Sony Projektorenreihen HW VW XW - Paneldegradation und Kontrastverlust

  • reversibel sein sollen, mittels Instandsetzung bei regelmäßiger Wartung

    Reversibel, indem der ganze, optische Block getauscht wird ;)


    Wurde scheinbar unrentabel, zumindest hat Sony die Kino-Projektoren auslaufen lassen.

    ist die Tatsache das für Sony selbst, das Problem offiziell garNICHT existiert.

    Doch, siehe den schon öfters zitierten Absatz in der BDA über die Möglichkeit der Beschädigung bei geringen Laufzeiten ;)

  • Das Problem ist eben, dass der ganze optische Block getauscht werden muss und Sony dabei bis zu 8.000 Euro (!) aufruft (beim 870ES).


    Für 500-1000 Euro fände ich das ja noch bezahlbar und Sony wäre noch weiterhin eine Alternative für mich.

  • Espny

    Naja 1000 Euro alle 2 Jahre zu zahlen mit dem Wissen dass das immer abbaut? Das würde ich nicht dauerhaft machen.


    Bemerkenswert ist es, dass du trotz der Probleme seit deinem 500er es so oft versucht hast mit Sony.


    Wenn das trotzdem mit über 1000 Std passieren kann bleibt nur noch die Frage offen was Sony mit geringer Laufzeit meint. Evtl kann es das maximal verringern. An eine dauerhafte Vermeidung durch 2000 Std. Jahr kann ich ehrlich gesagt nicht glauben.

    In dem Fall muss der PJ ja während der Arbeitszeit gewerblich permanent laufen. Mit dementsprechnenden Stromkosten und anderen Verschleiß.


    @ Mori


    wie Alt war denn dein letzter Sony bevor du den JVC gekauft hast?

  • Espny

    Naja 1000 Euro alle 2 Jahre zu zahlen mit dem Wissen dass das immer abbaut? Das würde ich nicht dauerhaft machen.


    Bemerkenswert ist es, dass du trotz der Probleme seit deinem 500er es so oft versucht hast mit Sony.

    Es ginge mir persönlich nicht darum, alle zwei Jahre 1000 Euro zu bezahlen. Es ist mehr die Möglichkeit, diese PJ bei sichtbar werdendem Kontrastverlust JEDERZEIT kostengünstig reparieren zu können.


    Nicht jeder merkt den Kontrastverlust gleich nach 24 Monaten, das ist ja ein schleichender Prozess. Aber für den Weiterverkauf ist das schon enorm wichtig.


    Für mich gab es auch zu keinem Zeitpunkt wirkliche Alternativen im nativen 4K Bereich (zur Zeit der 500ES Serie). Und auch mit den Laserprojektoren (ab760ES) hoffte man zunächst, dass das Thema passé sei...


    Für mich ist Sony jedenfalls raus.

  • ich schaute auch über 1200h im jahr und beide VW1000 haben nach einem jahr deutlich abgebaut. nach 2 jahren hatten sie nur noch 2500:1. mitlerweile zeigt sich der kontrasteinbruch erst nach 2 jahren deutlich! also, sony weiß schon bescheid und hat die alterung deutlich verlangsamt.

    aber durch viel schauen kann man da gar nichts aufhalten, solche aussagen machen das problem nur viel schlimmer, da viele denken sie hätten einen einfluß...

    Der VW1000 hatte eine Xenon Lampe, nicht wahr ? Das Spektrum der Lampe ist ziemlich aggressiv (UV Anteil) soweit ich mich erinnere. Die enormen Probleme und die Abkehr von dieser Lampe sind vermutlich diesem Umstand geschuldet. 2500: 1 ist DLP Niveau ...

    @ Mori


    wie Alt war denn dein letzter Sony bevor du den JVC gekauft hast?

    Mein 760er war einer der ersten in Europa. Dürfte November 2017 gewesen sein. Er hatte damals je nach Kalibration und Laserleistung einen Kontrast (on/off) von 1:13'000 bis über 1:20'000. Ich hatte damals im AVS Forum als wohl der erste berichtet, dass der Kontrast von der Laserleistung abhängt. Was für Skepsis sorgte, aber später von diversen Leuten bestätigt wurde. Kalibriert und bei Laser 80 hatte er rund 1:18'000. Das erachtete ich als überdurchschnittlich. Ich behielt ihn, obwohl er eine leichte Verfärbung im unteren Bildbereich hatte (was mich aber nicht störte) und mich die sehr vielen negativen Berichte über den Prime Support abhielten, ihn einzuschicken, Bis er bei rund 2500 Std eine blockierte Blende hatte, so dass kaum mehr Licht vorhanden war. Also reklamierte ich auch die Verfärbung. Die Reparaturstelle in F tauschte - wie oto richtig schrieb - gleich den ganzen Block, obwohl sie den "Fehler" gar nicht beurteilen konnten. Das zweite Panel war dann leider nicht ganz so gut: es hatte weniger Kontrast (1:16'000 wenn ich mich recht erinnere) als das alte Panel, das ich ca 2 Wochen vor dem Defekt mass (rund 1:18 '000). Aber er war dafür etwas schärfer. Ich messe in der Regel alle Quartal (immer wenn der Quartalsbonus eintrifft, wechsle ich die elektrische Zahnbürste und checke das Gamma :big_smile: ). Auch bei diesem Panel im ersten Jahr kein Gammadrift. Der kommt dann im zweiten Jahr . Leider ist der Abfall der Lichtleistung relativ gross, so dass ich die Laserleistung sukzessive erhöhen musste. So mass ich im letzten Winter (Dez. 21) bei diesem IMO eher durchschnittlichem Panel dann sogar über 1:20000 als ich mir ein Gamma von 2.4 speziell für SDR (Apple TV) erstellte. Damals hatte das Gerät 5200 Std und somit nach 2700 Stunden kein Kontrasteinbruch. Mittlerweile bin ich bei 5970 Std (eben nachgeschaut), Die 6000 std Laufleistung will ich noch brechen, bevor dann der NZ9 installiert wird. Ich bin mittlerweile bei den Abschlussarbeiten des neuen Kino und wollte weder die Stewart noch dem JVC einem vorzeitigem Risiko aussetzen. Ich hatte nur ca 1 Woche kein Kinobetrieb. Das Bild auf der kleinen LW sieht für mich sehr gut aus, so dass ich mich problemlos zurückhalten konnte - Elektroschrottt sieht für mich anders aus. :zwinker2:

    sein Pj war zwischdurch beim service, auch wenn es ein anderes problem war, wurde da der ganze optische block incl. objektiv getauscht (das macht sony so). somit hat er brandneue panels bekommen!

    Ja, das ist richtig. :thumbup:


    Allerdings ist es so, dass die Gammakalibrierung mit der zeit immer aufwändiger wird. Letztes Mal (im April) brauchte ich ca 2.5 Stunden für das Gamma (2.2), um es für madVR perfekt zu haben. Kalibriert waren es da rund 1:18'000, Laser 75, wenn ich mich richtig erinnere). Leider nur noch 100 Nits ...


    Unten noch ein Screenshot meines 760er , den ich umletzten Winter im Whatsup teilte (" Heimkinoidioten" - Chat). Mit einem Schwarzwert von 0.006 Nits kombiniert mit brauchbaren Laserdimming macht das schon Laune und die Vorfreude auf den NZ9 nahm nochmals deutlich zu. Blut geleckt ... Deshalb hätte ich auch Mühe, einen XW7000 zu kaufen. Und damit die Kurve zum Thema des thread gerade noch geschafft :)

  • Mal eine vielleicht erstmal seltsam klingende Frage:


    Diejenigen, die mit den Kontrasteinbrüchen der alten Sonys zu tun hatten, haben die evtl. den Projektor bei Nichtbenutzung stromlos geschaltet? (Stecker raus bzw Schaltsteckdose)


    Ich mache das jedenfalls nicht (bisher), was gleich meine nächste Frage einläutet:

    Schadet es einem Projektor eher oder nicht, den "wirklich" jedes mal vom Strom zu trennen?

    Tschau

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  • Ich wüsste nicht, warum das Trennen vom Stromnetz schaden sollte. Signalelektronik samt Panels sind im Standby ja ohnehin nicht eingeschaltet. Ich trenne von jeher Beamer immer vom Netz bei Nichtgebrauch, habe dafür exta einen Schalter in die zugehörige Netzsteckdose gesteckt. Das klappt seit Ewigkeiten problemlos. Mich ärgert sogar, dass die Kisten keinen harten Netzschalter haben…

  • Theoretisch sollte das alles aus sein, ist klar.

    Gerade weil sie ja auch im Karton scheinbar darunter leiden, da ist ja definitiv kein Strom drauf.


    Ist schon klar, wie blöd sich das anhört… mir kam der Gedanke vorhin, als wir mal nachgedacht haben, was so an Geräten im Stand-by läuft bei uns.


    (Hat eigentlich schon mal jemand aus Interesse einen Stromzähler mitlaufen lassen, wieviele kWh ein 2 Stunden Film so braucht?)

    Tschau

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  • Das willste heutzutage gar nicht wissen. Aber ich glaube, ein Kinobesuch ist immer noch teurer :zwinker2:.

  • einen der neuen Sonys kaufen, natürlich erst wenn alle Probleme beseitigt sind.

    Ob ein Kontrastverlust im Laufe der Zeit auftritt kann aber auch erst nach einiger Zeit und Vorliegen einer relevanten Anzahl von Erfahrungsberichten beurteilt werden.

    Insofern musst Du Dich auch im besten Fall, dass der Kontrastverlust mit der neuen Generation behoben wurde, noch ein paar Jahre gedulden.

    Und im wahrscheinlicheren Fall, dass der Kontrastverlust mit der neuen Generation nicht behoben wurde, ist fraglich, ob dieses Thema überhaupt irgendwann einmal von Sony gelöst wird.


    Wie weiter oben schon angedeutet, gehen viele JVC nach Auslieferung auch wieder zum Service...

    Wurden die jeweils gemeldeten Probleme durch JVC behoben?

  • Ob ein Kontrastverlust im Laufe der Zeit auftritt kann aber auch erst nach einiger Zeit und Vorliegen einer relevanten Anzahl von Erfahrungsberichten beurteilt werden.

    Insofern musst Du Dich auch im besten Fall, dass der Kontrastverlust mit der neuen Generation behoben wurde, noch ein paar Jahre gedulden.

    Und im wahrscheinlicheren Fall, dass der Kontrastverlust mit der neuen Generation nicht behoben wurde, ist fraglich, ob dieses Thema überhaupt irgendwann einmal von Sony gelöst wird.


    Wurden die jeweils gemeldeten Probleme durch JVC behoben?

    Laut dem Video von Lars wird die Platine getauscht. Bei anderen Problemen weiss ich es nicht.


    Was den Sony angeht, sollte es wirklich ein Kalibrierungsproblem sein (und in Software zu lösen), sollen sie halt ein Update rausbringen oder kostenlos eine Kalibrierungssoftware ausliefern, wo man den sich Zuhause selber einstellen kann. Ebenso bei dem Konstrast, wäre da die Aussage "Feuchtigkeit", kann man sich halt immernoch eine Hushbox mit Entfeuchtung bauen. Ich denke eher Lösungsorientiert. Wenn es nur heisst: Kauf halt JVC und komm in 5 Jahren nochmal bei Sony rum, wäre das halt die am wenigsten befriedigende Lösung, für mich aber gangbar, da JVC auch ein Top Bild hat.


    Aber rein wirtschaftlich wird es denke ich so gefahren, dass man versucht die Probleme zu verschweigen, weltweit ausliefert und wenns keinem auffällt, kommt man damit durch die Tür.

  • marc_b_koeln


    Der Kontrastverlust ist ein Hardwareverscheiß der nicht mit einer Softwarfe behoben werden kann.

    Der Gammadrift kann per Software korrigiert werden.

    Das wurde schon so oft richtiggestellt und es wird noch immer mit dem Gamma verwurstet.

    Der Kontrasteinbruch ist ein Hardwaredefekt der nach XX Monaten einsetzt und immer weiter geht. Und das ist bei Sony die Regel als die Ausnahme.

    Das wurde in den letzten 10 - 15 Jahren bei allen Modellen nie konstruktionstechnisch behoben. Auch wenn der Epson im Neuzustand schlechter wäre (im Schwarzwert) dann würde ich aber trotzdem den stabilen 12000 er Epson bevorzugen und Geld sowie Nerven sparen.

    Leider muss man das auch in jeden neuen Modelltopic von Sony´s erwähnen, weil in den anderen Thread´s wird das anscheinend nicht gelesen.

  • Interessant wäre halt, das mal bei den über 100 vorher vermessenen zu sehen. Wieviel davon sind dann in der messgruppe und wie sehen die speziell aus?

    So ist das alles sehr pseudowissenschaftlich, der Vergleich am selben Gerät ist das einzig zulässige Maß einen kontrastverlust wirklich zu sehen.

    So ist das bestenfalls raten, wobei 19 auch eine statistisch wohl nicht relevante Größe sind.

    Mehr als eine reine Vermutung daraus abzulesen ist „bestenfalls“ als unseriös zu sehen.


    Wohlgemerkt: ich sage nicht, dass es das Problem vielleicht nicht gibt. Das Vorgehen das zu „beweisen“ ist aber extrem fehlerhaft und sagt so nix aus.


    Am besten wäre es, diese über 100 Kunden zu kontaktieren, und DENEN explizit eine Nachvermessung und ggfls Kalibrierung anzubieten, um genaue Daten zu haben, die dann auch was aussagen.

    Wobei auch darauf geachtet werden muss(!), dass mit den gleichen (gegenkalibrierten) Messgeräten (Seriennummer) und Softwareversion wie damals gearbeitet wird, damit Vergleichbarkeit garantiert ist. Auch der Raum und die Sensorpositionen müssen mgl. identisch sein.

    Außerdem müsste man die alle mit einer jeweils neuen Lampe messen.


    Sorry, aktuell sehe ich einen ziemlich unprofessional gemachten Versuch etwas zu beweisen, dass vielleicht da ist, vielleicht auch nicht.

    Alle Mühe in Ehren, man hätte hier von Anfang an jemanden mit involvieren sollen, der was von analytischem Vorgehen und Statistik versteht!

    So ist das „Ergebnis“ nicht mehr als einzelne Messungen, die keine allgemeine Schlussfolgerung erlauben.

    Tschau

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