• Er sollte es BESSER machen, als die vor ihm Qualitativ nicht quantitativ.


    Nur ANDERS machen ist ja nicht sooo schwer.

    "Besser" im Sinne von "künstlerisch besser" ist halt sehr subjektiv. Auf die schnelle zwei Beispiele: Die Filme von David Lynch werden von manchen vergöttert, mein Ding sind sie nicht. John Woo hat das Action-Kino der 90er revolutioniert, einige können mit seinen Filmen wiederum nichts anfangen.


    Dinge ANDERS machen ist übrigens schwerer als man denkt, insbesondere bei Dingen, die schon oft gemacht wurden wie z. B. Filmen.

    ich habe mir die erste halbe Stunde angesehen, dann zur Explosion geskippt…

    Tja ...

    Besser wird's nicht, nach der Explosion kann man den Film eigentlich beenden, da geht's dann nur noch um belangloses Gerede.

    Meiner Meinung nach fängt der Film erst nach der Explosion richtig an - bis dahin ist es hauptsächlich Exposition und Spannungsaufbau. Danach kommt der eigentliche Twist: Was die Explosion mit der Welt und mit Oppenheimer macht. Und wie dann mit ihm umgegangen wird.

  • Klar gibt es div. prägende Filme.

    Bzw. Filme an denen sich dann andere ein Vorbild nehmen.


    Das aber eher weil gesehen wird "hey so macht man $$".


    Mit ANDERS meinte ich daher wirklich Filme abseits des Mainstreams, wo es sogar eher verpönt ist wenn damit so viele Besucher ins Kino gelockt werden, dass das Budget eingespielt wird.


    mfg

  • Wir hatten Oppenheimer auch mit 4 Leuten geschaut und alle waren begeistert.

    Ich werde ihn sogar nochmal mit meiner Frau schauen.


    Den Ton fand ich extrem gut, überdickt war da nix - endlich mal wieder Dynamik.


    Ich würde nie auf die Idee kommen einen Film aufgrund von den Bewertungen anderen nicht zu schauen. Ich schaue mir einen Trailer an und entscheide dann.

    Ausmachen kann ich den immer noch, was extrem selten vorkommt.

  • Moin in die Runde,

    kann mich Opa Uwe nur anschließen :thumbup: (liegt vielleicht am Alter): für mich der beste Film seit langem, auf jeden Fall in 2023. Für mich als 16:9er sind gerade die Formatwechsel im Imaxformat/-bild das absolute Highlight für die Augen (und ob die CS-Jünger nichts verpassen durch die verschluckte Formatumschaltung!!!), liegt vielleicht auch am Beamer. Ich habe den Film bisher 3x gesehen und werde es auch weiter wiederholen, kann mich am Bild einfach nicht satt sehen. Für mich war der Film vergleichbar mit einer 100%-Sauerstoffdusche über 3 Stunden.

    Film 10/10, geil
    Bild (UHD) 10/10, noch mehr geil
    Ton 9/10, ebenfalls geil


    Sorry, aber meine ganz persönliche Meinung und ohne Gewähr auf Richtigkeit.

    LG Jörg

  • Jetzt habe ich "Oppenheimer" endlich gesehen. Ja, das ist ein richtig guter Film! Aber schaue ich ihn mir noch mal an? Ich weiß es nicht. Dafür ist er einfach etwas zu lang.

    Jedenfalls wurde ich über die Zeit gut unterhalten und die Stelle um Trinity herum war wirklich ultraspannend gemacht. Ich bin ja sonst nicht so der Fan von Biografien, aber diese konnte mich ausreichend über die Zeit fesseln und hing auch noch ein paar Tage nach (was ein gutes Zeichen ist).


    Der Film hat ein schönes, analoges Bild, wie die letzten Nolans auch. Wirklich herausragend ist das aber in Zeiten von immer besser werdenden Digitalkameras inzwischen nicht mehr.


    Der Ton war wirklich extrem dynamisch! Das Beste, was ich seit längerem gehört habe.


    Film: 2+

  • Hier noch ein paar interessante Hintergrundinfos:

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  • Nach gefühlter Ewigkeit kam Oppenheimer jetzt auch mal an (Videobuster). Was soll ich sagen, mit Ausnahme der Batman-Filme sind Nolan-Filme irgendwie nichts für mich. Der Film ist sehr lang, langatmig und sehr KOMPLEX, zu komplex für meinen Geschmack. Zwischendrinn kam ich im O-Ton gar nicht mehr "hinterher" und bin dann ins Deutsche gewechselt. Die Fülle an Charakteren erschlägt einen regelrecht. Die ewig vor sich hinsiechende Hans-Zimmer-Musik hat man genauso schon in anderen Filmen gehört und lässt es einem schwerfallen, die Augen über 180min offen zu halten.


    Das Bild der UHD ist sehr gut und der Bass spielt in einer ganz neuen Liga. Allerdings könnte der Sound Durchschnitts-Anlagen überfordern und ist eher was für Referenz-Equipment, ich musste 2 mal leiser drehen weil ich dachte, die Boxen gehen gleich kaputt.

  • Oppenheimer (Heimkino, 4K Blu Ray, DTSHD+NeuralX, OV)


    Bislang wenig bewandert mit der Geschichte Oppenheimers und von Tenet und Dunkirk nicht wirklich begeistert, habe ich den Film länger vor mir her geschoben. Auch die Länge trug dazu bei, dass ich nicht wirklich scharf auf ihn war. Widerwarten wurde ich am Wochenende dann doch bestens unterhalten. Durch die packende Inszenierung und den mitreißenden Schnitt, vergehen die drei Stunden wie im Flug, dabei übertreffen sich die Darsteller gegenseitig in ihren Leistungen. Optisch macht Oppenheimer eine gute Figur, auch wenn ich mir den ein oder anderen nicht nachvollziehbaren Formats- und Farbwechsel weniger gewünscht hätte. Die Dynamik-Sprünge im Bassbereich machen ordentlichen Spaß. Als Sound-Referenz insgesamt würde ich den Film jetzt aber nicht bezeichnen.


    Für mich ist Oppenheimer kein Meisterwerk aber dennoch ein sehr gelungener Film (oder besser gesagt zwei sehr gute Filme in einem), der die Frage aufwirft, ob man Technologien alleine des Fortschritts wegen, ohne Rücksicht auf die Folgen, weiterentwickeln und dadurch unkontrollierbare Kettenreaktionen anstößen sollte. Gleichzeitig wird dargestellt wie Verfolgungswahn und Verschwörungstheorien in der McCarthy-Ära zu überbordender staatlicher Repression führten. Der Film wirkt daher nicht nur durch das Wiederaufkeimen der nuklearen Bedrohung aktueller den je, sondern auch wenn Bezüge zu KI und Populisten ala Trump hergestellt werden.


    8/10

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    Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen...:zwinker2:

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