Threads an, in denen man sich so viel abschauen kann - so dass man nicht alles selber neu "erfinden" muss. Dann kaufst du dir für ein paar hundert Euro ein wenig Werkzeug zusammen (Kappsäge, Akkuschrauber, Bohrmaschine reichen im Prinzip), kaufst in diversen Baumärkten das Material zusammen und fängst einfach an.


    Punkt 2 geht aber nur mit Eigeninitiative und Selbstmotivation. Zu erwarten, dass man alles auf dem goldenen Tablett serviert bekommt, funktioniert nicht - in keinem Hobby und auch in keinem Forum. Man muss immer eigene Zeit investieren, um das hier gesammelte Wissen zu lesen, zu verinnerlichen und sich so Stück für Stück der Materie Kinobau zu nähern. Das ganze ist keine Atomwissenschaft, aber man muss halt auch eigene Zeit und Lernbereitschaft investieren. Wenn man dazu nicht bereit ist, ist man automatisch wieder bei Punkt 1.


    Und nur damit ich nicht falsch verstanden werde: ich habe für jeden user oder Heimkino-Enthusiasten Verständnis, der sich sein Kino (ganz gleich aus welcher Motivation heraus) selber bauen will. Und jedem user wird hier in diesem tollen Forum ausgesprochen gut und sehr fundiert weitergeholfen mit kostenlosen Fachwissen und vielen sehr guten Fach-Beiträgen. Alle Newbie-Fragen werden auch zum fünften Mal geduldig und gut beantwortet, es gibt viele gute Hilfsthreads als Unterstützung und auch Fragen zu Raumakustik und Konstruktionen werden hier immer fundiert beantwortet. Aber ohne Eigen-Initiative? No chance...


    Jede andere Herangehensweise neben Punkt 1 und 2 halte ich zudem für sehr naiv und nicht zielführend. Und zu hoffen, dass man jemanden findet, der das ganze für ein Taschengeld baut, halte ich für ebenso naiv - aber das Thema scheint ja vom Tisch zu sein.


    Ergänzung und Edit, weil sich der Beitrag von Ozon überschnitten hatte:
    man kann es auch wie Ozon machen, keine Frage. Das Problem ist hierbei aber meistens, dass man nicht lange zufrieden sein wird, weil die Raumakustik nicht gut sein wird. Reflektionen, Nachhall, Flatterechos und Raummoden (es reicht leider nicht, nur den Sub zu entzerren) sorgen dafür, dass viele viele Besitzer solcher einfachen Heimkinos nicht lange zufrieden sind. Das kann man in all den Foren und Facebook-Gruppen in den letzten 15 Jahren leider zu Genüge nachlesen, dass eigentlich fertige Kinos dann doch wieder umgebaut, halb abgerissen, neu gebaut oder ergänzt werden. Daher würde ich auf jeden Fall von Beginn an die Raumakustik richtig mit einplanen (gibt hierzu auch genug gute threads in diesem Forum), damit man diese Baustelle nicht ein zweites Mal anfassen muss. Ob da nun ein Ständerwerk davor ist oder ob schöne Akustikmodule direkt auf die Wand geklebt werden, ist ein anderes Thema - das geht natürlich auch ohne große Holzarbeiten.

  • Das Angebot des Planen lassen und selbst aufbauens ala Tooltime oder wie auch dein Angebot einer Planungserstellung, hast du da aber unterschlagen. ^^

    Hierzu wird das Theoretische komplett abgenommen und der Aufbau mit Sicherheit deutlich vereinfacht. Viel Schlauer bezüglich der Zusammenhänge und dann das eventuelle Optimieren, entzerren usw. usw. bleibt dann aber auf der Strecke..


    Ansonsten sehr gut zusammengefasst :)


    Vielleicht kann man auch eine Anzeige bei MyHammer starten :rofl:


    Jedoch, denke ich wie alle bisher es auch tun, Hilfe bekommst du hier jede Menge, Arbeit abnehmen wird dir aber kaum jemand. Die meisten bauen auch an Ihrem eigenen Kino wenn sie Freizeit haben. Das ist denke ich mal für diejenigen eine Höhere Prioritätsstufe.

    Starte wie vorgeschlagen einen Bauthread, plane ein bisschen virtuell und lass dir dort Hinweise, Tipps und Hilfestellungen geben. Du wirst sehen, das interesse wird steigen und dann wird das schon was. Es ist eben auch eine Frage der Zeit. Wenn das ganze in 4 Wochen abgeschlossen sein soll, brauchst du vermeintlich gewerbliche Hilfe.

  • Das Angebot des Planen lassen und selbst aufbauens ala Tooltime oder wie auch dein Angebot einer Planungserstellung, hast du da aber unterschlagen. ^^

    Hierzu wird das Theoretische komplett abgenommen und der Aufbau mit Sicherheit deutlich vereinfacht. Viel Schlauer bezüglich der Zusammenhänge und dann das eventuelle Optimieren, entzerren usw. usw. bleibt dann aber auf der Strecke.


    Das stimmt - aber auch für diesen Schritt muss man sich Werkzeug kaufen und ein minimales handwerkliches Verständnis aufbringen. Wenn in so einem Bauplan von uns dann steht: "Balken A in xxx cm ablängen und an die Decke dübeln" - und man weiß nicht wie man etwas an die Decke dübelt, die groß die Schrauben und die Dübel sein sollen und welchen Bohrer man für die Bohrmaschine nimmt, dann ist man hier auch wieder verloren.

    So ein Bauplan nimmt einem sehr sehr viel ab - vor allem an richtiger Planung und Akustik - aber man braucht trotzdem minimalste handwerkliche Voraussetzungen und sollte schon einmal einen Dübel in eine Decke oder Wand hinein bekommen haben.

  • Auf jeden Fall, ich war beim Schreiner und hab da Material bestellt und gleich auch liefern lassen. Bei mir war das allerdings auch eine ganze Menge da ich viel MDF für die Gehäuse brauchte

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