RESPECT
Film: 8,5/10 Punkte
Bereits in jungen Jahren tritt Aretha für ihren Vater in der Kirche und auf Privatpartys als Sängerin auf. Später managt er sie bei einem Plattenlabel in New York, bis sich Aretha dafür entscheidet, ihren Lebenspartner das Management zu übertragen. Durch Eifersüchteleien ihres Partners droht ihre Karriere ein ums andere Mal zu scheitern. Später setzt sie ihren Produzenten unter Druck, weil sie eine Gospel-Platte aufnehmen möchte, der keinerlei Erfolg vorausgesagt wird.
Liesl Tommy schuf eine kurzweilige Biografie über die Soulsängerin Aretha Franklin, die ab dem 10. Lebensjahr der Sängerin bis zum Superstar reicht und in der Gospel-Aufnahme gipfelt. Jennifer Hudson spielt die farbige Franklin in jeder Szene überzeugend, so dass der Zuschauer Höhen und Tiefen mit durchleiden kann. Forest Whitaker übernimmt den Part ihres Vaters ebenfalls sehr glaubwürdig.
Full-HD-Bild: 7/10 Punkte
Der Cinemascope-Transfer ist von stetigem Rauschen durchzogen, was auf die 35-mm-Filmherkunft schließen lässt. Die Schärfe ist über weite Strecken auf gutem Niveau. Besonders während der Auftritte vor großem Publikum sind einzelne Personen im Zuschauerraum bestens zu erkennen.
Ton: 8/10 Punkte
Der "Dolby Atmos"-Mix tönt wunderbar räumlich, bezieht die Deckenlautsprecher aber nur sehr unauffällig ins Klanggeschehen mit ein. Meistens sind es Umgebungsgeräusche und atmosphärische Schallanteile auf Konzerten, die mal von oben tönen. Stimmen sind sehr gut zu verstehen. Während der zahlreichen Musiknummern wird es ein wenig dynamischer. Richtiges Live-Feeling kommt hingegen zu keiner Zeit auf. Schade.